T-Schnitt, Uterus bicornis, Frühchen, Fußlage.....

fridafrida

27

bearbeitet 19. 11. 2006, 23:10 in Geburt
das alles vor 13 Jahren und jetzt bin ich nach einer Fehlgeburt in diesem Jahr wieder schwanger :grin:
Hallo erstmal, bin neu hier und habe gleich ein paar Fragen an Euch; das heißt eigentlich nur eine, die mir wirklich am Herzen liegt.
O.k., zur Vorgeschichte:
Mein Sohn kam 1993 6-7 Wochen zur früh auf die Welt und wurde aufgrund seiner Fußlage mit Kaiserschnitt geholt (Vollnarkose). Mein Schätzchen wurde gleich in die Kinderklinik verlegt und ich konnte ihn erst 4 Tage nach der Entbindung das erste Mal überhaupt sehen. :cry: Nach der OP wurde mir gesagt, dass die vorzeitigen Wehen durch meinen Uterus bicornis verursacht worden seien, auch die Fußlage meines Sohnes wäre typisch dafür. Seither höre ich von jedem Arzt etwas anderes. Es gibt Aussagen, wonach ein uterus bicornis sehr häufig zu Frühgeburten und Kaiserschnitten führt, andere sagen wieder, dass das ganz und gar nicht der Fall sein müsste. Der mich operierende Arzt sagte damals, einen UB sieht man gar nicht richtig auf dem Ultraschall, ein anderer sagt, so ein Quatsch und ich hätte gar keinen. Der mich ausschabende Arzt dieses Jahr erzählte was von einem "etwas länger gezogenen Horn und einem verkümmerten Horn". Naja sei´s drum, es existieren natürlich keine OP-Unterlagen mehr. Damals wurde mit ziemlicher Sicherheit auch ein T-Schnitt gemacht, denn ich weiß noch, dass mir der operierende Arzt das hinterher erklärte. Nun bin ich heute in der 21. Woche und habe seit 4 Wochen schon wieder leichte vorzeitige Wehen (war bei meinem Sohn genauso, allerdings nicht ganz so früh) und habe Höllenangst, dass es etwas schief geht. Deshalb jetzt meine Frage:
Hat irgendjemand Erfahrungen mit einer vaginalen Entbindung nach vorangegangenem Kaiserschnitt (T-Schnitt) mit Uterus bicornis? Ist das Risiko erhöht (z.B. Uterus ruptur). Was soll ich machen. Würde es gerne normal versuchen, bin aber irgendwie total verunsichert. Ich will auf keinem Fall irgendein unüberschaubares Risiko eingehen. Und gibt es hier irgendwelche Erfahrungswerte für das Frühgeburtsrisiko oder abnorme Kindslagen wie z.B. Fußlage bei UB???
Dankeschön ;-)
frida

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich muss es die OP Unterlagen noch geben. Die müssen ewige Zeiten aufbewahrt werden.
    Zu Rest antworte ich später.
  • fridafrida

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo liebe Marlis,
    ich habe damals in einem Belegkrankenhaus entbunden, die sagte mir auf Nachfrage, sie müssten die Berichte nur 10 Jahre aufheben und hätten im übrigen den Bericht auch sowieso nicht mehr sondern ihn an meinen einweisenden Frauenarzt (war damals noch nicht Belegarzt dort, erst einen Monat später) geschickt und da hieß es auf meine Nachforschung vor 3 Monaten: Da ich seit 12 Jahren nicht mehr in der Praxis war (habe nach der Geburt meines Sohnes den Arzt gewechselt) hätten sie nach 10 Jahren die ganze Kartei samt aller Unterlagen vernichtet. Nach 10 Jahren dürften sie das. Meinst Du es macht Sinn nochmal intensiver im Krankenhaus nachzuforschen? Ich fürchte aber, das führt zu nichts, denn die Entbindungsabteilung wurde zwischenzeitlich mit der Entbindungsabteilung eines benachbarten Krankenhauses zusammengelegt und da soll einiges ausgemistet worden sein.
    Ich hätte mich ja schon früher drum kümmern sollen, aber ich dachte immer, nach meinem Sohn kommt kein zweites mehr (so kann man sich täuschen ;-) ) und dass ich nie wieder in meinem Leben diese Informationen gebrauchen könnte...
    Gruß
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fürchte das ist sinnlos, es wird sich kein Mensch auf die Suche machen....
    Nur jetzt ist es für mich schwer dazu etwas zu sagen. Es gibt so viele Diagnosen, dass ich nun wirklich keine Ahnung habe, welche stimmt.
    Aber weil ich ja schon ein Urgestein bin, kenne ich mich wenigstens mit der Schnitttechnik aus. Die wurde früher(siebziger Jahre) bei allen Kaiserschnitten verwendet, weil es keine bessere gab.
    Und daraus resultiert auch die Meinung, das immer ein neuer Kaiserschnitt notwendig wird, wenn schon einer gemacht worden ist.
    Es war so, dass zu den Zeiten, kein Mensch eine normale Geburt danach zugelassen hätte. Deswegen gibt es auch keine Erfahrungswerte über evtl. Risken dazu.
  • fridafrida

