Hallo,
wir gewöhnen Tim (18 Monate) gerade in die Kita ein und das mit viel Brüllen und Weinen. Er hat jetzt auch schon 2 Mal dort Mittagschlaf gemacht aber sich auch da nur in den Schlaf geweint. Es fällt ihm einfach sehr schwer, mich gehen zu lassen und sich in die Gruppe einzufügen. Jetzt höre ich von allen Seiten: "Da muss er durch". Aber ich bin mir nun nach der zweiten Woche gar nicht mehr so sicher, ob er da denn wirklich "durch muss".? Tausend Fragen schwirren in meinem Kopf wie zB. Gibt es Phasen, in denen es einfach für die Kleinen nicht paßt? Sollten wir evtl. noch warten und ihn wieder rausnehmen? Sollte ich noch länger morgens dabei bleiben? etcetc.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Kommentare
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wenn du schon fragst, ob ihr ihn wieder rausnehmen sollt, frage ich mich, ob es unbedingt nötig ist, dass er da hingeht... ;-)
gehts du also wieder arbeiten und muss er fremdbetreut werden? Wie viel zeit habt ihr zur Vefügung?
ich finde nämlich nciht,d ass ein Kind da durch muss. ;-)
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ich finde als erstes, dass das dort Schlafen schon recht früh war. Bei uns hat allein die Eingewöhnungsphase gut 4 Wochen in Anspruch genommen. Geschlafen hat Kira das erste Mal dort vor 2 Wochen. Ihr erster Tag war der 04.09.2006.
Kira hat in den ersten zwei Wochen auch anfangs geweint, wenn ich raus bin, hat sich aber von einer Erzieherin immer schnell beruhigen lassen.
Die erste Trennung war aber auch überhaupt erst in der zweiten Woche an einem Donnerstag. Also in den ersten zwei Wochen waren die Kinder grad mal am Donnerstag eine halbe Stunde und am Freitag eine Stunde alleine mit den Erzieherinnen. Ab der 3. Woche wurde es dann täglich gesteigert bis auf 4 Stunden und jetzt 4 1/2 bzw. mit schlafen 6 1/2.
Allerdings war bei mir auch immer im Hinterkopf: Wenn es nicht klappt, nehm ich sie wieder raus. Was die "Leute" davon halten und mir dann erzählt hätten, wäre mir ziemlich egal gewesen. Ich bin auch der Meinung, so ein Mini muss da nicht durch, wenn es eine andere Alternative gibt.
Um das Ganze genauer zu beurteilen, wäre es, wie meine Vorrednerinnen schon schrieben besser zu wissen, wie die Eingewöhnung abgelaufen ist (oder noch läuft?). Wie ist denn die Altersstruktur in der Kita? Nur bis 2 Jahre oder älter? Und wieviele Kinder sind insgesamt da?
Such sonst mal nach dem Beitrag von Dawn, ihr Jonah wollte da auch die erste Zeit partout nicht bleiben und sie hat zwischendurch einmal abgebrochen und etwas später einen neuen (erfolgreichen, zumindest hört man bisher nichts anderes) Versuch unternommen.
Gruß
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Auch meine Frage wäre: Wie sieht das Konzept der Eingewöhnung aus? In der 2. Woche schon Schlafen finde ich echt zu früh. Jonah ist jetzt seit 4 Wochen in der Krippe und das auch nur vormittags. Die letzte Woche war er bis zum Mittagessen dort, jetzt schläft er seit 1 Woche auch da und es klappt sehr, sehr gut! Am Anfang war ich auch sehr ambivalent, denn die ersten 2 Tage mit Trennung war es schlimm, ich wollte schon aufhören. Dann wurde ein Krisengespräch gemacht, denn auch die Mutter muss sich wohlfühlen. ;-) Und wir haben eine ganz langsame Eingewöhnung gemacht. Ich kann Dir nur raten, Deine Ambivalenz und Dein negatives Gefühl in der Krippe zu besprechen, wenn ihr weitermachen wollt. Dann muss man sehen, wie Dein Sohn sich bei einer langsameren Eingewöhnung macht. Jonah ist auch eher schüchtern, aber jetzt geht er wirklich gerne, keine Tränen mehr beim Abschied, keine beim Schlafen gehen... Ich wünsch Euch alles Gute!
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Kurz zur Kita, in die wir uns gerade eingewöhnen:
Das ist eine private Eltern-Kind Initaitive mit max. 10 Kids von mind. 1 bis knapp 3 Jahren. 1 Erzieherin und eine Kinderpflegerin (eine Praktikantin nach Bedarf) sind zur Betreuung da. Meist sind eh nur 7-8 Kinder da und so ist die Betreuung echt okay. Jedem Neuling wird eine dreiwöchige Eingewöhnung eingeräumt. In der ersten Woche ist Mama immer da, geht je nach Situation vielleicht mal für 30 Min. bis ne Stunde zum "einkaufen". Schon da hat Tim protestiert. Dann in der zweiten Woche geht Mama nach dem Hinbringen und kommt erst wieder nach dem Mittagessen wieder. Mitte der zweiten Woche wird schon ein der Mittagschlaf dort gemacht. Tja, wie gesagt, er hat sich in den Schlaf geweint/ geschrieen. Ab der dritten Woche soll er dann da einfach bis zur Abholzeit ab 15:00 bleiben.
Ich stehe eigentlich sehr zu der Kita, weil die Leute allesamt wirklich nett sind und kompetent wirken. Auch hinter der Entscheidung, jetzt mit der Kita zu beginnen, stehe ich. Tim könnte zwar meine drei Arbeitstage weiter von der Oma betreut werden aber ich denke, der Kontakt zu den anderen Kindern, andere Inputs etc. tun ihm sicher gut. Und mir etwas Distanz zur Oma auch :roll:
Aber ich bin halt sehr verunsichert, wenn ich höre, dass er sich in den Schlaf weinen/ schreien muss und er lange nach unserem Abschied weint/ nicht in das Spiel findet etc.
Ihr habt wahrscheinlich schon ausgesprochen, was ich innerlich auch denke. Nämlich, dass er vielleicht einen softeren und längeren Eingewöhnungsprozess braucht.
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ich denke, ihr solltet noch mal von vorn anfangen, damit er wieder richtig vertrauen fassen kann. Erstmal ohne dass du überhaupt weggehst... und wenn e r dann vertrauen fasst, kannst du etwas weg. ;-)
bei manchen kindern muss man einfach sehr langsam vorgehen, da kann man nicht auf alle ein KOnzept überstülpen. ;-)
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