Hallo,
wir hatten die letzten 4 Wochen einen Totalausfall in der Kinderkrippe. 1. Woche: Jonah krank, 2. Woche Jonah daheim wegen Verdacht in der Krippe auf Norwalk-Virus, 3. Woche Bezugserzieherin und fast alle Kinder krank, 4. Woche immer noch Bezugserzieherin krank (bis auf eine nur Aushilfen da).
Ich hatte ihn in der Zeit 2x für kurze Zeit drin, das erste Mal als ich noch nichts von dem Norwalk-Virus wußte, das zweite Mal am Anfang der 3. Woche, wo ich noch nicht wußte, dass seine Erzieherin krank ist. Beide Male liefen ziemlich schlecht, Jonah hat viel geweint, der Abschied war grausam...
Am Montag möchte ich nun eigentlich wieder anfangen, dass er regelmäßig geht. Ich denke mir, dass es nicht einfach wird, zumal ich diese Woche auch noch zu meinen Eltern gefahren bin, um nicht zu Hause rumzusitzen. Vorlesung habe ich diese Woche eh nur eine versäumt.
Ich habe ziemliche Angst, ich möchte nicht, dass es so schlimm für Jonah wird, ich habe schon Bammel vor dem Abschied, dass er viel weint... Ich überlege schon, ihn ganz rauszulassen...
Könnt Ihr mir vielleicht etwas Mut machen, hattet ihr schon mal so einen Neueinstieg nach langer Krankheit? Wie geht man das am besten an? Jonah war ja davor gerade mal eingewöhnt, erst 5 Wochen in der Krippe...
Danke!
Kommentare
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Denn, wie Du weißt, kann sich Deine Unruhe auf ihn übertragen. Sei selbstsicher, bring ihn hin und gib ihm das Gefühl, dass es so richtig ist.
Ich weiß, ich sage es so leicht. :troest: Aber dennoch, verschiebe Deine Sorgen auf Montag oder Dienstag!
Ich drücke alle Daumen und berichte, wie es gelaufen ist. Erinnere mich noch an Deinen Thread vor Wochen. ;-)
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Erst war sie eine Woche krank, dann hatte der KiGa 3 Wochen Ferien, und da ich nicht arbeite war Hanna auch nicht in der Feriengruppe.
Danach hatte sie die ersten Tage auch wieder Schwierigkeiten mit dem Abschied. Aber ich bleib ja immer solange im Flur bis ich weiss, dass sie nicht mehr weint, und deshalb habe ich auch mitbekommen, dass es keine halbe Minute gedauert hat, bis sie wieder ruhig war. Wichtig ist halt nur, dass die Kleinen einen nicht sehen, sonst gibt es immer einen Aufstand. Aber sobald man weg ist, konzentrieren sie sich auf das ganze schöne Spielzeug, was es zu Hause ja nicht gibt.
Das seine Lieblingserzieherin nicht da ist, ist wirklich nicht schön, aber gibt es denn keine andere, die er auch sehr mag?? Bei uns klappte es nach ein paar Tagen wirklich wieder so gut, dass sie mich komplett ausblendet, und noch nicht mal zu Tschüß sagen umschaut. :???:
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Also ihn gar nicht mehr in die Krippe zu geben?
Mal ehrlich: Wie würdest Du dann Dein Studium beenden? Würdest Du das schaffen?
Ich denke, dass ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen - Du möchetst doch Deinen Abschluss machen und das geht halt wahrscheinlich nur über den Weg der Krippe. Auch, wenn es nicht unbedingt einfach wird - er war schon 5 Wochen dort und es ist micht mehr total fremd für ihn. Vielleicht klappt es ja auch viel schneller als Du es Dir jetzt ausmalst?
