Das Mittlere Kind steckt zurück?

kabelchenkabelchen

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bearbeitet 3. 11. 2006, 14:48 in Großfamilien
Immer wieder höre ich das und frage mich ob das tatsächlich so ist und wenn ja warum? Im turnen ist eine Frau mit 3 Kindern und sie will unbedingt noch eins weil das mittlere Kind ja so doll leidet. Hat sie mit 4 Kindern denn dann mehr Zeit für das jetzige Mittlere? Irgendwie versteh ich das nicht so wirklich.

Unsere Nachbarn haben auch 3 Kinder und klagen immer das die Mittlere zurückstecken muss. Auch hier frage ich mich WARUM?

Ich selbst kann das mit einem Kind ja schlecht beurteilen aber ich denke immer wenn ich 3 Kinder habe dann habe ich auch für jedes gleich viel oder wenig zeit oder nicht? Zumindest sollte das doch so sein und es sollte keiner als einzigster zurückstecken müssen.

Wie ist das denn bei euch oder was denkt ihr darüber?

Danke!

Kommentare

  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke hier gehts nicht darum ob die eltern dann noch mehr/weniger zeit für den einzellnen haben, sondern das einfach bei drei kindern immer einer über ist- sei es beim kuscheln- "papa hat nur den... auf dem schoß- und wir müssen zu zweit bei dir sitzen!" "ich will aber heut in dein bett, die anderen zwei gehen rüber!"oder beim spielen" die lassen mich nicht..., "das geht aber nicht zu dritt..."
    wir hatten das problem auch. dazu kommt noch das es eben EIN mittleres kind ist- nicht der grüße,nicht die kleinen- sondern allein mittendrinn. bei vieren sind sie gemeinsam verstehst du was ich meine?
    meist spielen zwei kinder zusammen- immer als pärchen, einer steht daneben. unser johannes hat da sehr drunter gelitten. seit es luisa gibt hat sich das relativiert, es bilden sich immer pärchen- nichts festgelegtes, und oft genug kabbelt der zweitjüngste- aber dann ist eben grad johannes einer der großen. und niki geht beleidigt mit luisa spielen ;-)
    oder der große kümmert sich um die kleinste, nicht weil er muss, sondern weil er sich dabei gut fühlt und sie lieb hat. dann spielen die zwei mittleren gemeinsam- das wäre früher nie drinn gewesen
    jetzt haben mama und papa jeweils zwei an der hand- keiner muss sich mehr benachteiligt fühlen weil er nicht alleine ein elternteil haben darf. das zieht sich irgendwie durchs ganze familienleben.

    sicher wirst du auch noch gegenteilige meinungen hören- für uns wars aber genauso richtig. das heißt nicht das es unsere tochter nur aus praktischen gründen gibt ;-)
    wir fühlen uns genauso wie es jetzt ist komplett. alle betten belegt, das auto gefüllt, der tisch an allen plätzen besetzt
    :biggrin:
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde sagen das stimmt. Ich habe 4 Geschwister (bin die älteste) und meine mittlere Schwester war auch immer irgendwie "zwischen den Stühlen". Sie gehörte nicht zu den "großen" und nicht zu den "kleinen". Das sagt sie auch selbst, dass sie sich oftmals verloren vorgekommen ist. Sogar, als ich schon ausgezogen war und nur noch 4 zu Hause waren. Sie war trotzdem dadurch nicht "aufgerückt". Mit weniger Zeit für das Kind hat das wohl nichts zu tun, sondern eher damit, dass es selbst nicht so recht weiß, wo es hin gehört.

    Bei mir ist die Problematik nicht so groß, weil mein (derzeit noch) mittleres Kind vom Alter so viel dichter am älteren als am jüngeren ist. Dadurch ist die Positionierung recht klar. Dadurch ist meine Tochter aber im Moment auch eher wie ein Einzelkind.

    LG
    Petra
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