Wie alt ist den Dein Baby?
Und wenn Du das Baby mit den Füssen dorthin legst im Bettchen, wo sonst der Kopf liegt ( einfach verkehrt ins Bett ), dann ändert sich auch nichts? Vielleicht ändert es dann auch die Drehrichtung des Kopfes, weil´s was anderes sieht?
Und tagsüber? Schaut´s auch nur immer auf eine Seite? Hat der Kinderarzt nichts dazu gesagt bei der Vorsorgeuntersuchung?
Ich versuche halt bei mir immer was "Interessantes" auf die Seite zu tun, auf der ich mir einbilde, dass sie weniger schaut. Und beim Tragen auch immer die Seite zu wechseln. In den Wagen lege ich sie auch mal rechts u. mal links.
Versuch, ihn so hinzulegen, daß er links interessante Sachen zu gucken hat und sprich ihn von links an, so daß er sich zu Dir hinwenden muß. Ansonsten gib mal: Schiefhals, Schiefhaltung z.B. in die Suche ein, da gibt es viele Threads zu.
Ich hab das gleiche Problem mit meiner kleinen Paola und bin vom Kia zum Orthopäden geschickt worden.
Hallo !
Also bei meinem Sohn ist ein Schiefhals festgestellt worden. Nachts hat er dann auch nur immer den Kopf auf die rechte Seite gedreht. Er hat deswegen einen schiefen Kopf und eine Delle bekommen. Jetzt darf er nicht mehr auf dem Rücken liegen, dass es nicht noch schlimmer wird. Deshalb liegt er nachts jetzt nur noch seitlich und zwar in einem speziellen Lagerungskissen für Babys, das ihn am Bauch und Rücken stützt. Kann ich sehr empfehlen, hab die Lagerung auf die Seite auch mit einer Handtuchrolle probiert und da hatte er einfach keinen guten Halt und die Rolle ist dann weggerutscht. Dieses Lagerungskissen ist von "sissel". Ich hab es von der Krankengymnastin zu der mein Sohn wegen des Schiefhals muss. Müsstest du mal schauen wo es das noch gibt.
Ach so: Nachts muss man dann halt alle 4-5 Stunden das Baby drehen, so dass es immer abwechselnd auf beiden Seiten liegt.
Könnte KISS (Kopf-induziertes-Schiefhalte-Syndrom) sein (muß aber nicht). Sollte man aber frühzeitig abklären (auch mit Röntgen).
Ich habe 2 KISS-Kinder und kann nur dazu raten, es frühzeitig zu klären. Undzwar beim Spezialisten für KISS, nicht nur Kia oder ein normal-Orthopäde. Hier im Forum ist auch irgendwo der Link zu Seite von KISS-KID, frag mal die Mods.
Da gibt es eine Liste von Spezialisten.
Meine Kleine war gerade dort in Darmstadt beim Arzt. Festgestellt wurde ein Problem am Atlas. Der Arzt hat mit Cranio-Sacral behandelt und je einen Impuls auf die HWS und das Kreuzbein gegeben.
Das war vor 2 Wochen - jetzt ist sie gerade.
Es muß kein KISS sein, - aber wenn es das ist, dann geht das nicht "von allein" weg.
Und es macht dann vielfältige, unnötige Probleme bishin zu Gleichgewichtsstörungen und Schluckproblemen ist `ne Menge diffuser Probs möglich.
Bei meiner Großen wurde das erst mit 4 Jahren entdeckt - da saßen am Hals 5 Stellen nicht richtig und sie wurde richtig eingerenkt :shock: .
Danachhat sich aber irre viel gebessert.
Mein Fazit: Lieber früher klären als zu spät.
Gruß Biggi
Bei so kleinen Kindern kann man erstmal das Übliche machen, was die Anderen vorgeschlagen haben. Oder schreit Dein Baby sehr viel?
Oft ist das einfach Gewohnheit, weil sie im Bauch auch zu der Seite geguckt haben.
Also, Melli hatte auch KISS; jedoch finde ich, sollte man das nicht immer so voreilig in den Raum werfen und die Leute mit sowas verunsichern...
Und: Wenn es wirklich KISS ist/sein könnte, dann würde das Lagern vermutlich nicht klappen. Gerade in so spezieleln Kissen. Die Kinder haben da nämlich wirklich Schmerzen bei und lassen sich schlichtweg nicht in eine schmerzhafte Haltung bringen oder bekunden das durch heftiges Schreien.
