Kinderbett, Spielbett

lilalila

2,943

bearbeitet 24. 11. 2006, 15:42 in Babyprodukte
Um für den Nachwuchs den Platz auf der Matratze neben mir frei zu bekommen, hatten wir ursprünglich geplant für unsere große, fast zweieinhalbjährige Marlene ein eigenes Bett anzuschaffen.

Nach einer ersten Sichtung im Möbelgeschäft hab ich nun überhaupt keine Ahnung mehr, was ich eigentlich will oder was vernünftig ist.

Es gibt ja recht tolle Spielbetten (zB. Paidi um nur einen Namen zu nennen), bei denen man Rutschen und Kletterbäume und allerlei bespielbares Zeug dranbauen kann. Die sind (wenn man nicht allzu knausrig ist und eben zB eins von Paidi kauft) auch ziemlich stabil gebaut, von daher hab ich ja keine Bedenken. Ich kann mich auch noch erinnern, dass ich als Kind mit vielleicht 8 Jahren mir ganz dringend mal so ein Hochbett mit Rutsche gewünscht habe.

Nun bin ich aber trotzdem ins Grübeln gekommen:
    sollte ein Bett nicht eher ein Ort der Ruhe sein, könnte es sein, dass ein derartiger Abenteuerspielplatz einer Nachtruhe nicht gerade zuträglich ist? Schließlich ist die räumliche Trennung zwischen Toben und Schlafen nicht mehr gegeben.
    hat meine Freundin (Ärztin) dringend davon abgeraten, weil soviele Kinder bei solchen erhöhten Betten verunfallen. Sie konnte zwar keine Angaben machen, ob das auf einen Qualitätsmangel der Betten hindeutet (mangelnde Absturzsicherungen oder solche in schlechter Qualität), oder ob das halt einfach der oben schon erwähnten Tatsache Rechnung trägt, dass (über-)müdetes Toben im Schlafgemach eben ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Habt ihr eine Meinung dazu? Oder noch besser, habt ihr schon Erfahrungen mit einem Zwei- oder Dreijährigen in einem solchen Spielbett?
:confused02:

Kommentare

  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm, ich habe keine Erfahrung mit Hoch/Spielbetten, aber wenn ich daran denke, wie mein Kleiner abends ins WoZi wankt, weil er eigentlich viiieel zu müde ist, um geradeaus zu laufen, denke ich, dass das zumindest für unsere Maus noch nichts wäre. Der würde glatt aus dem Bett fallen :???:
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch schon ein paar mal gelesen, Betten sollten nicht zum Spielen, Lesen etc. genutzt werden. Aber bei einem "normal" schlafenden Kind finde ich das nicht so dramatisch. Ich habe immer auf dem Bett gespielt, gelesen, Kassetten gehört und konnte darin trotzdem schlafen. Ich tobe auch mit meiner Motte viel im Bett, es gibt kaum einen besseren Ort dazu. Dennoch akzeptiert sie es problemlos als Schlafplatz.
    Zum Rausfallen: Es gibt ja auch die zusätzlichen Gitter, die man dran machen kann, vielleicht wäre das eine Idee? Denn generell finde ich Hochbetten super: Macht Spaß, spart Platz und macht mMn das Zimmer gemütlich.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Victoria schläft mit ihren 2 3/4 Jahren jetzt exakt eine Woche in ihrem halb hohen Bett und ich mache mir überhaupt keine Sorgen, dass sie beim Spielen oder nachts rausfallen könnte. Sie kann Risiken sehr gut einschätzen und klettert auch nachts sicher die Leiter runter. Sie hat mittlerweile sogar eine Nacht durchgeschlafen. WAs sie in ihrem Gitterbettchen bislang nur ganz selten geschafft hat.

    Als ihre eine Woche ältere Freundion da war bund die beiden auf dem Bett rumgetobt sind, hat sich Anna sofort eine gepflegte Hechtrolle über den Fallschutz geleistet, nur gebremst durch Mamas instiktiv ausgestreckten Arme. Will heißen: es ist Veranlagungssache. Wenn man tagsüber ständig gucken muss, dass das Kind sich nicht verletzt, dann wäre es mir nachts zu unsicher. Oder Du sicherst den Boden ab. Ich hatte zu diesem Zweck Soielmatratzen gekauft, die ca. 20 cm dick sind, die ich nachts vorziehen wollte. Hat sich aber als völlig unnötig erwiesen. Jetzt sind sie halt die Schmusematte in ihrer Höhle.

    Eine Rutsche haben wir auch, die wird aber nur tagsüber angestellt, frei nach dem Rat des Möbeverkäufers: "Für die Kinder ist es am sichersten, wenn sie so aus dem Bett aussteigen, wie sie eingestiegen sind. Erst recht wenn sie im Halbschlaf sind.."

