brauchen Kinder eigenes Spielzeug ?

Ute_66Ute_66

2,833

bearbeitet 14. 11. 2006, 09:14 in Geschwisterkinder
aus aktuellem Anlaß:

wir haben ja momentan nur ein Kinderzimmer. Dort hat Luca seine ganzen Spielsachen: Lego, Bausteine, Autos, etc.

Nino hatte bisher eine Kiste mit dem ganzen Babyspielzeug, das ist ja einfach zu erklären: da bist du jetzt zu groß das tun wir Nino in seine Kiste.

Jetzt fängt Nino aber seit längerem an auch mit Lego, Autos & Co zu spielen. Seine entsprechenden Sachen die er schonbekommen hat sind da irgendwie dazwischen gemischt. Und immer wieder kommt das Thema meins und deins zur Sprache (bzw. zum Geschrei :roll: )

Jetzt bin ich am überlegen wie ich das im neuen Haus mit den 2 Kinderzimmern aufteile:

Ist alles Gemeinschaftsspielzeug egal wer das mal bekommen hat ? Die Legosachen z.B. werd ich ja mit Sicherheit weder aufteilen noch ein zweites Mal kaufen...

Brauchen Geschwister auch Spielzeug das nur ihnen gehört ? Bzw. brauchen sie bestimmt, aber ab wann ?

Ich hoffe ihr versteht mein Problem...

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz ehrlich ich würde eben genau Legosteine Autos und Bauklötze aufteilen.
    Luca kommt jetzt in das Alter wo er eben Mein und dein verstehen lernt und das natürlich testen will und muß damit er es versteht.
    Nur wie soll er das wenn ihm nix alleine gehört?
    Und wenn was kaputt ist..wer ist dann Schuld?
    Was ist wenn einer grad ein Haus bauen will der andere aber ein Schiff?

    Ich finde sie sollten ihre eigenen Sachen haben. Die LEgosteine von Luca werden ja auch schon die etwas größeren sein oder?

    Auch die Kinderzimemr sollten für jeden sein Reich sein aus dem man den Bruder auch rauskomplementieren darf.
    Wie ist das dann bei wem ist dann das Spielzeug?

    So bin jetzt gespannt was noch für Meinungen kommen.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich kann nur aus meiner Jugend berichten:
    Wir hatten schon so 'eigenes Spielzeug', aber auch viel gemeinsames! In unserer Gegend hatten die Geschwister immer gemeinsame Schlafzimmer und ein gemeinsames Spielzimmer, wo eben alles Spielzeug lag. Ich fand das sehr gut, denn dann mussten unsere Eltern nicht alles doppelt kaufen. Und niemand musste allein spielen. Wir lernten zu teilen, aber wenn mein Bruder z.B. die Lego-Ritter-Burg bauen wollte, durfte ich nicht seine grauen Steine für meinen Bauernhof verwenden!
    In ein paar Monaten werden Deine Kleinen doch eh miteinander spielen, denke ich. Wie soll das funktionieren, wenn jeder 'seins' hat? Im Kinderzimmer ne Mauer ziehen? Jeder in einem anderen Zimmer?
    Nino ist jetzt sicher noch nicht in einem Alter, wo er das versteht, deswegen müsstet ihr wohl einen separaten Schrank für Luca schaffen, wo sein Spielzeug drin liegt und wenn Nino wach ist, muss Luca eben einen Platz für sich suchen, wo er vor Nino Ruhe hat.
    (Ich hab meinem 1 1/2Jahre älteren Bruder auch mit Leidenschaft die Bauklotz-Türme umgeworfen :biggrin: ).
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also genau wüsste ich jetzt nicht, wie ich das halten würde, wenn meine beiden auch nur ein jahr auseinander wären. mein grosser wird ende des jahres sieben, der kleine is eineinhalb. das was mein grosser an spielzeug bekommen hat, ist auch seins. da gibts auch keine diskussion. also rene hat schon so sachen, wo für ihn besonders sind, und wo er auch nich mag, wenn luca damit spielt. das is auch völlig in ordnung. wobei ich sagen muss, das es mich immer wieder erstaunt, wie freigiebig rene ist. also luca darf im grossen und ganzen immer mit den sachen von rene spielen, sogar mit den heissgeliebten hotweels, und das will schon was heissen :grin:

    aber ich würds wohl auch so halten, das die sachen, wo der grosse schon viel zu alt für is, für luca aussortiert werden. aber das geht ja nur bis zu einem gewissen alter denk ich. mit fast 7 trennt man sich schon nicht mehr so gern von zu klein gewordenem spielzeug.

