Wir hatten gestern Nacht einen akuten Pseudokrupp - Anfall bei unserem keinen Baby (17 w) . Ich wusste zuerst nicht, was es war, hatte mein keuchendes Kind auf dem Arm und habe gedacht, er würde gleich sterben! :sad: Das wr eine fürchterliche Angst!
Vorangegenagen war eine beginnende Bronchitis, die mit Hustensaft behandelt werden sollte.
Wir haben uns dann wegen der akuten Atemnot mit dem RW ins KinderKH fahren lassen.
Dort bekamen wir die Diagnose: Pseudokrupp! und ein paar Kortison - Zäpfchen für den akuten Anfall.
Wie ist bei Euch die Krankheit verlaufen und was hat im akuten Fall am besten gewirkt? (Außer Kind in eine dicke Decke eingewickelt auf den Balkon)
Stimmt es, dass wir jetzt immer mit diesen Anfällen rechnen müssen? Das war so schlimm, ich möchte dass nicht noch mal erleben müssen...
Kommentare
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Ich weiss das der Kleine von meiner Arbeitskollegin es damals hatte. Aber es war nur einmal und dann nie wieder.
Ich glaube es soll auch helfen die Dusche anzumachen und das dann der Dampf eingeatmet wird.
Ich wünsche euch das es nicht wiedervorkomt.
:knutsch01:
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Und ja ihr müßt damit rechnen das die Anfälle wieder kommen...
Laßt euch zum Inhalieren einen Paryboy verschreiben wenn er jetzt schon mit Bronchitis und Krupp zu tun hat werdet ihr den brauchen.
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verdammt... :sad: Aber ich dachte, Krupp wäre etwas anderes als Pseudokrupp?
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wasserdampf ist sehr gut- wenn euer bad nicht zu groß ist, eine superlösung. luft feucht halten im zimmer, gut durchlüften jeden abend, und das kind etwas erhöht lagern, wären noch möglichkeiten. erhöht lagern kann man in dem man einfach zusammengelegte bettwäsche unter die matratze des kinderbettes schiebt ;-) aber nicht zuviel!
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Das geht auch ganz prima mit Leitz-Ordnern. Bzw. eben Aktenordnern. Da passen in ein normales Kinderbett genau 2 nebeneinander rein - entweder die dicken, dann ist's höher oder die dünnen, dann ist es nicht so steil.
Upps, weiß gar nicht - schläft Euer Sohn schon im eigenen Bett? Ansonsten bringt das mit den Ordnern nicht sehr viel. ;-)
Eine Freundin von mir, deren Sohn auch mit Pseudo-Krupp "geschlagen" ist, sagte, man könne davon ausgehen, dass es sich bis ca. zum 4. LJ verwächst. Bis dahin müsse man aber eigentlich "immer" in Bereitschaft sein, dass so ein Anfall jederzeit wieder auftreten könne. Besonders bei Erkältungen bzw. in der Erkältungszeit. So hat sie es von ihrer KiÄ gehört. Ich gebe das nur so weiter, ob das wirklich so ist: ?
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Ab Alter von ca 3Monaten hatte er öfters solche Anfälle. Erst alle 3Wochen, dann alle 4Wochen und es steigerte sich dann weiter.
Meine Mutter weckte mich immer sofort. Wir wickelten mein Bruder in ne Decke ein, gingen mit ihm ans offene Fenster und riefen den Notarzt.
Das ging dann bis zum Alter von ca 6Jahren so. Und dann hatte er noch mal einen in der Pupertät mit ca 14Jahren.
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wobei er heute schon selber weiß was zu tun ist und einfach das dachfenster über sich aufmacht wenn er schlecht luft bekommt. bei pseudokrupp spielt die psyche eine große rolle. der kehlkopf verkrampft und mit steigender panik wird das schlimmer. viele kinder hyperventilieren vor panik und bekommen schon allein deswegen noch schlechter luft.
oft ist es besser, gerade dann bei zwei,dreijährigen die schon etwas verstehen, nicht nur mitleid zu haben sondern eher handfest zu sein. also doch zu sagen: komm jetzt ist gut, hör auf zu schreien, hol tief luft oder so. das hilft ungemein, man glaubt es nicht. bei so einem kleinen wutz ist das natürlich weit hergeholt. da hilft nur selber ruhe bewahren ;-)
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wir haben auch solche cortisonzäpfchen für den notfall. die müssen im kühlschrank lagern. allerdings hat uns unsere kinderärztin für den nicht ganz so akuten notfall homöopatische kügelchen mitgegeben. welche für vor und welche für nach mitternacht.
beim letzten anfall, der bei weitem nicht so schlimm war wie der erste, waren die kügelchen vor mitternacht im einsatz. dann habe ich jakob eingepackt und mich mit ihm ans offene fenster gestellt. in der gleichen nacht hatte er so gegen 2 uhr nochmal einen kleineren anfall, bei dem gleich frische luft reichte.
bei uns war in allen fällen spastische bronchitis vorausgegangen.
das allerwichtigste ist: ruhe bewahren. ich weiß noch, wie daneben ich und mein freund beim ersten anfall waren. das hat jakob ganz wuschig gemacht. ich wußte nicht mal mehr die nummer vom notruf. erst als der notarzt eintraf und sich mit einer völligen ruhe und gelassenheit um jakob kümmerte, wurde der gleich viel entspannter und atmete gleichmäßiger.
bei den letzten beiden anfällen war ich allein und trotzdem sehr ruhig, das hat ihm gut getan.
es gibt wohl verschiedene empfehlungen, die sicher alle ihre richtigkeit haben. man muss eben ausprobieren, was hilft. wobei ich mit dieser aussage selbst so meine probleme habe. "ausprobieren" während eines anfalls :shock: wie du schon gelesen hast, ist wasserdampf auch hilfreich. außerdem hat mir mal jemand geraten: wenn es draußen zu kalt oder zu heiß ist, setz´ dich mit jakob einfach vor den kühlschrank...
ich wünsche euch alles liebe, denk´ an unsere worte: ruhig bleiben.
katja & jakob (31.1.2006)
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Jetzt liegt er unter seinem Spielbaum, ist munter am strampeln und fröhlich am krähen...
Den Tipp mit der Matratze und den Kissen/Leitzordnern darunter habe ich schon von meiner Schimu bekommen, mein Schwager hatte auch mit Atemnot zu kämpfen als Baby und sie hat das auch immer so gemacht. Der Kleine pennt im eigenen Bett in unserem Zimmer.
Nur ich hab die ganze Nacht kein Auge zugemacht... Habe quasi auf jeden Atemzug vom Baby gelauscht... Jetzt kommt mir die ganze Nacht wie ein böser Spuk vor....
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liebe grüße
katja
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wieso schadet dem zäpfchen die kälte? oder ist es nur so, dass es durch die kälte langsamer im körper schmilzt. der arzt meinte, ich solle das zäpfchen zwischen meinen händen anwärmen...
liebe grüße
katja