Grippeschutzimpfung?

bearbeitet 30. 10. 2006, 21:07 in Schwangerschaft
Hallo!

Das Robert-Koch-Institut rät im 2. Drittel zu einer Impfung. Aber die Risiken sind (wie so oft) natürlich nicht genau erforscht.

Wie handhabt ihr Schwangeren das?

Ich bin im Büro tätig, mein Mann allerdings ist Busfahrer. Natürlich gehe ich auch in die Stadt, zum Einkaufen, etc.

Gruß
Chaos

Kommentare

  • BahiaBahia

    191

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ehrlich gesagt würde ich grundsätzlich die Finger von diesen Impfungen lassen, erst recht in der SS.
    In Israel haben sie gerade diese Impfungen eingestellt, weil vier Menschen gestorben sind und sie nicht wissen warum. Eine Freundin von mir ist von dieser Grippeimpfung richtig schwer krank geworden. Und ich bezweifel, ob diese Impfungen Dich wirklich vor den Grippeviren bewahren können. Die entwickeln sich doch ständig weiter.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, eben gerade in der S! Ich halte da sehr viel von. Und habe mich bislang jedes Jahr impfen lassen.

    Mal der text vom Robert-Koch-Institut.


    Offizielle Empfehlungen



    Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin empfiehlt eine jährliche Impfung für folgende Personengruppen:

    Personen über 60 Jahre;
    Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen;
    Kinder (ab 6 Monaten), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens, wie z.B. chronische Lungen-, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten, angeborener oder erworbener Immunschwäche, HIV-Infektion;
    Personen mit erhöhter Gefährdung, z.B. medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr;
    Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute ungeimpfte Risikopersonen fungieren können;
    bei Schwangeren wird im Fall eines individuell erhöhten Erkrankungsrisikos – bevorzugt im 2. Drittel der Schwangerschaft – zur Impfung geraten. Ihr Arzt wird hier eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen.
    Diese Personengruppen, zu denen fast die Häfte der Menschen in Deutschland gehören, sind selbst einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt, gefährden andere im besonderen Maße oder sind sehr häufig von Komplikationen betroffen. Beim Auftreten einer Epidemie empfiehlt die STIKO die Grippe-Schutzimpfung für die gesamte Bevölkerung.

    Erweiterte Empfehlungen in den USA
    Die der STIKO entsprechende Einrichtung in den USA, die ACIP (Advisory Committee on Immunization Practices), fasst ihre Empfehlungen noch weiter: So wird generell Babys und Kleinkindern zwischen 6 und 23 Monaten sowie allen Personen ab 50 Jahren die Grippe-Impfung angeraten. Auch wird allen Schwangeren nach dem 1. Schwangerschaftsdrittel, deren weitere Schwangerschaft in die Grippe-Saison fällt, eine Schutzimpfung empfohlen.

    Bei Hühnereiweiß-Überempfindlichkeit nicht impfen
    Nicht geimpft werden dürfen Personen mit einer bekannten Allergie gegen Inhaltsstoffe des Grippe-Impfstoffes oder einer seltenen Überempfindlichkeit gegen Hühnereiweiß. Reste von Hühnereiweiß können in den Impfstoffen enthalten sein, da die Impf-Viren in Hühnereiern gezüchtet werden. Bei bekannten Allergien lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die STIKO empfiehlt bei Schwangeren die Impfung im Fall eines individuell erhöhten Erkrankungsrisikos. Bei dem was du beschreibst, hast du das meiner Ansicht nach nicht. Aber letztendlich ist es allein Deine Entscheidung. hast du die Impfung bisher immer gut vertragen? Das Problem bei der Grippe ist tatsächlich, dass sich der Virus entwickelt. Ich kenne viele Leute, die starke Befürworter der Impfung sind, ich selbst gehöre nicht dazu. Zwar habe ich mich einige Jahre impfen lassen, aber schon in der ersten SS habe ich es nicht gemacht und werde es auch jetzt nicht tun. Zwar sind Impfungen nicht generell schädlich und Passiv-Impfungen können auch Schwangere, so weit ich weiß, erhalten, baer ich halte mich nicht für einen Fall mit individuell erhöhtem Erkrankungsrisiko. Ich arbeite im Büro, mein Mann ist Lokführer, meine Tochter in der KiTa.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vertragen habe ich sie jedes Jahr sehr gut.

    Aber wie du schon schreibst, ich bin halt in keiner "Risikogruppe". Keine Verkäuferin o.ä.