Was halt nicht geschehen sollte, ist meiner Meinung nach, dass Du Dich jetzt "aufregst" also Angst hast, das auf ihn überträgst und damit quasi eine "Rechtfertigung" hast, vor dieser schwierigen Situation kleinbei zu geben. Also seine vermeintliche "Qual" dazu benutzt, ein Nichthingehen udn Abbruch des Studiums zu rechtfertigen. Hört sich jetzt vielleicht sehr böse an...aber ich meine das gar nicht so. Ich kann mir nur vorstellen, dass man da als Mutter eben hin- und hergerissen ist und sehr viel Kraft und Willensstärke braucht, das durchzuziehen, was Du vorhast. ;-)
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Also mein Youssef (2J) ist seit März in der KiTa(Halbtags). Er ist/war ein sehr anhängliches Kind, wir kleben irgendwie einander ganz fest (an Telepathie habe ich bei ihm imme rgedacht, er weiss irgendwie immer wie es mir geht) ... die Eingewöhung verlief irgendwie toll: ich war damals hochschwanger im 9. Monat und WUSSTE/Glaubte dran, dass es klappen muss und er auf jeden Fall in die KiTa muss. Ausserdem wollen wir,dass er Deutsch asap lernt (ich spreche mit ihm nur arabisch daheim) und die KiTA ist suuuuupppperrr. Also es gab keine andere Wahl! Youssef musste hin und hatte sich sowieso daheim langsam mit mir langsam gelangweilt :biggrin:
Nach der zwei wöchigen Eingewöhnung wurde der Bezugserzieher plötzlich krank (Ichias...) und war 10 Wochen weg (mit Kur...). An dem Tag als ich kam,hatte ich gedacht...er istmir egal,wenn der krank ist,dann gibt es andere Erzieher, die Youssef sowieso die ganze Zeit gesehen hat. Ich muss dazu sagen,dass es dort so geregelt, dass die Erzieher regelmässig wechseln (mal sind 2 bei der Krabblern, mal 2 bei der Älteren..mal 2 mehr in der Kantine anwesend, zwei für Wickeln, draussen spielen usw. - es ist eine 'Konzept-KiTA'. Somit ist er sowieso inKontakt getreten mit allen. Und ich GLAUBTE wieder dran,mein Junge ist klug :biggrin: und schafft das bestimmt. Und das hat reibungslos geklappt :bounce02: Ich habe ihn dort abgegeben und er ist dort auch geblieben.Zum Glück habe ich nicht auf den Erzieher gewartet ;-)
Dann war er täglich bis Juli dort, wobei es bei uns bei JEDEM Abschied Geheule gab..insbesondere an den Tagen, wo es MIR schlecht geht :roll: Aber sobald ich weg war, hatte er gespielt...teilweise wollte er nicht heim wenn ich kam :shock: Aber das hat mich sehr gefreut
Wir waren August/September in der Heimat und als wir zurückkamen wollte er nicht mehr in die KiTa.Am ersten Tag hat er sich gleich übergeben als ich ihn abgegeben hatte,dann hatte ich ihn wieder mitgekommen. So lief es die ganze Woche....Sobald er den Bezugserzieher (er wusste jetzt werde ich abgegeben) ging es mit dem Heulen los. Die Art von Heulen, die ich von ihm beim Haarewaschen oder Haareschneiden kenne...ANGST und Unsicherheit, sich in einer neuen Situation zu befinden..er kannte sie zwar ein bisschen aber es fiel ihm schwer damit klarzukommen. Ich war natürlich verunsichert aber ichwollte nicht zulassen,dass mein Junge diese Unsicherheit weiter spürt...ich wollte, dass er das soziale Leben in der KiTA geniesst und mit den anderen gleichaltrigen spielt usw.....Nach der ersten schrecklichen Woche (war täglich dort und blieb bei ihm 15-30 Minuten dann weggegangen und wieder musste ich ihn nach 30 Minuten holen, weil er nur geheult hatte....). In der zweiten Woche haben wir wieder eine neue Eingewöhnung gestartet (die KiTa ist einfachtoll...hat letztes Jahr den ersten Preis für die Eingewöhnng) mit einer anderen erfahrenen und 'starken' Erzieherin (einbisschen älter, hat selber Kinder und ist sehr selbstsicher...weil es meiner Meinung nach auch eine Rolle bei der 'Übergabe' spielt)
baby heult...schreibe später
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nach so ein langen Krippenpause, würde ich auf jeden Fall langsam beginnen. Wenn du Zeit hast ist doch toll.
schöne Grüße Maria
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entschuldigt das Doppelposting oben, war natürlich nicht so gedacht!
