Mein Mann ist zur Zeit in München auf Montage und hat mich heute morgen angerufen, und mir eröffnet, daß er ganz nach München gehen möchte. Ich war wie vor den Kopf gestossen. Kann das unsere Beziehung stand halten? Entfernen wir uns dann vielleicht zuviel von einander? Wie geht es dann weiter? Ich ganz oben in Bayern und er ganz unten?! Wie soll es dann werden, wenn das Baby da ist?
Fragen über fragen und ich bin total durcheinander und laufe hier Amok! :sad:
Wenn das in den Kummerkasten gehört verschiebt es bitte.
Kommentare
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Ich würde mich auch ganz schön vor den Kopf gestossen fühlen, wenn mein Mann damit käme.
Gut, ob es gutgeht oder nicht, kann dir keiner sagen.
Prizipiell stell ich mir das aber wahnsinnig schwer vor. Denn er fehlt, wenn Du ihn brauchst. Sei es bei banalen Dingen wie Wasserkistenschleppen oder irgenwas tragen, als bei auch Beistand bei Kummer und Sorgen.
Was ist, wenns Kind kommt. Kann er, wird er dabeisein? Und danach? Er fehlt, wenn Du mit der Beteuung mal überfordert bist.
Ich denke, ihr solltet unbedingt noch mal lang und ausführlich drüber sprechen.
Kannst Du nicht vllt. mit nach München? Wäre das vllt. machbar.? Dann wär die Familie wieder beisammen.
Ich habe Verständnis dafür, dass dein Männe da sein will, wo die Arbeit nunmal ist, aber er muß auch Rücksicht auf seine Familie nehmen.
Trotzdem - halt die Ohren steif...
:troest:
LG MEL
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hat er sich denn gedanken darum gemacht, ob du überhaupt weg willst, ob ihr zusammen nach münchen geht, oder wie stellt er sich das vor?
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Naja wir werden sehen.
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! ist ja toll!!!
schau dort hat er dann arbeit- wo er doch schon so lange sucht... kannst du nicht doch mitziehen?
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wir haben eine ähnliche situation, mein mann hat ein angebot aus hessen bekommen, das er unbedingt annehmen will und wir werden nun zum jahreswechsel alle zusammen dorthin ziehen.
das wird auch eine belastungsprobe, glaube ich, da die situation dort so anders ist. aber sehr viel schlimmer wäre es, wäre er dauerhaft dort und wir blieben hier. da weiß ich, daß da das ende vorprogrammiert wäre..... :???:
klingt krass, ist aber so. zumindest in unserem fall.
gemeinsam wird es eine herausforderung werden.
und alles gute zum zweiten knopf
wann isses denn soweit? *bin kaum neugierig* ;-)
EDIT: du stehst ja schon lange in der liste :oops: sorry :oops:
trotzdem nochmal alles gute :biggrin:
gruß,
cosima
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Wir sind als Familie nach USA gezogen. Nach Michigan, dort wo wir keine Familie haben und keine Freunde hatten. Ich habe hier unsere Kleine zur Welt gebracht.
Hier ist nun mal die Arbeit. Und so ist es einfacher als Jahre lang zu pendeln. Ein Monat USA eine Woche Deutschland. Nein, das wäre nicht gut gegangen. Nicht auf Dauer.
Ich kann nur empfehlen: gehe mit.
Wir sind in der Zeitm noch stärker als Familie zusammengewachsen, anstatt uns von einander weiter zu entfernen.
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Wir haben zwei Jahre Wochenendbeziehung München - Köln hinter uns. Allerdings noch ohne Kinder. Ich fand es schwierig, und zwei Jahre waren eine lange Zeit. Wobei ich denke, wenn eure Beziehung gefestigt ist, würdet ihr so etwas schon überstehen. Besser und einfacher wäre es bestimmt, ihr könntet zusammen nach München gehen - auch schöner für die Kinder, die ihren Papa dann öfter sehen!
Was denkst du denn mittlerweile so über die Situation? Konntet ihr nochmal reden? Hattest du Zeit, nachzudenken?
(Offtopic: Cosima, wann zieht ihr denn um?)
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Nur, wir hatten ein schulpflichtiges Kind und wohnen nicht in Miete. Da ist umziehen nicht so einfach - sonst wäre ich natürlich mitgegangen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, zieh mit. Ihr lebt von seiner Arbeit, von daher sollte das Priorität haben.
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Gruesse, Tanja
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das sehe ich ganz genau so . meine mum kam sogar schon na japan und das sind 20 000 km .
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Uns jetzt wohnen wir immer noch 4Autostunden von denen entfernt.
Gruss, Tanja
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Wir sind am Wochenende auf keinen grünen Zweig gekommen- es war eher eine "Bombenstimmung" ausgebrochen.
Bei uns ist es eben auch nicht so einfach, wir wohnen im eigenen Haus, mit einem riesen Garten und haben 2 große Hunde. Ich glaub da kann man in München schon mal die Unterkunft vergessen. Sowohl vom Platz als auch vom finanziellen her.
Ich weiß auch nicht- auf der einen Seite würde ich evtl schon mitgehen, aber auf der anderen Seite habe ich hier eine feste Arbeit, mit Aufstiegschancen.
Hoffe Ihr habt verstanden, was ich damit meinte?
Weiß wirklich nicht weiter.
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Mit zwei großen Hunden und wenn ihr einen Garten wollt, würdet ihr wohl eher in den Vororten was finden - ist dann auch billiger. Aber schon machbar, denke ich. Je weiter raus, umso billiger...
