Ich brauch mal wieder Trost. Wir sind Schreien von Moritz nicht gewöhnt...und jetzt scheint er in einem SAchub zu stecken und schreit vor dem Schlafen gehen ganz furchtbar, richtig hysterisch. Beim ersten Mal waren wir deshalb sogar im Spital (siehe Thread im Babies Teil)...die meinten es seien Koliken.
Gestern war er den ganzen tag super drauf, hat viel gelächelt auch seinen Tagesschlaf gehabt.
Abends um 19.00 wurde er wie gewohnt müde und quengelig, habe ihn gewickelt, umgezogen, Zimmer verdunkelt und wollte zu stillen beginnen. Normalerweise wird er in den Schlaf gestillt oder wird zumindest beim Stillen sehr schläfrig und mit Singen etc. schläft er dann ein. Jetzt bebrüllt er die Brust, biegt sich durch und kreischt wie wild. Er läßt sich nicht berühigen, steigert sich richtig rein und nimmt die Brust nicht, obwohl ich weiß, dass er Hunger/Durst hat (wird vollgestillt). Gestern hat ihn dann rasch mein Mann genommen, auf seinem Arm hat er sich beruhigt und als er ruhiger war hat er ihn zu mir gelegt - er wollte offenbar im Liegen gestillt werden - und hat ganz lange gierig beide Brüste leer getrunken. Er ist an der Brust eingeschlafen. Nach einer Dreiviertel Stunde hat er nochmal laut geschrien, ich bin sofort zu ihm, hatte Angst, dass ich es mit Anlegen noch schlimmer mache, hab mich aber getraut und siehe da: er wollte nochmal trinken und schlief ein. Die Nacht war friedlich...ich blicke nicht ganz durch.
Ich weiß es ist lächerlich, habe viele Beiträge hier gelesen und weiß, dass Babies immer wieder mal schreien und auch Stress loswerden müssen. Dennoch halte ich es ganz scglecht aus: mir wird richtig schlecht, krieg Herzrasen und Panik, wenn er sich nicht beruhigen läßt. Mein Mann hat wenig Zeit mit dem Kleinen und dennoch war es jetzt 2 Mal so, dass er sich bei ihm beruhigt hat und erst danach trinken und einschlafen konnte. Es tut mir so leid, dass ich ihn nicht beruhigen kann und ich habe auch Angst, da mein Mann am 1.12. an der galle operiert wird und 1 Woche im Spital ist, nachher auch eine Weile nichts heben darf....ich hoffe, das ändert sich bis dahin wieder. Ich bin einfach zu wenig belastbar. Danke fürs Jammern dürfen.
Amelie
Kommentare
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Babygeschrei ist wirklich schwer zu ertragen. Das ist ja auch so gedacht, damit man sie eben nicht schreien lässt, sondern sich gut um sie kümmert. Aber trotzdem lässt es sich nun einmal nicht immer verhindern, dass sie weinen, und das brauche sie eben auch manchmal. Vielleicht besorgst du dir mal das unten verlinkte Buch. Wenn man versteht warum Babys weinen ist es auch besser zu ertragen.
Dass Moritz sich bei deinem Mann beruhigt hat liegt wahrscheinlich daran, dass dein Mann einfach ruhiger. Du sagst ja selber, dass dich das Schreien völlig fertig macht. Moritz spürt das. Die Kleinen haben sehr gute Antennen. Und deine Unruhe und Panik überträgt sich dann auf ihn. Da hilft wirklich nur, dass du lernst ruhiger zu bleiben. Vielleicht hilft dir das Buch dabei.
viele Grüße
Eowyn
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Du hast ja wahrscheinlich auch mitbekommen wie es uns noch vor ein paar Wochen ging.
Bei uns war es auch so, dass sich Dominik bei meinem Mann sehr schnell beruhigt hat und bei mir nicht. Ich bin auch immer nervös geworden. Klar dass er sich dann noch mehr reingesteigert hat.
Mir hat es geholfen manchmal wenn ich das Bedurfnis dazu hatte einfach mitzuheulen, mitzuschreien.
Dominik war dann oft sehr irritiert, hat noch mehr gebrüllt, aber langsam hat er sich dann beruhigt während ich noch am Heulen war :roll:
Ich weiß dass es schwer ist, ich weiß auch dass dir diese Aussage von mir jetzt nichts hilft. Aber glaub mir, es wird leichter. Wichtig ist nur dass du ihn seinen Kummer rauslassen lässt und für ihn da bist.
PS: Ich hab mich immer auf eine einsame Insel versetzt, wo ich mir einen weißen Sandstrand, Palmen und einen knackigen Jüngling vorgestellt habe :biggrin: . Das half mir, ruhig zu bleiben und vor allem auch mal die Aufmerksamkeit von Dominik abzulenken und nicht nervös zu werden.
Ich wünsch euch viel Kraft und alles alles Gute
lg
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hast du schon mal versucht an dem ritual etwas zu verändern? vielleicht bei schummerlicht mit ihm zusammen sich ins bett kuscheln und erst ein bischen singen und ihm etwas erzählen bevor du ihm die brust gibst? vielleicht ist er auch einfach schon einen kleinen zacken zu müde?¿ das hatte ich bei meiner tochter auch mal gehabt. es gab eine grenze wenn wir die überschritten hatten dann ist sie gekippt und weinte ganz viel. vielleicht ein kleines bischen früher stillen?
alles gute!
liebe grüße
sara
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Abends dann war alles o.k. und plötzlich - er war schon im Schlafanzug etc. - fängt er an zu brüllen, steigert sich total rein, er hat richtig geschluchzt. Er hat eine halbe Stunde ganz arg geweint und ist dann schluchzend auf meinem Arm eingeschlafen. Ich hatte ihn dann eine ganze Weile auf dem Arm und er hat DURCHGESCHLAFEN: von 19.30 bis 6.00!! was sagt ihr dazu? Er hat total ruhig geschlafen, dieses In den Arm nehmen und er darf weinen hat ihm offenbar gut getan.
Es macht mir weniger Angst aber meinen Magen krampft es immer noch zusammen...wollte nur mal berichten.
Amelie
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LG
Gretchen
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Amelie
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