Schwanger...wie solle es denn weiter gehen?

alina.malina.m

953

bearbeitet 7. 12. 2006, 21:06 in Schwangerschaft
Hallo,

hatte meine Periode am 2.11 gehabt. Und gestern hielt ich einen positiven SS-Test in der Hand. Die Schwangerschaft habe ich schon viel früher vermutet und habe auch relativ früh getestet. Nun ist es wieder soweit. Was mir natürlich angst mach ist die FG am 27.09 hatte. Ich kann mich momentan nicht richtig freuen, weil ich nicht weiß wie lang es dies mal dauert.

Jetzt kommen noch andere Probleme dazu. Kurz nach dem ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe ich einen Anruf bekommen und Stunde später hatte ich ein Vorstellungsgespräch. Ich habe eine Stelle bei Burger King bekommen und heute war mein erster Tag. Der Job ist verdasmmt anstrengend. Ich muss 8 Stunden stehen und das Essen zubereiten. Mir haben die Beine sehr weh getan und ich habe jetzt auch Ziehen im Unterleib. Kommt es von dem Job?

Kann man sowas in der SChwangerschaft machen oder schadet es dem Kind sehr stark? Ich wollte schon paar Monate arbeiten nun weiß ich nicht was ich tun soll. Auf einer Seite denke ich dass ich das Kind wieder verliere, weil ich jetzt sehr stressigen Job habe. Auf der anderen Seite denke ich, dass es mit der Schwangerschaft sowieso noch nicht sicher ist ob es diesmal länger als 8 Wochen dauert. Wenn ich aber jetzt mit dem Job aufhöre und es mit dem Kind nicht klappt, dann habe ich wieder nichts. Was soll ich jetzt machen?

Ich hoffe ihr konnt mir helfen!!!

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ruhig Blut. Den Job mußt du nicht aufgeben ..du bist unkündbar ab sofort.
    Dann gibt es Mutterschutzbestimmungen die dein Arbeitgeber einhalten muß..die erfährst du beim Gewerbeaufsichtsamt. Dort mußt du als SS Arbeitnehmerin gemeldet werden.

    Dann such dir gleich eine Hebamme die dich in der SS mit betreut und dir bei deinen Ängsten beisteht..
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ruhig Blut. Den Job mußt du nicht aufgeben ..du bist unkündbar ab sofort.
    Dann gibt es Mutterschutzbestimmungen die dein Arbeitgeber einhalten muß..die erfährst du beim Gewerbeaufsichtsamt. Dort mußt du als SS Arbeitnehmerin gemeldet werden.

    Das habe ich auch nicht gewusst. Ist es egal, dass ich nur heute angefangen habe? Eigentlich geht es um eine Ausbildung... Gilt es hier auch? Ich weiß selbst noch nicht ob ich dort bleiben möchte...

    Aber kann man sich in der SS so stark körperlich belasten? Das würde ich gerne wissen!!!!
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gilt auch für eine Ausbildung.
    Du darfst als schwangere nicht gekündigt werden und schon gar nicht WEGEN der Schwangerschaft.

    Die Belastungsgrenze ist natürlich individuell verschieden. Dazu gibt es auch Gesetze und Richtlinien, die bekommst Du auch beim gewerbeaufsichtsamt.
    Notfals wird Dir Dein FA ein Beschäftigungsverbot o.ä. erteilen.

    Ich habe, nur um ein Beispiel zu nennen, bis zum Mutterschutz in der Gemeindekrankenpflege gearbeitet, also als Krankenschwester, die zu den Leuten nach Hause fährt und sie da versorgt. Ich gebe zu, meine Chefin hat sich -absichtlich- sehr in der Grauzone des Erlaubten aufgehalten mit den Tätigkeiten, die sie mir zugeteilt hat, aber letztlich war es natürlich (körperlich) anstremgend, aber kein wirkliches "Problem".
  • JulchieJulchie

    447

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich haben selber bis zur 32 woche bei Burger king gearbeitet und das mehr als 8 stunden am tag,... :???:
    Ergebnis Tochter jetzt 18 monate alt,...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, ich hatte am 30.06 eine Fg bin dann im August weieder Schwanger geworden. Was ich aber erst Mitte September duch einen positiven Test erfahren habe. Am 04.09 habe ich eine Teilzeitstelle als Verkäuferin in einem Textilladen angefangen. Ich habe mir auch grosse Sorgen gemacht, was nun mit der Arbeit passieren würde, aber es stimmt, du bist unkündbar. Bin jetzt schon in der 18 SSW und seit 4 Wochen krank. Die können einen nicht rausschmeissen.
    Du musst dem Arbeitgeber nur mitteilen wann der errechnete Entbindungstermin ist und der muss dich dann beim Gewerbeaufssichtamt melden. Mach dir keine Sorgen, wird schon alles gut gehen!
    Entspann dich und genieße die Schwangerschaft! :knutsch01:
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sternchen,

    Ich habe deine Geschichte mitverfolgt. Meinen Job habe ich selbst gekündigt, weil es einfach ohne Perspektive war. Ich habe mit vielen Mitarbeitern dort gesprochen und dabei kam raus, dass man für sehr wenig Geld 13-14 Stunden am Tag (5-bis 20 Uhr)arbeiten muss, wenn man fertig ist. Und die Überstunden werden nicht bezahlt. Nachdem ich es erfahren habe, wollte ich diesen Job nicht mehr weiter machen. Meine Schwiegereltern haben jeden Tag angerufen und gesagt ich soll nicht mehr hingehen. Ich werde mir mit Sicherheit was besseres finden. Ein Teilzeitjob oder sowas.

    Die Schwangerschaft kann ich leider noch nicht genießen. Ich freue mich noch gar nicht. Erst wenn die kritischen Wochen vorbei sind, werde ich relaxen können. Momentan weiß ich, dass es noch so viel schief gehen kann!!! Beim letzten mal habe ich mich so auf das Baby gefreut und dann kam die Enttäuschung. Diesmal will ich einfach abwarten!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, ja mir ging es in den kritischen monaten nicht anders... Versuch dich abzulenken versuch positiv zu denken. Selbst heute habe ich noch angst das was passieren könnte und ausschliessen sollte das man ja nie! Meine erste Schwangerschaft verlief so toll. Nichts hatte ich. Ich hätte Bäume ausreissen können. Dann 4 Jahre später :knutsch01: der Verlust dur eine FG und jetzt eine Schwangerschaft die nur Tücken hat. Das ist hart, aber ich gehe es langsam an. Lass auch mal wichtige dinge liegen und versuche mich zu entspannen. Und sehr gut ablenken kann ich mich hier im Forum... Ich hoffe das es bei dir alles gut wird und wünsche dir alles erdenklich alles gute. Und melde dich wieder egal in welcher situation
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich das alles so lese.....ist es nicht schrecklich traurig sich nicht zu freuen? Vor lauter Angst eine Fehlgeburt zu haben??
    Meint Ihr dass so ein Erlebnis dann weniger schlimm sein würde? Oder warum verbietet Ihr Euch selber zuerst mal unbeschwert schwanger zu sein? Das würde mich wirklich interessieren, und ist eine ganz ernste Frage von mir.
  • neeleneele

    150

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    @Marlies
    möchte Deine Frage kurz aus meiner Sicht beantworten.
    Ich hab einfach immer Angst gehabt (außer bei unserer Nina, da war ich noch jung und unerfahren :oops: ). Angst so tief zu fallen.
    Ich träume viel in den Schwangerschaften von der Zeit mit dem Kind.. freu mich soooooo sehr darauf. Und das von Anfang an. Und ich bin immer extrem tief gefallen... War nach meiner 2.Fehlgeburt auch in psych. Behandlung, und danach noch in Kur.
    Mir hat es sehr geholfen, das ich dieses mal erst in der 10. Woche zum Arzt gegangen bin. Habe einfach ganz normal weitergemacht und "versucht" ruhig zu bleiben...
    Dann gab es zur Belohnung ein wunderschönes Ultraschallbild vom Kind! Alles dran! Danach habe ich keine Zweifel mehr! Dieses Kind kommt zur Welt. Und ich kann mich freuen und die SS genießen.

