Angst? Schlafphasenwechsel? Wie können wir ihr helfen?

supisupi

8,312

bearbeitet 5. 01. 2007, 10:51 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo,

seit einiger Zeit beherrscht uns jede Nacht folgendes "Problem":
Melli geht wie immer um 20 Uhr ins Bett, auch am Ritual hat sich nichts geändert. Sie schläft schnell und problemlos ein.
Pünktlich um 0:30 Uhr und/oder um 4:30 Uhr steht sie kreischend in ihrem Bett. Sie meckert nicht und jammertnicht, sie kreischt ganz schlimm. Als ob sie Angst hätte. Sie lässt sich nur durch Körperkontakt (herumtragen) - vorzugsweise von mir oder durch mitnehmen in unser Bett beruhigen. Es tut ihr zudem gut, wenn man das Licht anmacht und sie sich kurz in ihrem Zimmer umschauen kann.
Sie lässt sich nicht mehr in ihr Bett legen, nur ab und zu gekingt das, nachdem mein mann sie ca. 30-45 Minuten herumgetragen hat.
Ich kann zur Zeit nicht so gut aufstehen nachts, so dass das oft an meinem Mann hängen bleibt. Der ist total dagegen, Melli mit in unser bett zu nehmen, weil er Angst hat, dass sie dann "die nächsten 4-5 Jahre jede Nacht bei uns schlafen will".
Das ist aber leider meistens das einzige, womit wir uns wenigstens wieder hinlegen können.
Unser Bett ist mit 1,40 m relativ schmal für 3 Personen, zumal Melli dann immer sehr unruhig ist, sich hin und herdreht, ständig die Position wechselt usw. Wir brauchen alle recht lange, um wieder einzuschlafen und sind entsprechend gerädert.

Ich frage mich nun, um zum Ende zu kommen ( :oops: ):
Woran liegt das? Ich dachte schon an Alptröume, aber dagegen spricht m.E. die immer wieder pünktlich gleiche Uhrzeit.
Ist das ein Schlafphasenwechsel? Wie können wir ihr das erleichtern?
Was können wir tun, dass sie nicht so ängstlich (?) kreischt und friedlich weiterschlafen kann bzw., dass sie erst gar nicht aufwacht?
Wir können keienn Zusammenhang mit Geschehnissen des Tages, Mahlzeiten (Unverträglichkeiten o.ä.) feststellen? SIe schläft schon immer im stockdunklen, wenn irgendwo Licht ist, oder der Rolladen gelöchert (haben wir mehrfach ausprobiert) dann schafft das in der akuten Situation keine Besserung und grundsätzlich beschäftigt sie sich dann sehr intensiv mit den "Lichtspielen" statt zu schlafen :roll:

Wir sind so langsam ziemlich erledigt. :???:

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du schon einmal etwas vom Nachtschreckt gehört? Das hört sich für mich ganz so an. Schau mal hier:
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... 351#309351
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich ahbe den Link kurz überflogen - ich muss sagen, die "Symptomatik" des Nachtschrecks passt gar nicht auf unsere Situation.
    Melli ist jederzeit ansprechbar, reagiert adäquat auf uns und auch die anderen beschriebenen "Szenarien" kann ich so nicht für uns bestätigen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ok, war nur so mein erster Gedanke. Aber es stimmt, wenn sie ansprechbar ist, dann passt das nicht.

    Kannst du deinen Mann nicht davon überzeugen, dass er sie wirklich mit in euer Bett holt? Diese "ihr bekommt sie nie wieder aus eurem Bett" Sprüche sind nämlich wirklich Ammenmärchen. Es ist sicher nur eine Phase und danach wird sie auch wieder in ihrem Bett gut schlafen.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau so diskutieren wir jede Nacht ;-)
    Schließlich habe ich mich auch immer durchgesetzt und sie schlief bei uns im Bett. ;-)
    Grundsätzlich sehe ich das auch so, sie wird schon irgendwann wieder in ihrem bett schlafen.
    Ich empfinde es halt als sehr anstrengend und würde es ihr gerne irgendwie erleichtern (und uns auch ;-) ).
    Mir fehlt im Moment etwas das Nachvollziehenkönnen dieser Situationen.

    Können das eigentlcih auch die Zähen sein? Es fehlen noch die letzten 4 Backenzähne udn sie stellt sich seit ein paar Tagen auch beim Zähneputzen wieder ganz schlimm an und ihr Stuhlgang ist "zahnmäßig".
    Sonst hatte sie eher mit Fieber zu tun und nicht-essen-wollen.
    Aber dass es dann auch immer die gleiche Uhrzeit ist, ist schon seltsam, wenn es wirklich die Zähne sein sollten, oder?
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich tippe auf Schub! Mit 2,5 Jahren ist da ein ganz heftiger! Dazu kommt, dass die Kinder im 3. Lebensjahr immer Phasen haben, in der sie eine grosse Verlustangst gegenüber den Eltern verspüren. Und sie verarbeiten viel in ihren Träumen. Alpträume kommen auch dazu! Machen kannst du da nicht viel, ausser ihr die Nähe geben, die sie braucht.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber bis sie 2,5 Jahre alt ist haben wir noch ein knappes Jahr zeit, Huetchen. ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar können das auch die Zähne sein. Sie befindet sich zu der Uhrzeit eben immer wieder in der gleichen unruhigen Schlafphase und dann merkt sie die Schmerzen und tickt daher so aus. Hast du ihr mal Osanit gegeben?

    Vielleicht sollte der Papa mal "Schlafen und wachen" lesen, damit du nicht mehr so viel diskutieren musst ;-)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist egal, denn um den 2. Geburtstag herum ist auch ein heftiger Schub! :biggrin: Den fand ich damals genauso schlimm! Und um den 3. Geburtstag schubt es hier auch wieder ganz gewaltig. :biggrin:
    Aber es können natürlich auch die Zähne sein!
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und ganz besonder schlimm ist der Schub um den 18. Monat herum. Ich hoffe, ich habe jetzt endlich richtig gerechnet. :oops:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hole den Thread nochmal hoch...
    Also es ist bis heute keien wirkliche Verbesserung eingetreten. Melli hat über Silvester (ausgerechnet... ;-) ) mal tief und fest durchgeschlafen, ich vermute, weil sie bis dahin einfach derartig übermüdet war.
    Bis dahin und anschließend wiederd as gleiche Spiel: Wenn sie sich überhaupt in ihr Bett legen lässt, dann fängt sie gegen 0:00/1:00 oder gegen 4:00 Uhr das Kreischen an und will zu uns ins Bett. Das ist die einzige Möglichkeit, sie zu beruhigen (oder herumtragen - da lässt sie sich aber nicht mehr in ihr Bett legen).
    Ich schlafe ohnehin schlecht, die erste Hälfte der Nacht ist mir meist speiübel, und dann liegt Melli in unserem schmalen Bett neben uns uns reuselt herum im Schlaf.
    Mein Mann und ich sind ziemlich am Ende udn haben keinen Dunst, woran das liegen könnte.
    Ich bin schon kurz davor, mal das "ferbern" zu versuchen, obwohl ich davon eigentlich nicht viel halte. Aber so kann es nun auch nicht weitergehen.
    *Hilfe* :???:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wenn jemand bei ihr im Zimmer bleibt bis sie wieder schläft??

    Habt ihr mal versucht ein Nachtlicht in die Steckdose zu tun? Vielleicht wird síe wach,es ist dunkel und durhc die Schläfrigkeit ist sie völlig verwirrt udn schreit. Ein Lichtdas sie sich orientieren kann wäre vielleicht was.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn jemand dableibt hat das im Prinzip erstmal keine große Wirkung - es sei denn das Lich ist an - aber dann fängt sie an zu kaspern udn macht Witze usw...
    Nachtlicht könnten wir mal probieren, wobei sie schon immer im stockdunklen geschlafen hat - und ich mich frage: warum sollte sie auf einmal Angst haben?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Angst kann immer plötzlich auftreten. Irgendwann beginnt es auch, dass die Kleinen sich an ihre Träume erinnern. Das müssen sie dann auch erst einmal begreifen, dass das nicht real war sondern nur ein Traum. Es gibt so vieles was den Schlaf durcheinander bringen kann.

    Kannst du dir eventuell irgendwo ein zweites Schlaflager einrichten und dein Mann kümmert sich in eurem Bett um Melli?
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