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh je, dann muss ich mich wohl wieder drauf einstellen. Der Arzt sagte damals auf Nachfragen, die Gebärmutter wäre im rechten Winkel zum Bauchdeckenschnitt bis zum Nabel geschnitten worden in Form eine "T". Das ist dann doch so ein T-Schnitt oder? Ich meine auch erst Jahre später etwas von dieser israelischen Methode gelesene zu haben... na ja, tausend Dank auf jeden Fall für deine Antwort Marlies! Ich stöber hier noch weiter herum... ist nett hier
    :knutsch01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das ist unzweifelhaft einer.
  • fridafrida

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jetzt habe ich doch noch eine Frage Marlies (aber dann ist Ruh, will mich auch nicht weiter verrückt machen ;-) ) und zwar:
    Ich habe seit der 16. Woche Wehen (Schwangerschaftswehen - im Mutterpass steht vorzeitige Wehen; klingt etwas dramatischer) aber zum Glück hatten sie obwohl häufig (teilweise 4-6 mal pro Stunde) keinen Einfluss auf den MM und Gebärmutterhals. Meine Ärztin hat wöchentlich beides mit US vermessen und wie gesagt...alles i.O. :cool: .
    Im Moment komme ich gut klar mit bisschen Schonung, 2x Magnesium-Tabletten, Schüssler-Salz Nr. 7 und Spascupreel (gestern waren es nicht mal 20 den ganzen Tag)
    Bei meinem Sohn ging das auch irgendwann los, allerdings erst Mitte 6. Monat. Und in der 33. Woche ging innerhalb von 1 Woche der Muttermund dann doch auf und den Rest der Geschichte kennst Du ja schon. Wie ist denn das mit Schwangerschaftswehen oder wie auch immer man das nennen will: Wenn ich die so lange habe (also seit der 16. Woche), belastet das nicht die alte Narbe an der Gebärmutter? Zumal, wenn es so ein T-Schnitt war? Besteht die Gefahr, dass die noch in der SS reisst? Falls ja, wie merke ich das (also dass man es merkt steht ja außer Zweifel, aber gibt es im Vorfeld Anzeichen?) Und warum ist das für das Kind so eine lebensbedrohliche Situation?
    Liebe Grüße
    frida
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese Art von Wehen machen der Narbe mit Sicherheit nichts aus. Man hat oft mehr Beschwerden, weil sich auch alte Verwachsungen lösen.
    Darüber mußt Du Dir keine Sorgen machen.
  • fridafrida

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da bin ich erleichtert! Ich habe auch nochmal meine Ärztin gefragt (hatte heute Termin) und sie meinte, dass das damals verwendete Nahtmaterial auch schon sehr gut gewesen sei und ich mir keine Sorgen machen sollte.
    Na denn! :bounce02:
    dankeschön nochmal Marlies
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    och bitte....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Frida,

    was Du spürst, sind wahrscheinlich Kontraktionen und keine Wehen. die Gebärmutter macht ein bisschen Sport und übt schon mal für die Geburt... Das macht dem Schnitt mit Sicherheit nichts aus, wie Marlies ja schon bemerkt hat.

    Nach einem T-Schnitt ist ein erneuter Kaiserschnitt wahrscheinlich, da eine Längsnaht im Gegensatz zur Quernaht weniger belastbar ist, unter Wehen.

    Der Uterus bicornis birgt nicht zwingend ein Frühgeburtsrisko. Ich habe auch schon Frauen damit erlebt, die bis in die 37. SSW gekommen sind. Es ist absolut möglich!

    Die Fusslage nimmt das Baby ein, weil es ihm so in der Gebärmutter bequemer ist, es hat mehr Platz und sie ist nicht so geeignet für eine Spontangeburt.

    Alles in allem sieht es für eine Spontangeburt nicht so toll aus, was aber primär an der alten Schnittführung liegt....

    Wende dich doch an ein grosses Krankenhaus/ Uniklinik für die SS-Betreuung. Die haben Erfahrung mit solchen Fällen und Du hörst dann auch nur eine Meinung und nicht viele.

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Alles gute für die weitere SS!
  • fridafrida

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    liebe belleamie,
    danke für die lieben Worte! Mittlerweile nehme ich das mit den Kontraktionen schon sehr gelassen, kenne das ja von meinem Sohn; allerdings nicht so früh und längst nicht so heftig. Und da ich Ende Februar erst eine Fehlgeburt in der 13. Woche hatte, bin ich schon ziemlich erschrocken, als es dann jetzt in der 16. mit diesen Kontraktionen losging. Ich hatte zu der Zeit allerdings auch ein bisschen Stress...das halte ich mir jetzt mehr vom Leib. 37. Woche wäre ein Traum!!!
    Ich gehe hier wahrscheinlich ins Städtische Klinikum (bin aus Karlsruhe), da ist die Intensivstation mitsamt Kinderklinik gleich angegliedert. Nach dem letzten Abenteuer ist es mir wichtig meinen kleinen Schatz in der Nähe zu haben, falls was ist. Damals war das räumlich noch nicht möglich.

    Allerdings sind die dort hier im ganzen Umkreis für sämtliche Risikoschwangeren zuständig... ich fürchte, da wird nicht lange gefackelt was einen KS angeht. Ich wollte dort aber auf jeden Fall mal im Vorfeld einen Termin ausmachen, um in Ruhe die Möglichkeiten und Vorgehensweisen durchzusprechen.
    liebe Grüße
    Frida
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum