ich hasse es. ich habe mir geschworen, mich nicht durch solche bescheidenen Pauschalaussagen verunsichern zu lassen, und nun?
Von Vorne: ich war gestern zu einem Infoabend im KH, und habe danach den OA darauf angesprochen, dass ich eine Hausgeburt plane und eben nur bei Komplikationen zu ihnen käme. Ob ich mich denn vorher nochmal bei ihm pers. vorstellen solle, damit sie alle Daten hätten. Ja meinte er, solle ich machen. Er macht dann noch einen US um eine ungefähre Einschätzung des Kindes zu haben (Blick auf meinen Bauch) aber das wird wohl normal groß sein, oder? Ich: (wahrheitsgemäß) es liegt unter der 5% Perzentilen im MuPa, aber schon von Anfang an. Er: :shock: das mag zwar ganz nett für die Mutter sein, aber oft hätten die Kinder dann ein Problem, Herzfehler z.B. Ich: ja, aber das erkennt man doch im US, bzw. an den Herztönen? er: naja, eigentlich eher nicht.
So, und nun sitze ich hier und grüble, ob man das wirklich so sagen kann? Ich meine, mein Mann und ich sind durchschnittsgroß, meine Mutter eher klein mit 1,58, mein Papa groß mit 1,93, seine Eltern sind auch durchschnitt. Jan hatte immer Durchschnittsgröße und kam auch mit 53 cm zur Welt.
Kann ich durch eine genaue US-Untersuchung einen Herzfehler ausschließen lassen? Wie ist das bei der Hausgeburt: merkt man da einen evtl. Herzfehler an den Herztönen unter den Wehen?
Kommentare
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Ich vermute mal, dass das eben genau der Effekt ist, dass die Ärzte bei einer geplanten Hausgeburt immer wieder Panik machen, dass etwas nicht stimmt. Lass dich bitte nicht dadurch verunsichern!
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Wie Größe und Herzfehler zusammen hängen weiß ich nicht.
Ich habe in der SS aber immer danach schauen lassen, da ich selber diverse Herzfehler habe. Ich war deswegen in der 32. SSW auch beim Feinultraschall. Da konnte man auf dem US wirklich schon das Herz sehr genau erkennen.
Es ist dabei kein Fehler erkannt worden.
Obwohl ich mit meinem fachmännischen Blick :cool: gesehen habe, daß da was nicht stimmt. Recht hatte ich, das war das Foramen Ovale, daß sich aber mit der Geburt verschließt, so wurde ich belehrt. Und was ist *möööp* hat es nicht getan :flaming01: aber so wie es momentan aussieht, muss es nicht operiert werden.
Aber das nur am Rande, hat mit Dir gar nichts zu tun.
Ich denke, daß man heutzutage auch beim normalen US Auffälligkeiten erkennen kann.
Klar die Ärzte wollen halt auf Nummer sicher gehen. Man kann ihnen keinen Vorwurf machen, sie sind so ausgebildet worden. Und auch wenn sie sich bei einer KH Geburt im Hintergrund halten, da gibt es schließlich auch Hebammen ;-), und im Normalfall nur die unschönen Aufgaben wie Nähen zugewiesen bekommen, haben sie bestimmt auch schon Fälle gehabt, in denen sie gebraucht wurden.
Lass Dich nicht verrückt machen. Wenn sowohl Deinen Hebamme als auch Dein FA die Größe nicht bedenklich fanden, wird es schon nicht so schlimm sein. Ich weiß ja nicht, wie weit er unter der 5% Perzentilen liegt, da gibt es ja auch noch Unterschiede.
PS. meine Tochter war /ist groß.
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Also Rebekka war nun wirklich nicht klein, sie wurde auch erst nach Termin geboren und kam von alleine. Und sie hatte trotzdem ein kleines Loch in der Herzscheidewand, was aber von allein zugewachsen ist. Wie hätte der Herr das denn erklärt???
Mal abgesehen davon, dass Berechnungen der Größe und des Gewichts per Ultraschall auch ziemlich daneben liegen können (siehe andere Threads), ist ein kleines Kind eben erst mal nur klein. Wenn es keine anderen "seltsamen Anzeichen" gibt, ist erstmal davon auszugehen, dass es weder behindert ist, noch muss es irgendwie früher geholt werden noch sonst was.
Kleine Kinder kommen angeblich leichter bzw. schneller zur Welt als größere (aber dazu kann Marlies sicher besser was sagen), weswegen sie dann natürlich auch eine kürzere / kleinere Belastung unter der Geburt haben. Natürlich kann es einem Baby unter der Geburt schlecht gehen und man sieht das dann in den Herztönen. Aber das muss dann auch nicht unbedingt an einem Herzfehler liegen. Das gibt es viele andere Möglichkeiten.
Ich denke auch, das ist ziemliche Panikmache. :flaming01: Das Krankenhaus verdient ja auch nichts an einer Hausgeburt. Immer daran denken. ;-)
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Ehrlich, ich habe so ein blödes Gefühl im Bauch und hoffe, dass alles okay ist :???:
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und berichte hinterher,ja?
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Ich geh heute mittag so um 3 hin (nach Jans Mittagschlaf, weil mein Mann vermutlich mitwill) und berichte dann heute abend.
Ich bin nciht panisch, aber diese ganzen Kleinigkeiten zusammen verunsichern mich eben. Und ich mag mich nicht über die festtage verrückt machen - man steigert sich ja doch ganz gerne rein, wenn man nix genaues weiß :roll:
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Aber: Mein FA hat heute mittag im KH Dienst und er wird auch den US machen. Er weiß von der geplanten Hausgeburt und steht dem eigentlich sehr positiv gegenüber, da seine Schwägerin auch ihr Kind zuhause völlig problemlos bekommen hat. Mir war auch wichtig, dass er das weiß, damit er evtl. eben genauer draufschauen kann.
Und: ich werde meinem FA sagen, dass der Leitende Arzt des Klinikums teilweise mit für diese verunsicherung zuständig ist. Und dass mich das eigentlich ärgert, weil ich mich ansonsten gut fühle und mein Optimismus trotzdem überwiegt. Und ich ganz sicher nicht in diesem Klinikum entbinden werde, sollte das mit der Hausgeburt aus irgendwelchen Gründen nicht klappen, weil mir hier das vertrauen fehlt. (meine Hebamme hat kürzlich ihren Vertrag als beleghebamme an einem anderen KH unterschrieben *freu*)
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Alles in allem also alles prima.
Ich denke, zum Doppler nächste Woche gehe ich, aber wenn der auch okay ist, dann sehen die mich erst wieder in der zweiten Januar Woche. Ich will mich doch jetzt nicht völlig irr machen lassen.
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Wenn das CTG nicht gut ist, wird meistens etwas unternommen, mit in "irgendeiner Form" auffälligen Doppler macht man nichts. Nur noch mehr kontrollieren.
Und das mit den Maßen...najaaaaaa dazu sag ich nichts mehr.
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Zu den Maßen hat er selbst gesagt (allerdings auch erst heute, als ich mich laut wunderte :flaming01: ) dass er in seiner Praxis immer tendenziell zu kleine Messungen hat :roll: