Problem mit der Schwiegermutter seit der Schwangerschaft

bearbeitet 27. 11. 2006, 18:25 in Schwangerschaft
Seitdem ich schwanger bin, habe ich ein massives Problem mit meiner Schwiegermutter. Umso "schwangerer" ich werde, umso schlimmer wird es. Sie wird immer penetranter und vereinnahmender. Sie meint, das Kind in meinem Bauch wäre ihres.

Ich weis langsam nicht mehr weiter. Ich habe das Gefühl, wenn es ginge, dann würde sie es sogar aus meinem Bauch herausreissen. Ich glaube langsam, ich bekomme keine Luft mehr. Am liebsten würde ich 2000 km weit weg ziehen um nichts mehr mit ihr zu tun haben zu müssen.

Ich hätte nie gedacht, das es irgendjemand jemalas schaffen würde, mich so fertig zu machen. Gibt es vielleicht jemanden, dem es ähnlich geht? Wenn ja, was habt Ihr getan um da raus zu kommen?

Kommentare

  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist denn die aktuelle Situation? Wohnt ihr im gleichen Haus, Straße, Ort? Wie ist das Verhältnis von Deinem Mann zu seiner Mutter? Wo wohnen Deine Eltern? Ist Dein Mann ihr einzgies Kind, ist es ihr erstes Enkelkind? Seid Ihr irgendwie auf Schwiegereltern "angewiesen"? Ohne ein paar mehr "Eckdaten" ist es schwer was dazu zu sagen.
  • Kati73Kati73

    458

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Du Arme,

    ich kenne das auch, obwohl es bei uns so ist, dass es fast mehr der Schwiegervater ist. Naja, sagen wir 50/50.

    Allerdings werde ich sehr umtüddelt, darf nichts mehr anfassen und werde am Arm drei Stufen runtergeleitet, damit auch ja nix passiert. Sonst werden wir öfter als sonst schon zum Essen eingeplant usw. Ich darf nicht mal mehr allein zum Arzt gehen. Ich könnte ja stolpern. Natürlich gehts dabei auch nicht um mich - sondern um das Enkelkind in meinem Bauch.

    Wir wohnen nicht weit auseinander - es werden jetzt allerdings nach dem Umzug noch 5 KM mehr :twisted: und darüber bin ich ganz froh. Mein Mann kapiert das auch nicht so ganz, wie es mir damit geht. Ich hab nur den Eindruck, dass nicht wir 2,5 die Familie sind, sondern seine Eltern und wir und mir wird das durchaus zuviel. Nur was kann man tun? Es ist ja wirklich lieb und nett gemeint alles, aber tooo much einfach. Mein Doc meinte - aufhören sich zu wehren, es hilft sowieso nix.

    Mal sehen...

    Kati
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Krabbe Petra:

    Wir wohnen im gleichen Ort, nur 5 Fussminuten von einander entfernt. Aber ich habe schon zu meinem Mann gesagt, wenn da nichts passiert dann müssen wir leider umziehen. Denn das halte ich auf Dauer nicht aus!

    Mein Mann hat noch eine Schwester. Unser Kind ist das erste Enkelkind. Meine Eltern wohnen 15 km weiter weg. Nein, wir sind nicht auf SE´s angewiesen. Und das Verhältnis zw. meinem Mann und seiner Mutter ist... naja wie beschreibt man das? Recht distanziert. Er hat nicht soooo viel mit ihr zu tun. Allerdings haben die auch keinen Streit oder so miteinander.

    @ Kati:

    Naja, ob es wirklich ratsam ist aufzuhören sich zu wehren? Man kann sich doch nicht alles gefallen lassen! Ich möchte auch soooo gerne umziehen, am liebsten wäre mir sofort *seufz* allerdings dann mind. 50 km weiter weg!

    Ich weis auch nicht was das soll, echt. Ich stelle mir mal vor, ich wäre eine Schwiegermutter, und fange an so zu tun als wäre ich die Mutter von dem Kind meines Sohnes und meiner ST. Also sorry, aber da käme ich mir richtig bescheuert bei vor.

    Wahrscheinlich muss man das nicht kapieren :flaming01:
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ babyboom:
    Sie meint, das Kind in meinem Bauch wäre ihres
    wie meinst du das denn genau? Vielleicht kannst du mal ein Beispiel nennen, was sie z.B. sagt oder tut?

