Hallo,
so langsam mach ich mir Gedanken, wie unsere Stillbeziehung zum Jahreswechsel weiter gehen soll. Irgendwie war bei mir von Anfang an - das heißt während der Schwangerschaft - klar, dass ich nur 6 Monate voll stillen möchte, so dass ich danach endlich meinen Körper wieder voll in Besitz nehmen kann und endlich unabhängiger sein werde. Jetzt überleg ich aber langsam, ob ich nicht vielleicht doch länger stillen möchte. Denn irgendwie kommen mir schon die Tränen, wenn ich nur daran denke, dass mein kleiner Pupser daliegt mit einer Flasche in der Hand (ich weiß, ich bin in letzter Zeit ziemlich nah am Wasser gebaut...wirklich :roll: ).
Wie machen dass denn die Mamas, die wirklich nur 6 Monate gestillt haben? Habt Ihr dann einfach nach 6 Monaten die Flaschen rausgeholt und ab dem Stichtag gab es dann wirklich nur noch diese und Eure Zwerge "durften" dann gar nicht mehr an die Brust? Ich weiß gar nicht, wie ich das handhaben soll. Je näher der Zeitpunkt rückt, desto mehr kommt bei mir der Wille durch, doch weiterzustillen. Zu einem richtigen Entschluß bin ich noch nicht gekommen. Aber wie gesagt, mich würde es doch interessieren, wie dass andere Mamas machen mit den 6 Monaten...
LG
Gretchen
Kommentare
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also hab ich geplant, sie so lange zumindest noch teilweise zu stillen, bis sie keine milch mehr braucht, bzw normale kuh-milch aus dem becher trinken kann. seit dem 6. monat bekommt sie jetzt beikost, das heisst ich hab die mittags-mahlzeit durch gemüsebrei ersetzt, erst nur ein paar löffelchen und danach noch ein bißchen gestillt, mittlerweile isst sie schon ganz gut und bekommt dazu wasser aus der tasse. so wollen wir dann im laufe der zeit auch abendessen und frühstück ersetzen. aber ich hab da auch keine eile, da ich mich durch das stillen nicht sehr beeinträchtigt fühle.ich kann sie auch mal 2-3 stunden woanders lassen, dann isst sie in der zeit brei, wenn sie hunger bekommt. und länger würd ich sie sowieso nicht abgeben wollen.
ich denke so von einem tag auf den anderen das stillen aufzuhören und nur noch fläschchen zu geben ist keine gute idee. für das verdauungssystem ist das schon eine große umstellung und auch emotional könnte das kind darunter leiden. also wenns nicht unbedingt sein muss, würde ich versuchen, das nach und nach umzustellen.
wenn du dir selbst noch unsicher bist, ob du schon bereit bist, die stillbeziehung endgültig zu beenden, würde ich erstmal noch warten. ich denke, der richtige zeitpunkt dazu ist, wenn mutter oder kind keine lust mehr haben, bzw sich dabei nicht mehr wohl fühlen.
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die links wurden doch von dir selber reingestellt unter:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=20590.
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Wir helfen gerne erst selber und oft kommen viele Antworten oder Erfahrungsberichte. Das hat ein bischen mit den "Gewohnheiten" hier im Forum zu tun.
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mein Jonas ist fast 9 Monate alt. Am Anfang dachte ich auch, dass ich höchstens die 6 Monate durchhalten werde. Aber mittlerweilen stillen wir immer noch.
Wir handhaben das zur Zeit so: Mittags: Gemüsebrei, Abends: Milchbrei, Nachmittags: Obst. Das haben wir so nach und nach eingeführt.
Frühs und dazwischen: Muttermilch nach Bedarf. Und Abends vor dem Bettgehen sind wir nun zu letzt von Muttermilch auf Fläschchen umgestiegen, damit ich auch mal abends wieder allein weggehen kann.
Und die Gefühle kenne ich: aber als ich gesehen habe, dass er auch selig einschlummert, wenn ihm abends der Papa das Fläschchen gibt und ihn dabei fest im Arm hält, waren alle Zweifel vergessen.
Viele Grüße,
Susanne
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Da kann ich mich gleich anschließen:
Ich stille jetzt auch schon seit 6 Monaten voll und würde gerne die Tagmahlzeiten auf Pre umstellen, sie trinkt aber nicht gerne aus dem Fläschchen und findet das eher lustig :???:
Sie trinkt ca. 30 ml und bekommt dann nach ca. 20 Minuten richtig Hunger. Jetzt habe ich gehört dass man Mumi und Pre nicht mischen soll in einer Mahlzeit, stimmt das?
Macht man das Umstellen von Mumi auf Pre mit einer schrittweisen Erhöhung der Premilch-Menge?
Vielen Dank schon mal und Grüße ,
Petra
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Alles in eine Flasche meinst Du?
