Abwechslung kann nicht schaden?

bearbeitet 9. 12. 2006, 09:27 in Ernährung
Hallo,

in der Dezemberausgabe der Zeitschrift „Baby und Familie“ steht in einem Beitrag zur Ernährung unserer Kleinen, dass Abwechslung nicht schaden kann.
Unter anderem wurde untersucht, wie die Babyernährung in anderen Ländern so ausschaut. Dabei wurde festgestellt, dass zum Beispiel die französischen Babys sehr viel abwechslungsreicher ernährt werden (mit vielen unterschiedlichen Gemüsesorten, Obst, Fleisch und Fisch) als die deutschen Babys.
Laut einer Säuglingsernährungsstudie in Frankreich und Deutschland sollen Babys, die viel Abwechslung auf dem Speiseplan hatten und täglich etwas Neues zu essen bekamen, bessere und unkompliziertere Esser sein als die Kinder, die über einen längeren Zeitraum immer wieder das gleiche Gemüse zu essen bekamen. Zudem würden die vielseitig ernährten Kinder wahrscheinlich ein gesünderes Essverhalten entwickeln.
Die Empfehlung, ganz langsam mit wenigen Lebensmitteln und ohne Abwechslung in die Beikost zu starten, soll nach diesem Bericht keine Vorteile haben und auch nicht zwangsläufig vor Allergien schützen.

Nach dem Bericht kann ich meinem Mann nur schwer erklären, warum ich unserem Kleinen z.Zt. jeden Tag nur Zucchini serviere.

Wie macht man es denn nun richtig? :confused02:

Da hier auch einige Mütter aus anderen Ländern aktiv sind, würden mich Eure Erfahrungen interessieren, wie es anderswo tatsächlich mit der Babyernährung ausschaut.
Füttern französische Mütter ihre Babys tatsächlich schon mit Artischocken und Fisch; gibt’s in Italien ab dem 6. Monat schon Kiwi-Brei oder andere exotische Früchte für die Kleinen?

Liebe Grüße
Sofie

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das langsame Einführen der Lebensmittel soll auch nicht vor Allergien schützen. Es geht darum, dass man Allergien damit leichter erkennen kann. Wenn man viele Lebensmittel in kurzer Zeit einführt und dann eine Reaktion auftritt, hat man keine Ahnung, was der Auslöser war. Führt man immer nur ein Lebensmittel pro Woche ein, muss man bei einer Reaktion nicht lange suchen, was denn wohl nicht vertragen wird.
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