Tja, es wird leider immer "besser". Ich hab also heute morgen angerufen und Bescheid gesagt, dass ich Jonah in der 2. Bringzeit bringe (zwischen 9.45 Uhr und 10 h). Dann stand die S-Bahn 10 Minuten und ich kam um genau 10.02 Uhr an der Krippe an. Die Tür war schon zugeschlossen, klar. Ich also geklingelt...nichts. Geklopft... nichts. Das habe ich dann noch ca. 10 Minuten weiter gemacht. Dann habe ich dort angerufen, AB geht ran, die sind nur noch zwischen 8-9 Uhr und 14-15 Uhr persönlich zu erreichen. Also auch keine Chance. Ich war dann echt ratlos, Jonah hat geweint, weil er nach Hause wollte, ich hab gedacht, hallo, warum lässt mich keiner rein? Völlig bescheuert, letzten Endes vor allem für Jonah! Habe ihm schon gesagt, dass die Daniela heut wieder da ist, dass ich ihn bald wieder abhole usw. Und dann das...
Heute morgen hatte ich die andere Erzieherin dran, die war auf meine schon vorsichtige Frage, ob Jonah's Erzieherin wieder da ist (obwohl es so ausgemacht war!), ganz abweisend und pampig...
Ich weiß nicht, echt! Ich zahle doch da nicht zum Spaß, oder?? Und wenn ich schon sage dass ich komme kann man doch bitte mal um die Ecke schauen ob ich mich vielleicht ein paar Minuten verspäte? Zumal ich sonst immer pünktlich bin. Ich verstehs echt nicht mehr, ich werde da nachher anrufen. Es nervt so langsam...
Sorry, das musste mal raus... :sad:
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Bei uns ist die Haustür nur wärend des Mittagsschlafes abgeschlossen. Und wenn sie mal vergessen die Tür rechtzeitig zu entriegeln, kann man auf dem Hof gehen, und direkt ben Gruppenräumen anklopfen. Wer ist denn schon immer pünklich. Manchmal läuft es morgens nicht so gut (ich bringe sie ab 8:00), oder die Maus schläft länger, wie kann man da absolute Pünktlichkeit erwarten??
So pampige Erzieher gibt es auch nicht in Hannas Gruppe, aber in der nächsten soll dann auch so eine sein. Da bin ich jetzt schon gespannt!
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Ivh weiß es nicht. Ich wurde jedenfalls morgen früh zum Gespräch gebeten. Na dann bin ich echt mal gespannt. Ich weiß langsam echt nicht mehr, wie ich das alles verstehen soll. Es wird immer komischer...
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Jetzt hast du geschrieben wegen Verspätung...also bei uns in der KiTa hatten sie einmal alle gewarnt,dass sie keine Verspätung mehr 'dulden' weil sie dann sofort mit der Kinderkonferenz (Kids suchen aus, was sie an dem Tag machen wollen und es ausserdem keine Eltern mehr gibt)anfangen. Ich kam dann 7 Minuten später (es gab Stau in der Stadt) und wurde von einer Erzieherin empfangen, dass sie mich leider nicht reinlassen darf. Ich könnte bis zum ende der KiKo warten und reinkommen (45 Minuten wartezeit). Ich wurde sauer :flaming01: auf MICH, weil ich oft ganz knapp von zu Hause wegfahre....und habe ihr gesagt, dass ich lieber heimfahren werde ...sie war ganz verlegen...und sagte, dass sie schlechtes Gewissen hat (ganz süß von ihr..ich bin doch diejenige die zu spät kam). Und das wurde schlimmer als drei weitere Mütter mit Kids kamen :biggrin: Sie sagte dann, dass sie eine Ausnahme macht und wir dürfen rein. Aber ich war dickköpfig und sagte, dass ich doch nach Hause fahren werde......
Auf dem Heimweg habe ichmir das ganze gut überlegt, nd fand dass ichüberreagiert hatte. die hatten uns bereits gewarnt und die Gründe sind ganz logisch. Es ist einfach nicht toll, wenn die Kids gerade ihre Guten Morgen Runde anfangen und ich mit meinem Sohn 10 min später reinplatze, zuerst Jacke/Schuhe ausziehen, dann sollte sich die erzieherin extra um ihn kümmern wegen Abschied...dann heult er 2-3 Minuten und muss getröstet werden wobei die anderen Kinder warten.