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Sie saugt erst etwas Pre aus der Flasche und dann lege ich sie an die Brust, erst im Magen kommt also alles zusammen... ist das so okay?
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Das klingt für mich, als hättest Du jetzt das Gefühl, das du das, was du in der SS ohne jede Stillerfahrung beschlossen hast, jetzt unbedingt durchziehen willst. Es klingt, wenn ich das lese, was danach kommt, als hätte Dir jemand eingeredet, dass Du nach 6 Monaten aufhören musst zu stillen, und das Du das Gefühl haben musst, Deinen Körper wieder allein für Dich zu wollen, obwohl Du Dich mit dem Stillen eigentlich sehr wohlfühlst und es gar nicht jetzt schon beenden willst. Ist das so, oder willst Du wirklich lieber abstillen?
Willst Du mehr Freiheit oder willst Du eh beim Baby sein?
Schläft Dein Kleines nachts durch? Wenn nicht, willst Du wirklich lieber aufstehen und Fläschchen machen als gemütlich im Bett zu stillen?
Apruptes Abstillen ist sehr ungünstig - sowohl für Dich (Milchstaugefahr) als auch für das Baby, das die Vorteile der Mumi auch ganz gut noch ein paar Monate länger verkraften kann. So ist das mit den 6 Monaten auch nicht gemeint - es heißt VOLL Stillen, also ausschließlich. Danach kann es mit Beikost losgehen, während sich das Stillen langsam reduziert. Das ist die schonendste Variante für Mutter und Kind.
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Ja, ich hatte mir das während der Schwangerschaft halt theoretisch so vorgestellt: 6 Monate voll Stillen, dann NUR noch Pre und Brei. Aber das war halt wirklich nur ein theoretischer Ansatz. Gemerkt hab ich mittlerweile schon, dass die Praxis ganz anders aussieht, wenn das Kind erstmal da ist ;-)
Drängeln zum Abstillen tut mich niemand. Aber ich bin halt ein wenig zwiegespalten. Ich würd gern mal wieder Ausgehen, Wein trinken etc. - halt mal wieder was unternehmen - nur für mich - und mein Mann wäre dann mal daheim beim Bubi; worauf er sich übrigens schon sehr freut. Mein Kleiner schläft natürlich noch nicht durch. Er ist ja auch erst etwas über 3 Monate. Naja, wie gesagt...ich werd mir das mal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht werd ich ein paar Mahlzeiten durch Pre ersetzen und ansonsten weiter stillen. Noch haben wir ja Zeit
LG
Gretchen
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Lass es wirklich einfach erst einmal auf die zukommen. Ist doch schön, dass es bisher so prima klappt.
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LG
Gretchen
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ich hatte anfangs auch die 6 Monate so im Kopf und je näher die Zeit kam, dachte ich , oh schon bald vorbei
Also haben wir uns Zeit gelassen, 8 Monate voll gestillt, inzwischen auf Drängen meines Sohnes alle Tagmahlzeiten umgestellt und ich stille noch zum Aufstehen, in Bett gehen und nachts. Tagsüber werde ich sozusagen gar nicht mehr gebraucht ;-)
Aber auch Nachts oder abends hat mein Mann oder meine Schwägerin - wenn ich mal mit meinem Mann weggehen wollte - Niklas MuMi in der Flasche gegeben. Ich habe halt immer mal Mumi gesammelt, das ein paar Malzeiten im Gefrierschrank waren, da ist man dann schon auch unabhängig. Dafür brauchst Du eigentlich keine Pre.
Versuche locker ranzugehen, es findet sich alles!
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Das Stillen ist aber auch schön. Ich hätte nie gedacht, dass es so ein wunderbares Erlebnis sein kann...
LG
Gretchen
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Und für fürchterliche Besäufnisse wird eben ein kleiner Abpumpvorrat in der Kühltruhe angelegt!
Das ist doch ein guter Kompromiss. Auf so eine Art könnt ihr Eure Stillbeziheung noch eine ganze Weile länger genießen!
Da lässt sich doch eine Lösung finden, oder nicht?
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LG
Gretchen
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Ich war da am Anfang gaaaanz panisch, Johan sollte auf keinen Fall überhaupt mal ein Fläschchen Pre bekommen, weil das dann ja gar nichts mehr wird mit dem voll Stillen und überhaupt... Flaschennahrung????
Seit ich arbeite, ist es immer schwieriger geworden, die volle Milchmenge, die er benötigt, auch immer abzupumpen, so dass er 1-2mal die Woche Pre bekommen hat. Manchmal hats dann aber auch wieder gereicht und er hat keine bekommen.
Es ist gut, sich viele Gedanken um die Ernährung der Kleinen zu machen, aber DAS kann man ja nun wirklich mal ausprobieren.
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LG
Gretchen