Kind aus Vergewaltigung

magnolimagnoli

471

bearbeitet 17. 10. 2006, 19:24 in Plauderecke
Ich habe letztens im Tv eine Geschichte über eine Frau gesehen die ein Kind aus einer Vergewaltigung hat. Die beiden lieben sich heiß und innig was ja echt schön ist aber ich habe mal darüber nachgedacht wie ich denken würde. Ich weiß es einfach nicht. Auf der einen Seite ist es mein Kind, auf der anderen Seite das Kind von jemandem der vielleicht ein Mörder ist etc.

Würdet ihr das Kind bekommen und wie denkt ihr so darüber?

Ich hoffe sowas kann man fragen, ist ja schon auch ein schlimmes Thema. Aber egal wie oft ich darüber nachdenke ich wüsste nicht was ich machen würde.

Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab das verschoben - daß ist ein heißes Thema ;-)
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    magnoli schrieb:

    Ich hoffe sowas kann man fragen, ist ja schon auch ein schlimmes Thema. Aber egal wie oft ich darüber nachdenke ich wüsste nicht was ich machen würde.


    Ich denke das ist der Punkt. Wenn man soetwas nicht erlebt hat, kann man das sicherlich auch nicht sagen. Das ist eine Ausnahmesituation mit der jede Frau anders umgeht. Da gibt es von "Ich liebe das Kind", über "naja es kann ja nichts dafür eigentlich" bis zum blanken Hass auf das Kind glaube ich jede mögliche Reaktion und ich könnte keine davon wirklich verurteilen glaube ich... :neutral:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es etwas unglücklich formuliert. Ein Vergewaltiger ist nicht zwangsläufig auch ein Mörder und umgekehrt vergewaltigt nicht jeder Mörder.
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es etwas unglücklich formuliert. Ein Vergewaltiger ist nicht zwangsläufig auch ein Mörder und umgekehrt vergewaltigt nicht jeder Mörder.

    Das wollte ich damit auch nicht sageb, es ist nur ein Beispiel. Der Vergewaltiger ist vielleicht auch ein Mörder, das würde die Denkweise dann sicher auch nochmal ändern.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm....das weiß ich auch nicht, aber ich denke nicht, dass man es allgemein so sehen kann. Wenn darüber diskutiert werden soll, wäre es mir lieber, solche grundsätzlichen Dinge zu unterscheiden.
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    magnoli schrieb:
    Aber egal wie oft ich darüber nachdenke ich wüsste nicht was ich machen würde.

    Ich weiß auch nicht was ich in so einer Situation tun würde. Kann mich sehr schwer hineinversetzen. Denn für mich war/ist es sehr wichtig ein Kind mit jemandem zu zeugen und zu bekommen den ich aufrichtig liebe.

    Der Gedanke ein Kind das mit Gewalt gezeugt wurde auszutragen, zur Welt zu bringen und groß zu ziehen lässt mich deshalb ziemlich erschauern. Ich denke ich würde schnell in einem Wechselbad der Gefühle untergehen und ertrinken! :traurig04: . Ich glaube ich würde mir auf jedenfall profesionelle Hilfe suchen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir liegt Fall bischen anders aber denk paßt trotzdem. Der Erzeuger meines Kindes ist leider Phädpohil (zumindest wird das ihm momentan vorgeworfen verurteilt ist er noch nicht). Stellte sich zwar erst raus als wir schon getrennt waren aber war trotzdem ein Schlag für mich. Mein Doc meinte soll Therapie machen nicht das ich unbewußt mein Kind ablehne.
    Ich mach zwar Therapie aber nicht deswegen. Ich lieb meinen Kleinen abgöttisch und würd ihn für nichts in der Welt mehr hergeben. Aber denk Kind aus Vergewaltigung ist ja auch noch bischen härter.
    Ich sag halt der kleine Wurm kann ja auch nichts für und wenn man damit nicht klar kommt würd ich lieber Kind zur Adoption frei geben.
    Aber finde es schön das die Frau das so toll meistert.
  • MondhexeMondhexe

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, sehr schwierig sich in so eine Frau reinzuversetzen! Evtl. macht ja auch die Art der Vergewaltugung was aus, ob er sie brutal geschlagen hat usw. oder ob er sie "nur" betrunken gemacht hat und sie das alles nicht so richtig mitbekommen hat (ist keineswegs eine Entschuldigung für so ein Verbrechen) nur macht es evtl. für das Opfer einen Unterschied..? Keine Ahnung, ich würde auch versuchen den Zwerg zu lieben oder halt zu Adoption freigeben...!

    LG Andrea
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann mir nicht vorstellen das es für ein opfer wichtig ist "wie" das passiert- das würde bedeuten, wen der vergewaltiger liebevoll ist ist alles halb so schlimm? hm...

    worin ich mir aber sicher bin: es reicht nichtmal sich bei/vor der geburt sicher zu sein dieses kind lieben zu können. ich denke sogar die frau kann das kind erst lieben und dann später bekommt sie probleme. wenn nämlich die psyche anfängt zu arbeiten. nicht alle schaffen es sofort nach der tat aufzuarbeiten.

    sicher spielt auch eine rolle ob man den täter kennt oder nicht. ob frau vielleicht schon einen großen kinderwunsch hat oder lieber grundsätzlich keins will....

    ich weiß nicht, ich finde es steht uns allen eigentlich nicht zu darüber überhaupt zu diskutieren. wer noch nicht in dieser lage war kann darüber keine entscheidung fällen.
  • MondhexeMondhexe

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eben, wir können uns das nicht vorstellen, daher sind auch alle Möglichkeiten offen! Ich muß und will das auch garnicht wissen und wünsche jeder Frau die sowas erlebt, das sie es eines Tages irgendwie verarbeitet!

    LG Andrea
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *Privatmeinung*
    Außerdem gibt es zwei Opfer, die Mutter und das Kind. Vielleicht verbindet dieser gemeinsame Umstand die beiden ja auch. Also in diesem speziellen Fall, meine ich.
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Majonie schrieb:
    ich weiß nicht, ich finde es steht uns allen eigentlich nicht zu darüber überhaupt zu diskutieren. wer noch nicht in dieser lage war kann darüber keine entscheidung fällen.

    mmmhh, dann dürfte man sich ganz allgemein gesprochen über sehr viele Dinge keine Meinung fällen, die ich (glücklicherweise) nie miterlebt habe. Ich glaube es ist ein Unterschied, wenn ich für mich persönlich nach denke wie ich in dieser Situation reagieren würde oder ob ich über die Frau in dem Film urteile, wie sie reagiert hat.

    Im übriegen denke ich ist es egal wie eine Vergealtigung abläuft!!!!!! Es ist und bleibt was es ist!!!!!!!!!!!!! Eine fürchterliche Tat für die es keine Entschuldigung gibt

