Zudecken im Familienbett

sahsah

74

bearbeitet 15. 10. 2006, 01:49 in Schreien- Schlafen- Wachen
Eine Frage:
zu Hause schläft Jonas ganz gut in seinem Bett. Nachdem er seit einiger Zeit keinen Schlafsack mehr akzeptiert, haben wir einen langarm- und beinigen Body, einen Schlafanzug und decken ihn mit einer warmen, kleinen Baumwolldecke zu. Bei uns im Bett kann er nicht schlafen, da wir ein Wasserbett haben.
Aber wenn wir bei meinen Eltern zu Besuch sind, lassen wir ihn ganz gerne bei uns im Bett schlafen. Nur leider kann ich dann nicht gut schlafen, da ich immer Angst habe, dass er unter unsere Zudecke rutschen könnte. In unserer Nacht gab es mal den Fall, dass das Kind im Elternbett unter der Zudecke erstickt ist.
Wie deckt ihr denn Euer Baby zu, wenn es bei Euch mit im Bett schläft?

Grüße, Susanne

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jonas ist noch viel zu klein für eine Decke, egal ob er im eigenen Bett oder im Familienbett schläft! Das ist wirklich gefährlich. Was heißt denn er akzeptiert den Schlafsack nicht? Was macht er, wenn ihr ihm einen anzieht?
  • sahsah

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, das ganze war so: Anfangs hatten wir einen Bambini-Schlafsack von LOTTIS. Die sind ja wirklich toll. Nur als es jetzt im Sommer so heiß war, war der selbst in der Sommerversion und nur mit Body an zu warm. Da haben wir ihm erlaubt, einfach nur in einem dünnen Baumwollschlafanzug zu schlafen.
    Als es jetzt wieder kühler wurde, haben wir ihm dann den Schlafsack wieder anziehen wollen. Nur zwischenzeitlich hat er gelernt, sich selbst umzudrehen. Und das funktioniert im Schlafsack wohl nicht mehr. Dann war er also kaum dass er eingeschlafen war wieder wach und hat geschrien. Wie oft? Ich weiß es nicht mehr. Nur nachdem ich auch irgendwann schlafen wollte, haben wir den Schlafsack wieder ausgezogen.

    Das mit dem "Krabbeln im Schlaf" ist bei uns eh so ein Problem. Jonas wacht- auch ohne Schlafsack- einige male pro Nacht auf (nur eben nicht alle paar Minuten) weil er dann am Kopfteil anstößt, nachdem er sich wieder mal nach oben gearbeitet hat.

    Wenn es da also einen guten Tip gibt, das nächtliche Krabbeln einzuschränken (habe schon von Bachblüten gehört, bin aber skeptisch, da einem Baby schon was zum Schlafen zu geben), wäre vielleicht auch das Schlafsackproblem gelöst.

    Aber bezüglich der Baumwolldecke habe ich keine Angst. Die ist zu klein, um den ganzen Kerl zuzudecken. Mehr Sorgen habe ich, dass er unter unsere dicke Zudecke rutscht!

    Würde mich über Eure Antworten freuen,
    Grüße, Susanne
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber bezüglich der Baumwolldecke habe ich keine Angst. Die ist zu klein, um den ganzen Kerl zuzudecken. Mehr Sorgen habe ich, dass er unter unsere dicke Zudecke rutscht!

    Er braucht damit auch gar nicht ganz zugedeckt sein, es reicht, dass sie über seinen Kopf kommt.

    Und wenn Du schreibst, dass Jonas eh einige Male in der Nacht wach wird, dann macht der Schlafsack doch auch nichts aus, also ob er nun deshalb oder wegen etwas anderem aufwacht... und nach ein paar Nächten hat er sich an diesen gewöhnt. ;-)

    Das mit dem nächtlichen Krabbeln ist eine Phase und die hört auch wieder auf.
    Leider ist es mit Kindern so, dass sie einen oft um den Schlaf bringen. :biggrin:
  • sahsah

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber was macht Ihr denn, dass Euer Baby nicht unter Eure Zudecke rutscht?

    Susanne
  • SalzkristallSalzkristall

    1,919

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    unsere Tochter schläft auch im Familienbett aber im Schlafsack. Zu Anfang hatte ich auch Angst, sie könne unter meine Decke schlüpfen z.B. beim Stillen oder auch nur, da sie sehr viel Körperkontakt braucht. Aber das passiert einfach nicht. Ich denke, das hat die Natur so geregelt, das Mütter so etwas zu verhindern wissen und alles was das Kind macht mitbekommen und wach werden. Aber wie gesagt, unsere Tochter klebt manchmal richtig an mir aber ich decke sie nicht zu.

    Viele Grüße

    Salzkristall
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das es einfach nicht passiert, das der Kleine unter die Decke rutscht, würde ich nicht behaupten !
    Als ich unseren Sohn noch gestillt habe, bin ich dabei im Bett mit ihm eingeschlafen.
    Als ich aufwachte war ich irgendwie verwirrt, weil der Kleine nicht da war :shock: Ich war mir doch sicher, dass ich ihn zum Stillen mit ins Bett genommen hatte...??
    Als ich dann panisch die Decke hochriss lag er da runter und schlummerte friedlich :roll: Seit dem habe ich immer höllisch aufgepasst und ihn nach dem Stillen immer wieder in sein eigenes Bettchen gelegt..

    Wenn, dann würde ich auf jeden Fall den Schlafsack wieder benutzen und ihn auf keinen Fall zudecken !
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine andere Alternative:
    Habt ihr denn ein Kinderbett und Platz?
    Wenn ja könntet ihr an der einen Seite die Gitterstäbe wegmachen und an euer Bett stellen, wie einen Babybalkon. Dann schläft Jonas bei euch, aber hat auch sein eigenes Bett und Deine Sorge, er könnte unter eure Decke rutschen, brauchst Du nicht mehr haben.
    Aber auch dann würde ich ihn wieder in einen Schlafsack legen. Wirklich, er gewöhnt sich daran.
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir ist es auch 'mal passiert, dass ich Leonie im Schlaf mit meiner Decke zugedeckt habe, obwohl sie auch einen Schlafsack trug. Als ich aufgewacht bin war sie nassgeschwitzt und glühend heiß. Mann, habe ich mich erschrocken :shock: . Das war aber im Wohnmobil, wo der Schlafplatz ziemlich eng ist. Zu Hause ist genug Platz, da ist das noch nie passiert, obwohl sie seehr lange in unserem Bett geschlafen hat,

    Ich würde mich nicht trauen, sie ohne Schlafsack schlafen zu lassen.

    Liebe Grüße
    Carolin
  • sahsah

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    vielen Dank für Eure Antworten.
    Zu Hause haben wir eh unser Kinderbett als Babybalkon neben unserem Bett stehen, wegen dem Wasserbett, wie gesagt.
    Aber wenn wir bei meinen Eltern zu Besuch sind, schläft er in unserem Bett einfach besser. Ich denke, weil es da in den Räumen so kalt ist (ist ein altes Haus, und die Zimmer stehen leer, wenn wir nicht da sind).

    Das mit dem Schlafsack lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Aber im Moment habe ich - wegen enormen Schlafmangels - einfach nicht die Kraft Nachts was neues einzuführen. Ich bin so froh, wenn er einigermaßen gut schläft.

    Viele Grüße, Susanne
  • katjaklarakatjaklara

    2,149

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    leonie schlief bei uns im zustellbett. allerdings kam es auch einige male vor, dass ich sie nach dem stillen nicht mehr rübergelegt habe. das war auch der fall, wenn wir woanders übernachtet haben. wir legten sie ganz oben in die mitte des bettes. mit ganz viel platz rundherum, weit weg von der tuchend. und ich selber bin auch zur sicherheit immer noch ein wenig bettabwärts gerutscht, damit wirklich nichts passieren kann.
    aber es wäre wohl auch so nichts geschehen, weil ich sofort bei jedem mucks eh munter geworden bin. ;-)
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere Tochter kann sich in ihrem Schlafsack drehen und wenden und gar rumrobben. (Leider) Der Sack ist eber auch recht geräumig untenrum.

    Wir legen sie ganz nach oben ans Kopfende zwischen uns, da ist die Chance geringer, zudedeckt zu werden. Ganz ausschließen kann man das sicher nicht , aber noch mehr Angst um sie habe ICH um sie, wenn sie irgendwo alleine schläft :roll:

    Die meiste Sorge habe ich momentan, daß sie mir aus dem Bett fällt, während wir schlafen.
    Wie macht ihr das denn, wenn die Kinder anfangen sich fortzubewegen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber auch dann würde ich ihn wieder in einen Schlafsack legen. Wirklich, er gewöhnt sich daran

    Es gibt Kinder, die tun das nicht. Ich hab auch so einen Schlafsackterroristen hier. Nicht jedes Kind gibt irgendwann klein bei, wenn man es gewaltsam in einen Schlafsack steckt. Ben hat sich die Seele aus dem Leib gebrüllt - und das bestimmt 10 x die Nacht, wenn er verwickelt aufgewacht ist. Irgendwann machen das auch Elternnerven nichtmehr mit.
    Heute schläft er meistens wieder im Schlafsack, aber das erst seit ca. 2 Monaten - weil er sich da nicht nackig machen kann. Heute kapiert er es und er schafft es sich auszuwickeln, wenn er sich gefesselt hat, aber als er noch ein Baby war hat er nur Panik bekommen. Und das war bei mir nicht anderst als ich ein Baby war.

    Schau dich doch mal nach einem gesteppten Komplettoverall/Schlafoverall mit Füßchen um (vielleicht eBay), die gibt es in der Größe noch. Sind wie ein Schlafsack gemacht, aber eben mit zwei Beinen.
    Wenn es die in Bens Größe noch gäbe, dann würde ich die verwenden.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, um Gewalt sollte es dabei wohl nicht gehen.

    Nur denke ich, dass mir selbst 2 Wochen schlaflose Nächte lieber wären, denn irgendwann haut es auch das Kind vor Müdihkeit um, als dass ich Sorge hätte, mein Kind könne ersticken.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist aber schlicht nicht notwendig, seinem Kind diese Gewalt - und nichts anderes ist es, wenn es sich verzweifelt wehrt oder Angst hat - anzutun.
    Das Problem ist für mich in erster Linie ja nicht, daß du als Mutter das Weinen oder die Angst aushalten mußt - für mich geht es da um das Baby und um das, was der kleine Wurm aushalten muß oder versteht.
    Ich wollte meinem Baby diese Angst und diesen Zwang nicht antun, solange es praktikable andere Lösungen gibt. Und die gibt es.

    Sicher gibt es Kinder, denen es garnichts ausmacht im Schlafsack zu schlafen oder die sich sehr schnell dran gewöhnen und dann ist das praktisch und prima - es gibt aber eben auch andere die das nicht tun und die einfach nur Panik haben, wenn sie ihre Beine nichtmehr bewegen können. Also warum ihnen das zufügen, wenn man sie auch in einen warmen Schlafoverall stecken kann und sie dann keine Angst haben udn ruhig schlafen?
    Von der Decke als Alternative habe ich ja nicht gesprochen, die ist für so ein kleines Baby wirklich gefährlich.
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nuka: Es gibt einen "Rausfallschutz" für Betten im Baumarkt (vielleicht auch im Babymarkt?). Das ist ein Gitter, das unten im rechten Winkel abgeknickt ist und unter deine Matratze geschoben wird. Wir haben es gekauft, nachdem Leonie einmal aus dem Bett gefallen war. Ich finde es sehr gut.

    Liebe Grüße
    Carolin
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also warum ihnen das zufügen, wenn man sie auch in einen warmen Schlafoverall stecken kann und sie dann keine Angst haben udn ruhig schlafen?
    Von der Decke als Alternative habe ich ja nicht gesprochen, die ist für so ein kleines Baby wirklich gefährlich.

    Ich habe auch nicht gesagt, dass Dein Vorschlag die schlechtere Alternative zum Schlafsack sei. ;-)
  • ShikokuShikoku

    305

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Schlafsack wurde von meiner Tochter auch verweigert.
    Sie schläft einfach ohne Schlafsack und ohne Decke. Nur Schlafanzug.
    Ich selbst decke mich - wenn überhaupt - nur bis zur Hüfte zu. Mein Oberkörper bleibt frei. Voraussetzung: im Zimmer ist es warm genug, aber das ist es bei uns immer.
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Max hat auch keinen Schlafsack getragen. Er hat immer nur im Schlafanzug geschlafen. Bei Tim haben wir es noch nicht ausprobiert, weil es bisher noch zu warm war und es einfach so mit Body und normaler Kleidung warm genug war. Ich wickel meine Decke immer um mich und nur bis zur Hüfte. Wenn es mal gar nicht anders geht, dann lege ich Tim dicht an mich dran und dann die Decke über mich und Tim (ihm geht sie dann bis zum Po) und dann das schwere Theralinestillkissen auf die Decke (hm, versteht man das???) So kann die Decke nicht mehr verrutschen, da ich eine ganz leichte Decke habe. Aber das mache ich nicht so gerne, weil ich dann so schlecht schlafe, weil ich mich nicht bewege. Oben zwischen die Kopfkissen lege ich ihn überhaupt nicht, weil ich da viel mehr Angst hätte, dass er mir da drunter rutscht.
    Abends wenn er eingeschlafen ist, liegt er im Babybalkon neben mir. Dort hat er so eine gestrickte Wolldecke. Die ist sehr warm, sehr weich und man könnte zur Not auch drunter atmen. Allerdings ist sie so groß und "träge", dass Tim sie nicht bewegt bekommt ;-) . Wenn er dann wach wird, stille ich ihn und schlafe meist direkt weiter. Daher wickel ich meine Decke schon automatisch um mich, weil ich weiss, dass ich das Ende seiner Stillmahlzeit nicht mehr mitbekommen werde. Tim liegt dann neben mir und ist damit ungefährdet von der Decke.
    Ich muss mir jetzt nur mal ein vernünftiges Stillnachthemd nähen, das von Bellybutton wird mir nämlich langsam zu kalt, ich hätte da gern was, was oben zu ist...
    Für Tim wollte ich jetzt mal einen Schlafsack besorgen, mal schauen, ob er den noch akzeptiert.
    Grüße
    Eva
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lukas hatte auch anfangs im Schlafsack geschrieen was das Zeug hielt.
    In der ersten Zeit lag er dann halt unter einer Babydecke im KiWa-Aufsatz.
    Als er dann etwas größer wurde und es auch kälter wurde (so nach ca. 4 Monaten), hab ich ihn einfach in den Schlafsack gestopft und... nix :shock:
    Das blieb dann so bis vor ca. 6 Wochen. Seitdem weigert er sich,den Schlafsack anzuziehen. Also probieren wir es seitdem mit einer "normalen" Bettdecke (1 x 1,35m). Da er aber noch das Bett umpflügt, ist mehrmaliges Zudecken Pflicht :roll: . Wenn er dann in derNacht ins Elternbett kommt, holeich seine Decke und decke ihn damit zu.
    Allerdings ist Lukas auch 26 Monate!
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