Wir haben gerade eine neue Wohnung gefunden und werden ca. vier Wochen vor dem errechneten ET umziehen (Juchhu, raus aus der Schimmelwohnung und dem Raucherhaus!). Wir wollen zwar für das Grobe ein Umzugsunternehmen engagieren, aber ein- und auspacken, putzen, Vorhänge aufhängen, etc. müssen wir selbst machen.
Ist schon mal jemand so kurz vor ET umgezogen und mag seine Erfahrungen mit mir teilen? Ich frage mich schon, was ich eigentlich noch machen kann... Hilfe werden wir sicher von meinen Eltern und Schwiegereltern bekommen, aber ich möchte auch nicht einfach nur rumstehen und meine kleine Große beaufsichtigen. Da hab ich ein schlechtes Gewissen... Was darf ich helfen und was auf keinen Fall?
Kommentare
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also wir sind letztes Jahr im Oktober genau 14 Tage vor der Geburt umgezogen.
Leider konnte wir es nicht anders regeln, auch mussten wir innerhalb eines Tages alles transportieren, dh. morgen um 6 komplette Wohnung auseinander pflücken und abends alles wieder aufbauen und den Schlüssel zur alten abgeben.
Ich habe vorher schon Kartons gepackt etc., getragen haben die anderen und beim Umzug habe ich mich mit meinen Katzen verkrümmelt und bin auch erst abends in die neue Wohnung zum dirigieren :biggrin: .
Also halt dich einfach mti dem Tragen o.ä. zurück, dann kann auch nix passieren.
Wünsche euch viel Glück und wenig Stress.
LGMoritz
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Zum einen brauchen die fleißigen Helfer Verpflegung. Da heißt es Brötchen oder Brote schmieren und Getränke bereit stellen. Damit Du Dir nicht so blöd vorkommst, kannst Du das ja machen, während die anderen alles einpacken.
Und natürlich muss auch jemand da sein, der den Leuten sagt, wo was hin soll. Auch wenn es vielleicht etwas blöd aussieht, da kannst Du Dich auch auf einen Stuhl neben den Lkw setzen und bei jedem Stück dann sagen, wo etwas hinkommt etc. Das ist eine Hilfe, die auch gebraucht wird, weil ja die meisten gar nicht wissen, wie die neue Wohnung eingerichtet werden soll.
Je nachdem wie früh ihr in die neue Wohnung rein könnt, kannst Du dort schon mal die Räume ausmessen. Und dann überträgst Du die Maße später auf Karo-Papier, misst Deine Möbel aus und überlegst, wie die am besten in die neue Wohnung rein passen. Das ist alles auch nicht wahnsinnig anstrengend, kann jederzeit unterbrochen werden und das zeichnen macht man ja sowieso im sitzen.
Die Kartions kannst Du natürlich auch packen, aber da wird man leider leicht verleitet, einen vollen Karton doch "eben mal" zur Seite zu schieben oder auf einen anderen zu hieven. Da musst Du aufpassen. Wenn Ihr richtige Umzugskartons benutzt, müssen die auch noch gefaltet werden. Auch das ist eine Aufgabe, die Du natürlich machen kannst.
Und wie dadsmoonie schon schrieb, halte Dich von Leitern fern. Auch wenn es Dir wie eine Kleinigkeit erscheint. Bei mir ist es diesmal so extrem, dass ich noch nicht mal mehr auf ein Höckerchen steigen kann, ohne dass mir ganz anders wird. Zum Glück bin ich recht groß und muss im Haushalt nirgendwo raufsteigen, um wo dran zu kommen. Und die Gardienen etc. können auch auf meinen Mann warten. ;-)
Ach ja und "auf Deine kleine Große" aufpassen ist auch nicht zu unterschätzen. Das kann nämlich gerade bei einme Umzug in Stress ausarten, je nachdem, wie sie so vom Charakter ist. Kann sie irgendwas mit helfen? Oder läuft sie eher jedem vor die Füße und nervt nur? Dann hast Du auch Stress pur, was auch ziemlich anstrengend ist. Rebekka war bei unserem letzten Umzug 2 3/4, hat aber trotzdem mit geholfen. Es gab immer irgendeine Kleinigkeit, die sie irgendwo hinbringen konnte. Das hat ihr sehr viel Spaß gemacht, alle haben auf die geachtet und sie hat auch aufgepasst. Aber mit meinen beiden Jungs wäre so eine Aktion in dem Alter völlig unmöglich gewesen. Die hätten einen Babysitter gebraucht.