Hallo zusammen,
ich brauche mal einen Rat, da ich derzeit mit einer Entscheidung des KIGAS nicht einverstanden bin.
Leider muss ich ein bischen ausholen:
Unsere Kleine (Katharina) ist ein Jahr lang zusammen mit ihrer Freundin Gina bei unserer Tagesmama im Ort gewesen.
Im April sind die beiden im Anschluss zusammen in den KIGA gekommen...da sie die besten Freundinnen waren und sind.....hat man sie dort auch zusammen in eine Gruppe gesteckt.
Gestern nun habe ich erfahren, dass man die beiden trennen will, da sie angeblich? durch ihr Streiterein die Gruppe in Unruhe versetzen.
Tjaaa, die beiden waren schon immer "Pack liebt sich, Pack schlägt sich".
Sie hängen einerseits sehr aneinander (sie kuscheln und küssen sich ganz liebevoll und spielen wie ein eingefleischtes Team zusammen) und andererseits üben sie auch die kleinen Machtkämpfe, nach dem Motto: "Du bist heute nicht meine beste Freundin" miteinander.
Scheinbar sind die Erzieherinnen mit den Streitphasen der beiden überfordert, so dass sie kurzen Prozess machen wollen, und sie nun trennen.
Ich bin der Meinung, dass eben gerade weil sie sich so mögen, auch die Grenzen lieber miteinander als mit anderen Kindern im Streit ausloten....eben weil sie sich auch sehr vertrauen und seit 1,5 Jahren quasi zusammen aufwachen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Trennung für beide sehr schlimm wäre, auch weil sie sich leider privat sehr wenig sehen.
Was soll ich nur tun?
Haben die Erzieherinnen eventuell doch Recht? Ich möchte ja niemandem etwas unterstellen. Die beiden Kleinen hatten sich schon zu Zeiten der Tagesmama oft herzhaft in der Wolle, doch diese hat den Streit immer sehr gut schlichten können bzw. dafür gesaorgt, dass wieder Ruhe einkehrt.
Kommentare
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Meine Gedanekn dazu sind:
Hast Du mit den Erzieherinne schon ausgiebig gesprochen (oder sie mit Dir). Ich denke, so eine Entscheidung muss schon besprochen werden und darf nicht ziwschen Tür und Angel geklärt werden.
Du schreibst, dass die Erzieherinnen scheinbar mit den Streitereien überforderrt sind....
Warum müssen Erzieherinnen eigentlich gleich überfordert sein?
Kann es nicht sein, dass die Beiden wirklich viel streiten und ganz nichts von ihren gemeinsamen Spielen haben, weil sie wirklich nur im Klinsch liegen? vielleicht sehenm die Erzieherinnend as eben nicht aus diesem emotionalen Blickwinkel, so wie Du, und er kennen, dass sich Beide vielleicht eer im Weg stehen und ohne einander viel besser klar kämen?!
(Das sind nur Vermutungen, ich fände in jedem Fall besser, Du könntest das mit den entsprechenden Kolleginnen klären, den die werden Dir Ihre Gründe genau erläutern.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer gut ist, Geschwister oder ganz enge Freunde in einer Gruppe zusammen zu haben.
Manchmal ist es dann eben so, dass sie sich so sehr anneinander orientieren, dass sie gar nicht die Möglichkeit wahrnehmen, auch mit anderen Kinder zu spielen oder Kontakt ausfzunehmen.
Oder sie sind zusammen eben so stark und dominant, dass sie durch die Streitereien so betreuungsintensiv sind, dass die anderen kind in der Gruppe hinten anstehen.
Auch solche Kandidaten kenne ich.
Das ist dann nicht so, dass man als Erzieherin überfordert ist, sondern einfach, dass man sieht, dass man auf ein bestimmtes kInd oder eben auf 2 so viel Zeit aufwenden muss um ständig zu schlichten und zu ermahnen, dass eben andere Kinder in den Hintergrund treten.....
Das KANN auch nerven ;-)
So eine Trennung habe ich einmal miterlebt. Die Beiden hatten dann noch die Möglichkeit, sich in den Gruppen zum Spielen zu verabreden, für eine Stunde oder so. Sie waren also nicht komplett getrennt, hatten aber den Rest der Zeit auch die Möglichkeit, als Individuum zu agieren....Was für Beide wirklich gut und befreiend war....
Wie gesagt, ich kenne diese Geschichte nicht. Ich schreibe nur Erfahrungen die ich habe und vielleicht kannst Du, dadurch die Sache auch mal aus einem anderen Blickwinkel sehen....
Sprich mit den Erzieherinnen, das ist das Wichtigste!!!
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Nun passte Paula jeden Tag in den Pausen auf Pablo auf (hier sind die Gruppen nach Alter, wie in der Schule aufgeteilt) und Pablo spielte nur mit ihr und ihren neuen Freundinnen, oder stritt sich, spielte aber nicht mit seinen Klassenkamaraden.
Sie sind dann getrennt worden, durften nicht mehr in der Pause zusammen spielen.
Mich hat das erstmal total aufgeregt, aber im nachhinein war´s gut so, denn Pablo hat jetzt seine eigenen Freunde und sozialisiert viel mehr.
Ok, bei euch handelt es sich nicht um Geschwister, aber vielleicht wäre es wirklich ganz gut, mehr Freundschaften aufzubauen.
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Unser Sohn soll auch mit seinem besten Freund in eine Gruppe kommen, wiedas wird sieht man dann. Auf der einen Seite finde ich es auch schön wenn sie zusammenkommen aber wenn sie nur streiten würden weiß ich nicht ob das so super wäre.
Aber man kann schlecht was sagen weil man die beiden ja nicht kennt.
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Ich würde nochmal das Gespräch mit der Erzieherin suchen, in Ruhe, also nicht beim Abholen oder Bringen. Vielleicht kannst du es dann ja nachvollziehen oder die Erzieherinnen überlegen es sich nocheinmal anders.
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ich kann die Entscheidung der Erzieherinnen schon etwas nachvollziehen, wir hatten einen ähnlichen Fall in der Gruppe, da ging es allerdings um Geschwister. Ich kann nachvollziehen, wie wichtig Dir ist, dass Katharina mit ihrer besten Freundin zusammen sein kann. Florian hing im alten Kindergarten auch immer nur mit Vanessa zusammen. Das war zwar auf der einen Seite sehr schön zu sehen, wie sie sich verstehen, auf der anderen Seite fand ich es aber sehr schade, dass die Beiden sich gegenseitig immer anderen vorgezogen haben.
Sicher wird es für die beiden Mädels erst mal nicht so schön sein, wenn sie sich trennen müssen. Andererseits denke ich, dass es allen auch neue Möglichkeiten eröffnet. Sie können neue Freunde finden und sich in der Gruppe integrieren. Ich denke, das ist oft auch ein "Problem", dass sich solche Paarungen dann vielleicht nicht in die Gemeinschaft einfügen.
Wie auch immer, ich denke, die Erzieherinnen entscheiden das nicht so willkürlich. Es wäre aber natürlich wünschenswert, wenn sie das Euch als Eltern in Ruhe erklären und besprechen und nicht so zwischen Tür und Angel.
LG
Mandy
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Wir werden die Angelegenheit demnächt wohl noch einmal in Ruhe mit den zuständigen Erzieherinnen besprechen. Ein paar Eurer Argumente haben mich doch zum Nachdenken gebracht.....
Ich habe jetzt zumindest schonmal erfahren, dass die gesamte Gruppe von Katharina aufgelöst werden soll. Die Kindern werden dann in die beiden verbleibenden Gruppen verteilt. Man möchte diese Aktion dann wohl als Anlass nehmen, die beiden "Streithähne" zu trennen.
Das wären dann also gleich 2 Veränderungen auf einmal für Katharina.....
Ich weiß ja nicht, wie es bei Euren Zwergen ist, aber Katharina hasst jede Art von Änderung ihrer Gwohnheiten und reagiert sehr heftig.
Sie würde also außer ihrer besten Freundin auch einen Teil ihrer Gruppenkumpels sowie ihre bisherigen beiden Erzieherinnen und noch ihr "Gruppenumfeld" auf einmal verlieren....hmmmmm
Ist das nicht ein bischen viel auf einmal?
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wie wird das denn gehandhabt? Welche Vorlaufzeit gibt es für die Gruppentrennung? Ich denke, normalerweise sollten Freundschaften usw. berücksichtigt werden. Wenn es allerdings so ist, dass die Erzieherinnen die Bindung der beiden als "Problem" ansehen, dann sollte man darüber reden. Das wäre mir als Mutter auch sehr wichtig. Vielleicht kann man dann zu einer gemeinsamen Überzeugung kommen. Ich glaube für Katharina wird das dann einfacher, wenn Du auch dahinter stehst.
Ich wünsche Euch alles Gute!
LG
Mandy
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ich denke mal ein vernünftiger Kindergarten bereitet die Kinder auf eine solch große Veränderung vor. Neue Erzieherinnen neue Freunde. Es wird sicher viel darüber gesprochen und sie dürfen bestimmt auch mal in der anderen Gruppe "schnuppern". Ich denke das mit der Veränderung sollte man nicht allzu eng nehmen. Sie wird sich daran gewöhnen und man sollte vor allen Dingen zu Hause kein "Drama" daraus machen, denn das bekommen die Mäuse auch mit.
Jessica hat auch so eine "Hassliebe"-Freundschaft die beiden stehen zum Teil der ganzen Gruppe im Weg und vor allem sich selbst. Die Gruppe ist recht offen, d.h. die Kinder haben viele Freiheiten die ihnen aber auch genommen werden können. Sind die beiden wieder mal ganz "schlecht" aufeinander zu sprechen, werden sie einfach getrennt es war auch schon die rede sie eventuell zu trennen. Sie wollen es aber einfach erst mal ein Jahr versuchen. Es handelt sich um das Nachbarskind. Ich persönlich vertraue dem Urteil der Erzieher. Wir reden auch viel miteinander was passiert und wie sie sind wenn die jeweilige andere nicht da ist. Bisher hat keiner mehr von Trennung gesprochen, sie machen das jetzt Gruppenintern, sollte es schlimmer werden (hoffe nicht) dann vertraue ich wie gesagt auf das Urteil der Betreuer. Bevor die beiden sich gegenseitig im Weg stehen nehme ich lieber die Trennung in kauf. Denn wenn die andere jeweils nicht da ist klappt es wunderbar. Jessica spielt mit anderen Kindern benimmt sich kommt meist nicht auf dumme ideen ...
Sprech mit der Kita bilde dir dann dein Urteil. Ich habe damals meine Kita bewusst ausgewählt, weil ich mit dem Konzept, der Leitung und den Betreuern zufrieden bin. Und bin es immer noch! Also vertraue ich auf sie. Und auch eine Veränderung wird deine Tochter Maus wegstecken. Sie verkraften mehr als man denkt ;-) Vielleicht braucht sie anfangs ein wenig mehr zuwendung von allen seiten - aber das leben besteht nun mal aus Veränderungen.
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OH oh oh UPPPPPPPPSSSSSSSSS!!!!!!!!!!!
:oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:
Ich sag dann mal nix mehr :oops: :eek02:
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Danke trotzdem Christine :knutsch01:
Mein ursprüngliches Posting ist zwar wirklich schon lange her, doch das "Probelm" der beiden Streithähne ist noch immer nicht ganz vom Tisch.
Es wurde bisher noch keine Entscheidung getroffen...die beiden süßen Zicken laufen sozusagen unter beobachteter Bewährung.
Ich habe jedoch das Gefühl, je älter die beiden werden, umso einsichtiger werden sie, wenn es um ihre Streiterein geht.
Übernächste Woche habe ich im KIGA den nächsten Gesprächstermin, bei welchem ich das alljährliche "psychologische Täterprofil" meiner Tochter mit den Erzieherinnen bespreche.
Wir wollten beider Gelegenheit auch über die mögliche Trennung von den beiden reden.
Ganz lieben Dank trotzdem für den Ratschlag !!!
To be continued...... :biggrin:
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schreib mal was rausgekommen ist!
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:fun04: ;-)
naja war schon ein wenig :fies02: von mir
schreib mal was rauskam, irgendwann werden sie sicher vernünftig ... bis dahin :twisted: dauerts noch lange :roll: