hallo ihr lieben unfreiwilligen nachtschwärmerinnen,
wir haben seit einer woche das perfekte nachtchaos.
ich war mit jakob 11 tage im krankenhaus. das war der blanke horror, vor allem nachts. alles schrie, die monitore schlugen ständig alarm. wir muttis hatten ein muttizimmer am ende des ganges. eh ich bei ihm war, hatte er sich schon eingeschrien. er war es ja nicht gewohnt, so lange und so laut nach mir "rufen" zu müssen. ihr könnt euch sicher vorstellen, dass jakob richtig traumatisiert ist.
er wacht mindestens aller 2 stunden mit einem riesengeschrei auf, das geht durch und durch. mir scheint, er ist dabei noch nicht wirklich wach. ihn dann wieder in seinem bett zum schlafen zu bringen ist unmöglich. ich gehe dann mit ihm in die küche, eben, damit er wach wird und sieht, dass er zu hause ist. außerdem gebe ich ihm da tee, er hat soviel durst durch seine cortisonbomben, die er täglich schlucken muss.
markant ist, dass er zum schichtwechsel (da war es immer schön laut durch das gegacker der schwestern) um 22 uhr und um 5 uhr wach wird.
hat jemand von euch ähnliche erfahrungen? mach ich das richtig mit dem aufwecken? oder soll ich ihn lieber doch im bett beruhigen, damit sich das überhaupt wieder mal einspielt?
liebe grüße
katja und jakob (31.1.2006)
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liebe grüße
katja
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mittlerweile wird jakob nachts fast jede stunde wach. außer zwischen zwei und fünf, da schläft er meist ohne geschrei durch. meist gabs da vorher die flasche.
kann es auch daran liegen, dass ich vorm krankenhaus nachts sozusagen dauergestillt habe und seit wir zuhause sind, gibts nur noch früh aus der brust? ob er "entzugserscheinungen" nachts hat? ist ja auch gemein, von vollstillen auf null, aber mir hats leider die milch verhagelt.
aber dieses schreien, das geht echt durch und durch. und es kommt sozusagen "aus der kalten". es ist nicht so, dass er wach wird, er schreit direkt aus dem schlaf los. wir sind fast am durchdrehen, weil wir nicht wissen, ob sich das irgendwann mal wieder geben wird...
müde grüße
katja