    Lange Rede- kurzer Sinn: Ich hatte Angst vorm tiefen Fall!

    @ Alina: Versuch ruhig zu bleiben. Geh nicht so früh zum Arzt, das beunruhigt nur. Ich schick dir ne große Portion Kraft. Tu Dir was gutes, oder so... ;-) Ich drück Dir alle Daumen die ich habe ganz fest!!!!!! :knutsch01:


    LG
    Angelika
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir ist das im Prinzip schon klar, aber die Frage ist, ob denn der Fall wirklich weniger tief wäre, wenn man sich nicht traut sich auf das Kind einzulassen.
  • alina.malina.m

    953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meint Ihr dass so ein Erlebnis dann weniger schlimm sein würde? Oder warum verbietet Ihr Euch selber zuerst mal unbeschwert schwanger zu sein? Das würde mich wirklich interessieren, und ist eine ganz ernste Frage von mir.

    Natürlich freut man sich auf das Kind. Die Freude ist aber noch nicht groß genug, um die allen zu zeigen. Meine Angst ist jetzt so groß, dass die Freude einfach nicht zu merken ist. Ich freue mich, das ich es wieder bin. Ich will mich aber nicht zu früh freuen. Ich will und hoffe, dass diesmal alles gut läuft. Für die Freude werde ich noch genug Zeit haben. Sie kommt von selbst, wenn die Angst langsam verschwindet. Oder darf man gar keine Ängste haben und sich um alles nur freuen?

    Ich verbite mich nicht, eine unbeschwerte Schwangerschaft zu haben. Aber Angst haben und sich nicht richtig freuen können ist doch keine Beschwerde oder? Es gehört einfach dazu!!!

    Ich lasse es auf mich zukommen und warte einfach ab. Die Hoffnung in meinem Herzen beruhigt mich!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke da etwas anders, aber vielleicht bekomme ich von anderen eine Antwort dazu.
    Natürlich darf man Angst haben, darum geht es nicht. Schade wenn Du Dich angegriffen fühlst, aber ich bin Hebamme und stelle nun mal manchmal unbequeme Rückfragen.
    Du bist auch nicht alleine gemeint.
    Für mich ist einfach wichtig, rein beruflich, dieses seit einiger Zeit immer stärker werdende Verhalten zu hinterfragen.
    Zuerst ist die Angst vor einer Fehlgburt, dann Angst vor Untersuchungsergebnissen, Angst weil das Kind sich zuviel oder zu wenig bewegt....Angst weil der Doc nichts oder etwas Unbedachtes gesagt hat.
    Ich lese das jeden Tag hier, und könnte die Liste endlos fortführen.
    Ja, für mich ist es ein Unterschied ob ich mich sechs oder neun Monate überwiegend freuen kann.
    Es ist immer noch die Kernfrage offen, ob man denkt weniger tief zu fallen, wenn man sich lieber nicht freut??
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich habe mich schon von Anfang an gefreut, aber auch die Freude mit keinem geteilt ausser mit meinem Freund. Wir haben es niemanden einfach nur so erzählt. es war bis die kritischen monate um war unser "Geheimnis" Ich habe nach der FG immer nur gedacht, es kann nur gut gehen, warum sollte die Natur 2 mal sagen das es nicht geht. Zumal ich eine fast gesunde Frau bin. Und siehe da jetzt habe ich die hälfte fast rum. Ich versuche die Angst zu verdrängen und positiv zu denken.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Marlies
    dann will ich auch mal, denn ich gehöre ja auch zu den Kandidaten, die erst eine Fehlgeburt hatten. Und auch ich habe mich bei der zweiten Schwangerschaft in den ersten Wochen mit der Freude etwas zurück gehalten. Im Grunde habe ich das in der ersten Schwangerschaft auch schon gemacht. Ich wusste ja, dass Fehlgeburten durchaus öfter vorkommen, also irgendwie auch dazu gehören. Deswegen bin ich immer von "na warten wir erst mal ab, ob es hält" ausgegangen. Dummerweise war ich dann gerade soweit mich zu entspannen und mich richtig darauf einzustellen Mutter zu werden, als es dann in der 10. Woche doch noch schief ging :sad:
    Als ich dann nach mir endlos scheinenden Monaten wieder schwanger war, waren die ersten Wochen auch von der Sorge überschattet, es wieder zu verlieren. Erst als ich dann in der 12. Woche ein winziges aber vollständiges kleines Menschlein beim Ultraschall bewundern durfte, konnte ich mich richtig in die Schwangerschaft stürzen. Ab dem Zeitpunkt waren aber auch alle Ängste verschwunden, ich hatte keine Bedenken mehr, dass noch etwas schief gehen könnte. Und ja, ich habe diese Angst am Anfang zugelassen und mich in meiner Freude gebremst, um nachher nicht so tief zu fallen, falls doch wieder etwas schief geht. Ich glaube meine Fehlgeburt hätte mich auch wesentlich härter getroffen, wenn ich mich bereits am Anfang richtig auf das Baby eingelassen hätte. So hatte ich eigentlich nie das Gefühl wirklich ein Kind verloren zu haben. Es war mehr nur die Option auf ein Kind, die mir abhanden gekommen ist.
  • neeleneele

