Hodenhochstand???

bearbeitet 4. 07. 2007, 15:16 in Kranke Kinder
Hallo,

bei meinem Sohn der jetzt bald 9 Monate wird ist uns aufgefallen.Das der Hoden ler ist.Das heißt man sieht und fühlt im Hoden nichts.
Jetzt habe ich davon gelesen das es einen Hodenhochstand gibt.
Kann es das denn sein?
Soll ich sofort mit ihm zum Arzt zum nachschauen oder reicht es aus wenn wir das bei der nächsten U-Untersuchung ansprechen.
Die hat er aber glaube ich erst in einem Monat.Oder ist das zu spät?
Muß man da sofort was machen ?

Hm,vielleicht kann mir ja jemand von Euch weiterhelfen.

Danke schon einmal und Liebe Grüße

finchen11

Kommentare

  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstmal musst du eh eine Weile beobachten, ob der Hoden immer oben ist, oder ob er pendelt (was häufig der Fall ist). Von daher ist der Monat Zeit bis zur U gar nicht schlecht.
    Janis hatte/hat Pendelhoden, die also mal oben, mal unten sind. Da sagte der KiA, dass die bis zum 2. Geburtstag Zeit haben, sich für unten zu entscheiden, und wenn nicht, sehen wir dann weiter. Der eine war nicht ganz pünktlich, da mussten wir dann einen Monat lang Protokoll führen, und als sich dadurch herausstellte, dass er 3/4 der Zeit unten war, hat er noch mal "Verlängerung" bis zum dritten Geburtstag bekommen, wo er dann ganz unten sein sollte.
    Ich weiß nicht genau, wie das ist, wenn der bei euch wirkich permanent oben sein sollte. Aber ich glaube, gemacht würde da generell im ersten LJ nichts. Wenn man zu lange wartet, schränkt das später möglicherweise die Zeugungsfähigkeit des Kindes ein. Aber Unter-Dreijährige operiert man nur, wenn es absolut notwendig ist. Es gibt da noch so eine Hormontherapie, die ich persönlich recht zweifelhaft finde. Aber darüber kannst du dir dann Gedanken machen, wenn es soweit ist. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    danke für Deine Antwort.
    Gestern beim baden habe ich jetzt allerdings doch etwas gefühlt.( eine Bekannte gab mir diesen Tip)
    Na ja,ich denke ich beobachte das noch mal eine Weile und frage dann bei der nächsten U einfach mal nach.

    Liebe Grüße
    finchen11
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    mein Sohn hat das von Geburt an bei einem Hoden - bzw. der Arzt sagt, es könne auch ein Gleithoden sein.

    Jedenfalls hab ich gelesen, dass dies im Alter von zwei Jahren operiert werden sollte. :roll:

    Hat jemand diese OP mit seinem Kind schon hinter sich gebracht? Und wie läuft das ab? Mache mir ein wenig Sorgen :???:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Wenn der Hochstand bleibt muß man das tatsächlich operieren. Dabei wird der Hoden im Hodensack fixiert. Das ist keine große OP und die kleinen verkraften das gut. Später sieht man da gar nix mehr.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Dir für die Info. :fantasy03:

    Wie wird das denn fixiert? Kann mir das garnicht vorstellen *grübel*
    Und findet die OP unter Vollnarkose statt?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also die OP wird unter Vollnarkose aber heuzutage oft schon ambulant durchgeführt. Wichtig ist das sie durchgeführt wird wenn der Hoden im 2. Lebensjahr nicht unten ist. Denn im Bauchraum wird es den Hoden zu warm und damit die Samenzellen geschädigt. Das führt dann zur Unfruchtbarkeit.

    Bevor jedoch eine OP stattfindet versucht man meistens durch Hormontherapie die Hoden dazu zu bekommen in den Hodensack zu wandern.

    Fiexiert wird er mit einer Naht. Heißt der Hoden wird am Hodensack festgenäht. Hört sich jetzt furchtbar an ist es aber nicht. ;-)

    Aber schau mal das habe ich für dich gefunden
    herapie
    Das Ziel der Therapie ist das Erreichen einer regelrechten Lage des jeweiligen Hodens spätestens bis zum abgeschlossenen 2. Geburtstag, besser bis Ende des 1. Lebensjahres. Damit soll eine bleibende Schädigung des betroffenen Hodens vermieden werden. Bei Hodenhochstand bzw. -fehllage kann eine Hormontherapie im ersten Lebensjahr angewendet werden. Diese ist wegen ihres Einflusses auf die frühkindliche Endokrinopathie sowie auf die Keimzell- und Nebenhoden-Entwicklung sinnvoll. Bei der Hormontherapie kann sowohl humanes Choriongonadotropin (HCG) als intramuskuläre Injektion als auch Luteinisierungshormon-Releasinghormon (LH-RH) als Nasenspray angewendet werden. Die Erfolgsquote bei beiden hormonellen Behandlungsformen beträgt ca. 30%. Neuere Studien belegen, dass die kombinierte Behandlung von Vorteil gegenüber der Einzeltherapie ist. Bei erfolgloser Hormontherapie ist die operative Freilegung des jeweiligen Hodens mit Lösung des Hodens und des Samenstrangs aus der Umgebung (Orchido-Funikulolyse) sowie die anschließende Fixation des Hodens im Skrotalfach (Orchidopexie) indiziert. Hierbei wird von einem Leistenschnitt der Samenstrang nach Eröffnung des Leistenkanals dargestellt. Zusätzliche Veränderungen wie Leistenbrüche bzw. eine offene Verbindung zur Bauchhöhle können in gleicher Sitzung versorgt werden. Lassen sich bei der Freilegung des Leistenkanals weder Hoden noch Samenstranggewebe nachweisen, so erfolgt die Eröffnung des Bauchraumes. Bei unzureichender Länge des Samenstrangs (Funiculus spermaticus) kann die Operationsmethode nach Fowler-Stevens (Durchtrennung der Hodengefäße) angewendet werden. Zudem besteht die Möglichkeit der Autotransplantation des Hodens durch mikrochirurgische Anastomose der Hodengefäße mit Gefäßen der Bauchdecke
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ah, danke, das beruhigt mich ein wenig. Dann werde ich unseren KIA bei der U7 (haben wir nächste Woche) mal auf die Hormonbehandlung ansprechen ... mal schauen, was er dazu meint.
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