Fremdeln Bindung ?!?

bearbeitet 2. 12. 2006, 13:31 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo Zusammen,

vor Kurzem habe ich gelesen (ich glaub sogar hier im Forum) das die Mutter-Kind Bindung gesund und intensiv ist wenn das Kind Fremdelt. Oder eher andersherum, wenn das Kind fremdelt zeigt das das die Bindung zwischen Mutter und Kind gut ist. In der Delfi-Gruppe in der ich bin ist es eigentlich bei allen so das die Kinder ihren Muettern hinterherweinen. Heisst, die Mama verlaesst den Raum und das Kind faengt an zu weinen und laesst sich auch durch niemand anderen beruhigen.
Mein Suesser allerdings fremdelt sogut wie gar nicht und hat das auch noch nie getan. Klar wenn Jemand zu stuermisch auf ihn zukommt faengt er an zu weinen (verzieht auf eine ganz bestimmte Art das Gesicht) und einmal hat er auch schonmal bei Jemandm angefangen als er auf dessen Schoss sass, aber im Grossen und ganzen ... Liegt das jetzt daran das er die meisten Leute die er sieht kennt oder hat er jetzt doch ne schlechte Bindung zu mir?
Es ist halt schon so das ich eigentlich immer da bin, er musste nie weinen weil ich immer sofort fuer ihn da war und bis auf zweimal in seinem Leben war er noch nie ohne mich (da war er beim Papa) macht ihn das vielleicht so sicher das er einfach keine Angst hat?

MfG
eine verwirrte Stefanie mit Tjalfi (15.03.2006)

Kommentare

  • CerylysCerylys

    504

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, meine beiden Großen haben auch nie gefremdelt - sie waren eine zeitlang zwar "schüchterner", aber das ging auch schnell wieder vorbei. Und ich denke, dass sie doch eine ganz gute Bindung zu mir hatten - jedes hat 2 Jahre bei uns im Bett geschlafen (obwohl nur der Große gestillt wurde).

    Im Übvrigen gab es auch im Kindergarten NIE Probleme - Alex und Julie haben allenfalls geheult wenn ich sie mittags abholen kam :oops:
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir erschließt sich nicht ganz, warum bei einer gesunden Mutter-Kind-Beziehung das Kind fremdeln muss. Vielleicht kann man es auch so sehen, dass das Kind sehr, sehr viel Vertrauen in die Mutter hat und weiß, dass sie sofort da ist und aus diesem nicht fremdelt.
    Mein Pupser hat mal eine zeitlang ein wenig gefremdelt, im Moment nicht mehr....aber das kann sich ja auch von Tag zu Tag ändern...

    LG
    Gretchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese gedanken hatte ich auch, als alle vom fremdeln erzählten und ich jette einfach so im raum lassen und kurz rausgehen konnte.

    Sie ist bei manchen fremden zurückhaltender, aber das liegt mehr an der person. Richtig gefremdelt hat sie nie.

    Die KiÄrztin meinte bei irgendeiner U, dass fremdeln auch bedeutet, dass die kleinen zwischen normal und anders unterscheiden können, das kann sie schon.

    Also unsere bindung ist auch bestens, ich denke auch, dass sie einfach keine verlassensängste kennt.

    katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke fuer Eure Antworten. Das beruhigt mich auf jeden Fall schon sehr. Die Erfahrungen anderer Muetter sind doch unbezahlbar :-)

    MfG
    Stefanie mit Tjalfi (15.03.2006)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leander hat auch noch nie gefremdelt. Als wir dieses Jahr im Mai im Urlaub waren, haben wir ihn jeden Tag für ca. zwei Stunden in die Kinderbetreuung gegeben. Er hat nicht ein einziges Mal geweint, wenn wir rausgegangen sind. Im Gegenteil, er hat fröhlich gewinkt. Wenn wir ihn abgeholt haben, wollte er nicht mitkommen, sondern lieber noch dableiben.

    Ich habe das für mich selber so ausgelegt, dass er uns genug vertraut, um zu wissen, dass wir bald wiederkommen und ihn nicht allein lassen. Das soll jetzt nicht heissen, dass Kinder, die weinen, wenn ihre Mutter weggeht, kein Vertrauen zu ihr haben. Das kommt ja auch alles immer auf das Kind an. Manche sind eben eher ängstlich und hängen mehr an Mama und Papa. Und reagieren auch dementsprechend auf Fremde. Und andere fremdeln halt gar nicht. Beides lässt m.E. nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Mutter-Kind-Beziehung zu. Denn man kann es immer so und so sehen ;-) .

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wiederum muss ich bei näherem nachdenken doch nochmal einschränken, dass jette nur das "klassische" fremdeln bis 1 J. nicht hatte, wo andere das beebi nicht auf den arm nehmen dürfen oder eben kurz alleine in der spielgruppe bleiben.

    Jetzt mit 14 monaten bei der TaMu brauchte sie schon eine eingewöhnung und hatte aber nach ca. drei wochen verstanden (?) dass sie tatsächlich immer von mir abgeholt wird. In dieser zeit hatte sie natürlich auch den restlichen tag verstärkt an mir drangehangen. Vielleicht sind das auch unterschiedliche situationen oder je nach alter und persönlichkeit verschieden..., keine ahnung.

    Liebe grüsse: katrin
  • MoritzMoritz

    1,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich geben lenandes_mama und Gretchen Recht ich bin auch der Meinung, erstens kommt es auf das Kind an und wie halt mit seiner Persönlichkeit auf das Weggehen der Mutter reagiert.
    Spuki hat bis jetzt noch nie gefremdelt, und auch lege es so aus das er genug Vertrauen in mich hat das ich immer wieder komme,was wie schon meine Vorrednerinen gesagt haben nicht bedeutet das ein weinendes Kind kein Vertrauen hat.
    Es verarbeitet das Weggehen einfach anders.
    LG MOritz
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