Hallo!
Lukas ist ein echt quirliger Kerl, der scheinbar Probleme mit dem "Abschalten" hat.
Schon als er kleiner war, musste ich ihn zum Einschlafen festhalten (also neben ihm liegend), weil er sich durch Hin- und Hrkullern immer wieder selbst vom Shclafen abgelenkt hat.
Inzwischen kann er stehen und das Einschlafen ist teilweise zu einem richtigem Kapf geworden :shock:
Sobald ich ihn hinlege, dreht er sich zur Seite, geht in den Vierfüßler und steht auf. (zieht sich am Bettrand hoch). Ich lege ihn dann immer wieder hin und versuche ihn auch festzuhalten, damit er zur Ruhe kommt. (neben ihm liegend) Manchmal klappt es, er schreit dabei zwar etwas, aber nach einigen Malen wieder hinlegen klappt es.
In letzter Zeit ist es aber echt superschwierig. :sad: Er ist hundemüde, Augen reiben, Gähnen usw. aber er findet einfach nicht zur Ruhe. Nehme ich ihn auf den Arm, stemmt er sich weg von mir. Lege ich ihn hin, steht er sofort wieder auf. Das ganze ging gestern 1,5 Stunden :shock: und irgendwann wurde ich auch langsam ungeduldig und habe ein bisschen gemeckert (also in bestimmten Ton gesagt: "Jetzt is es genug, du sollst jetzt schlafen").
Aber so geht es nicht weiter. Ich war sowas von fertig.
Er schläft auch nur bei uns im Bett, im eigenen Gitterbett würde er 2 Stunden turnen und turnen und dann nciht etwa einfach einschlafen, sondern einen hysterischen Schreianfall kriegen und dann gehts fast gar nicht mehr ihn zu beruhigen.
Er schafft es einfach nicht alleine,"runterzukommen", und muss fast zwanghaft immer weiterturnen.
Habt ihr noch Tipps für mich?
Danke schonmal .
Grüße
Petra
Kommentare
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Wir bringen Lukas ins Bett, wenn wir denken, er ist müde. Leider ist das nicht immer so eindeutig, weil er oft nicht gähnt oder so, aber dann doch zusammenklappt, wenn man ihn ans Bett erinnert...
Inder Regel ist Lukas nach 4 bis max. 5 Stunden Wachzeit an Nachmittag wieder müde, das ist normalerweise zwischen 20 und 21 Uhr (weil er seinen Mittagsschlaf ca. von 14-16 Uhr hat).
Das Abendritual:
Wickeln (mein Mann)
Schlafsack anziehen (mein Mann)
Zähne putzen
ins Bett (unser bett) legen mit Schnuller und Schmusehase, Buch gemeinsam angucken (mein Mann)
dann Gutenachtlied vorsingen (ich)
Gutenachtkuss (ich)
Stillen (ich)
Ich bleibe so lange neben ihm liegen und habe meine Hand auf seinem Bauch, bis er eingeschlafen ist. Mannchmal legen wir ihn dann schlafend in sein Bettchen, aber meistens bleibt er bei uns im Bett, weil er im Gitterbett beim ersten leichten Aufwachen wieder die Stäbe vor sich hat und dann zieht er sich noch halb schlafend wieder hoch und steht wieder :shock:
Mal schläft er beim Stillen ein, aber mal eben auch nicht, dann dreht er sich wider um, zieht sich hoch und macht wieder Quatsch, obwohl er müde ist. :???: Ich lege ihn dann wieder hin und versuche ihn sanft auch festzuhalten, damit er sich nicht wieder umdreht. Wenn es ganz schlimm ist, schreit er richtig los und dreht sich immer und immer wieder um :???:
Ich freue mich auf Tipps!
Liebe Grüße
Petra
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Vielleicht ein paar Gedanken dazu.
Der Mittagsschlaf zwischen 14 und 16 Uhr ist zwar spät, aber es kann sein, dass er dann auch schon um 20-21 Uhr zu müde, übermüdet ist. Kinder drehen dann nochmal gerne auf.
Wie lange schläft er morgens und schläft er vormittags auch noch oder nur nachmittags?