    spielsachen trennen is wichtig denk ich, aber auch gemeinsame spielsachen sind wichtig. es kommt auf ein gutes mittelmaß an.
  • diadia

    309

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde nie auf die idee kommen, dass kinder gemeinsames spielzeug haben können.

    wenn man beschließt das spielzeug beiden zuzuordnen nimmt man zunächst mal dem kind das spielzeug weg, dem es eigentlich gehört. schon das geht aus einer sicht nicht.

    außerdem entwertet man jedes geschenk, jeden anlass und jede freude, wenn hintenrum doch alles allen gehört.

    und nicht zuletzt lernt ein kind nicht mit seinen sachen umzugehen, wenn es keine eigenen sachen hat. dann kann der respekt vor den sachen von anderern auch nicht funktionieren. spielsachen zu haben bedeutet andere ausschließen, das schicksaal der sache bestimmen bzw. die sache verschenken oder tauschen zu können. diese erfahrungen halte ich für essentiell.

    ich weiß, es gibt andere ansichten, aber die sind weit weg von meinen vorstellungen. rein praktisch kann man natürlich viel regeln, zum beispiel einen gemeinsamen aufbewahrungsort oder dass der ältere dem jüngeren sachen überlässt.

    d.
  • mimmi36mimmi36

    511

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenn das so wie Anke 121, und so ähnlich würde ich das auch machen: Wir hatten jeder eigenes Spielzeug, wie Puppen, bestimmte Autos etc. Bausteine, der Spielzeugzoo und noch einiges andere gehörte allen. Manche Sachen, wie z.b. Puppenkleiderschrank, gehörte uns zwei Mädchen zusammen. Ich finde gemeinsames Spielzeug genauso wichtig wie eigenes, es sollte nur klar sein, was "Privateigentum" ist und was nicht.
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch mit derselben Lösung aufgewachsen, die Mimmi und Anke propagieren, und das hat eigentlich prima geklappt. Die Barbies z.B. wurden in einer gemeinsamen Kiste aufbewahrt, wir haben ja auch meist zusammen damit gespielt und meist nicht auf "deine" oder "meine" geachtet, sondern die genommen, die wir grad wollten. Nur wenn wir beide dieselbe haben wollten, bekam sie halt der, der sie ursprünglich mal geschenkt bekommen hatte. (Obwohl ich zugeben muss, dass ich meine kleine Schwester doch oft genug belatschert habe, bis sie mir ihre Puppe überlassen hat... :oops:)
    Ein bisschen anders war es mit den Playmobil-Sachen. Wir hatten dieses tolle Puppenhaus mit der kompletten Einrichtung, das gehörte alles uns beiden. Mit dem Haus haben wir nie gespielt (:roll:), sondern haben unsere Wohnungen auf dem Fußboden aufgebaut. Davor haben wir alle Möbel auf einen Haufen getan und ganz rituell abwechselnd eins gewählt, bis nur noch der olle Grillstuhl übrig war. ;-) Hach, das waren irgendwie schöne Zeiten. :grin: Da waren wir aber natürlich schon mindestens im Kindergartenalter.

