Ich habe letztens im Tv eine Geschichte über eine Frau gesehen die ein Kind aus einer Vergewaltigung hat. Die beiden lieben sich heiß und innig was ja echt schön ist aber ich habe mal darüber nachgedacht wie ich denken würde. Ich weiß es einfach nicht. Auf der einen Seite ist es mein Kind, auf der anderen Seite das Kind von jemandem der vielleicht ein Mörder ist etc.
Würdet ihr das Kind bekommen und wie denkt ihr so darüber?
Ich hoffe sowas kann man fragen, ist ja schon auch ein schlimmes Thema. Aber egal wie oft ich darüber nachdenke ich wüsste nicht was ich machen würde.
Kommentare
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Ich denke das ist der Punkt. Wenn man soetwas nicht erlebt hat, kann man das sicherlich auch nicht sagen. Das ist eine Ausnahmesituation mit der jede Frau anders umgeht. Da gibt es von "Ich liebe das Kind", über "naja es kann ja nichts dafür eigentlich" bis zum blanken Hass auf das Kind glaube ich jede mögliche Reaktion und ich könnte keine davon wirklich verurteilen glaube ich...
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Das wollte ich damit auch nicht sageb, es ist nur ein Beispiel. Der Vergewaltiger ist vielleicht auch ein Mörder, das würde die Denkweise dann sicher auch nochmal ändern.
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Ich weiß auch nicht was ich in so einer Situation tun würde. Kann mich sehr schwer hineinversetzen. Denn für mich war/ist es sehr wichtig ein Kind mit jemandem zu zeugen und zu bekommen den ich aufrichtig liebe.
Der Gedanke ein Kind das mit Gewalt gezeugt wurde auszutragen, zur Welt zu bringen und groß zu ziehen lässt mich deshalb ziemlich erschauern. Ich denke ich würde schnell in einem Wechselbad der Gefühle untergehen und ertrinken! :traurig04: . Ich glaube ich würde mir auf jedenfall profesionelle Hilfe suchen!
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Ich mach zwar Therapie aber nicht deswegen. Ich lieb meinen Kleinen abgöttisch und würd ihn für nichts in der Welt mehr hergeben. Aber denk Kind aus Vergewaltigung ist ja auch noch bischen härter.
Ich sag halt der kleine Wurm kann ja auch nichts für und wenn man damit nicht klar kommt würd ich lieber Kind zur Adoption frei geben.
Aber finde es schön das die Frau das so toll meistert.
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LG Andrea
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worin ich mir aber sicher bin: es reicht nichtmal sich bei/vor der geburt sicher zu sein dieses kind lieben zu können. ich denke sogar die frau kann das kind erst lieben und dann später bekommt sie probleme. wenn nämlich die psyche anfängt zu arbeiten. nicht alle schaffen es sofort nach der tat aufzuarbeiten.
sicher spielt auch eine rolle ob man den täter kennt oder nicht. ob frau vielleicht schon einen großen kinderwunsch hat oder lieber grundsätzlich keins will....
ich weiß nicht, ich finde es steht uns allen eigentlich nicht zu darüber überhaupt zu diskutieren. wer noch nicht in dieser lage war kann darüber keine entscheidung fällen.
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LG Andrea
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Außerdem gibt es zwei Opfer, die Mutter und das Kind. Vielleicht verbindet dieser gemeinsame Umstand die beiden ja auch. Also in diesem speziellen Fall, meine ich.
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mmmhh, dann dürfte man sich ganz allgemein gesprochen über sehr viele Dinge keine Meinung fällen, die ich (glücklicherweise) nie miterlebt habe. Ich glaube es ist ein Unterschied, wenn ich für mich persönlich nach denke wie ich in dieser Situation reagieren würde oder ob ich über die Frau in dem Film urteile, wie sie reagiert hat.
Im übriegen denke ich ist es egal wie eine Vergealtigung abläuft!!!!!! Es ist und bleibt was es ist!!!!!!!!!!!!! Eine fürchterliche Tat für die es keine Entschuldigung gibt
@ lucasmum: Ich möcht den Hut vor Dir ziehen! Erstens weil Du das hier so offen ansprichst. Zweitens weil Du meiner Meinung nach sehr viel Mut hast. Ich drücke Dir ganz feste die Daumen das die Geschichte Dich und Deinb Kind nie einholen wird!
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Ich frage mich oft, was mit den Familien passiert. Denn in vielen Meldungen heißt es ja : Familienvater, mi xxxt Kindern....ohmann...
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Und natürlich ist Risiko das er Kleinen als Druckmittel gegen mich benützt.
Aber was ich meinem Kleinen mal erzähle das weiß ich auch noch nicht.Auf alle Fälle die ganze Wahrheit nicht.
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familien zerbrechen- leidtragend sind alle mitglieder.wobei ich denke, das wenn der vater im umfeld agiert, die familei wmehr zusammenhalt hat als wie wenn da sganze im familiären kreis passiert. bei ersterem können alle zusammen "leiden". zusammen der umwelt die stirn bieten. bei zweiterem sieht das anders aus.... keiner traut mehr niemandem, die kinder wissen nicht wohin sie sich orientieren sollen...
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Bei Kindesmißbrauch kann ich mir vorstellen, dass viele Frauen es ahnen, aber die Augen davor verschließen. Zumal man in diesem Fall das Opfer ja vor der Nase hat und man an der Veränderung des Kindes schon erkennen könnte bzw. eigentlich erkennen muss, dass was total schief läuft.
