Einschlafen ohne Stillen...

Amelie77Amelie77

1,414

bearbeitet 9. 11. 2006, 16:51 in Schreien- Schlafen- Wachen
Ich vermute mal, das Moritz gerade im 19 er Schub steckt. Ich habe ihn vorher abends immer in den Schlaf gestillt und dann noch ein wenig gesummt - er schlief recht problemlos in seinem Bettchen (neben unserem Bett) Von einem Tag auf den anderen bebrüllt er abends die Brust und will/kann vor dem Einschlafen nicht mehr trinken. Er trinkt ca. eine Stunde vorher reichlich und beide Seiten. Oft wacht er eine Stunde nach dem Einschlafen wieder auf und trinkt...erst dann kann er was aufnehmen.
Mich verunsichert es sehr, weil ich nicht weiß, wie ich ihn in den Schlaf bringen soll. :???:
Ihn einfach ins Bett legen und alleine lassen funktioniert nicht, da quengelt er und irgendwann weint er.
Jetzt halte ich ihn am Arm und da weint er eine halbe Stunde bitterlich, schläft ein und ich lege ihn ins Bett. Vielleicht braucht er diese Schreiattacke um Spannungen loszuwerden, vielleicht weint er aber auch wegen des falschen Abendrituals. WEnn ich mit ihm herumgehe weint er auch und schläft nicht ein. Intuitiv würde ich sagen, alle Reize verringern und einfach halten und bei ihm sein bis er schläft-

Unter Tags ist es jetzt auch schwierig: er schläft im TT oder im Kiwa sofort. Aber zuhause schlafen ist ein Problem. Vormittags schläft er oft nochmal im Ehebett nach dem Kuscheln ein, aber dann wirds schwieriger: wo soll ich ihn hinlegen?? Manchmal hab ich ihn jetzt in den Kiwa gelegt und ein bißchen auf und ab geschoben, da hat er dann ein Nickerchen gemacht. Mittagsschlaf haben wir öfter gemeinsam gemacht, jetzt macht es ihn öfter unruhig wenn ich neben ihm bin und er braucht auch länger zur Ruhe zu kommen.
Habt ihr Ideen?
Amelie

Kommentare

  • tortosa01tortosa01

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wirklich helfen kann ich dir leider nicht, bei uns ist das Schlafen auch ein Problem. Bis vor ein paar Tagen hat Dominik immer gebrüllt bevor er schlafen konnte. Von Weinen kann man da nicht mehr sprechen. Ich hab angefangen ein Schlafprotokoll zu führen. Nach ein paar Tagen hab ich gesehen, dass er eigentlich immer zur selben Zeit müde wird, aber dann meist nicht schläft. Also hab ich ihn noch genauer beobachtet, und wenn er müde wird setz ich ihn sofort ins Tragetuch und dann schläft er auch meist recht schnell. Das hat bei uns super geholfen. Er konnte einfach nicht einschlafen solange noch irgendwas interessant sein könnte, also musste ich dafür sorgen dass nichts mehr interessant ist bzw er nichts mehr davon sieht. Ich lauf zuhause eigentlich nur noch mit TT herum.
    Einschlafen am Abend ist bei uns jetzt auch so eine Sache. Geht momentan gar nicht, außer mit stundenlangem Tragen. Das TT kann ich da auch nicht verwenden, er hat ja schon den Schlafsack an. Beim Stillen schläft er nicht mehr ein, und wenn doch wird er nach 10 Minuten wieder wach :roll: Da arbeiten wir noch dran ;-)

    Wie wäre es wenn du das TT zuhause öfter verwendest? Oder willst du das nicht? Was ich rausgelesen habe nimmst du es nur für draußen, oder hab ich mich verlesen?

    lg
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Amelie,
    Gerade heute war ich bei meiner Hebamme, die eine sog. Schlafberatung anbietet, weil wir haargenau das gleiche Problem hatten. SChlafen ging nie alleine, d.h. ohne Bewegung im Tragetuch oder Kinderwagen und letztendlich nur noch bei Licht Nachts und auch nur noch, wenn ich mich zu ihr ins Bett gelegt hab.
    Meine Hebamme meinte daraufhin, dass ich immer versuche ihr jeglichen Frust zu ersparen, indem ich sie tagsüber sofort aus unangehmen Situationen "befreie", z.B. wenn sie sich mit einem Spieleug langweilt laufe ich meistens gleich hin und beginne den Animateur zu spielen.
    Ähnlich läuft es mit dem Schlafen. Wenn ich den richtigen Moment verpasse und sie eine Spur zu müde schon ist, dann schafft sie es nicht alleine, d.h. ohne Bewegungsreiz so weit abzuschalten, dass sie den Übergang von Wach- in Schlafzustand schafft. Unter anderem auch deshalb, weil sie es nicht gewohnt ist mit unangenehmen Situationen oder Frustration fertig zu werden.
    Also soll ich ab jetzt versuchen sie hinzulegen, sobald sie erste Ermüdungserscheinungen zeigt, bzw. nicht mehr so recht alleine spielen mag und knatschig wird.
    Wenn der Moment schon überschritten ist, soll ich sie im Arm halten und ihr Schreien ruhig ertragen. Wichtig dabei ist, dass man sich selbst nicht verspannt. Mit der Zeit meinte sie würde sie sich immer schneller beruhigen und irgendwann von selbst abschalten können, ohne jedes Mal eine kontinuierliche Bewegung dazu zu benötigen.
    Die Methode sie im Arm zu halten und einfach da zu sein haben wir eigentlich schon länger praktiziert und sie weint insgesamt schon wesentlich weniger. Das auch beim Schlafen gehen zu probieren, daran haben wir irgendwie gar nicht gedacht.
    Was soll ich sagen, im Moment schläft sie seelig in ihrem Bett und das schon seit einer knappen Stunde... :bounce02:
    Vielleicht hilft dir das ein bißchen weiter... Und wer weiß, vielleicht ist es ja auch nur vorübergehend bis der Schub vorbei ist und nachher ist wieder alles in Ordnung!
    Liebe Grüße
    Janina & Hannah
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vvDanke! Little Jack, ich bin genauso :oops: versuche auch, ihm alles abzunehmen und zu ersparen. Er schläft auch ein, wenn ich ihn halte, aber dann muss ich das Schreien zuvor ertragen. Mein Mann meint auch, dass ich endlich begreifen muss, dass er auch weinen darf und seine Spannungen loswerden muss. Werde es probieren
    Amelie
    P.S. Tragetuch in der Wohnung mach ich manchmal, aber immer macht mein Rücken nicht mit und nachts muss er ja auch in sein Bettchen...
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