    @ lucasmum: Ich möcht den Hut vor Dir ziehen! Erstens weil Du das hier so offen ansprichst. Zweitens weil Du meiner Meinung nach sehr viel Mut hast. Ich drücke Dir ganz feste die Daumen das die Geschichte Dich und Deinb Kind nie einholen wird!
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich selbst wüsste auch nicht, wie ich in so einem fall entscheiden würde. aber man versetze sich mal in das kind, das irgendwann zwangsläufig erfahren wird, das es aus einer vergewaltigung entstanden ist. der gedanke, wenn es diese abscheuliche tat nicht gegeben hätte, würde auch der daraus entstandene mensch nicht existieren. oder der gedanke, man hat einen vergewaltiger als erzeuger und dann die weiterführenden gedanken, wie weit sind gewisse charakterzüge vererbbar... das is wirklich ein heisses thema, das man keiner frau wünscht, erleben zu müssen.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal abgesehen von den Gefühlen der Mutter, was erzählt man so einem Kind, wie es entstanden ist? :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wüßte ich auch nicht, aber schaut mal, was ist wenn man den Mann liebt, Kinder mit ihm hat und dann.....(siehe oben Lucamum) oder es stellt sich dann heraus, dass er vergewaltigt hat oder es noch während der Beziehung tut.
    Ich frage mich oft, was mit den Familien passiert. Denn in vielen Meldungen heißt es ja : Familienvater, mi xxxt Kindern....ohmann...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na in meinem Fall sagt jeder das ich mich in der Hinsicht keine Gedanken machen brauche da ich ja Sohn habe und er "nur" Mädchen vergewaltigt. Aber würd ihm halt zutrauen das er meinen kleinen weiterverkauft.
    Und natürlich ist Risiko das er Kleinen als Druckmittel gegen mich benützt.
    Aber was ich meinem Kleinen mal erzähle das weiß ich auch noch nicht.Auf alle Fälle die ganze Wahrheit nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meine eigentlich gar nicht so sehr die Angst um die Kinder, die man im Nachhinein hat, sondern das Gefühl von den Frauen, wenn sie erfahren mit wem sie u.U. viele Jahre im Bett lagen und Kinder bekommen haben...Das muss doch buchstäblich die Welt zusammenbrechen lassen.
  • MondhexeMondhexe

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar, da wird sicher die ganze Welt zusammenbrechen, vor allem wenn es dann noch dumme Leute gibt, die die Familie des Täters mitverurteilen!
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann nur aus meiner sicht schreiben. und ich kenne studien.... diese besagen, das die meisten frauen ahnen was hinter ihrem rücken passiert, sowohl bei "aushäusigen" vergewaltigungen als auch bei kindsmißbrauch. viele wollen das nicht wahrhaben und verschliessen die augen- das funktioniert übrigens ohne das die frau sich dessen bewusst ist! man kann also daraus nicht folgern: die wollte nicht.

    familien zerbrechen- leidtragend sind alle mitglieder.wobei ich denke, das wenn der vater im umfeld agiert, die familei wmehr zusammenhalt hat als wie wenn da sganze im familiären kreis passiert. bei ersterem können alle zusammen "leiden". zusammen der umwelt die stirn bieten. bei zweiterem sieht das anders aus.... keiner traut mehr niemandem, die kinder wissen nicht wohin sie sich orientieren sollen...
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Majonie schrieb:
    ich kann nur aus meiner sicht schreiben. und ich kenne studien.... diese besagen, das die meisten frauen ahnen was hinter ihrem rücken passiert, sowohl bei "aushäusigen" vergewaltigungen als auch bei kindsmißbrauch. viele wollen das nicht wahrhaben und verschliessen die augen- das funktioniert übrigens ohne das die frau sich dessen bewusst ist! man kann also daraus nicht folgern: die wollte nicht.

    Bei Kindesmißbrauch kann ich mir vorstellen, dass viele Frauen es ahnen, aber die Augen davor verschließen. Zumal man in diesem Fall das Opfer ja vor der Nase hat und man an der Veränderung des Kindes schon erkennen könnte bzw. eigentlich erkennen muss, dass was total schief läuft.

    Aber wenn Dein Mann rausgeht und Frauen vergewaltigt? Ich weiß nicht, ob man sowas ahnen kann. Oft sind die Männer ja sozial absolut integriert und sind liebevolle Familienväter, liebevolle Ehemänner. Oft merkt man ja auch nicht, ob der Mann fremdgeht. Sicher gibt es einige, die sich prasslig anstellen und man erkennt es als Frau sofort. Aber oft eben auch nicht...