    Luca was von den ursprünglich seinen Spielsachen wegzunehmen, fänd ich auch problematisch. Aber alles zukünftig Geschenkte kann ja gut in "deins" und "meins" aufgeteilt werden. Mit dem Spielzeug des anderen kann man problemlos auch spielen, aber man muss halt vorher fragen, oder zumindest hat der andere das größere Recht daran und kann es zurückfordern, wenn er es grade haben will. (Was natürlich grundsätzlich der Fall sein wird, sobald der Bruder es in den Händen hält... :roll: ;-) )
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns sieht das ein bischen anders aus, da Jakob gerade Pascals Spielzeug "erbt". Somit hat Jojo gleichzeitig ein Erbrecht ;-) Anders sieht es aber mit den individuell geschenkten Dingen aus. Aber Duplo, Eisenbahn und die Playmobilburg - mit der Jakob hingebungsvoll Puppenhaus spielt sind Allgemeingut. Die beiden bleiben auch noch ne ganze Zeit lang gemeinsam in einem Zimmer.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, aber wie macht man das ganz konkret..ich habe mich das auch schon gefragt. Caius spielt bestimmt noch mit den sachen, wenn das 2. kind bei usn auch mit ca. 1 jahr damit anfangen will. Sind die sachen, dIe caius ja alle geschenkt bekommen hat, dann sperrgenbiet fürs baby und im zweifel eigentum von caius? Muss man sowas wie ein bobbycar doppelt kaufen, nur weil der eine einen besitzanspruch hat, obwohl er vielelicht dann gar nicht mehr damit fährt, abe rnicht will, dass sein geschwisterchen drauf sitzt, weil es "seins" ist?

    mir kam die frage, als ich vor kurzem so ein speiltrapez zum hängen in der hintersten ecke des schrankes gefunden habe.. das soll über die wiege oder laufstall oder so... und caius hat es begeistert genommen und jetzt hängt es an seinem bett :roll: er spielt nicht mehr damit, aber es ist "seins".... wie geht man damit um?
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @cora
    da lief es bei uns so ab, dass mein Bruder einen Ausgleich bekam. Z.B. ich bekam sein kleines Fahrrad, er ein größeres usw. Allerdings waren bei uns nie großartig Streitereien darum ausgebrochen. Es hieß dann immer: Ihr könnt beide damit spielen, oder wenn ich was wollte, was mein Bruder hat: Such dir was anderes zum spielen, es ist genug da!
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ah, ok. irgendwie kann ich mir das alles nicht so richtig vorstellen, aber es muss ja bei million anderen Familien auch schon geklappt haben :grin:
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    erstens gibts das erbrecht von dem barbra schrieb- das artet aus in: hey, mach das nicht kaputt ,ich will das auch mal noch haben :biggrin:
    zweitens gibts gemeinschaftsspielzeug- bücher zum beispiel, oder die legos.
    dann gibts eigentum: ritterburg, polizeistation etc. wer mit der Ritterburg des einen spielt muss den anderen halt mal an seine polizei lassen. oder an die hotweels-bahn.

    das eigentum bleibt in den jeweiligen zimmern/bzw.zimmerhälften.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns ist schon klar, was wem gehört. Aber wenn Anna was von Niki haben will, muss er entweder teilen, oder ihr etwas anderes anbieten. Sie hat auch alte Sachen von Niki "geerbt", aber das ist das Babyzeugs, an dem er sowieso kein Interesse dran hat.