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ja das ist erstmal auf ein Jahr begrenzt, und was danach kommt keine Ahnung evtl wieder zurück oder aber auch Übernahme. Die Tatsache erschwert ja auch nochmal alles. Weil wenn ich angenommen hier alles aufgebe, mit nach München gehe und dann ist nach einem Jahr alles vorbei, dann haben wir hier keine Bleibe, keinen Job kein gar nichts. Und hier die Immobilie für ein Jahr vermieten, da läßt sich keiner drauf ein......
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mein mann stand mir da dann nur im weg rum, weil er einfach sonst nicht da war und man sich selbst alles einteilen kann. und plötzlich will da noch einer was machen ;-)
allerdings kann ich zu münchen sagen, daß man schon sehr weit raus muß, um sich ein haus mit garten etc. zu leisten.
also stadtgebiet und vororte nehmen sich da nicht viel, eigentlich eher andersherum....
hmmmm, schwierige situation.
ist er denn dann ab freitag abend wieder da, oder wie lange ist am wochenende jeweils bei euch?
lg,
cosima
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Einziges Manko ist halt, daß man das eigene Haus in Oberfranken verkauft oder vermietet.
In welcher Branche bist Du tätig?
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wann kommt denn euer baby zur welt? du wirst dann sicher eine zeit mit den zweien allein sein, oder? da wäre mir ehrlich etwas bang vor- aber kommt zeit, kommt rat. du hast doch verwandschaft vor ort- bist also nicht ganz allein.
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@Iris: ich arbeite im Krankenhaus.
@Michaela: Das Baby soll wohl im Mai kommen und ehrlich gesagt graut es mich auch schon vor dem Alleinsein mit den 2 Zwergen. Verwandschaft ist etwa ne 3/4 Std. weit weg. Und bei den heutigen Spritpreisen ist es gar nicht so einfach mal eben dort hinzufahren, bzw. mal her zu kommen. Fängt ja schon heute wieder an. Ich muß morgen früh um 6 meinen Dienst antreten, mein Mann ist in München arbeiten, also muß ich dann nach dem KiGa die Kleine einpacken und zu meinen Eltern fahren. Morgen nach dem Dienst kann ich sie dann wieder holen.
@all: Wenn wir eine Wochenendbeziehung führen sollten, dann ist da noch die doppelte Haushaltsführung- ob wir uns da die doppelten Kosten leisten können? :confused02:
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meine mutter, die allerdings nur in absoluten notfällen mit hinterherjammergarantie einspringt wohnt auch schon 20 minuten weg, meine schwester die wirklcih hilft arbeitet im schichtdeinst und wohnt in nürnberg- also auch eine dreiviertelstunde fahrt- man lernt damit umzugehen!
eine freundinn die dich notfalls mal stützt?
euer problem mit der wochendbeziehung verstehe ich aber nach wie vor nicht... man teilt sich doch seine woche ein??? und fürs we habe ich mir dann nur: "familiesein" vorgenommen
mir wäre die finanzielle sicherung am allerwichtigsten,aber menschen sind ja bekanntlich verschieden- und das ist ja auch gut so...
noch eins: der mensch wächst an seinen aufgaben....
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und klar teilt man sich die woche ein, bei uns war dann auch "familienzeit", aber mir ging es trotzdem so,
daß mein mann mir irgendwie im weg war.
andererseits ist das auch nicht so eine riesen distanz, münchen - franken.
so daß in irgendeinem notfall er schon "mal schnell" zu euch fahren könnte, oder?
und wenn es für ein jahr ist und der zwerg im mai kommt, dann ist ein halbes jahr schon vorbei, dann hast du "nur" noch 6 monate mit beiden alleine.
hmmmm, immer noch schwierig, aber es lassen sich viele vor- und nachteile finden.
zu was tendierst du im moment?
lg,
cosima
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Bei uns war das Umziehen deshalb kein Thema, weil fast sicher war, dass er in einem Jahr wieder woanders arbeiten wird, und fürs jährliche Umziehen verkaufe ich kein Haus.
Wäre es aber so, dass er dauerhaft woanders arbeitet, dann wäre ich, vermutlich mit meiner Mutter im Gepäck, die hier mit im Haus wohnt wohl auch mit ins Ausland gezogen.
Die Arbeit meines Mannes sichert meinen Lebensunterhalt. Da ist meiner Meinung nach Egoismus fehl am Platz. Er sorgt für mich, ich sorge für ihn, so sehe ich das.
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@Barbara: klar ist das Finanzielle für mich auch sehr wichtig, aber was nutzt das, wenn das Zwischenmenschliche dabei verloren geht? Bitte nicht falsch verstehen, aber ich hoffe Du verstehst wie ich das meine?
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damit meinte ich nur, daß das finanzielle nicht immer an erster stelle steht. ganz allgemein, nicht auf diesen speziellen fall bezogen.
also, daß man wegen eines jobs, der zwei mark mehr pro monat gibt, nicht unbedingt einen umzug machen sollte, nur wegen des geldes.
falls andere faktoren noch eine rolle spielen, dann ist es ja gut,
nur finde ich eben, daß da die finanzen nicht oberste priorität haben sollten.
verstehst du, was ich meine?
ohne finanzen wollte ich auch nicht leben, eventuell aber ohne finanzamt ;-)
lieben gruß,
cosima
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solche erfahrungen prägen logischerweise.
wünsche euch, daß ihr nie wieder so etwas erleben müßt.
allerdings gibt es viele leute, die denken, man könne von einem haus abbeißen. das habe ich im zusammenhang mit meinen eltern schon mehrfach erlebt :roll:
lieben gruß,
cosima