Ich würde die "normalen" Vorschläge mal ausprobieren udn es weiterhin beobachten und wenn keien Besserung auftritt oder es gar schlimmer wird, dann doch mal genauer abklären lassen.
Ich hatte auch bewußt geschrieben "Kann sein... Muß aber nicht"
Dies abzuklären ist nicht sehr aufwendig.
Ich weiß als leidgeprüfte KISS-Kind-Mutter
allerdings wie schlimm es ist wenn es nicht erkannt wird.
Meine Große (6 Jahre) hängt jetzt (2 Jahre nachdem Erkennen und einrenken ) immernoch motorisch überall hinterher.
Das hätte nicht sein müssen, wenn man uns nicht überall vertröstet und beruhigt hätte.
Das lagern klappt dann wirklich nicht gut, ist allerdings auch nicht immer unmöglich.
Oft kommen die Kinder über einen bestimmten Punkt nicht hinweg oder (wie meine Kleine) nur mit einen schnellen Bewegung und einem dann ausgeprägten Blick zur ANDEREN Seite.
Aber: Das sollte eben - wenn man es nicht wegkriegt oder andere Auffälligkeiten wie motorische Probleme dazukommen - wirklich nur ein Fachmann diagnostizieren !
Selbstverständlich ist der Versuch der Lagerung und das möglichst seitengleiche Handling auch ohne Arzt immer der erste Weg.
Ich gehe immer nur zum Arzt, wenn es sein muß.
Und ich wollte keine Pferde scheu machen, nur raten, was man machen kann, wenn`s nicht besser wird.
Ich habe das schon verstanden @Biggi.
Aber man wird halt in so einer Situation schnell "hellhörig", was an sich nicht falsch ist; aber gerade bei KISS wird viel Schindluder getrieben.
Sicher, die Diagnosefindung und auch die behandlung ist, soweit frühzeitig erkannt und behandelt, nichts langwieriges, aber ich fand es z.B. schon enorm anstrengend, mit einem 3 Monate alten Kind, bei dem ich im 3-Studnen-Takt komplett abpumpen musste von Stuttgart nach Köln zu fahren. Es gibt eben in Deutschland nur ganze 7 Praxen bzw. 6 Ärzte, die von der entsprechenden Selbsthilfe-Seite, die Du auch schon genannt hast wirklich empfohlen werden.
Außerdem wird die Behandlung bei den meisten nicht übernommen, weil es kein "anerkanntes" Krankheitsbild ist, das kann auch ein Faktor sein.
Wie auch immer, ich habe mich "damals" eben sehr verunsichern lassen und bin vor Sorge fast verrückt geworden bevor/bis wir den Termin hatten. Und das muss halt echt nicht sein. ;-)
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Kommentare
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Und wenn Du das Baby mit den Füssen dorthin legst im Bettchen, wo sonst der Kopf liegt ( einfach verkehrt ins Bett ), dann ändert sich auch nichts? Vielleicht ändert es dann auch die Drehrichtung des Kopfes, weil´s was anderes sieht?
Und tagsüber? Schaut´s auch nur immer auf eine Seite? Hat der Kinderarzt nichts dazu gesagt bei der Vorsorgeuntersuchung?
Ich versuche halt bei mir immer was "Interessantes" auf die Seite zu tun, auf der ich mir einbilde, dass sie weniger schaut. Und beim Tragen auch immer die Seite zu wechseln. In den Wagen lege ich sie auch mal rechts u. mal links.
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Oder ist es jetzt erst gerade aufgetaucht? Na egal, jetzt weiss ich´s. :biggrin:
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Ich hab das gleiche Problem mit meiner kleinen Paola und bin vom Kia zum Orthopäden geschickt worden.
Guten Rutsch
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Also bei meinem Sohn ist ein Schiefhals festgestellt worden. Nachts hat er dann auch nur immer den Kopf auf die rechte Seite gedreht. Er hat deswegen einen schiefen Kopf und eine Delle bekommen. Jetzt darf er nicht mehr auf dem Rücken liegen, dass es nicht noch schlimmer wird. Deshalb liegt er nachts jetzt nur noch seitlich und zwar in einem speziellen Lagerungskissen für Babys, das ihn am Bauch und Rücken stützt. Kann ich sehr empfehlen, hab die Lagerung auf die Seite auch mit einer Handtuchrolle probiert und da hatte er einfach keinen guten Halt und die Rolle ist dann weggerutscht. Dieses Lagerungskissen ist von "sissel". Ich hab es von der Krankengymnastin zu der mein Sohn wegen des Schiefhals muss. Müsstest du mal schauen wo es das noch gibt.
Ach so: Nachts muss man dann halt alle 4-5 Stunden das Baby drehen, so dass es immer abwechselnd auf beiden Seiten liegt.
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Ich habe 2 KISS-Kinder und kann nur dazu raten, es frühzeitig zu klären. Undzwar beim Spezialisten für KISS, nicht nur Kia oder ein normal-Orthopäde. Hier im Forum ist auch irgendwo der Link zu Seite von KISS-KID, frag mal die Mods.
Da gibt es eine Liste von Spezialisten.
Meine Kleine war gerade dort in Darmstadt beim Arzt. Festgestellt wurde ein Problem am Atlas. Der Arzt hat mit Cranio-Sacral behandelt und je einen Impuls auf die HWS und das Kreuzbein gegeben.
Das war vor 2 Wochen - jetzt ist sie gerade.
Es muß kein KISS sein, - aber wenn es das ist, dann geht das nicht "von allein" weg.
Und es macht dann vielfältige, unnötige Probleme bishin zu Gleichgewichtsstörungen und Schluckproblemen ist `ne Menge diffuser Probs möglich.
Bei meiner Großen wurde das erst mit 4 Jahren entdeckt - da saßen am Hals 5 Stellen nicht richtig und sie wurde richtig eingerenkt :shock: .
Danachhat sich aber irre viel gebessert.
Mein Fazit: Lieber früher klären als zu spät.
Gruß Biggi
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Oft ist das einfach Gewohnheit, weil sie im Bauch auch zu der Seite geguckt haben.
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Und: Wenn es wirklich KISS ist/sein könnte, dann würde das Lagern vermutlich nicht klappen. Gerade in so spezieleln Kissen. Die Kinder haben da nämlich wirklich Schmerzen bei und lassen sich schlichtweg nicht in eine schmerzhafte Haltung bringen oder bekunden das durch heftiges Schreien.
Ich würde die "normalen" Vorschläge mal ausprobieren udn es weiterhin beobachten und wenn keien Besserung auftritt oder es gar schlimmer wird, dann doch mal genauer abklären lassen.
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Dies abzuklären ist nicht sehr aufwendig.
Ich weiß als leidgeprüfte KISS-Kind-Mutter
allerdings wie schlimm es ist wenn es nicht erkannt wird.
Meine Große (6 Jahre) hängt jetzt (2 Jahre nachdem Erkennen und einrenken ) immernoch motorisch überall hinterher.
Das hätte nicht sein müssen, wenn man uns nicht überall vertröstet und beruhigt hätte.
Das lagern klappt dann wirklich nicht gut, ist allerdings auch nicht immer unmöglich.
Oft kommen die Kinder über einen bestimmten Punkt nicht hinweg oder (wie meine Kleine) nur mit einen schnellen Bewegung und einem dann ausgeprägten Blick zur ANDEREN Seite.
Aber: Das sollte eben - wenn man es nicht wegkriegt oder andere Auffälligkeiten wie motorische Probleme dazukommen - wirklich nur ein Fachmann diagnostizieren !
Selbstverständlich ist der Versuch der Lagerung und das möglichst seitengleiche Handling auch ohne Arzt immer der erste Weg.
Ich gehe immer nur zum Arzt, wenn es sein muß.
Und ich wollte keine Pferde scheu machen, nur raten, was man machen kann, wenn`s nicht besser wird.
Biggi
8,312
Aber man wird halt in so einer Situation schnell "hellhörig", was an sich nicht falsch ist; aber gerade bei KISS wird viel Schindluder getrieben.
Sicher, die Diagnosefindung und auch die behandlung ist, soweit frühzeitig erkannt und behandelt, nichts langwieriges, aber ich fand es z.B. schon enorm anstrengend, mit einem 3 Monate alten Kind, bei dem ich im 3-Studnen-Takt komplett abpumpen musste von Stuttgart nach Köln zu fahren. Es gibt eben in Deutschland nur ganze 7 Praxen bzw. 6 Ärzte, die von der entsprechenden Selbsthilfe-Seite, die Du auch schon genannt hast wirklich empfohlen werden.
Außerdem wird die Behandlung bei den meisten nicht übernommen, weil es kein "anerkanntes" Krankheitsbild ist, das kann auch ein Faktor sein.
Wie auch immer, ich habe mich "damals" eben sehr verunsichern lassen und bin vor Sorge fast verrückt geworden bevor/bis wir den Termin hatten. Und das muss halt echt nicht sein. ;-)