Allergie

BrustlBrustl

5

bearbeitet 30. 10. 2006, 12:04 in Ernährung
Ich habe meine Tochter 6 Monate voll gestillt und habe jetzt mit der Beikost(Hipp-Kürbis-Brei) vor drei Tagen begonnen. Gestern hatte sie an Armen und Beinen plötzlich rote Flecken bekommen. Das ist wohl eine Allergie auf das Kürbisgemüse.
1. Wann gehen die Flecken wieder weg?
2. Wie mache ich jetzt mit dem Beikostfüttern weiter? Soll ich jezt Karotte füttern oder lieber was anderes und wann?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    lasse das Kürbis-Gemüse erst mal weg. Übrigens ist das kein reiner Kürbisbrei, er enthält u. a. noch Maiskeimöl sowie Reis. Beim Beikoststart ist es besser, erst mal nur eine Zutat über eine Woche zu füttern, um dann bei evtl. Allergieanzeichen dann sicher zu sein, woher es kommt.

    Der Ausschlag wird evtl. noch ein paar Tage brauchen, bis er vollständig abgeklungen ist.

    Karotte ist auch nicht immer verträglich. Hast du schon mal an Pastinaken gedacht?

    Liebe Grüße vom Milchmädchen
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Milchmädchen: Reis ist mit das allergieärmste Lebensmittel das es gibt. Außerdem ist das Reismehl in den Gläschen nötig damit der Kürbis nicht flüssig ist.
    Auch das Öl muß drinnen sein.

    @brustel: Du kannst jetzt folgende Dinge ausprobieren: Fenchel, Reis , Kartoffel..Such dir eins davon aus und schau ob sie da verträgt.
    Der Ausschlag müßte die nächsten TAge weg gehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, aber ich wollte das nur erwähnen. Eine Reisallergie ist zwar sehr selten, aber nicht unmöglich. Und um rauszufinden, welche der Zutaten "Schuld" ist, wäre ein Vergleich reiner Kürbisbrei/Kürbisbrei mit Reis doch aufschlussreich.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da hast du im Prinzip recht. Nur reinen Kürbisbrei muß man selber kochen..

    und das jeamnd auf Reis allergisch ist ist wirklich fast ausgeschloßen.
  • BrustlBrustl

    5

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für die Antworten, ich werde demnächst mit Pastinake beginnen, allerdings habe ich nur Gläschen mit Pastinake und Kartoffel gefunden. Die Flecken von der Teresa sind überigens schon weniger geworden.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pastinakegläschen gibt es ohne Kartoffel von Alnatura..
    aber koch doch selbst für deine Maus ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    @ Milchmädchen: Reis ist mit das allergieärmste Lebensmittel das es gibt. Außerdem ist das Reismehl in den Gläschen nötig damit der Kürbis nicht flüssig ist. Auch das Öl muß drinnen sein.

    Reis ist allergenarm, aber trotzdem gibt es genügend Kinder, die es nicht vertragen. In unserer Therapiegruppe mit 10 Kindern sind drei die stark reagieren. Mit "nahezu ausgeschlossen" wäre ich also sehr vorsichtig. Es mag auch sein, dass der Reis und das Öl fürs die richtige Konsistenz im Gläschen notwendig sind, aber wenn ein Kind reagiert, dann ist es auf jeden Fall besser, wenn die Zutaten wirklich einzeln eingeführt werden, um Sicherheit zu gewinnen Und wenn es in den ersten Wochen kein Öl gibt, ist das so tragisch nicht., Schließlich ist die Mumi ja sattvoll mit Fett. Auf gar keinen Fall solltest Du mit Karotte weitermachen, weil die nun wirklich hochallergen ist. Auch wenn das im allgemeinen noch eine weitverbreitete Meinung ist (hier im Forum gücklicherweise nicht). Sonnenblumenöl würde ich auch vermeiden. Kürbis ist generell auch allergenarm und trotzdem hat Dein Zwerg reagiert. Und überlege Dir gut, ob Du in der ersten Zeit nicht selber kochen willst, um auf der sicheren Seite zu sein. Es ist nicht aufwendig und läßt sich gut portionsweise einfrieren.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was genau gefällt Dir an Sonnenblumenöl nicht? Es ist wesentlich besser als sein Ruf. ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, die Erfahrung im Schwelmer Modell, die Neurodermitis-Therapie, die Victoria gerade macht, zeigt, dass sehr viele Patienten auf Sonnenblumenöl reagieren. Wir mussten die Erfahrung auch machen. Ein halbes Jahr ging alles gut, mittlerweile ist Sonnenblumenöl neben Soja unser stärkstes Allergen. Und gerade Sonneblumenöl wird unheimlich oft in Bio-Produkten eingesetzt.