    Und wegen der Vermengung von Bettfunktionen mache ich mir keine Gedanken. Sie spielt tagsüber kaum im Bett, höchstens zum Rutschen oder wenn Freunde da sind. Kuscheln, lesen etc. das tut sie in ihrer Höhle, wo eben die Matratzen und Decken liegen, eine sich nicht aufheizende Lampe und eine Kiste mit Bilderbüchern. Außerdem hat ie Vorhange rund um ihre Höhle und kann sich wirklich zurückziehen. Findet sie klasse.

    Außerdem kommt tagsüber eine Art Tagesdecke übers Bett weil es für sie als Hausstauballergikerin nicht so klasse ist, wenn mit Schuhen, Puschen etc. in ihrem Bet gespielt wird, und täglich das Bettzeug wechseln kann ich nu auch nicht..
  • stromerstromer

    727

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich stehe je auch gerade vor der Entscheidung, für Johanna eine neue Schlafgelegenheit zu besorgen.
    Nachdem ich diverse Möbelgeschäfte besucht habe, steht für mich jetzt fest, dass ich auf gar keinen Fall so ein Hoch- oder Spielbett kaufen werde.

    Die Angelegenheit ist mir einfach zu unsicher. Ich hätte einfach zu viel Angst, dass Johanna dort nicht zur Ruhe kommt oder aus dem Bett fällt.

    Ich werde jetzt erstmal nur eine große Matratze auf den Boden legen und ihr eine schöne gemütliche Schlafhöhle bauen.

    Das Hochbett dann vielleicht in 2 bis 3 Jahren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich hab mit meinem Bruder zusammen ein Hochbett (ich oben, er unten) gehabt bis ich ca. 11 war.

    Meine Eltern haben uns IMMER verboten, darauf zu hopsen, zu spielen etc. Wir hatten eine Kuschelecke im Zimmer zum rumlümmeln, das hat gereicht.
    Verstanden hab ich es als Kind nie, bis mein Vater irgendwann nach Hause kam und sehr bedrückt war. Die kleine Schwester eines seiner Schüler ist beim Spielen mit ihrem Bruder vom Hochbett gefallen und hat sich das Genick gebrochen.
    Das hat mir als Kind ziemlich schnell jede Ambition genommen, darauf rumzuhopsen.

    Ich möchte für (meine ;-) )Marlene noch kein Hochbett haben, vielleicht später mal, wenn sie ca. 6 ist oder so.
    Auf jeden Fall aber OHNE Rutsche, Kletterbaum etc.

    Ein Bett ist und bleibt für mich ein Ort zum schlafen, zum entspannen. Nicht zum spielen und Toben. Die Grenze kann man dann nicht mehr ziehen.

    Liebe Grüße,
    Katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde ein hochbett sollte es erst sein wenn sie zur schule gehen, und eine rutsche gehoert nach draussen, wenn man ihnen eine kuschelecke mit matrazen etc. macht reicht das auch, die gefahr das sie dort runterfallen sei es beim toben mit freunden oder nachts auf dem weg zum klo ist doch wirklich nicht zu uebersehen, ich finde mit 2-3 jahren ist das noch zu frueh fuer solch ein bett und fuer diese altersklasse sind hochbetten auch nicht gedacht, dafuer kann man ja das gitterbett zum juniorbett umbauen, wo bleibt der sinn und zweck wenn niemand das gitterbett umbaut sondern gleich son hochbett reinstellt?? Das umgebaute gitterbett zum juniorbett passt bis 5-6 jahre und das hat seinen grund...

    nur meine meinung...
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dadsmoonie schrieb:
    ich finde mit 2-3 jahren ist das noch zu frueh fuer solch ein bett und fuer diese altersklasse sind hochbetten auch nicht gedacht, dafuer kann man ja das gitterbett zum juniorbett umbauen, wo bleibt der sinn und zweck wenn niemand das gitterbett umbaut sondern gleich son hochbett reinstellt?? Das umgebaute gitterbett zum juniorbett passt bis 5-6 jahre und das hat seinen grund...

    Ja, klar. Wir haben nun mal gar kein Gitterbett, oder besser gesagt nur eins für Marlenes Kuscheltier-Rasselbande. Das ist aber so alt, dass es nicht umbaubar ist. Und im Gitterbett kann man sich ja nicht zum Kind legen :traurig04: Und nachdem sowohl ich und mein Mann als auch unsere Tochter das zum Einschlafen gern tun (bequemer und kuscheliger als daneben sitzen ;-) ), muss halt mindestens ein normal großes Bett her ;-)
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben aus Platzgründen ein Etagenbett für Cecilia und Romy.
    Romy schläft natürlich noch in der Wiege und wird dann ins Gitterbett umziehen, wir haben aber gleich zwei Betten gekauft und das zweite Bett in eine Couch verwahndelt.
    Cecilia ist begeistert.
    Sie schläft oben und findet das echt toll.

    Wir haben das Paidi Fleximo und sind bisher sehr zufrieden.
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