    Wir wohnen Tür an Tür mit meinen Schwiegies, das ist teilweise schon sehr heftig, muss ich euch sagen :???: Sie sind ganz vernarrt in ihre kleine Enkelin (ist auch das einzige Enkelkind für sie). Ständig stehen sie hier auf der Matte und meine Schwiemu textet mich zu, wie das damals mit ihren Kindern war und wie toll ja Mira ist :roll: Ich sag nur: an einem Ohr rein, am anderen wieder raus. Aber sie bevormundet mich eigentlich nicht, dann gibt es kontra aber wie.

    Ich sehe da eindeutig die Männer in der Pflicht, immerhin sind es ihre Mütter/Eltern. Mein Mann geigt seiner Mama auch ab und an mal die Meinung und das ist auch richtig so, finde ich.
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir war es ähnlich, aber ich glaube nicht ganz so heftig. Ich denke, ihr solltet das ansprechen, freundlich aber bestimmt. Von alleine wird es in den meisten Fällen wohl nicht besser werden, und wenn die Kinder erstmal da sind, dann wird es oft noch doller.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich kann Carol nur zustimmen, freundlich aber bestimmt gemeinsam mit dem mann jetzt schon grenzen setzten bei deplazierten äußerungen etc., damit sie, bis das beebi da ist, wirklich verstanden haben, daß nur ihr bestimmt! Denn damit geht es dann weiter: so kannst du das doch nicht machen, ich nehm dann mal das kind du brauchst ja ruhe... etc. Dazu gibt´s hier auch schon viele geschichten.

    Meine freundin ist in der gleichen situation, wohnen auch noch in einem haus mit seinen eltern. Auch das erste enkel in der familie (noch nicht geboren) und jetzt schon ist es "unser kind" für die SM. Das kann auch noch heiter werden.

    Ich wünsche dir starke nerven, lass dich nicht unterkriegen!

    Liebe grüsse: katrin
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kaum war ich schwanger, hatte ich auch ein Problem mit meiner Schwiegermutter. Und dabei war sie so lieb. Ich weiß auch nicht, ich denke, daß ist einfach genetisch bedingt, daß man SchwieMu nicht mag :???:

    Ich hatte in der Frühschwangerschaft auch einen riesen Artikel (Stern oder Spiegel )gelesen, in dem es um dieses Thema ging. Es gab sogar wissenschaftliche Untersuchungen. Man konnte nachweisen, daß im Ostfriesland des 17. Jhd. die Kindersterblichkeit viel höher war, wenn die Schwiegermutter in der Nähe wohnte :shock: Kinder , welche von der Mutter-Oma betreut wurden, einen besser Gesundheitszustand hatten. Vielleicht hat mich das auch beeinflusst. Aber das nur am Rande.

    Ich hatte wirklich Glück mit SchwieMu, immer lieb, fürsorglich, nie aufdringlich und belehrend - trotzdem wurde ich einfach nicht warm mit ihr.
    Als das Kind dann da war, wurde es noch schlimmer. Wenn ich sie gesehen habe, hab ich echt die Krise gekriegt. Und immer gedacht "Die arme Frau, sie lacht, ist so freundlich, gibt sich so viel Mühe und Du bist genervt" Aber ich konnte nicht über meinen Schatten springen.
    Sie war so heiß auf das Kind, hat sich aber nie aufgedrängt, stand auch nie einfach vor der Tür, obwohl sie um die Ecke wohnte. Einmal hat sie sogar angerufen und gefragt, ob sie vielleicht mal mit dem Kind spazieren gehen dürfte. Sie war doch so ne stolze Oma. Sie hat mir immer versteckte Komplimente zur Erziehung und Ernährung gemacht. Hat immer nach meiner Meinung gefragt. Ich hab immer gedacht, sie bemüht sich so.... Gesehen hat sie die Kurze nur am WE, da hab ich meinen Mann mit hingeschickt.
    Ich dachte, was solls, sie hat noch 30 Jahre Zeit ihr Enkelkind zu betüddeln.

    Und einen Tag vor Madames 1/2. Geburtstag fällt Schiegermutter einfach tot um - ich fühl mich sooooooooo mies :traurig99:
    Da hab ich bestimmt noch lange dran zu knabbern.

    Hat mit Dir jetzt nichts zu tun, aber musste ich mal loswerden :cry:
    Nur soviel, manche Sachen sieht man vielleicht viel schlimmer als sie sind.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ ichschonwieder:

    Oh je Deine arme Freundin.... aber bei ihr ist es wenigstens noch UNSER Kind, meine SM hält es für IHR Kind *stöhn*

    @ Nuka:

    Das mit Deiner SM ist natürlich traurig. Aber ich kann diese Frau ja nicht mein Leben gestalten lassen nur weil sie ja vielleicht irgendwann mal tot umfallen könnte. Es könnte ja auch sein das ICH plötzlich tot umfalle. Hat sie dann daran zu knabbern, das sie mich nicht in Ruhe gelassen hat?????

