Hallo!
Vor zwölf Tagen wurde unsere kleine Maus per Not-KS geboren, nachdem es Komplikationen gegeben hatte. Ich hatte mir so sehr eine natürliche Geburt gewünscht, die Kleine, da sie in BEL lag, sogar noch per äußerer Wendung drehen lassen, und trotzdem hat es nicht sein sollen. Ganz darüber weg bin ich noch nicht, auch wenn ich natürlich froh bin, dass die Maus gesund und munter ist. Nach fünf Tagen Krankenhaus dann endlich nach Hause. Und dann der nächste Schock. Ein Blutsturz. Per Rettungswagen ab ins Krankenhaus, dort wurde dann unter Vollnarkose eine Ausschabung gemacht, die notwendig war. Ich mußte eine Nacht bleiben, und meine Süße war bei Papa zu Hause. Drei Tage hab ich nun Antibiotika per Infusion bekommen, rein prophylaktisch, dazu Spritzen, die die Gebärmutter weiter kontrahieren lassen. Mich quälen Kopfschmerzen und die ständige Angst, dass ich wieder nen Blutsturz bekomme. Dazu kommt, dass ich nicht genügend Milch habe wegen der Medikamente. Dazu ist noch eine Entzündung des Zugangs gekommen, ich bin echt nervlich am Ende. Die Nächte sind so anstrengend, die Maus kommt alle zwei Stunden weil nicht genug Milch da ist. Hat irgend jemand von Euch sowas ähnliches mitgemacht? Geht es jetzt endlich bergauf? Was kann ich gegen die Angst machen, dass es noch einmal zu so einem Blutsturz kommt? Und hat jemand nen Tipp was man gegen starkes nächtliches Schwitzen machen kann? Wie lange dauert eigentlich der Wochenfluss nach einem KS?
Bin über jeden Tipp dankbar,
liebe Grüße
Gromit
Kommentare
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Kannnst Du mir vielleicht erst noch einge Dinge beantworten?
Hast Du keine Hebamme?
Was wurde Dir gesagt, warum es so blutet?
Was und wieviel trinkst Du am Tag?
Weißt Du wie das Medikament für die Gebärmutter heißt?
Was machst Du für die Entzündung am Zugang?
Alle zwei Stunden stillen, ist nicht!! ein Zeichen für zu wenige Milch! Das noch vorweg.
Das Schwitzen ist im Wochenbett normal.
Und über den Wochenfluss solltest Du im Moment erher erleichtert sein, denn er zeigt, dass die Gebärmutter okay ist.
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doch, eine Hebamme hab ich schon, und sie kommt fast täglich zu uns. Sie tastet auch immer nach der Gebärmutter und kontrolliert den Wochenfluss, und sie versucht mich natürlich zu beruhigen. Allerdings muß ich ehrlich sagen, dass dieses viele Blut mir so wahnsinnige Angst gemacht hat, dass ich wohl noch ne Weile dran zu knacken haben.
Das Blut kam zusammen mit Koakeln, einer, der abgegangen ist, war mandarinengroß. Die Ärzte im Krankenhaus meinten, dass die Gebärmutter versucht hat die Koakel usw. abzustoßen. Erst gab es den Verdacht, dass noch Plazentareste in der Gebärmutter verblieben sind, das hat sich aber nicht bestätigt. Nun ja, ausgeschabt wurde alles was da war, jetzt ist wohl nur noch ein wenig Gebärmutterschleimhaut zu sehen, etwa 5mm dick.
Ich trinke eigentlich recht viel, auf jeden Fall mehr als 2 Liter. Fencheltee, Stilltee und Wasser mit wenig Kohlensäure.
Das Medikament, was gespritzt worden ist heißt Methagin (können daher vielleicht meine Kopfschmerzen kommen???)
Auf die Entzündung am Arm schmiere ich mir Heparinsalbe, und kühlen soll ich laut Arzt und beobachten, dass es nicht schlimmer wird, sonst gibt es wohl noch mal Antibiotika. Hast Du noch nen Tipp was ich da machen kann?
Danke für Deine Hilfe
Gromit
38,644
Machst Du etwas Wochenbettgymnastik? Auf dem Bauch liegen geht wahrscheinlich noch nicht so gut?
Hat denn die Kollegin nichts für Dich? Rescuesalbe z.B.? Oder Teebaumöl?
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Die Hebamme seh ich morgen wieder, werde dann noch mal fragen, ob sie was in ihrem Köfferchen hat, was gegen die Entzündung hilft.
Nein, Wochenbettgymnastik mach ich bisher nicht, auf dem Bsauch liegen geht auch noch nicht. Die Narbe tut auch immer noch weh. Würde mich schon freuen, wenn ich die Kleine einfach mal normal halten könnte oder sie mir auf den Bauch legen könnte.
Liebe Grüße
Gromit
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Wahrscheinlich hast Du ein Antibiotikum bekommen, was in die Muttermilch übergegangen ist und daher nicht stilltauglich war. Deshalb auch das Abpumpen und Wegschütten. Soweit ich weiß gibt es aber inzwischen sehr viele Antibiotika, die als stillende Mutter bedenkenlos eingenommen werden können. Das, was ich jetzt per Infusion bekommen habe, ist z.B. absolut verträglich fürs Baby und ich darf stillen.
@Anja:
wie genau meinst Du das. Warum ein anderes Mittel für den Einstich und was hat das mit der blutverdünnenden Eigenschaft von Heparin zu tun???
Kühlen mach ich natürlich, sollte es morgen nicht besser sein, werde ich das Ganze wohl doch noch mal nem Arzt zeigen, hab keine Lust am Wochenende zum Notfall zu werden...
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Marlis hat dir doch Rescusalbe genannt besorg die dir mal für den Arm