    150

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Das wär was für die "heißen Themen!"
    Finde ich sehr interessant. Kann ich aber auch nicht sagen, Marlies, ob ich tiefer falle...
    Habe den ganzen Tag schon drüber nachgedacht. Hast schon Recht. Man sollte sich viel mehr auf seinen Instinkt verlassen.
    Und ich weiß nicht, ob die heutige Medizin nicht mehr verunsichert, und der natürliche Instinkt der Frauen für natürliche Vorgänge verloren geht.
    Ich denke nur an diese Ultraschalluntersuchungen, vor allem zu Beginn der Schwangerschaft.... Und derDoc sagt was "Unbedachtes" (wie du sagtest) und schon ist man verunsichert. Ich habe wirklich auch ganz feine Antennen während der Schwangerschaft, und drehe jedes Wort des Arztes drei mal um.. :roll:
    Ich finde es absolut wichtig, das man sich von Anfang an einer Hebamme anvertraut. Ich habe da wirklich gute Erfahrungen gemacht.

    Liebe Grüße
    Angelika
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben hier schon sehr oft über diese Dinge diskutiert.
    Ich denke aber, weil wirklich viele von Euch neu sind, dass wir darüber auch reden sollten.
    Vielleicht auch als Signal an Euch, dass wir uns in vielen Punkten von wesentlich medizinischer ausgrichteten Foren unterscheiden.
    Die Texte auf der Homepage zeigen das auch
    Eowyns Posting kann ich schon nachvollziehen, aber schade finde ich es trotzdem.
    Im weitesten Sinne ist das auch Thema im Chat heute.
    Ich erwarte nicht, dass jede Schwangere pausenlos glücklich ist. Das wäre ja nun auch wieder übertrieben, vielleicht regt es aber doch die Eine oder Andere von Euch an, die eigenen Einstellungen zu überdenken.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich wollte mich auch noch dazu äußern:

    ich hatte keine FG bisher. und trotzdem überfiel mich in dieser SS in der 9. Woche eine ANGST, dass ich echt schier im Viereck gesprungen bin vor lauter *wasmachichdennjetzt* ich habe mich aufs Kind gefreut, es ist gewollt und trotzdem hatte ich sooo eine Angst. Ich habe auch nur wenigen gesagt, dass ich wieder ss bin, und ich musste das ganz mit mir alleine ausmachen... ich habe sie in den Griff bekommen mit Aromatherapie. Und ich habe gehofft, dass irgendwann aus mir heraus die Sicherheit wiederkommt (wie schon in der SS mit Jan) dass dieses Kind bei mir bleiben wird und gesund ist. Und sie kam wieder. Ab der 12. Woche war die Angst einfach weg. und sie war weg, bevor die 12. Woche um war, also kann das nicht nur mit dem Wissen um das erhöhte FG-Risiko bis dahin zusammenhängen.

    Und sobald diese Angst weg war, wusste ich: ich will eine Hausgeburt. Und ich will sie immer noch :grin:
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum