Brechen ausgelöst durch Weinen?

SitaSita

434

bearbeitet 27. 12. 2006, 16:32 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo,

ich habe gerade wieder einmal etwas hinter mir :sad:

Es ist nun schon öfter passiert, dass meine Kleine gespuckt und auch gebrochen hat, wenn sie geweint hat. Es ist nicht so, dass sie lange weint oder so, sie weint sowieso ganz ganz selten. Aber wenn dann mal etwas ist, wie z.B. Auto fahren oder es gefällt ihr etwas gar nicht, dann weint sie und ist so in Rage, dass sie dann bricht :cry:

Ich habe sie eben ins Bett gebracht. Sie hat getrunken und hat sich in den Schlaf genuckelt an meiner Brust. Dann kam sie nach einer halben Stunde noch einmal und nuckelte wieder an der Brust und schlies auch wieder schnell ein. Das ist eigentlich immer so und dann schläft sie normalerweise mind. 2 Stunden.
Diesmal aber nicht. Sie hat nach 15 Minuten wieder geweint. Ich bin gleich zu ihr und wollte sie ohne Brust beruhigen. Habe sie in den Arm genommen, mit ihr leise gesprochen und sie versucht zu beruhigen. Aber es half nichts! Sie wollte scheinbar die Brust und nuckeln, deshalb wurde ihr Weihnen etwas lauter und dann: auf einmal spuckte sie ganz viel Milch wieder aus :cry: Alles über ihren Schlafsack, naja, ich musste sie dann komplett neu anziehen usw... aber das ist nicht das Thema.

Meine Frage ist nun: Kennt das jemand, dass sich die Kleinen so schnell in Rage weinen? Es war sicher nicht mehr als eine Minute, ich denke eher noch weniger.

Ich weiss nicht, ob ich ihr immer gleich die Brust geben soll. Sie kommt nachts alle 2 Stunden, das ist langsam sehr anstrengend und geht an die Substanz :cry:

Ich weiss nicht was ich machen soll... :cry:
Oder ist das alle normal in dem Alter ? Habe Sorge, dass ich sie zu schnell und zu viel nachts an die Brust nehme. Tagsüber trinkt sie nämlich nur alle 4 Stunden und ist ein total zufriedenes und ausgeglichenes Baby.

Ich weiss auch nicht. Vielleicht hat jemand eine Idee?

Sita :neutral:

Kommentare

  • SitaSita

    434

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zusatz: Ich habe den Beitrag um 21:30 geschrieben. Es geht um das abendliche Zu-Bett-Bringen.

    (Habe den Button zum Editieren meines Beitrages leider nicht gefunden, sorry für das Doppelposting)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne es zwar selber nicht, dass die Kleinen sich übergeben, wenn sie heftig weinen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass das vorkommt.

    Was das nächtliche häufige Stillen angeht kann ich dir nur sagen, dass das bei uns auch so ist und auch bei Mirco so war. Ich habe mir auch immer wieder Gedanken gemacht, ob ich ihm damit nicht irgendetwas angewöhne. Aber letztendlich war es die einfachste und schnellste Methode, damit wir beide weiterschlafen konnte. Ich habe ihn nachts lange lange Zeit alle 1-2 Stunden an der Brust gehabt. Und es wurde von ganz allein besser.

    Bei Jolanda mache ich mir zum Glück diese Gedanken nicht mehr. Sie wacht derzeit auch sehr häufig auf. Keine Ahnung wie oft, ich schaue nicht mehr auf die Uhr und zähle auch nicht. Ich ziehe sie nur etwas zu mir, gebe ihr die Brust und schon können wir beide wieder schlafen. Ich vertraue darauf, dass sie genau wie Mirco irgendwann ganz von alleine auch ohne häufiges Stillen schlafen wird.
  • SitaSita

    434

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Judica,

    danke für Deine Antwort.

    Hmm, ich mache es so, dass ich mich im Bett aufsetze um sie zu stillen (sie schläft im Babybalkon).
    Wir haben ein Bett, welches nur 1,40 breit ist und ich traue mich irgendwie nicht im Lieben zu stillen, da ich Angst habe, wenn sie in der Mitte zwischen uns liegt, sie mit unserer Bettdecke zugedeckt wird :shock:
    Darf ich fragen, wie ihr das macht?
    Auf der Seite mit dem Babybalkon geht es ja einigermassen. Aber ich muss sagen, dass ich dann total verkrampft im Bett liege, weil ich irgendwie Angst habe, dass mein Kissen oder meine Decke auf sie fällt oder über sie rutscht...

    Und noch eine Frage: Darf ich fragen, wann sich das mit dem 1-2 stündlichen Stillen etwas gelegt hat?


    Sita
  • SitaSita

    434

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "im Lieben" = "im Liegen" :oops:
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sita,

    ich habe auch so einen "Dauerstiller", manchmal nachts halbstündlich... Zwischenzeitlich war es auch schon mal besser (von ganz allein!!!), jetzt sind wir wieder bei 3-5x Stillen pro Nacht angelangt.
    Früher habe ich mich wie du immer hingesetzt und ihn dann wieder in sein Bettchen gelegt. Mache ich schon lange nicht mehr. Sonst würde ich auf dem Zahnfleisch daherkommen ;-) Erst konnte ich auch kaum schlafen vor Sorge, dass er zu viel von meiner Decke über sich hat oder an meinem Kopfkissen erstickt. Inzwischen ist es irgendwie Routine geworden. Er wurschtelt sich seinen Platz schon zurecht. Und ich kann wenigstens beim Stillen weiterschlafen. Probiers einfach mal ein paar Nächte aus! Ich stille übrigens auch beide Brüste von der gleichen Seite aus, das ist auch viel entspannender, als dauernd hin und her zu wechseln.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte früher auch etwas Sorge, dass ich ihn mit meiner Decke zudecke. Ist mir aber nie passiert. Daher bin ich da bei Jolanda jetzt ganz entspannt. Unser Bett ist zwar 2 Meter breit, plus Babybalkon an meiner Seite, aber ich denke das würde auch bei einem kleineren Bett funktionieren. Bei uns sieht das in der Praxis nämlich so aus, dass Jolanda mitten auf meiner Matratze liegt und ich die Besucherritze bewohne :roll:
    Trau dich mal ruhig im Liegen zu stillen. Das klappt schon!

