Hallo,
ich reihe mich mal ein. Meine Tochter ist nun bereits 2 Jahre und 5 Monate alt und ich stille sie noch 3mal täglich. Es ist ja immer schön, Gleichgesinnte zu finden, da ich mir meist eher als Rarität vorkomme. Immerhin werde ich nicht mehr so oft darauf angesprochen, sondern nur noch belächelt... (das nervt noch mehr!!!) Aber was soll´s, wir finden es trotzdem schön!
Hat jemand Erfahrung mit dem selbständigen Abstillen? Ich möchte Elena eigentlich die Möglichkeit geben, den Zeitpunkt selbst zu bestimmen, allerdings hatte ich schon damit gerechnet, dass es ihr vor dem nächsten Geburtstag reicht. Ansonsten würde ich ihr bis dahin schon gerne den Anreiz dazu geben, ohne dass es ihr wie ein aufgezwungener "Entzug" (sorry, finde gerade keine besseren Ausdrücke) vorkommt. Habt ihr da Tipps?
:razz: elsi
Kommentare
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so richtige Tipps zum selbständigen Abstllen kann ich dir nicht geben, ich kann nur sagen, dass die Zwerge einfach von selbst das Interesse an der Brust verlieren.... Manche früher und manche später.
Das einzige was mir einfällt ist, dass du versuchst sie abzulenken, wenn sie an die Brust möchte z.b. "Mama hat jetzt keine Zeit, später" und darauf hoffen, dass sie es vergisst.
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die meisten Kinder stillen sich wohl zwischen dem 2. und 4. Geburtstag ab. Viele hören einfach auf, andere kündigen es vorher sogar an. Das ist von Kind zu Kind ganz unterschiedlich.
Wie läuft das denn bei euch mit dem Stillen? Habt ihr feste Zeiten? Bietest du es auch mal von dir aus an? Lehnst du auch mal ab, wenn es dir nicht passt?
viele Grüße
Eowyn
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Ich still(t)e meine Mäuse gerne, je nach Alter und Bedürfnis habe ich aber auch mal eine Stillmahlzeit abgelehnt.
Einem Säugling sage ich natürlich nicht: "Du musst jetzt noch ne Viertelstunde warten, ich will jetzt nicht." Aber einem Zweijährigen kann man das natürlich schon eher klar machen. Es gibt natürlich auch Situationen, da hat das Stillen Priorität.
Ich möchte auch, dass sich meine Kinder selbst abstillen. Doch ein nur vom Kind bestimmtes Abstillen gibt es meiner Meinung nach nicht, denn man hat ja eine Stillbeziehung mit seinem Kind, dazu gehören zwei, die beide Bedürfnisse und Wünsche haben und so das Stillen beeinflussen.
Bei uns war es so, dass meine Kinder langsam das Interesse am Stillen verloren haben. Alexander stillte mit drei Jahren noch recht viel, dann nur noch abends zum Schlafen, das hat er dann auch ab und an vergessen, mit 4 3/4 (vor einem Jahr) war er dann abgestillt.
Bei Benjamin läuft es momentan genauso, er ist nur ein wenig schneller als sein Bruder und stillt momentan nur noch ca. 1 x am Tag.
Ich hab mir da nie Gedanken um das Alter gemacht, das war mir egal, hauptsache, Mutter und Kind sind zufrieden mit der Situation.
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Das kann ich auch so bestätigen. Ich hab in letzter Zeit auch darüber nachgedacht, woran ich denn merken würde, dass Ole nicht mehr mag. Er ist auch nicht so der Typ, der klar seine Bedürfnisse äussert. Man muss sehr genau hinsehen und er würde sich auch mehr stillen lassen, wenn ich es anbieten würde.
Bei uns hatte es sich auf Grund der Kitaeingewöhnung mit einem Jahr so eingespielt, dass er sehr gut isst und morgens sowie abends stillt. Morgens ist es in der Woche sehr angenehm, weil Ole langsam aufwachen kann und noch kuschelt. Aber am WE, wenn Papa da ist, ist stillen total uninteressant. Wenn, dann 1-2 Minuten, nie länger.
Abends war stillen lange unser Einschlafprogramm, aber in letzter Zeit schlief er immer weniger beim Stillen ein. Dann schlief er eben nach dem Stillen in meinem Arm ein. Aber immer mehr war zu bemerken, dass er das nicht mehr möchte und braucht. Er wurde dann auf dem Arm wuselig und unruhig, ich legte ihn in sein Bett, da wurschtelte er noch rum und schlief irgendwann ein.
Nun war ich 2 Tage nicht da und Ole mit Papa allein und er bekam keine Mumi. Papa legte ihn ins Bett und er schlief einfach ein. :shock: Also haben wir das jetzt "genutzt" und so stille ich jetzt abends nicht mehr. Ein Weilchen werde ich morgens noch stillen, aber mit der Perspektive es langsam zu beenden. ER allein würde nicht die Brust "verweigern" denke ich.
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Ich stille Elena noch morgens (ihre liebste und wichtigste Zeit), mittags und abends vor dem Schlafen. Wobei sie aber nicht immer dabei einschläft, das klappt mittlerweile auch so ( auch ohne Zwang (schreien lassen...)). Also bin ich eigentlich optimistisch, das wir das Abstillen auch gemeinsam bewältigen.
Wie geht ihr denn mit den Kommentaren der lieben Mitmenschen um, könnt ihr diese völlig ignorieren? Das kann ich zwar äußerlich sehr gut, aber irgendwie macht es mir doch immer etwas aus, nicht dass ich mich beeinflussen ließe, aber irgendwann frage ich mich dann immer heimlich ob ich doch aus der Art schlage. In meinem Freundeskreis stillt niemand so lange und mein Mann fängt auch schon mit komischen Kommentaren an. Ich werde zwar standhaft bleiben, aber es ärgert mich schon!
LG
Elsi
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nein, nachhelfen muss man nicht.
Ich finde, man sollte das unabhängig von Zeit und Alter machen, sich kein Limit setzen.
Ich entscheide immer je nach Laune (Benjamins und meiner) und Situation, ob ich ihn jetzt stillen möchte oder nicht.
Meist fällt mir kein guter Grund ein, ihn jetzt nicht zu stillen *gg*. Manchmal aber möchte ich ihn eben nicht stillen und meist akzeptiert er das auch.
Ich hab nie groß erzählt, dass ich noch stille und mit zwei, drei Jahren fragt da keiner mehr nach. Aufgezwungen hab ich es keinem, verheimlicht aber auch nicht.
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Zur Öffentlichkeit. Ich bin nicht der TYp Mensch vor den man sich stellt und sagt "ih pfui": Wenn ich sage "ich stille" dann sage ich das mit Worten, Körperhaltung, Augen etc. Das ist als würde ich sagen "ich ess gern Saures". wieso sollte dagegen jemand was sagen, es ist MEIN Geschmack. Wa sich damot sagen will ist: ich glaube ein bissel ist es so, dass DIE Mädels bzgl Stillens komische Sprüche hören, die es nicht optimal verpacken. ;-) Abgesehen davon, weiss das keiner, wenn ich es nicht ausdrücklich so will, denn wer fragt schon bei einem so "grossen Jungen" nach Stillen??? Mag natürlich was anderes sein, wenn man auch in dem Alter unterwegs stillt, aber das ist bei uns nicht der Fall.