    Die Schwelmer testen Sonnenblumenöl nur noch in die Nahrung rein, wenn die Patienten wirlich beschwerdefrei und stabil sind. Und selbst dann nur mit gößter Vorsicht.
  • wibiwibi

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ susanne67

    darf ich dich vielleicht mal fragen, welches öl für kinder mit nd überhaupt verträglich ist? meine kleine hat auf maiskeimöl (warmgepresst) regaiert, jetzt auch auf rapsöl (kaltgepresst). sonnenblumenöl brauche ich dann ja wohl nicht zu probieren ... Was wird denn empfohlen? überlege schon ob ich es mal mit butter versuche... kartoffeln verträgt meine maus auch nicht ... bin langsam wirklich am verzweifeln!

    liebe grüße
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 10. 2006, 12:01
    Gute Erfahrungen haben die Schwelmer mit Palmöl gemacht. ibt es von Rapunzel als "Palmo spezial" in flüssig, oder als Brikett namens Palmo. Das ist zwar leider nicht besonders hochwertig, aber eben gut verträglich. Olivenöl kann man auch gut probieren. Bei Butter würde ich gucken, wie es mit der Milchverträglichkeit ausieht. Butterschmalz, wie Butaris, geht auch auch bei mittleren Milchallergikern, weil da 99,8% Fett drin sind. Und wenn es Butter sein soll, würde ich über Sauerrahmbutter einsteigen, da ist der Milcheiweißgehalt nochmal ne Kante niedriger als in Süßrahmbutter. Und wenn die Zwerge nicht auf Weizen reagieren, geht natürlich noch Weizenkeimöl. Distelöl wäre auch ein Versuch wert. Bei allem übrigens in Bioqualität, versteht sich eigentlich von selbst. Richtig kritisch ist per se nur Sonnenblumenöl.

    Wenn Kartoffeln problematisch sind, dann probier es doch mal mit Süßkartoffeln (heißen nur gleich, sind aber nicht verwandt) oder Maniok. Letzteres habe ich selbst noch nicht probiert, weiß aber von Co-Therapisten , dass es sch genauso verarbeiten läßt wie Kartoffen und sehr gut und ähnlich schmeckt. Und es läßt sich super lagern.

    Noch Fragen? Her damit. Dann lohnt sich unser Therapieaufwand doppelt.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    natürlich kann man doch erst mal probieren, ob das Sonnenblumenöl vertragen wird. Auch wenn es bei vielen Probleme macht, daß heißt aber nicht daß es bei allen so ist.

    Aber danke für Info.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja klar, meine Botschaft war auch eher die, dass die Wahrscheinlicheit relativ hoch ist, früher oder später auf Sonnenblumenöl zu reagieren, wenn man sowieso zu Lebensmittelallergien neigt. Aber Du hast schon recht, durch diese ganze Therapiegeschichte bin ich mittlerweile sehr radikal, was Lebensmittel angeht. Irgendwie kommt alles in den Giftschrank und wird nur zögerlich wieder rausgeholt. Es geht bei einer solchen Krankheit wirklich die Selbstverständlicheit verloren, das es sich "nur" um Essen handelt. wahrscheinlich werde ich Victoria nie etwas zu essen geben können (selbst wenn sie es verträgt) ohne mir Gedanken um die allergierelevanten Feinheiten zu machen. Schade. Das hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt.
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