Säuglingsnahrung auf Ziegenmilchbasis

sahsah

74

bearbeitet 16. 10. 2006, 16:00 in Ernährung
Hallo,
ich bin gestern zum ersten mal hier im Ernährungsforum gelandet und habe etwas "gestöbert". So und nun habe ich so viele Fragen.

Die erste ist zu Säuglingsnahrung auf Ziegenmilchbasis.
Seit ca. 4 Wochen habe ich die zweite Stillmahlzeit von Jonas durch Beikost ersetzt - die Abendmahlzeit. Teilweise isst er einen Brei, den ich mit Milch selbst anrühre, aber oft ist er so müde, dass wir ihm dann doch ein Milchfläschchen geben. Für beide nutze ich die Säugingsnahrung auf Ziegenmilchbasis von Holle. Und bisher dachte ich, dass ich Jonas damit etwas gutes tue. Aber gestern habe ich hier im Forum einiges gelesen, dass davon abgeraten wird.

Nun meine vielen Fragen:
- Die Posts über Ziegenmilch hier im Forum sind alle schon von 2004. Gibt es da noch Neuigkeiten?
- Eigentlich ist immer von Bambinchen die Rede. Unterscheidet sich die von der von Holle, weiß das jemand?
- Mir ist nicht wirklich klar geworden, ob es Gründe gibt, die dagegen sprechen. Ich hatte nur den Eindruck, dass die Gründe mit denen die Ziegenmilch gegenüber der Kuhmilch beworben wird so nicht stimmen. Gibt es denn Gründe, dass die Ziegenmilch irgendwie "schadet"? - Vielleicht bin ich ja begriffsstutzig.
- Gelten denn die Vorteile, die man von der normalen Ziegenmilch kennt, bei der Säuglingsnahrung nicht, wie z.B. dass Ziegenmilch leichter verdaulich ist, weil:
1. Ziegenmilch kleinere Fettkügelchen als Kuhmilch enthält
2. einen niedrigeren Gehalt an Alpha-s1 Kasein hat
3. einen höherer Anteil an mittellangen Fettsäuren hat
und somit der Darm geschont wird?
- In den alten Postings ist immer ein Link zum Institut für Kinderernährung in Dortmund gesetzt. Leider funktioniert der nicht mehr. Was war denn da grob der Inhalt? Und kann man denn diesem Institut nun trauen oder werden die von Herstellern (ohne Ziegenmilchprodukte) zu sehr gesponsert?

- Meine wichtigste Frage:
Soll ich die Milch wechseln? Jonas verträgt Sie eigentlich super. Und - im Gegensatz zur PRE mag er sie auch. Und außerdem enthält sie, verglichen mit anderen Folgenahrungen, hauptsächlich Laktose als Kohlenhydrate!

Würde mich über viele Antworten zu meinen vielen Fragen freuen.
Danke und liebe Grüße,
Susanne

Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal eine Frage - was spricht bei Jonas gegen die gängige Säuglingsmilchernährung?
  • sahsah

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    1. Die PRE mochte er nicht.
    2. Die anderen Folgemilch (gibts nen Plural?) die ich hatte (Proben) mochte er teilweise auch nicht und wenn doch, dann waren es die mit zusätzlichem Zucker.
    3. Ich war der Meinung, dass die Ziegenmilch für Babys eben die oben genannten Vorteile hat.

    Grüße, Susanne
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich hat Ziegenmilch Vorteile.
    Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, bekommt er zwei Beikostmahlzeiten, wird gestillt und Du willst Ziegenmilch zufüttern?
  • sahsah

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja richtig, ich habe mittlerweilen 2 Stillmahlzeiten durch Beikost ersetzt. Mittags Gemüsebrei und Abends ab un zu Milchbrei, mit Holle-Ziegenmilch angerührt, oder meistens nur die Ziegenmilch (wenn Jonas mal wieder zu müde ist). Ab und zu probiert er nachmittags auch mal etwas Obst.

    Den Rest vom Tag stille ich Jonas nach Bedarf (also sehr unterschiedlich häufig).

    Grüße, Susanne
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Susanne,
    ich denke daß die Ernährung so gut ist, wie Du das machst.
    die Vorbehalte gegen Ziegenmilch beziehen sich auf einfache Ziegenmilch, aber nicht wirklich auf Säuglingsernährung auf deren Basis.
  • sahsah

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Barbara,
    danke für Deine Antworten.
    Bin ich schon beruhigt. Wenn ich oft meine Oma höre, hatten die es diesbezüglich schon einfacher: da wurde das "wie halt früher" gemacht und niemand hatte ein schlechtes Gewissen.
    Mit dem ganzen Wissen heute macht man sich halt schon so seine Gedanken.
    Und nachdem ich selbst einiges an Übergewicht habe und schon immer pummelig war, ist es mir schon wichtig darauf zu achten. Habe nämlich mal gehört, dass Fettzellen gerade schon bei Kleinkindern angelegt werden, sich aber oft erst später füllen. Man die aber nie mehr los kriegt!

    Viele Grüße,
    Susanne
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Susanne, das hast Du völlig richtig gelesen mit dne Fettzellen. Das war die Schmelzflockengeneration, wo den Eltern wichtig war, daß die Kinder ordentlich was drauf hatten. Verständlich, wenn man die Unterversorgung während der Kriege mitbekommen hat. Die Spätfolgen büßen wir gerade - ich bin auch so ein Pummel.
    Manch anderen scheint das aber nichts ausgemacht zu haben. Ich denke, viel liegt auch an der Genetik.
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