Was macht ihr nach seinem Mittagsschlaf? Geht ihr an die Luft? Wie verhält er sich nach dem Baden? Beruhigt ihn das oder dreht ihn das noch mehr auf?
Versteh meine Fragen nicht falsch, versuche mir gerade ein Bild davon zu machen.
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Kinder, die viel aufnehmen wollen, verstecken sehr oft ihre müdigkeit. Und alle haben andere anzeichen, aber such mal danach .. das kann ein ohrzupfen sein oder etwas andere bewegungsabläufe, augen reiben - sowas in der art. 4-5 h kommen mir in dem alter nämlich sehr lang vor. ;-)
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Stimmt, Lukas ist gerade nachmittags oft aufgedreht. Vielleicht ist er echt schon wieder zu müde dann um21h? Echt, sind 4-5 Stunden lang in dem Alter? :shock: Ich dachte, das wär eher wenig...
@Cora: Stimmt genau. mit dem Verstecken der Müdigkeitsanzeichen und mit dem Immer-mehr-aufnehmen-wollen...! Hast recht, vielleicht müssen wir noch besser drauf achten... gähnen tu Lukas nämlich manchmal noch nicht mal!
Nun nochmal genauer:
Lukas schläft von ca. 21 uhr bis morgens um ca.7 Uhr, mit 2-3mal nachts aufwachen.
Dann schläft er von ca. 9-10.30 Uhr.
Dann wieder Mittagsschlaf ca.14-16 Uhr.
Nach seinem Mittagsschlaf gehen wir manchmal nochmal an die Luft, meist aber nur einmal täglich, nämlich vormittags, ca. um 11 nach dem Vormitagsschläfchen.
Nachmittags ist eher zu Hause spielen angesagt, manchmal aber wie gesagt auch ochmal raus, dann aber eher zum Einkaufen oder so.
Baden... so ein Thema für sich. Er dreht dabei total auf. Steht in der Wanne auf, sezt sich, steht auf und das besimm 50mal. alleine könnte ich ihn nicht baden, machen wir immer zu zweit... nach dem Baden ist er auch aufgedreht, weil er das Abtrocknen auf dem Wickeltisch hasst :???:
Liebe Grüße und danke schonmal, dass ihr euch so genau mit unserem "Problem" beschäftigt.! :knutsch01:
Petra
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morgens ist er ja kurz nach dem aufwachen schon wieder müde und danach sind es auch keine 4 stunden bis zum nächsten schlaf... könntet ihr die irgendwie verändern, verschieben oder so?
ich denke, er ist abends wirklich einfach zu aufgedreht zum zur-Ruhe-kommen. ;-)
bei uns ist das übrigens mit der wanne auch immer noch so, und danach ist er einfach so müde, dass er teilweise früher dann nur noch geschrien hat.
badet ihr jeden abend?
Caius hat damals, bis er so mit einem jahr sich auf einen mittagschlaf umgestellt hat, noch 3 mal geschlafen, so um 10, 14 und 17 uhr... und auch jetzt wird er immer um 17 uhr tierisch müde. Leider will er nicht mehr schlafen. :roll:
versuch mal, ob du den nachmittag etwas verkürzen kannst, indem du entweder die ersten beiden schläfchen hinauszögerst oder abends früher ins bett schickst... du musst es einfach ausprobieren, und das mehrmals, wie es für euch alle am besten passt.
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Echt sehr hilfreich! :knutsch01:
Das probieren wir mal aus mit dem Vrkürzen des Nachmittags. Mal sehen, wie es klappt...
