Ihr Lieben,
seit unser Söhnchen vor 8 1/2 Wochen geboren wurde habe ich den Haushalt überhaupt nicht mehr in Griff. Davor war ich ganztags berufstätig und ich muß sagen, damals sah es hier deutlich aufgeräumter und sauberer aus. Ich krieg´s einfach nicht mehr gebacken. Ich bin die meiste Zeit des Tages mit dem Kleinen beschäftigt. Wenn er mal einschläft rase ich los und mach´ so viel wie ich in der kurzen Zeit schaffe, aber ich bin im Großen und Ganzen sehr, sehr unglücklich mit der momentanen Situation... :???: Leider bin ich auch ständig so arg müde und generell sehr wenig leistungsfähig.
Wie macht Ihr das denn? Habt Ihr Tipps wie ich den Haushalt wieder in Griff bekomme?
VLG von Melusine
Kommentare
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ich würde den Haushalt liegen lassen. Das was nun so gar nicht zu übersehen ist würde ich deinen Mann machen lassen. Gerade jetzt ist es viel schöner und wichtiger sich um den kleinen Familienzuwachs zu kümmern.
Irgendwann spielt sich alles ein und du hast wieder etwas mehr Zeit, aber sollt man sie dann mit Putzen verbringen ?!
Wie schon gesagt, lass dich unterstützen, Männer können hervorragende Hausmänner sein wenn sie nur wollen. Ansonsten kann ja vielleicht auch eine Mutter, Freundin oder ähnliches helfen.
Ehrlich gesagt haben wir uns nach dem 2ten Kind eine Haushaltshilfe gegönnt. :oops: Aber ich gebe zu dass muß finanziell drinn sitzen. Mir war es die Abstriche wert, die ich woanders setzen mußte.
Gruß Sandi
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Also ich würde dir auch raten, lass doch den Haushalt einfach mal liegen und ruh dich in den Schlafenszeiten deines Kleinen lieber aus. Bei mir hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich über das Chaos hinwegschauen konnte, aber im Endeffekt vergeht die Zeit mit den Kleinen doch so schnell, dass man jeden Moment genießen sollte.
Wenn es wirklich mal ganz arg war haben wir Samstags einfach einen Aufräumtag eingelegt...
Meine Kleine ist jetzt dann bald 6 Monate alt und erst jetzt würde ich behaupten habe ich meinen Haushalt wieder im Griff, und das wo ich eigentlich ein sehr ordentlicher Mensch bin. Manchmal gibt´s einfach wichtigere Dinge als gebügelte Bettwäsche oder ein Fußboden von dem man essen kann.
Liebe Grüße
Janina
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Mach Dich jedenfalls nicht verrückt! Wenn es mal ganz schlimm wurde, hab ich abends mal eine Haushalts-Stunde eingelegt und wenn mein Mann da ist (der ist leider die Woche über viel unterwegs), schicke ich die beiden Männer mal zusammen aus dem Haus zum Spazieren. Die Zeit nutze ich dann aber eher, um mal in der Ruhe in der Badewanne zu plantschen :biggrin:
LG
Gretchen
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In den ersten wochen mit unserer tochter wurde der satz "dreck ist geduldig" sehr strapaziert. Läßt sich auch auf bügelwäsche (nur oberhemden werden gebügelt, beim rest reicht sauber), abwasch etc. anwenden.
Wir haben schon versucht, eine grobe ordnung 1x am tag herzustellen, meist hatte mein mann dann mal kurz jette und ich hab schnell bißchen geräumt. Den meisten besuchern fällt sowieso nicht auf, dass der boden nicht gewischt ist oder die fenster nicht geputzt sind.
Wenn nur chaos ist, bekomme ich bald schlechte laune, aber an grob aufgeräumt kann man sich gut gewöhnen...
Viele grüsse: katrin
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Irgendwann habe ich angefangen, Joelle ins Tragetuch zu setzen und mit ihr vorm Bauch vieles zu machen ... nachdem sie sich einmal dran gewöhnt hatte, ging das super!
Mittlerweile "hilft" sie mit ;-) - so komme ich zwar langsamer vorwärts (z.B. wenn sie ständig auf den Staubsauger klettert), aber immerhin ...