Aber wenn Dein Mann rausgeht und Frauen vergewaltigt? Ich weiß nicht, ob man sowas ahnen kann. Oft sind die Männer ja sozial absolut integriert und sind liebevolle Familienväter, liebevolle Ehemänner. Oft merkt man ja auch nicht, ob der Mann fremdgeht. Sicher gibt es einige, die sich prasslig anstellen und man erkennt es als Frau sofort. Aber oft eben auch nicht...
LG
Gretchen
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wie gagt, das denke ich persönlich...
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gee ich dir zu nahe wenn ich ich frage wie genau die anklage lautet? :oops: kannst du mir natürlich auch gern per pn schreiben! oder auch gar nicht beantworten, das wäre auch okay!!!
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....und was macht dich da so sicher, dass Du das merken würdest??? Tschuldige :oops: , dass ich so offen Frage aber:
Ich habe mich während meines Studiums intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt und auch an einer Beratungsstelle gearbeitet, in der Missbracuchsopfer betrteut wurden. Trotzdem würde ich obwohl ich mich für in der Beziehung hochsensibilisiert halte nicht davor geschützt fühlen, dass mir oder meinem Kind so etwas passiert.
liebe Grüße
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im übgrigen kennst du ja dann sicher die studien auch ;-)
das habe ich auch nicht geschrieben, ich schrieb:
da steht nirgends das ich der meinung bin das das mir oder meinen kindern nicht passieren kann
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Was aber, wenn man einen Mann kennen lernt, der bereits hin und wieder vergewaltigt hat, und das auch während der Beziehung und während der Ehe hin und wieder tut? Bei Gelgenheiten, alle paar Monate oder Jahre mal, wenn er alleine irgendwo unterwegs ist, fremde Opfer ... ich wage zu behaupten, dass man in so einem Fall gar keine Chance hat, etwas zu merken, weil der Partner sich ja nicht verändert - er war dann immer schon so, man merkt halt nichts.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich denke, auch wenn man hochsensibilisiert ist, und es vielleicht mehr Männern anmerken würde, als der Durchschnittsmensch - ich glaube, niemand würde zu 100% etwas merken!
Es wäre schön, wenn man es jedem Vergewaltiger irgendwie anmerken könnte - dann wäre die Verbrechensaufklärungrate wesentlich höher ...
Zur ursprünglichen Frage:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau, die eine Vergewaltigung verarbeiten muss, auch noch eine Abtreibung verkraften kann ... selbst wenn es zunächst leichter erscheint, als ein Kind eines Gewalttäters großzuziehen, bin ich der Meinung, dass die Probleme, die Frau damit hat, einfach später kommen ... eine Frau, die das Kind zur Welt bringt, hat vielleicht irgendwann die chance, das Erlebte zu verarbeiten (mit professioneller Hilfe), und das Kind zu lieben - eine Frau, die ihr Kind tötet, wird meiner Meinung nach immer wieder Schuldgefühle bekommen.
Das ist meine persönliche Meinung, Studien habe ich dazu nicht ...
Ich persönlcih könnte jedenfalls nicht abtreiben, egal, wie das Kind entstanden wäre ...
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Im übrigen habe ich von mir geredet , als ich schrieb, dass ich mich nicht davor geschützt fühle. (edit: Ich wollte damit auf das ursprüngliche Thema dieses Threads zurückzulenken, dass da hieß: Kind von einem Vergewaltiger) ;-) ! Ich wollte das nicht auf Dich beziehen. Ich habe schon verstanden, dass es Dir darum geht, dass Du merken würdest wenn Dein Partner Kinder missbrauchen würde oder Frauen ver-gewaltigen würde! Sorry wenn ich mich da missverständlich aus gedrückt habe!
edit: Ach, so im übriegen kenne ich viele wissenschaftliche Studien zu dem Thema, wie gesagt ich fühle mich trotzdem oder gearde deshalb nicht sicher eine solche Tat von mir oder meinem Kind abzuwehren. Im übriegen auch keinen Missbrauch!
Ich finde das es sowieso (edit: das Kindesmissbrauch und/oder Vergewaltigung) ein sehr heikles sensibles Thema für ein Forum ist, zumal im Fall von lucasmum Betroffene mitschreiben. Ich finde ein solches Thema ist doch besser für ein face-to-face-Gespräch geeignet! Daher möchte ich mich hier in diesem Thread nicht weiter äußern :eek02:
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Über diesen Fall kann man auch im Internet lesen. das Mädchen heisst Paulina und hat jetzt ein 6 jähriges Kind. Mit 13 ein ganz schönes Risiko SS zu sein und die Geburt etc. .
Die konservative Lokalregierung, die Leitung der Krankenhäuser etc. haben es immer weiter hinausgeschoben, bis es nicht mehr ging (die Pille danach war noch nicht vom Gesundheitsministerium freigegeben) nicht.
Ich bin immer noch für die Selbstentscheidung, und finde niemand sollte sich einmischen, ob man austragen möchte, es behalten möchte oder zur Adoption freigeben möchte.
Und nicht jede Frau bekommt Gewissensbisse nach einer Abtreibung, darüber gibt es auch Statistiken und diese dreht sich ja jeder wie er sie braucht.
Meine Meinung
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Es bedeutet soviel schwanger zu sein, zu gebären und ein Kind groß zu ziehen: ich könnte das nicht von einem Fremden, der mich so grauenvoll behandelt hat.
Es ist da für mich schon was anderes, wenn ich das Kind schon habe und Jahre später erfahre, dass der Vater ein Vergewaltiger etc. ist.
Ein Kind auszutragen und zu gebären ist etwas, das ich mir ganz und gar nicht vorstellen kann...alleine die Schwangerschaft stelle ich mir schrecklich vor.
Amelie
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LG
Gretchen