Da Möhren so häufig gegessen werden, daß sie praktisch ein Grundnahrungsmittel sind, sollten Eltern sie nur vom Speiseplan streichen, wenn ein Arzt eine Möhrenallergie festgestellt hat und beim Kind tatsächlich Anzeichen von Unverträglichkeit auftauchen. Das können Durchfall, Hautausschläge oder auch Pusteln an den Lippen sein.
Eine Möhrenallergie tritt selten allein auf. Häufig reagieren die Betroffenen zugleich auf Sellerie, Beifuß oder Birke. Deshalb sollten auch Gewürzmischungen und Kräutersalz, denen oft Sellerie beigemischt ist, gemieden werden. Die Gefahr einer Allergie auf Möhren erhöht sich zudem, wenn ein Baby überwiegend möhrenhaltige Mahlzeiten bekommt.
Weil das Immunsystem jedes Menschen individuell reagiert, gib es keine anerkannte Ernährungsempfehlung, um Lebensmittelallergien sicher vorzubeugen. Einzige Ausnahme: Säuglinge sollten möglichst bis sechs Monate voll gestillt werden. Durch die Muttermilch gewöhnt sich das Immunsystem bereits an zahlreiche Bestandteile der Erwachsenenkost.
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Quelle : Öko-Test
Zwischen Pollen und Nahrungsmitteln kann eine Vielzahl von Kreuzallergien bestehen. Die wichtigsten sind:
· Birkenpollen: mit Äpfeln, Pfirsichen, Aprikosen, Pflaumen, Zwetschgen und Kartoffeln.
· Birken- und Haselpollen: mit Haselnüssen, Mandeln, roher Sellerie, rohen Karotten.
· Beifußpollen: mit Sellerie und anderen Gewürzen, Karotten und anderen Gemüsen
· Gräser- und Getreidepollen: mit Hülsenfrüchten, Getreide und Tomaten.
Quelle : Allergien und Asthma bei Jugendlichen
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Kuhmilch, Hühnerei, Fisch und Erdnüsse gehören zu den Nahrungsmitteln, die am häufigsten Allergien auslösen. Relativ häufig sind auch Zitrusfrüchte, Soja, rohe Gemüse wie Sellerie, Möhren, Fenchel, Petersilie, Nüsse, Obst und Gewürze die Auslöser. Selten sind Allergien, die durch Fleisch verursacht werden. Die Sensibilisierung gegen diese Nahrungsmittel erfolgt meist schon in der Kindheit.
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Quelle : diabetes-news.de
Muttermilch und Möhren – Mit der richtigen Ernährung kann man Babys frühzeitig vor Allergien schützen - Von Ursula Stamm
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Wird ab dem siebten Lebensmonat die Muttermilch durch andere Nahrungsmittel ergänzt, ist es für allergiegefährdete Babys wichtig, dass allergenarme Lebensmittel wie Möhren, Brokkoli, Blumenkohl, Kürbis, Apfel, Birne und Reis schrittweise eingeführt werden.
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Quelle: Berliner Morgenpost
Allergenarmer Beikostaufbau : [...] Der Mittagsbrei besteht aus den drei Komponenten Gemüse, Kartoffel und Fleisch, die aber erst nach und nach zusammen gegeben werden. Üblicherweise wird mit dem Gemüse in Form von Möhren angefangen. Steigern Sie die Menge von Tag zu Tag. Später können Sie dann auch auf Zucchini, Kürbisse, Pastinaken, Fenchel oder Kohlrabi zurückgreifen.
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Quelle : Deutscher Allergie – und Asthmabund
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Man fand heraus, dass Kinder, die in den ersten sechs Monaten gestillt wurden, seltener an Nahrungsmittelallergien und Neurodermitis leiden. Die Anzahl an Lebensmittel sollte im ersten Lebensjahr ziemlich gering sein und hauptsächlich aus gut verträglichen Gemüse- und Obstsorten (wie Möhren, Blumenkohl, Broccoli, Apfel oder Birne) bestehen. Eine ausreichende Vitamin-C- und Eisenversorgung bieten Kartoffeln und Rindfleisch. Der Babybrei sollte allerdings nicht mehr als vier Zutaten enthalten, da so schneller herausgefunden werden kann, ob das Kind nicht doch auf ein Lebensmittel allergisch reagiert.
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Quelle: apotheke2u. de
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Ein Baby im ersten Lebensjahr muss nicht abwechslungsreich ernährt werden. Lassen Sie ihm Zeit, sich an neue Lebensmittel zu gewöhnen. Als problemlos gelten Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Äpfel, Birnen, Bananen, Reis und Mais.
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Quelle : netdoktor.de ( Dr.med. Petra May, Fachärztin für Kinderheilkunde)
Das Abkochen von Obst und Gemüse kann frische Nahrungsmittel für Allergiker häufig doch noch genießbar machen. Das Kochen zerstört viele der Allergie auslösenden Eiweißstoffe.
Quelle : Deutsche Haut- und Allergiehilfe in Bonn
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Wichtig bei der selbst zubereiteten Beikost: Alles, was das Baby in den ersten sechs Monaten zu sich nimmt, sollte man abkochen. Auch wenn der Vitamingehalt gekochter Speisen etwas geringer ist, sind sie insgesamt besser verträglich. Rohkost ist nichts für allergiegefährdete Säuglinge.
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Quelle : Deutsches Grünes Kreuz
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Kochen kann Allergene abbauen, aber das klappt nicht immer. Bei Karotten und Beta-Carotin hilft erhitzen, bei Erdnuß gar nicht. Fleisch ist auch bei gekochtem Zustand allergen.
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Quelle : Beitrag DogForum. de
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ich konnte auch lange Zeit kein Obst und Gemüse essen - aus Allergiegründen.
Hast du es schonmal mit gekochtem Obst / Gemüse probiert.
Ich habe alles worauf ich Appetit hatte in einen Topf geworfen, bissel Wasser drauf, einmal aufgekocht.
Da gehen nicht alle Vitamine usw. verloren, die Allergie ist aber ausgetrickst.
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Quelle : Beitrag aus Chefkoch. de
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Kommentare
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Dazu komtm einfach das Möhren stopfend wirken und viele Kidner davon heftige Bauchprobleme bekommen..deshalb ist für den start etwas leichtverdaulcihers wie Fenchel Kürbis oder Pastinake vorzuziehen.
Das es zu jedem Lebensmittel eine Kreuzallergie geben kann gilt fast für alle LEbensmittel.
wie gesagt die Möhre scheidet aus 2 Gründen aus..
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ich kram das hier nochmal raus: ab wann kann man Möhren denn einem allergiegefährdeten Baby geben? Ab dem 1. Geburtstag?
Viele Grüße
Steffi
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Sie sind nur leicht allergen. Aber eben einfach alleine Einführen und schauen was passiert. ;-)
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Ist kochen hier mit dünsten gleichzusetzen?
Ich dünste Gemüse (außer Kartoffeln) grundsätzlich im Sieb im Topf. Sollte ich das bei Beikosteinführung ändern? Elias ist leider stark allergie gefährdet.
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