    LG
    Gretchen
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie gesagt: das ist die meinung von studien. allerdings merkt frau bestimt das sich ihr partner anders verhält als früher und ich persönlich denke schon das sich ein mann sexuell anders verhält wenn er draussen "sowas" tut.

    wie gagt, das denke ich persönlich...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich persönlich habs nicht gemerkt das er auf Kinder steht wobei dieser Fall auch danach war. Aber gab s schon vorher bei ihm anscheindend mal.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das war auch nicht gegen dich gemeint :knutsch01: ... ich rede hier von langjährigen ehen. wie das nach kürzerer beziehungsdauer ausschaut weiß ich ja auch nicht. aber ich für meinen teil denke schon das ichs merken würde, allerdings bin ich auch hochsensibilisiert .

    gee ich dir zu nahe wenn ich ich frage wie genau die anklage lautet? :oops: kannst du mir natürlich auch gern per pn schreiben! oder auch gar nicht beantworten, das wäre auch okay!!!
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Majonie schrieb:
    aber ich für meinen teil denke schon das ichs merken würde, allerdings bin ich auch hochsensibilisiert


    ....und was macht dich da so sicher, dass Du das merken würdest??? Tschuldige :oops: , dass ich so offen Frage aber:
    Ich habe mich während meines Studiums intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt und auch an einer Beratungsstelle gearbeitet, in der Missbracuchsopfer betrteut wurden. Trotzdem würde ich obwohl ich mich für in der Beziehung hochsensibilisiert halte nicht davor geschützt fühlen, dass mir oder meinem Kind so etwas passiert.

    liebe Grüße
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und ich denke das ich dir diese frage nicht beantworten möchte. ich weiß das ich das merken würde.
    im übgrigen kennst du ja dann sicher die studien auch ;-)

    Trotzdem würde ich obwohl ich mich für in der Beziehung hochsensibilisiert halte nicht davor geschützt fühlen, dass mir oder meinem Kind so etwas passiert.
    das habe ich auch nicht geschrieben, ich schrieb:
    allerdings merkt frau bestimt das sich ihr partner anders verhält als früher und ich persönlich denke schon das sich ein mann sexuell anders verhält wenn er draussen "sowas" tut.
    aber ich für meinen teil denke schon das ichs merken würde, allerdings bin ich auch hochsensibilisiert .

    da steht nirgends das ich der meinung bin das das mir oder meinen kindern nicht passieren kann
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @majonie

    Was aber, wenn man einen Mann kennen lernt, der bereits hin und wieder vergewaltigt hat, und das auch während der Beziehung und während der Ehe hin und wieder tut? Bei Gelgenheiten, alle paar Monate oder Jahre mal, wenn er alleine irgendwo unterwegs ist, fremde Opfer ... ich wage zu behaupten, dass man in so einem Fall gar keine Chance hat, etwas zu merken, weil der Partner sich ja nicht verändert - er war dann immer schon so, man merkt halt nichts.

    Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich denke, auch wenn man hochsensibilisiert ist, und es vielleicht mehr Männern anmerken würde, als der Durchschnittsmensch - ich glaube, niemand würde zu 100% etwas merken!

    Es wäre schön, wenn man es jedem Vergewaltiger irgendwie anmerken könnte - dann wäre die Verbrechensaufklärungrate wesentlich höher ...

    Zur ursprünglichen Frage:
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau, die eine Vergewaltigung verarbeiten muss, auch noch eine Abtreibung verkraften kann ... selbst wenn es zunächst leichter erscheint, als ein Kind eines Gewalttäters großzuziehen, bin ich der Meinung, dass die Probleme, die Frau damit hat, einfach später kommen ... eine Frau, die das Kind zur Welt bringt, hat vielleicht irgendwann die chance, das Erlebte zu verarbeiten (mit professioneller Hilfe), und das Kind zu lieben - eine Frau, die ihr Kind tötet, wird meiner Meinung nach immer wieder Schuldgefühle bekommen.

    Das ist meine persönliche Meinung, Studien habe ich dazu nicht ...

