Hallo,
ich habe folgendes Problem: Seit Geburt meiner Tochter habe ich ziemlich Probleme mit meinen Brustwarzen und stille deswegen fast nur noch mit Stillhütchen. Versuche sie zwar nur dann zu nehmen, wenn es wirklich nicht anders geht, aber das ist ca. jede 2. Mahlzeit oder auch öfter.
Bisher (Sie ist 10 Wochen alt) war das auch kein Problem- (und meine Hebamme sagte, es sei besser als sie gar nicht zu stillen)- die Kleine hat normal zugenommen usw. Nun hat sie aber angefangen durchzuschlafen (hurra) und seitdem wird meine Milch irgendwie weniger. Zuerst bin ich morgens mit klatschnassen T-Shirt aufgewacht, nun ist da schon viel weniger Milch. Tagsüber geht es dann bis Mittags, dann will sie plötzlich STÄNDIG trinken und die Milch reicht nicht mehr. Nun mußte ich Abends immer ein Fläschchen zufüttern (PRE Aptamil), selbst mit Abpumpen usw. war nichts zu machen/zu steigern. Trinke auch superviel Still- und Fencheltee usw.
Nun habe ich gelesen, das die Milch auch durch die Sillhütchen zurückgehen würde- stimmt das? Leider ist meine Hebamme selber gerade Mama geworden und ich kann sie nicht mit meinen Fragen "nerven"... Ich möchte sogerne weiter stillen und bin ganz frustriert. Ist es denn schlimm, mit Stillhütchen zu stillen und eine Flasche am Tag dazuzugeben?
1000 Dank für Eure Hilfe, viele liebe Grüße
Kommentare
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nur dein zwergerl befindet sich gerade in einem schub
da haben fast alle hier probleme!
du bist hier in guter gesellschaft ;-)
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In dem Alter, in dem Deine Kleine jetzt ist, stellen sich die Brüste auch meist um. Es wird nicht mehr so viel Milch auf Vorrat, dafür viel mehr auf Abruf produziert. Meist äußert sich das so, daß die Brüste plötzlich viel weicher sind und frau dann erst mal denkt, es ist nix mehr drin.
Ich hatte damals mit Wiebke auch das Problem, daß sie etwas bequem war. Sie war es aus den ersten Wochen gewöhnt, daß sie nur andocken mußte, und schon schoß die Milch los. Als sich die Brüste dann umgestellt haben und mehr nach Bedarf produziert haben ließ sich auch der Milchflußreflex schwerer auslösen, d.h. Wiebke mußte sich mehr anstrengen, bis die Milch endlich floß. Da hab ich auch manchmal gedacht, jetzt ist nichts mehr da, dabei lag es "nur" daran, daß wir zu ungeduldig waren.
Schau mal hier, da hab ich kürzlich mal ein paar Tipps aufgezählt, die mir geholfen haben, den Milchflußreflex mit anzukurbeln. Da ist hoffentlich auch was dabei, was Euch hilft, wenn die Milch nicht so leicht fließt. Das Wichtigste dabei ist aber, daß Du weißt, daß Du genug Milch hast, denn Streß ist das beste Mittel, um die Milch wirklich knapp zu machen.
Versuch, die Flasche am Abend wegzulassen. Gerade im Wachstumsschub kann sich die fatal auswirken, weil sich der Bedarf nicht richtig wieder einpendelt. Deine Tochter wird sich ihre Milch schon holen, auch wenn sie möglicherweise erst mal protestiert, weil sie eben nicht mehr so leicht zu bekommen ist (und schon gar nicht so leicht wie aus der Flasche). Solange Du weißt, das es normal ist daß die Brust nicht mehr so dick ist und die Milch etwas schwerer fließt wirst Du Dir auch keinen Streß machen, und dann pendelt sich der Bedarf auch in ein paar Tagen wieder ein.
Schöne Grüße, und erfolgreiches Weiterstillen wünscht Stine (die nach einer halb durchgestillten Nacht wg. durchbrechender Schneidezähne heute früh auch von ihrer Tochter angemotzt wurde, weil selbst nach minutenlangem Saugen nur noch ein paar Tropfen aus der Brust kamen )
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1. Mach dich nicht verrückt 2. anlegen, anlegen, anlegen 3. so häufig wie möglich ohne Stillhütchen 4.
auf gar keinen Fall zufüttern5. durchhalten
6. laß öfter in der Woche jemanden den KiWa spazieren fahren, damit du Kraft tanken kannst
:arrow: das ist eigentlich der wichtigste Rat von allen :!:
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hat yasmin noch vergessen ;-)
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Hier ist weniger mehr. Trink nur 3 mal täglich eine Tasse Stilltee und das am besten während des Stillens.
Ansonsten kannst du trinken soviel du willst und noch mehr.
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man, was hätte ich nur während der schwangerschaft und danach ohne dieses forum gemacht???? 1000 DANK mal dafür!!!!!!!!!!!!!!
lieben gruß
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Wegen der Nase mußt Du Dir keine Gedanken machen. Temperatur bis 38 ist völlig normal bei kleinen Kindern, da brauchst Du nicht zu messen. Wenn sie wirklich Fieber hat merkst Du es schon beim Stillen, weil der Mund an der Brust deutlich wärmer ist. Unsere Haus- und Kinderärztin hat uns empfohlen, das Kind bei Fieber (das heißt über 39 Grad) zu beobachten, drauf zu achten daß es viel trinkt, und erst wenn es dem Kind offensichtlich schlecht geht mit dem Fieber ein Zäpfchen zu geben (das ist bei unserer Tochter meist knapp über 39,5). Richtigen Schnupfen merkst Du übrigens auch sofort, wenn die Nase verstopft ist wird das Stillen nämlich auch nicht mehr so einfach klappen.
Schöne Grüße, Stine
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Der Immunschutz geht nicht verloren, mach Dir keine Sorgen.