    Dauerhaft besser wurde es bei Mirco erst mit über einem Jahr. Aber lass dich davon nicht abschrecken, das kann auch viel früher kommen.
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, bei Rebekka war das auch so. Allerdings fing es bei ihr erst an, als sie schon etwas älter war als Deine Tochter (schätze so 3/4 Jahr). Solange ein Baby wächst und gedeiht ist es nicht so schlimm. Und eigentlich ist es auch gar nicht gut, es immer vermeiden zu wollen, dass sie spuckt, wenn es so ein "Aufregungsspucken" ist. Denn gerade wenn das Kind älter wird, merkt es sich dass, das es mit spucken etwas erreichen kann (Aufmerksamkeit, den Willen durchsetzten etc.) und das sollte ja nicht so sein. Genau das scheint Deine Tochter auch schon herausgefunden zu haben. Wenn sie genug weint, spuckt sie, und sie bekommt was sie will - in diesem Fall die Brust. Wenn Rebekka gespuckt hat, habe ich natürlich alles wieder sauber gemacht, aber ich habe dabei nicht versucht sie zu beruhigen. Allerdings war sie dann sowieso immer gleich ruhig, wenn sie gespuckt hatte und ich kam und schluchzte maximal noch etwas vor sich hin. Dann habe ich sie und ihr Bett erst sauber gemacht und sie danach nur still in den Arm genommen. Nichts mehr zur Beruhigung gegeben oder so auch wenn es noch so schwer fällt. Es war eine Phase, die auch wieder vorüber ging. Bei ihr hat sich die Spuckerei gegeben, als sie feste Nahrung bekommen hat, denn es kam immer nur die Milch wieder hoch. Dabei hat sie aber keine Allergie oder so. Das sollte natürlich auch klar sein. Auch wenn es sich vielleicht hart anhört, Du solltest Dich nicht zum Sklaven Deiner Tochter machen lassen. Stillen nach Bedarf ist natürlich OK. Aber wenn Du sie bei jeder Kleinigkeit anlegst, bist Du irgendwann sowas wie ein "Schnullerersatz" und kommst zu gar nichts mehr. Das ist dann immer schwerer wieder abzugewöhnen, umso älter sie wird.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Krabbe Petra schrieb:
    JAber wenn Du sie bei jeder Kleinigkeit anlegst, bist Du irgendwann sowas wie ein "Schnullerersatz" und kommst zu gar nichts mehr. Das ist dann immer schwerer wieder abzugewöhnen, umso älter sie wird.
    Also dem muss ich jetzt aber widersprechen. Nicht die Brust ist der Ersatz, sondern der Schnuller ist der Ersatz für die Brust! Und es ist auch nicht so, dass man den Kleinen die Brust dann irgendwann abgewöhnen muss wenn man sie viel zur Beruhigung gestillt hat. Die hören tatsächlich ganz von alleine damit auf.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Stillen kann ich nichts sagen,
    aber Melli hat auch schon öfter so losgeheult, dass sie dann spucken musste.
    Hat mich das erste Mal sehr erschrocken, anschließend wusste ich schon: "Wenn Du sie jetzt nicht beruhigen kannst, dann spuckt sie wieder"....
    Ist nicht schön, aber auch nicht schlimm... ;-)
  • Krabbe PetraKrabbe Petra

    1,768

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ok, war wohl von mir falsch formuliert. Natürlich ist eine Brust kein Schnullerersatz.
  • SitaSita

    434

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    habe jetzt die letzten zwei Nächte im Liegen und im Dunkeln gestillt. Habe sie auf einer Seite liegen lassen und habe ich von dort beide Seiten gegeben.

    Mal davon abgesehen, dass ich das Gefühl habe, dass sie im Liegen meine Brustwarzen sehr lang zieht und damit diese sich ein wenig wund anfühlen (was im Laufe des Tages aber wieder verschwindet), kommt es mir so vor, dass sie noch häufiger als zuvor trinkt :roll: Vielleicht störe ich sie auch im Schlaf, wenn ich mich bewege?

    Sita
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich stille (Tom kommt allerdings auch nur 1-2 mal pro Nacht ) Tom im Balkon. Der Balkon steht so das Toms Kopf auf Brusthöhe ist und wir wurschteln uns das dann so zurecht das ich mehr oder weniger mit im Balkon liege. Ist nicht 100% bequem aber geht. Ich werde meist nach 10 Minuten nachdem er eingeschlafen ist selbst auch wieder etwas wach ( Sagt mein Gatte) und ziehe mich wieder in meinen Bettteil zurück. So störe ich Tom nicht und kann als Bauchschläferin auch selbst entspannt schlafen.

    Als Tom noch kleiner war, kam er auch alle 2 Stunden, da konnte ich immer gar nicht sagen wie oft er wach war oder was war wenn er wach war, weil ich nach 2-3 Tagen schon so eine Routine besaß, das ich im wahrsten Sinne des Wortes im Schlaf stillte. Wenn mein Mann dann frage, wie die Nacht war ( Er nimmt Ohropax und schläft auch sehr tief) konnte ich ihm leider gar nix sagen, weil ich nur waage Erinnerungen hatte.

    Gruß FEli
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