Versuch, Dir Prioritäten zu setzen ... ich finde z.B. staubsaugen sehr wichtig, weil ich Dreck nicht leiden kann, aber aufs Bügeln kann ich sehr gut verzichten - die meisten Klamotten glätten sich automatisch, so bald man sie am Körper hat, wenn man sie ordentlich zusammengelegt hat ;-)
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Gut es KÖNNTE schlimmer sein, dank solcher tollen Erfindungen wie Spül- und Waschmaschine. Aber wirklich Putzen? Wann? Wie?
Ehrlichgesagt putze ich am Wochenende, wenn mein Mann da ist. Ich drück ihm das Kind in die Hand und mach Turbo-Terror-Putzen. Und sprich mich dann bloß nicht an... :roll:
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Viele Grüße
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Nein, in dem Alter hatte ich den Haushalt auch noch nicht mehr im Griff!
Optimal ist es nie, aber inzwischen klappt es schon ziemlich gut hier. Aber wichtig ist zuerst die family und dann der Haushalt.
Die Wäsche, das dreckige Geschirr - das wartet auf dich bis du es erledigst - keine Angst. :biggrin:
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Und ganz ehrlich - es wäre ohne Internet auch um einiges ordentlicher :oops: . Tja, aber man gönnt sich ja sonst nichts. :cool: In diesem Sinne - es rennt einem die Arbeit nicht davon, leider.
Was mir aber jeden Mittwoch Motivation beschert ist mein Praktikant. Also einmal in der Woche muss hier mit System gearbeitet werden, sonst lernt der arme Kerl nichts von mir.
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als ich aus dem kkh kam hatte mein mann noch 1,5 wochen urlaub, da ging es einigermaßen. als er wieder arbeitete fragte er mich eines abends was ich denn den ganzen tag treiben würde. "viel verändert sich hier ja nicht!"
am nächsten tag habe ich auch das bißchen, was ich sonst noch geschafft habe, auch noch sein lassen. seit dem sagt er nix mehr. ;-)
mittlerweile ist meine süße 3 monate alt und solangsam wird es. mein größtets prob ist nur, das wir noch keinen geschirrspüler haben und mein mann im haushalt so nützlich ist wie ein kfz-mechaniker am op-tisch...
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Und dann soll Mann zusätzlich auch noch im Haushalt helfen. Ich bin ganz ehrlich: Wenn ich mich nicht soviel im Internet rumtreiben und ein wenig mehr Engagement zeigen würde, sähe es hier auch anders aus. Jedenfalls jetzt - mittlerweile nach über 4 Monaten nach der Geburt und mit nur einem Kind. Ich finde schon, dass man das gut organisieren könnte...aber wie gesagt...
die rechte Lust fehlt und war auch nie da ;-)
LG
Gretchen
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Wow, Du hast einen Putz-Praktikanten? Verleihst Du den auch? :shock: :shock: :shock:
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Ne, den verleihe ich nicht
Aber frag doch mal bei Deiner örtlichen Hauswirtschaftschule an, ob die nicht Praktikumsgeberinnen brauchen.
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wie gut man den Haushalt noch im Griff hat, hängt total vom Kind ab!!! Mach Dir da mal nicht so viele Vorwürfe. Da kann man eben Glück oder Pech haben.
Die erste Tochter kam zu früh, hat vier Monate dauergeschrieen und lies sich nicht ablegen. Sie wollte nur gestillt werden. Am Stück. Ich durfte immer max. 1 Stunde schlafen, dann wieder zwei Stunden Kind kuscheln und wehe, ich versuchte wegzugehen! Es war die reinste Katastrophe. Ich habe den Schlafanzug gar nicht mehr ausgezogen, weil es sich nicht lohnte und ich habe ganz oft vergessen, mir die Zähne zu putzen, weil ich die Uhrzeit nicht wusste. Duschen ging nur, wenn mein Mann da war. Da es schon bei den allerwichtigsten Dingen haperte, war an Haushalt gar nicht zu denken. Leider hatte ich weder eine Putzfrau noch sonst irgendeine Person außer meinem Mann, die mir geholfen hat. Und mein Mann hat dann auch noch gemeckert und gesagt, andere Frauen schaffen das doch auch. Das hat mich tierisch verletzt, weil er doch gesehen hat, wie schlimm das bei uns lief. Nach 6 Monaten konnte ich gerade mal sagen, sagen, dass ich soetwas wie Nachtruhe hatte. D. h. 6 Stunden Schlaf am Stück. Dennoch wollten wir ein zweites Kind und das erste ist heute total fit und süß. Ich bin für alles entschädigt worden!
Für's 2. Kind war ich wesentlich schlauer. Ich habe schon zum Ende der Schwangerschaft eine Putzfrau engagiert. Einmal die Woche 3 Stunden. Ich dachte, wenn das wieder so anstrengend wird, dreh ich durch. Die drei Stunden sind zwar nicht wahnsinnig viel, aber es reicht, um einmal gründlich durchzuputzen. Ich räume vorher ganz viel auf und was für die drei Stunden nicht mehr reicht, mache ich zu Ende. Die Haushaltshilfe war gut, um den Frühwehen entgegenzuwirken und nun würde ich eigentlich alles alleine schaffen, aber ich gönne mir die Hilfe noch ein bisschen. Eine Woche nach der Geburt kann sich noch vieles ändern.
Das zweite Kind ist super entspannt. Sie quäkt zwar auch, aber schläft noch sehr viel und lässt sich gut ablegen. Es ist mir richtig unheimlich, dass ich den Haushalt mit zwei Kindern 1.000 mal besser im Griff habe als je zuvor. Das liegt daran, dass ich nachts genug Schlaf bekomme (das Baby kommt nur einmal für 45 Min.) und dass mein Mann die Große morgens in den Kindergarten bringt. Ganz viel Zeit ging natürlich auch dafür drauf, um zu lernen, eine gute Mutter zu sein. Man muss sich ja wahnsinnig viel über alles informieren, bis man das Wissen zusammen hat, was man benötigt. Da ist auch kein Schäm-Smilie nötig, dass man im Internet "abhängt". Lernen ist wirklich wichtig und das dauert eben auch!!! Ab nächste Woche muss mein Mann wieder arbeiten und das Baby wird von Tag zu Tag weniger Schlaf brauchen, wie es dann aussehen wird, weiß ich noch nicht, aber ich glaube nicht, dass es so krass werden wird. Beim 2. weiß man schon viel besser, wie der Hase läuft und solange man sich genügend ausruhen kann, geht's dann auch.
Lass Dich nicht verrückt machen. In einer aufgeräumten und sauberen Wohnung fühlt man sich zwar wohler, aber manchmal muss man eben die Dinge hinnehmen, wie sie sind und später wieder drüber nachdenken.
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Zudem stelle ich immer wieder fest, dass die Männer völlig überfordert sind, wenn sie die Kids in die täglichen Aktivitäten mit einbeziehen sollen. Ich sauge mit Marek und wir haben beide unseren Spaß, Papa ist am Schwitzen und ruft mich um Hilfe, da er sich nicht um alles kümmern könne :biggrin:
Bei mir war es auch nicht anders, es blieb viel liegen, aber es gab wichtigeres. Inzwischen habe ich hier einen effizienten, 15 Monate alten Verteiler in der Wohnung, so dass sich Aufräumen sowieso nicht lohnt, zudem sehe ich es auch nicht ein, mich mit Kugel um so einen Wusel und dann noch um die Hochglanzwohnung zu kümmern.
Und nachdem Papa sich am Wochenende per Staubsauger durhc die Wohnung gearbeitet hatte und danach über Rückenschmerzen klagte, war auch das letzte bisschen schlechtes Gewissen vergangen.
Lass dich nicht verrückt machen, 8 Wochen nach der Geburt ist doch noch überhaupt keine Zeit, nutze die Schlafzeiten des Kleinen für dich, du hast einen 24h Job, der dich eben anders aber nicht minder fordert, als dein bezahlter Job vor der Geburt.
Grüße Milchbart
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ausserdem geht die kleine vor, wenn was liegen bleibt bleibt halt was liegen ;-)
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Ehrlichgesagt putze ich am Wochenende, wenn mein Mann da ist. Ich drück ihm das Kind in die Hand und mach Turbo-Terror-Putzen. Und sprich mich dann bloß nicht an...