echt, insgesamt ca. 14 Stunden Schlaf ist viel in dem Alter? Wusste ich gar nicht. Aber wenn du sagst, dass das mit dem vielen Schlafen oft so ist bei Kindern, die viel aufnehmen wollen, passt das schon ;-)
Wir baden nicht jeden Abend, sondern ca. 2mal die Woche. wie gesagt, das Baden ist ne große Aktion, und das jeden Abend... :shock: Lukas schreit auch oft nach den Baden :???:
meint ihr, er schafft es irgendwann im eigenen Bett zu schlafen? Im Moment geht es einfach nicht, das ist für alle Beteiligten nur Stress... :sad:
Liebe Grüße
Petra
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ja, ich denke, er wird es irgendwann schaffen - nur wann das ist, das weiß leider niemand. ;-)
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Was soll ich sagen - er hat im Bett 1 Stunde geturnt, mit dem Knopf seines Schlafsacks gespielt, mich an den Haaren gezogen :???:, erzählt... naja, um 21.45 Uhr ist er dann eingeschlafen... :???:
Ob es jetzt zu früh war dass wir ihn hingelgt haben, weiß ich nicht, eher nicht,weil er schon müde wirkte, dismal sogar gähnte, Augen gerieben hat usw.
Naja, mal sehen, wie es weitergeht...
liebe Grüße
Petra
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es ist eine schwierige sache, genau den richtigen momant abzupassen - aber wenn ihr erst man die anzeichen richtig deutet und den momant trefft, wird sich ein rhythmus einspielen, so dass er immer zu diesem zeitpunkt müse wird, weil der körper einfach dran gewöhnt ist.
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Libe Grüße
Petra
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ich habe oft gemerkt, dass ich manchen phasen nichts anderes geht, er war einfach noch nicht soweit zu schlafen. In anderen phasen hat er sich ins bett legen lassen, wir sind raus und er schlief - und das schon kurz nachdem wir angefangen hatten, genau auf seine müdigkeitsanzeichen zu achten. Vorher war er ein problematischer einschläfer, danach nur noch zeitweise. ;-)
in diesen phasen musste ich ihn manchmal bis 10, 11 aufbleiben lassen, hing selber groggy im bett rum - er weigerte sich zu schlafen.
Irgendwann klappte es dann aber immer und diese phasen gingen vorbei und er schlief dann wieder problemlos zur normalen uhrzeit allein im bett ein, nach ausgiebigem ritual usw..
dieses krampfhafte im bett lassen - ich weiß nicht, was genau der sinn sein soll, wenn man stunden neben dem bett wartet, dass das kind endlich schläft. klar, ne gewisse zeit, aber mehr?
wenn ich ihn rausgeholt habe, habe ich ihm auch gesagt,d ass ich nciht mit ihm spiele, dass eigentlich schlafenszeit ist. klar, er hat an mir gehangen und danach gebettelt und so, aber ich habe mich kaum um ihn gekümmert und nur geachtet, wie er drauf ist. udn sobald wieder die allerersten müdigkeitsanzeichen kamen, haben wir es wieder versucht...
ich glaube, alle 45 min. - 60 min. gibt es schlaffenster, in denen die kleinen einschlafen können, dazwischen klappt es eh nicht. wenn man eines verpasst hat, muss man das nächste abwarten... ;-)
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Heute mittag wars wieder schwierig, umdrehen, hinlegen, umdrehen, aufstehen... irgendwann habe ich ihn etwas festgehalten, dann hat er vielleicht ne Minute geweint und hat sich dann beruhigt und ist eingeshclafen... :roll: jetzt schläft er schon über 2 Stunden :shock:
Das tröstet echt, dass es auch andere Eltern gibt, denen es so geht.. :???:
Manchmal geht es nur mit Einschlafstillen... frage mich auch manchmal, ob das richtig ist, ihm dann die Brust zu geben...
Ich finde es echt schwierig einzuschätzen, ab wann man ein Kind schon "erziehen" kann und muss. eben auch z.B- das im Bett liegen lassen: Sollte er lernen, wenn Schlafenszeit ist, wird geschlafen und nichts anderes? Solche Dinge. Genauso haben wir momentan Probleme mit dem Essen, darüber jammer ich im Enährungsforum.. ;-)
Grüße
Petra
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Wenn Lukas einfach nicht einschlafen will/kann, stehen wir nach ca. 30-45 Minuten vergeblichen Versuches wieder auf. Er darf dann noch eine Weile alleine spielen, bzw. fernsehgucken :oops: und nach ca. 30 Minuten versuchen wir's noch mal...
Das hilft zumindest an "normalen" Tagen. Bei Vollmond haben wir da mehr Probleme (wie die letzten 3 Nächte, gääähn).