Am nächsten Tag habe ich mich bei der Erzieherin entschuldigt (und sie sich auch...süüüßßß :biggrin: ) und seitdem bin ich überpünktlich :cool: Bringe ihm sogar eine halbe Stunde früher und nehme mir sogar mehr Zeit für den Abschied und finde immer eine 'noch gut gelaunte und herzliche' Erzieherin, die ihn gerne nimmt nd nicht eine, die es schnell hinter sich bringen möchte, damit sie mit ihrem Tagesprogramm anfängt.
Also sieh es positiv mit der Pünktlichkeit ;-)
Gut...wobei gibt es bei uns die Chance nach der Konferenz nochmal reinzukommen (und den bösen Blick der Erzieher zu ertragen :oops: ).
Liebe Grüße nd hoffe, dass es bei euch besser klappt...aber mach dir und deinem Juungen nicht zu schnell das Leben kompliziert ;-)
Shane
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so, Sache soweit geklärt... Wegen dem zu spät kommen rege ich mich auch nicht mehr auf, aber ich wußte bis dato nichts von der Regelung "um Punkt 10 Uhr ist zu und fertig", zumal ich immer pünktlich war. Wäre schön gewesen, wenn jemand rausgekommen wäre wie bei Dir... Aber so kam es halt komisch rüber, so nach dem Motto "Der tun wir jetzt dafür und lassen sie wortlos draußen stehn".
Gespräch war soweit ok... Leider war irgendwie alles darauf aufgebaut, dass "was gehört" oder "was vermutet" wurde, keiner hat mich direkt drauf angesprochen. Dann hatte ich mit einer Erzieherin was vereinbart, was nicht die anderen weitergetragen wurde und dann zu Mißverständnissen führte...
Naja, was solls. Jonah war 2 Stunden in der Gruppe, es ging einigermaßen, er hat immerhin gegessen. Wir werden sehen...
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Manchmal kommt einfach alles blöd, und dann ist man halt zu spät da. Das sich der Kindergarten da weigert ist einfach nicht gut!! Das würde es bei unserem kindergarten nie geben.
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Und der Supermarkt öffnet auch nicht immer nur 15 vor jeder vollen Stunden, und ver später kommt muß halt 45 minuten warten, bis die anderen Kunden fertig sind ;-)
Ich glaube eher, dass es sich die Erzieher etwas zu leicht machen. Und natürlich kommen viele Mütter unregelmäßig mal später, kennt doch jeder. Gerade mit einem kleinen Kind!
Frag mal andere Muttis, ob sie auch diese Regelung schlecht finden. Nichts ist für immer, und Regeln sind zum ändern da.
Alles Gute weiterhin!
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Wollt ich nicht unbedingt, bin jetzt aber froh. Da erfährt man doch so einiges. Jetzt in der kleinen Krippengruppe ist ja noch Kuschelzeit, aber den älteren wird da schon eine andere Gangart vorgelegt. Und da kann man dann als Eltern auch viel mehr Dinge beeinflussen/kritisieren.
Hätte nicht gedacht, dass im Elternrat auch solche Dinge geregelt werden können. Aber bei der anderen Krippengruppe hat sich eine Mutti (vom Elternbeirat) beschwert, das der Betreuungsschlüssel zu einigen Zeiten nicht eingehalten wird. Und weil andere Eltern aus der Gruppe das auch nicht gut fanden, wurde das jetzt verbessert.
Es müssen halt genug Eltern dahinterstehen, und es muss umsetzbar sein. Aber wenn es darum geht, bezahlte Betreuung auch in Anspruch zu nehmen, ist es jawohl umsetzbar. Denn für die gemeldeten Kinder sind ja genügend Erzieher da. Aber ich weiss nicht genug davon, wie es in anderen Krippen und KiGas abgeht, und will ja kein Öl ins Feuer gießen. Ich höre hier eigentlich nur "sonderbares" über KiGas im Westen. ;-)