    Ich persönlcih könnte jedenfalls nicht abtreiben, egal, wie das Kind entstanden wäre ...
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    stimmt, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. tu ich ehrlich gesagt auch lieber nicht :oops: .
  • MibedoMibedo

    119

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @majonie: Wenn ich Dir mit meiner Frage zu Nahe getreten bin tut mir leid. Das war nicht meine Absicht :oops: !

    Im übrigen habe ich von mir geredet , als ich schrieb, dass ich mich nicht davor geschützt fühle. (edit: Ich wollte damit auf das ursprüngliche Thema dieses Threads zurückzulenken, dass da hieß: Kind von einem Vergewaltiger) ;-) ! Ich wollte das nicht auf Dich beziehen. Ich habe schon verstanden, dass es Dir darum geht, dass Du merken würdest wenn Dein Partner Kinder missbrauchen würde oder Frauen ver-gewaltigen würde! Sorry wenn ich mich da missverständlich aus gedrückt habe!

    edit: Ach, so im übriegen kenne ich viele wissenschaftliche Studien zu dem Thema, wie gesagt ich fühle mich trotzdem oder gearde deshalb nicht sicher eine solche Tat von mir oder meinem Kind abzuwehren. Im übriegen auch keinen Missbrauch!

    Ich finde das es sowieso (edit: das Kindesmissbrauch und/oder Vergewaltigung) ein sehr heikles sensibles Thema für ein Forum ist, zumal im Fall von lucasmum Betroffene mitschreiben. Ich finde ein solches Thema ist doch besser für ein face-to-face-Gespräch geeignet! Daher möchte ich mich hier in diesem Thread nicht weiter äußern :eek02:
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gab´s 1999 einen fall eines 13 jährigen Mädchens, welches das Recht hatte abzutreiben, da die SS aus einer Vergewaltigung resultierte.
    Über diesen Fall kann man auch im Internet lesen. das Mädchen heisst Paulina und hat jetzt ein 6 jähriges Kind. Mit 13 ein ganz schönes Risiko SS zu sein und die Geburt etc. .

    Die konservative Lokalregierung, die Leitung der Krankenhäuser etc. haben es immer weiter hinausgeschoben, bis es nicht mehr ging (die Pille danach war noch nicht vom Gesundheitsministerium freigegeben) nicht.


    Ich bin immer noch für die Selbstentscheidung, und finde niemand sollte sich einmischen, ob man austragen möchte, es behalten möchte oder zur Adoption freigeben möchte.
    Und nicht jede Frau bekommt Gewissensbisse nach einer Abtreibung, darüber gibt es auch Statistiken und diese dreht sich ja jeder wie er sie braucht.


    Meine Meinung
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin mir ehrlich gesagt sehr sicher, dass ich das Kind aus einee Vergewaltigung nicht bekommen würde und einen Abbruch machen ließe. :cry:
    Es bedeutet soviel schwanger zu sein, zu gebären und ein Kind groß zu ziehen: ich könnte das nicht von einem Fremden, der mich so grauenvoll behandelt hat.
    Es ist da für mich schon was anderes, wenn ich das Kind schon habe und Jahre später erfahre, dass der Vater ein Vergewaltiger etc. ist.
    Ein Kind auszutragen und zu gebären ist etwas, das ich mir ganz und gar nicht vorstellen kann...alleine die Schwangerschaft stelle ich mir schrecklich vor.
    Amelie
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wüßte es ehrlich gesagt nicht. Hätte aber bestimmt Mitleid mit dem armen Würmchen, dass unter solch schrecklichen Umständen gezeugt worden ist. Über 50% von mir sagen, dass ich es nicht abtreiben lassen würde. Zumal ich von meiner Überzeugung her auch gegen Abtreibung bin. Aber ehrlich...man weiß ja nicht wie man reagieren würde. Die Diskussion ist wirklich sehr theoretisch. Und hoffentlich wird von uns niemand irgendwann vor diese Entscheidung gestellt.

    LG
    Gretchen
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