    Im Gegensatz zu Dir ist es bei mir ja leider so, das ich ALLERDINGS ein Problem mit ihr habe. Sie STEHT leider einfach vor der Tür, sie MISCHT sich in alles ein, sie UNTERGRÄBT mich in meiner Mutterrolle obwohl das Baby noch nichtmal da ist! Ich bekomme Sprüche an den Kopf geworfen die sind einfach nicht mehr normal.

    Also ich glaube nicht so ganz, dass das genetisch bedingt ist....
  • simone26simone26

    234

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo :grin:

    also bei mir wars so dass sich meine Schwiegermutter auch total eingemischt hat. Sie wohnt 500km ! weit weg und hat sich auch so sehr eingemischt dass ich riessen Zoff mit meinem Freund hatte. Sie kamm ne Woche vor ET zu uns weil sie unbedingt mit dabei sein wollte wenn der Kleine geboren wird. Sie musste sogar bei den Vorsorgeuntersuchungen unbedingt dabei sein. Das fand ich echt unter aller S... :flaming01:
    Mein Freund sagte immer, ach lass sie halt, ist doch nix dabei. Für mich war das echt die Hölle. Tja, nur schade dass sich mein kleiner Wurm damals so viel Zeit gelassen hat und erst kam als sie schon wieder abgereist war :applause:
    Gleich danach wollte sie natürlich wieder kommen aber das hab ich mir dann nicht gefallen lassen. Zumal ich seit der Geburt sowieso ne Abneigung dagegen habe dass sie den Kleinen überhaupt sieht. Als raus kam dass ich schwanger war ( trotz Pille ) war ihr erster Kommentar: Sie is wohl zu blöd die Pille zu nehmen und mein Schwiegervater sagte dass er es Schei... findet. Ich weiß nicht warum aber ich kann diese Reaktion nicht vergessen und hätte am liebsten keinen Kontakt zu ihnen.
    So, nun aber mal wieder zum eigentlichen Thema. Versuch einfach mal nicht zu Hause zu sein ( offiziell) oder hat deine SM einen Schlüssel zu deiner Wohnung? Und dein Mann sollte vielleicht auch mal mit ihr sprechen denn wenn du dich eingeengt u kontrolliert fühlst spürt das auch dein Kind.


    LG Simone
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also erst mal ist es eine gute Voraussetzung, dass Dein Mann nicht "ganz dicke" mit seiner Mutter ist. Das hilft Dir dabei weiter, wenn Ihr eine Front gegen sie bildet. Und diese Front muss ganz einfach deutlich sein. Wenn sie sich nicht raushält, darf sie nicht mehr kommen. Das ist hart, sicherlich, aber wenn sie es sonst nicht versteht. Es kann gut sein, dass sie nach längerer "Kontaktsperre" über ihr Verhalten nachdenkt und sich dann zusammen reißt. Wenn es nicht so wird, ist es traurig. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Dein Mann und Du zusammen halten. Und wenn es gar nicht anders geht, müsst Ihr vielleicht doch wegziehen, so traurig das auch ist. Aber das sollte wirklich die allerletzte Lösung sein. Reden ist grundsätzlich ja eine gute Sache, aber bei einigen Leuten kommt man damit leider nicht weiter. Ich hoffe, Ihr findet irgendeine Lösung.

    LG
    Petra
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sei mal froh, dass es nur die SchwieMu ist. Bei mir ist es die eigene Mutter. Ich habe jetzt schon einen Horror, wenn ich dran denke, dass sie immer auf der Matte steht und mich nervt.

    Borreltje
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    simone26 schrieb:
    Sie kamm ne Woche vor ET zu uns weil sie unbedingt mit dabei sein wollte wenn der Kleine geboren wird. Sie musste sogar bei den Vorsorgeuntersuchungen unbedingt dabei sein...

    Wie bitte??? :shock: Sowas hab ich ja noch nie gehört!

    Ich hatte mich auch schon in der Wolle mit meiner SchwieMu, obwohl wir uns wirklich super verstehen, aber wenn sie mit sowas angekommen wäre hätte ich ihr wohl nur verständnislos den Vogel gezeigt.

    Aber ich kann auch nie so recht verstehen, warum die Männer da nicht mal mit ihrer Mutter reden...
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