Brennen/Schmerzen während/nach Stillen, Vasospasmus?

KirschquarkKirschquark

1,006

bearbeitet 27. 10. 2006, 23:15 in Stillen
Hallo,

nachdem die erste Stillkrise überwunden ist, habe ich nun schon wieder ein Problem.
Katharina trinkt ja nun immer häufiger wieder direkt aus der Brust, manchmal brauchen wir auch noch ein Hütchen, das ist also okay, aber seit einigen Tagen fangen beide Brüste zum Teil schon während des Stillens, teilweise auch erst danach, an zu brennen wie Feuer. Das zieht dann über den ganzen Oberkörper und teilweise bis in den Rücken.

Es ist nicht das Kribbeln wenn die Milch anfängt zu laufen und die Brustentzündung hat sich auch anders angefühlt, ich habe auch kein Fieber und fühle mich fit.

Nur dieses Brennen schmerzt so, dass mir regelmäßig schon beim Stillen oder spätestens danach die Tränen kommen und ich mittlerweile schon Angst vor dem nächsten Stillen habe, eben weil es so weh tut.

Ich wärme und massiere vor dem Stillen immer und ich habs danach mit Kühlen probiert, aber das macht das Brennen nur noch schlimmer, Wärme hilft nur sehr bedingt, Massage tut sehr weh und ich bin ratlos.
Vor dem Stillen nehme ich meistens die warme Dusche mit Massagestarhl weil ich das Milchbildungsöl ja eh abwaschen muss, sonst ein Kirschkernkissen.

Meine Hebamme (endlich aus dem Urlaub zurück) hat die Brustwarzen akribisch inspiziert, aber die sind in Ordnung und nicht wund, eine Erklärung hat sie auch nicht.

Ich habe jetzt über die Suche den "Vasospamus" gefunden, das klingt ziemlich ähnlich, aber was außer Wärmen kann ich denn als 1. Hilfe-Maßnahme noch machen?
Kann der überhaupt nach ca. 6 Wochen einfach so auftreten oder hätte ich das schon von Anfang an haben müsssen?
Und kann ich einfach so wieder anfangen Magnesium zu nehmen?


Liebe Grüße
Hannah

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja kannst Du einfach so nehmen, aber ob das hilft muss man dann sehen.
    Diesen Spasmus hat man nicht unbdingt sofort.
    Ich würde mal das Stillöl weglassen, das Massieren reduzieren oder auch damit aufhören.
    Die Frage ist, ob Ihr nicht so langsam ohne alle diese Dinge aukommen könnt.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde mal das Stillöl weglassen, das Massieren reduzieren oder auch damit aufhören.
    Die Frage ist, ob Ihr nicht so langsam ohne alle diese Dinge aukommen könnt.

    Okay, dann lasse ich das jetzt weg, ich dachte halt, weil es bisher geholfen hat, ist es nicht verkehrt. Aber ich glaube schon dass es auch ohne klappt.

    Wie ist es denn mit dem Wärmen vor dem Stillen, soll ich das auch weglassen? Und danach auch? Weil die Wärme ja nach dem Stillen zwar nicht viel aber doch ein wenig hilft.

    Liebe Grüße
    Hannah
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es hilft mach es erstmal weiter.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    nun ist es so, dass Katharina sich sehr oft mit Hunger meldet, oft schon 20 min nach dem letzten Stillen wo sie wirklich saugt aber ich befürchte sie wird nicht satt. Ihre Windeln sind nicht mehr so nass, sondern da sind eher gelbe Pfützchen drin.
    Durch das andauernde Stillen gehen die Schmerzen gar nicht mehr weg, ich habe ihr nun zweimal eine Flasche mit abgepumper/aufgetauterMuMi gegeben, die hat sie ganz zügig ausgetrunken, danach war auch die Windel wieder nass und sie hat gut geschlafen.
    Zum Abpumpen komme ich wegen der niedrigen Stillabstände auch nicht mehr...
    Auch wird die Brust nicht mehr prall... oder stellt die sich nun ein auf "Produktion bei Bedarf"?

    Ich war auch bei der FÄ, da war aber nur die selten unfreundliche Vertetung, die mir erklärt hat dass es den Vasospasmus in der Brust nicht gibt, genau wie es den Schleimpfopf nicht gibt, das sind nur Einbuildungen von hormonell überreizten Frauen...

    Nachher kommt die Hebi und will mit uns mal den "Trink-Wiege-Test" machen um zu schauen ob und was Katharina wirklich trinkt.

    Auf Ihre Schluckgeräusche kann ich mich leider nicht verlassen, ich höre und sehe das Schlucken meistens gar nicht, deswegen kann ich auch nciht beurteilen ob und wie oft sie was runterschluckt beim Trinken.

    So wie es grad ist, bin ich echt amVerzweifeln, es ging ja doch nun ganz gut nach der Stillkrise, aber jetzt kann ich bald nicht mehr...

    Liebe Grüße
    Hannah
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    trinkst und isst du genug?
    Und was hat die Hebamme gesagt?
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich danke Euch wirklich sehr für die Unterstützung und Hilfe und ich hoffe Ihr seid mir nun nicht böse, aber: ich gebe auf...

    Beim Trink-Wiege-Test hat Kathariona, eindeutig hungrig und richtig sauegnd, in 20 min gerade mal 20 mg aus der Brust gezogen, danach hat sie (auf Anraten der Hebi) noch eine Flasche mit 200 ml in der gleichen Zeit ausgetrunken.

    Beim Pumpen kam heute einfach nix (von einigen Tropfen auf der Brustwarze abgesehen) und sie hat seit Montag 140g abgenommen.

    Ich werde weiterhin versuchen Milch abzupumpen und mit der Flasche füttern, aber das Stillen gebe ich nun auf, es ist einfach nur noch Krampf geworden.

    liebe Grüße
    Hannah
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schade, aber du hast lange gekämpft.
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