Wie viele Schübe denn noch?!!! - Dauerschub

Silke1974

Hallo! Ich wende mich an Euch, weil ich mal wieder ein paar Ratschläge brauche, denn Timo treibt uns fast an den Rand des Wahnsinns.
Und das läuft so:

Er schläft ja schon immer schlecht. Jetzt waren wir sogar bei einer Naturheilärztin, die uns aber sagte, dass man da nicht viel machen könne. :traurig04: Bis er abends schläft muß man noch ein paar Mal zu ihm rennen, in der Nacht ist er dann noch mehrmals wach, will dann sein Fläschen aufgefüllt haben, ohne Flasche schläft er nicht mehr ein. In den vergangenen Tagen hatten wir zwei Nächte, da mußten wir ihn zu uns holen, da er das ganze Haus zusammengebrüllt hat. Bei uns hat er dann geschlafen. Oder es ist morgens Terror, er liegt dann noch halb schlafend im Bett und brüllt was das Zeug hält. Von einer Hebamme empfohlenes Duftöl hilft gar nichts, wir haben seit 2 Jahren Rituale, Massagen, alles mögliche ausprobiert, nichts hilft. Die Ärztin hat uns das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" empfohlen, aber davon halte ich nichts. Hat jemand Erfahrungen damit? :schlafen02:

Trotzalter ist ja normal, aber bei ihm hat es immense Ausmaße: Er brüllt, wirft sich mitten auf der Straße hin und her, schreit laut "Nein, nein, nein" usw. :flaming01: Volles Programm halt. Wie geht Ihr mit so was um?

Zudem ist er sehr besitzergreifend und ungeduldig. Annikas Spielzeug ist generell "Meins", sie darf es nicht einmal anfassen. Wenn doch gibt es ein riesiges Geschrei oder im schlimmsten Falle haut er sie, was wir aber nicht dulden, zumal es ihr Spielzeug ist. Wie bringe ich ihm das bei? Dürfte bei einem 2-jährigen sehr schwierig werden.

Ansonsten ist er echt fit, die Ärztin meinte zu uns, er wäre so schwierig, weil er eine Frühgeburt war (knapp 6 Wochen) und ermüsse halt viel aufholen, was sich in seinem Verhalten und Schlaf äußert. Momentan übt er das Sprechen, er ist sehr spät dran, fing erst mit 1,5 Jahren an zu laufen, die ersten Worte kamen mit 20 Monaten. Hat er wirklich so viel aufzuholen? Momentan habe ich oft das Gefühl zu verzweifeln.

Für Ratschläge und Tipps wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße,
Silke

Marlies/Hebamme

Lies das hier bitte im anderen Forum. Vielleicht gibt es einige Anregungen

http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... highlight=

Huetchen

Ja, das 3. Lebensjahr scheint ein Dauerschub zu sein. ;-) Auch wenn dich das nicht wirklich tröstet. Ich stelle mir das mit 2 Kindern wirklich sehr anstrengend vor und kann deinen Frust verstehen. Aber letztendlich habe ich unsere schwierigen Phasen nur entschärft, in dem ich es einfach so hingenommen habe.
Aber ich kann dich ermutigen, es wird wieder besser. Wir haben hier jetzt immer mal wieder mehrere Tage hintereinander, an denen Jolina ein wahrer Engel ist. Kein Trotzen, kein Schreien, sie spielt alleine, ist absolut vernünftig und einfach nur toll. Das Einzige, was hier immer noch schwierig ist, ist das Schlafen. Aber immerhin akzeptiert sie mittlerweile, dass ich ihr Nacht nicht mehr stundenlang Händchen halte und schläft irgendwann auch so weiter. Für uns ein absoluter Fortschritt. Und sie ist jetzt 2x ohne Händchen abends eingeschlafen. Man muss ihr zwar den Rücken streicheln oder den Kopf, aber trotzdem ist das für uns ein echter Meilenstein. Was ich damit sagen will ist, dass ich auch sehr oft dachte in dem Jahr, dass es niemals besser wird mit ihr. Ich habe mich wirklich damit abgefunden, dass es immer so extrem mit ihr bleiben wird. Doch mittlerweile sehe ich zumindestens eine Tendenz zum Besserwerden.
Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.