    Ich dachte nur, weil ich das halt jedes Jahr gemacht habe.
  • FloFlo

    242

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also ich werde mich auch jetzt in meiner Schwangerschaft Impfen lassen bin in der 30. Woche. Ich hatte mal eine richtige Grippe und lag 4 Wochen flach das möche ich nicht mehr erleben. Klar entwickeln sich die Viren immer weiter, aber man bekommt die Grippe dann nicht in der Stärke wenn man geimpft ist. Ich muss dazu sagen ich arbeite als Kundenberater auf der Bank da habe ich auch viel mit Kunden zu tuen. Und mein Kind kann aus der Schule auch so einiges mitbringen. Das ist mir eine Impfung doch sicherer.

    Alles Gute weiterhin.

    Liebe Grüße
    Jeannette
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hey,

    also ich verurteile keinen der sich impfen lassen will. Grundsätzlich betrifft es die Grippewelle im Februar und März, wenn ihr da schon ET hattet, würde ich es nicht machen. Erkältung kann man trotzdem bekommen, ebenso grippaler Infekt. Ich empfehle aber trotzdem niemanden, der sich noch nie hat impfen lassen, sich in der SS zum ersten Mal impfen zu lassen. Manchen macht es nichts aus und andere liegen, gerade mit Grippe oder grippaler Infekt danach flach. Die Quote bei meinen Bekannten beweisst mir, das danach zu "schwächeln" eher angesagt ist.

    Ich selber habe mich nie impfen lassen, ich bin nicht anfällig auf so was. Hatte erst 3x nen kleinen grippalen Infekt. Ich bewege mich viel an frischer Luft, Obst, Gemüse, usw.

    Grundsätzlich ist die Impfung schon klasse, nur finde ich immer die "Panikmache" der Medien, wie bei allem, übertrieben.

    Wenn ihr euch aber schon seit Jahren impfen lasst und noch nie Probleme hattet, dann nur zu.

    Dickes :knutsch01:
  • BahiaBahia

    191

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man sollte Nutzen und Risiko einer solchen Impfung abwägen und das ist in diesem Fall garnicht möglich. Es gibt keinen unzweifelhaften Beweis für den Nutzen dieser Impfung und sie ist durchaus nicht so risikolos wie immer beteuert. Hier ein informativer Link: http://www.impfkritik.de/grippe/index.php

    Ich bin generell dafür, sich vor einer Impfung sehr gut und breit zu informieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich auch, aber die verlinkte Seite ist auch mit Vorsicht und kritisch zu sehen.
    @Bahia:
    Wer hat den Link genehmigt?
  • BahiaBahia

    191

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe nicht gewußt, dass man das vorher genehmigen lassen muss. Sorry. Bitte löscht meinen Beitrag, wenn nötig.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe ihn absichtlich stehen lassen.
    Ich hätte ihn mit dem Hinweis oben von mir auch genehmigt.
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 31. 10. 2006, 09:25
    Ich lasse mich jedes Jahr impfen (wird bei uns vom Betrieb aus angeboten) und habe bislang auch noch nie Beschwerden bemerken können.

    Ich denke, mit der echten Grippe (wir reden hier nicht von einem grippalen Infekt!!!!) ist nicht zu spaßen. Okay, die Viren haben ein ziemlich schnelles "update" drauf, aber ich finde, es ist besser, wenigstens ein bißchen gegen eine kleine Anzahl der tückischen Viren geschützt zu sein, als gar keinen Schutz zu haben.

    Nachfolgenden link, fande ich ganz interessant:

    link war nicht genehmigt

    Ich habe doch Marlies wegen des link gefragt! Und sie hatte zugestimmt...
    http://www.stern.de/wissenschaft/gesund ... eid=501598
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich habe bis zu meiner Elternzeit sicherlich einer sogenannten Risikogruppe angehört (ambulante Reha, Bereich Neurologie, neurologische Patienten sind meist nicht die gesündesten, schleppen allen Mist in die Behandlung...) und ich hatte in den 5 Jahren Berufstätigkeit nie eine Grippe... grippale Infekte/Erkältungen natürlich schon, aber vor denen schützt die Impfung auch nicht.

    Zudem, werde ich gegen die Virus-Variante A1 geimpft und mich bespringt leider die Variante A2 oder gar B oder C. dann habe ich mit meiner Impfung leider Pech. Von daher spare ich mir den Pikser, auch wenn ich diesen Winter im Februar entbinde und damit einer der anderen Risikogruppe angehöre.

    Aber wer sich gerne impfen lassen will, kann das ja tun, sich aber auch überlegen, wie hochüberhaupt das Risiko ist, dass ein Grippevirus einen anspringt...
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