    Sachen wie Bobbycar werden wir wohl doppelt kaufen, einfach damit es nicht ständig zu Streit kommt, und auch damit sie zusammen bzw gleichzeitig damit spielen können. Sie sind halt auch sehr nah zusammen, ich denke da braucht man mehr doppelt, als wenn sie einen größeren Altersabstand haben.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ops genau an die sahcne hatte ich nicht gedahct: bobbycar,fahrrad,bulldog, inliner und diese sahcne hat natürlich jedes kind für sich....
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    auch bei 3 jahrem abstand, also wenn eigentlich das ding in der ecke verstaubt? natürlich nicht, wenn es der ältere noch gerne benutzt... ;-) - was man ja nie ausschließen kann.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh, wir haben ein Bobbycar, ein Bubblego (das bekamen wir geschenkt) ein Dreirad und nen .... so nen Klapproller. Ferner ein Kleinkinderfahrrad und noch eins für größere. Also, wenn Jakob das alles verteidigen will, dann hat er einiges zu tun ;-) Zumal durchaus auch mal Pascal auf dem Bobbycar kniet, während Jakob aufm Dreirad sitzt und die Mama über die Terrasse rollert. Etwaiger Fahrzeugtausch ist auch möglich. In meinem konkreten Fall: Würde Jakob auf etwas davon fest bestehen, ok, es wäre seins, aber dann hätte er auch die Finger von den anderen Dingen zu lassen. Da er das aber auch nicht will, muss er teilen. Tja, das Leben kann grausam sein.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nach drei jahren und dem meist daraus resultierendem herrauswachsen tritt das erbrecht in kraft :grin:
    bei manchen dingen allerdings nicht, und das hat zur folge das sich hier im hof (weil das mieterkind ja auch noch da ist) drei roller,4 bobbycars, 6 fahrräder unterschiedlicher größe, und diverses sandspielzeug tummeln. fürs bobbycar wird kind sowiso nie zu groß. wenn der geier geritten kommt fahren die 14 jährigen vorm haus rennen...
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kenn nen ausgewachsenen Mann mit 38 Lenzen der auch noch auf dem Ding saß :biggrin:
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich seh schon - so doof war meine Frage dann gar nicht :biggrin:

    also ein zweites Bobby-Car hab ich am Wochenende schon für 5 Euro aufm Flohmarkt erstanden, das brauchen einfach beide find ich. Und ansonsten werd ich wohl wie die meisten hier versuchen eine gesunde Mischung aus eigenem und Gemeinschaftsspielzeug zu finden.

    Danke für eure Meinungen !!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie macht ihr das denn, wenn das baby etwas geschenkt bekommt, aber eigentlich noch zu klein dafür ist? Hebt ihr esa auf, oder gebt ihr es dem Großen?

    Anna hat zum Geburtstag ein großes Bodenpuzzle aus Holz bekommen, mit dem sie bestimmt noch ein Jahr lang nichts anfangen können wird. Niki hat es gesehen, wollte damit spielen, und wir haben ihn gelassen. Er liebt dieses Puzzle seither heiß und innig und spielt jeden Tag damit - aber eigentlich ist es ja Annas Geschenk. Indofern habe ich immer ein latent schlechtes gewissen, wenn ich sehe, wie er damit spielt.

    Des weiteren hat sie Kinderbesteck bekommen, welches momentan Niki benutzt (da er keins hat). Da habe ich allerdings entschieden, es Niki zu überlassen und ihr, wenn sie selber essen kann, ein neues Set zu kaufen. Niki hat momentan das mit Seehunden, Anna bekommt dann ein anderes, aber von der selben Marke.

    Wie handhabt ihr denn sowas? Hättet ihr das Puzzle gleich weggesperrt und für Anna aufgehoben, oder seht ihr das nicht so eng? Momentan stört es Anna ja nicht....
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, da bin ich wieder was eigen. wenn einer der beiden was geschenkt bekommt, grad der kleine, womit sie noch nich spielen können, wird es wirklich weggepackt. beispiel, meine mutter hat luca ein holzpuzzle mit tönen geschenkt letztes jahr zum geburtstag. da konnte er nix mit anfangen. also hab ich es weggetan und er hat es dieses jahr bekommen. ich finde, geschenke sollten auch geschenke bleiben. wenn die anderen kinder im nachhinein damit spielen is das in ordnung, aber ein geschenk is ja für das jeweilige kind gedacht, also sollte dieses es dann auch zuerst bekommen, auch wenns halt noch weng im schrank liegen muss.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wobei man sicher mit der schenkenden Person reden kann, ob das größere Kind das Geschenk auch bespielen kann.
    Das ist ja gerade, wie wenn ich eine Kaffeemaschine bekomme und meinem Mann schier in die Finger beiße, nur weil es meine ist. (entschuldigt den Vergleich, aber mir ist meine Kaffeemaschine so wichtig, wie Kindern das Spielzeug)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hihi. Ja ihr habt schon irgendwie Recht - wahrscheinlich sollte ich das auch so handhaben. Nur habe ich ehrlich gesagt nicht so viel Platz, unbenutztes Spielzeug ewig im Schrank liegen zu haben. Trotzdem, wahrscheinlich packe ich das Puzzle erst mal wieder weg und hebe es für Anna auf.

    Ich wünsche mir aus genau diesem Grund eigentlich, wenn ich gefragt werde, für Anna immer etwas, das sie gleich brauchen / nutzen kann.
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Häng mich da mal grad drauf, weil´s bei uns ein 4 Wochen (Umzug) aktuell wird. Zur Zeit haben Max (2 Jahre, 4 Monate) und Kathi (8 Monate) ein gemeinsames Zimmer zum Spielen und Schlafen. In der neuen Wohnung haben wir 2 Zimmer für die beiden. Wir hatten überlegt, ein Zimmer zum Schlafen und eines zum Spielen zu nehmen, da wir erstens Probleme beim Spielzeug (z.B. bei Lego, Bauklötzen, Büchern etc.) hätten (wer bekommt was bzw. brauch ich alles doppelt?), zweitens nur einen kleinen Tisch mit Bank und 2 Stühlen haben (wohin dann damit? Oder noch einen kaufen? Oder in keines der Zimmer und stattdessen in den Eßbereich des großen Wohn-Eß-Zimmers stellen?) und drittens das eine Zimmer 2,5 qm größer, dafür das andere dunkler (EG, Bäume davor) ist und es sich somit anbieten würde, das dunklere zum Schlafen incl. Kleiderschränke und das hellere zum Spielen zu nehmen.

    Auf der anderen Seite sind es Junge und Mädchen und auch, wenn sie noch sehr klein sind, werden sie irgendwann (KiGa, Grundschule) Freunde/Freundinnen mitbringen und vielleicht lieber ihr eigenes Zimmer haben wollen (ab wann genau würdet ihr sagen, klappt es u.a. aus diesem Grund nicht mehr mit beiden in einem Zimmer?)... Aber für wen dann welches Zimmer? Das kleinere für das jüngere Kind oder vorausschauend das größere für das Mädchen, da dort vielleicht nachher mal mehr Kram ala Puppenbett, Puppenwagen und "Firlefanz" untergebracht werden muß?

    Puuhhh, immer diese "schweren" Entscheidungen... :roll: Gebt mir mal Tips (vor allem ihr mit Jungen und Mädchen in der Familie), was am sinnvollsten ist.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lasst das doch dengroßen entscheiden ;-) ich würd eihn ein zimmer aussuchen lassen und das andere der kleinen geben. groß mzu sein darf shcon auch mal vorteile haben :biggrin:
    was auch heißt: ja, ich würde sie trennen. die sitzgruppe würde jetzt max bekommen, der nutzt sie in einem jahr eh nicht mehr großartig (sagt die erfahrung) und bekommt dann einen schreibtisch. dann wandert die gruppe zur kleinen- die braucht sie ja auch erst dann so richtig ;-) spielzeug sollte wohl der aufhänger nicht sein. momentan benutzt deine tochter noch babykram, später wird halt immer nachgerutscht. die interessen ziwschen jungen und mädchen werden eh immer weniger.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber bei uns ist es so, dass wir eigentlich immer alle im Wohnzimmer spielen. Und dass die Kinder zusammen spielen (oder zumindest nebeneinander).
    Deswegen finde ich es schön, wenn sie ein gemeinsames Zimmer haben - auch bei Pärchen. Später, wenn sie dann mal ein eigenes Zimmer wollen, kann man ja umräumen. Das einzige Problem, was ich sehe, ist dass sie sich nachts gegenseitig aufwecken könnten (bei uns ist Anna noch mit uns im Schlafzimmer, wird aber auch bald zu Niki ziehen). Wobei deine beiden ja schon gewöhnt sind, im selben Zimmer zu schlafen, also ist das wohl kein wirkliches Problem.

    Also ich denke, ich würde erst mal ein Schlaf- und ein Spielzimmer machen. Dann könnt ihr tagsüber alle im Spielzimmer spielen, du musst die Sachen noch nicht aufteilen etc etc.

    Später, wenn man merkt, dass sie gerne mehr Privatsphäre wollen, kannst du es ja immer noch ändern.

    Ist jetzt nur meine Meinung, große Erfahrung hab ich noch nicht...

    EDIT: Ups Überschneidung, und noch dazu zwei ganz unterschiedliche Meinungen. Na dann viel Spaß beim Überlegen ;-) , und lass uns wissen, wie du es gelöst hast, ja?
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    smoothie schrieb:
    Wobei deine beiden ja schon gewöhnt sind, im selben Zimmer zu schlafen, also ist das wohl kein wirkliches Problem.

    Schön wär´s :roll: Anfangs hat es gar nicht soo schlecht geklappt. Aber seit einer guten Woche geht irgendwie immer weniger... Gerade die letzten Nächte sind furchtbar... Kathi zahnt, schubt und ist erkältet, wacht deshalb nachts auf und dadurch teilweise Max; Max trotzt, will nicht in´s Bett und macht dort dann noch so ein Theater, daß er die bereits schlafende Kathi weckt, da sie meist vor ihm müde ist; Kathi wiederum ist ohnehin morgens bis zu einer Stunde vor Max wach (heut auch wieder gegen 5:30 :roll: ) und dann wird manchmal Max wach, findet nicht mehr in den Schlaf und ist mittags in der Krabbelstube so müde, daß er weint, kaum was ißt usw. Mittags schläft Max seine 1,5 bis 2,5 Stunden, Kathi schläft aber 2-3mal über den Tag verteil 30-60 Minuten. D.h., wenn Max schläft ist das für Kathi nicht tragisch, wenn Kathi schläft, kann ich sie aber nicht in´s gemeinsame Zimmer legen, da Max das nicht versteht und im schlimmsten Fall gegen die Tür haut, weil er rein will oder davor Krach macht...

    Das mit den immer weiter auseinander driftenden Interessen dacht ich auch schon und das - zusammen mit den derzeitigen Schlaf-Problemen - waren u.a. auch die Gründe, weshalb wir jetzt überlegen, ob wie nicht doch von Anfang an jedem ein eigenes Zimmer geben (Erkältungen, Schübe usw. kommen ja doch immer wieder mal und die Trotzphasen beider Kinder dauern ja auch noch länger...). Das mit dem Tisch/Bank/Stühlen stimmt natürlich, Majonie. Momentan nutzt es Kathi natürlich nicht und wenn sie es mal nutzt, kann ich Max einen Schreibtisch kaufen. Den Großen entscheiden lassen kann ich ja versuchen, aber der ist selbst mit das-oder-das-Entscheidungen meist überfordert und weiß nicht, was er sagen soll.

    Ach so, bezüglich Spielsachen ist das leider nicht so einfach. Ich hab schon Baby-Spielsachen, mit denen Max sich beschäftigt hat verkauft, weil Kathi sich (außer ein paar Rasseln oder so) mehr für Max Spielsachen interessiert. Der Motorikwürfel, das Lego (Primo blöd, Duplo toll :biggrin: ), Holzbauklötze, Auto´s... Alles, was Max gut findet, muß Kathi haben zum drauf-rum-lutschen, aneinander hauen, hin und her schieben etc. Die Sachen für ihr Alter haben wir bald alle ausgemüllt... Ja und wenn sich Kathi einen Lego-Traktor aus der Kiste holt, muß Max natürlich auch einen Traktor haben... Manchmal klappts, daß ich einen von beiden zu was anderem begeistern kann, manchmal nicht... Im Wohnzimmer wird natürlich auch gespielt, aber ich möchte schon, daß da nicht ein Spielzimmer draus wird, da liegt schon genug Spielzeug rum, Lego z.B. wird eben im Kinderzimmer gebaut.

    Danke euch beiden übrigens noch für eure Meinungen (unterschiedliche find ich gut, bin ja selbst unsicher und wollte daher ja genau evtl. noch nicht selbst gefundene Ideen und Denkanstöße für die ein oder andere Variante) ;-)
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