Hallo! Mich hats voll erwischt: 39 Grad Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, eine beginnende Brustentzündung wie der Arzt mir vorhin gesagt hat. Die eine Brust ist empfindlich, gerötet und ein Milchstau war drin. Meine Hebamme war gerade hier und hat alles ausgestrichen, was wirklich ganz schön weh tat. Sie meint, dass das Fieber jetzt runtergehen müßte und ich die Antibiotika erst mal noch nicht einnehmen soll, die der Arzt verschrieben hat. Kühle die Brust jetzt und mache Quarkwickel. Soll mich schonen und hinlegen, leider so gut wie unmöglich mit nem 6 Wochen alten Mäuschen. Bin hin- und hergerissen wegen der Antibiotika. Auf der einen Seite wäre ich frph, wenn ichs nicht einnehmen muß, ist ja immer doof mit dem Zeug und fürs Baby ist es auch nicht gut, auf der anderen Seite möchte ich nichts falsch machen und schnell wieder fit sein. Hab gehört, dass das richtig vereitern kann und man im schlimmsten Fall im Krankenhaus landet. Ist es verfrüht mit der Antibiotikatherapie zu beginnen? Was kann ich noch tun?
Liebe Grüße
Gromit
Kommentare
27,156
in den allermeisten Fällen bekommt man eine Brustentzündung ohne Antibiotika in den Griff. Die Hausmittel wirken da wirklich gut, nur kennen sich Ärzte damit nicht aus und verschreiben eben immer gleich Antibiotika. Mit einer Brustentzündung würde ichb daher immer erst mal zu meiner Hebamme gehen. Der Arzt ist erst das letzte Mittel, eben wenn es völlig aus dem Ruder läuft. Aber das passiert wirklich nur sehr selten!
Ab ins Bett mit dir. Gerade mit einem sechs Wochen alten Baby geht das doch noch am besten. Kuschelt euch schön zusammen. Beim Stillen immer so anlegen, dass das Kinn vom Baby zu der geröteten Stelle an der Brust zeigt. Vor dem Stillen die Brust wärmen, ansonsten kühlen. Quarkwickel sind gut. Wenn du Weißkohl hast wäre der auch prima, dann kannst du mit gekühlten Weißkohlblättern die Brust kühlen.
viele Grüße und gute Besserung!
Eowyn
1,024
ich hatte letzte Woche das gleiche Problem und habe es binnen 4 Tage OHNE Antibiotika in den Griff bekommen.
Die Tipps meiner Hebi:
-Kühlen und kurz vor dem Stillen unter die Dusche oder warmen Lappen auf die Brust.
-Antimastsalbe drauf aber nicht auf die Brustwarze.
-Viel trinken.
-Bettruhe für mind. 3 Tage
-unterschiedlich anlegen, insbesondere so, dass die harten Stellen der Brust vom Unterkiefer des Kindes erreicht werden.
Das hat mir echt gut geholfen!
LG Ivonne