Genauso mach ich das auch....is wohl die beste Lösung :razz:
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So läufts bei uns auch etwa... Unsere Süße ist aber auch erst 3 Wochen alt, da kann sich natürlich auch alles ändern
Dann fliegt halt mal was rum- who cares ?
Fürs Einkaufen müssen wir uns noch was einfallen lassen. Alleine krieg ich den Kinderwagen nämlich nicht aus dem Keller hoch und unsere Nachbarin ist auch nicht immer da, um zu helfen.
Entweder stell ich ihn unten in den Flur (dann muß ich nur noch die Tasche runterbringen...) oder ich warte bis ich wieder stark genug bin :biggrin:
oder wir üben so lange mit dem Tragetuch, bis es alleine klappt.
Und bis dahin muß halt mein Mann abends noch mal schnell ausrücken...
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Zurück zum Thema: Ich habe mich bei casablitzblanca angemeldet, das hat mir schon mal viel geholfen, da kann man sich täglich eine Putzroutine zusenden lassen. Da hat man dann mit ca. 1 Stunde arbeit am Tag das wichtigste im Haushalt erledigt. Das war mein Einstieg. inzwischen brauche ich diese Putzmaisl nicht mehr wirklich, ich mache einen Tag das untere Stockwerk (KiZi, WoZi, Arbeitszimmer, Bad) und einen Tag das obere (Küche, Schlafzimmer, Bügel-Ankleide-Wäschezimmer). Morgens spielt jan eine weile alleine in seinem Zimmer, das ist meine Zeit zum PC-Frühstück. Dann spiele ich mit ihm, danach gehts ans Aufräumen/Waschen/Putzen mit Kind zusammen, dann gibts mittagessen, danach so um halb 12 geht jan schlafen 1,5 - 2 Stunden = Zeit für mich ganz alleine. Nachmittags ist dann spazierengehen angesagt und evtl. Reste von morgens erledigen. Ab 5 ist Spiel- und Tobe- und Kuschelstunde, dann gibts Abendessen und der Kleine geht so um halb7 / 7 ins Bett. Dann habe ich Feierabend.
Aber diese "Routine" hat sich erst so seit 2 Monaten eingespielt, und mittlerweile ist Jan 16 Monate alt. Vorher habe ich eben immer das nötigste gemacht. Und wenn ich einen Tag arbeiten muss, wirft mich das noch immer aus dem Rhythmus.
Bei uns ist auch mein Mann der ordentlichere von uns beiden. Allerdings ist das gepaart mit schneller genervtheit, weswegen ich mich zusätzlich um Ordnung bemühe (sonst muss ich mir anhören, wie er ungeduldig mitd en Sachen umgeht, während er Ordnung schafft, und das ertrage ich nur schlecht)
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Das beste heute war ja, dass meine große Tochter (2,5) ihr Spielzeug-Holz-Nudeln aus Versehen umkippt und mir sagt, ich solle sie doch aufheben. Sie könnte das nicht :shock:. Ich glaube, ich habe bei der Erziehung etwas falsch gemacht! Wenn ich nicht wüsste, dass sie freiwillig unsere Socken in den Schrank räumt und beim Staubsaugen mit ihrem Kinderbesen hilft, wäre ich glatt sauer gewesen.
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Haha...die Routinen bekomm ich auch. Die Seite ist klasse! Vor allen Dingen sind die Weihnachtscasas ganz praktisch. Mein Mann macht sich zwar über die "Hausfrauenseite" lustig, aber ich find sie toll. Das ist übrigens die ehemalige Susi Sauber-Seite, wenn mich nicht alles täuscht...
LG
Gretchen
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Was ist das denn um Himmels Willen :confused01: :confused01: :confused01: :confused01:
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da werde ich mal anmelden.
Mal schauen was es für Tips gibt.
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Aber so "Saubermach-Newsletter" könnte ich auch gebrauchen, hm, lohnt sich die Mitgliedschaft dahingehend?
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ich nutze von dort nur den NL, bin nicht dort im Forum unterwegs - und das anmelden kostet ja nichts ;-)