Verdauungsprobleme noch im 5.Monat

bearbeitet 7. 01. 2007, 23:41 in Babys erstes Lebensjahr
Ich bin völlig verzweifelt :cry: Zwischen dem 2. und 3. Lebensmonat fing es mit Koliken an. Ich habe schon alles versucht: Sab-Tropfen, Windsalbe, Kirschkern- bzw. Dinkelkissen, Fliegergriff, Chamomilla-Globuli. Auf anraten meiner Hebamme (nach dem 4. Monat), ging ich sogar zum Osteopathen. Dort habe ich mittlerweile schon ein kleines Vermögen gelassen, aber helfen tut das auch nur kurzfristig. Meine Tochter krampft sich richtig zusammen vor Schmerzen. Sie kann nachts nicht durchschlafen, weil sie immer von Bauchweh geplagt wird. Dann wacht sie auf und ich muß sie etwas herumtragen, bis etwas in die Windel geht oder Winde abgehen. Erst dann schläft sie wieder selig ein bis zur nächsten Attacke. Nicht einmal trinken kann sie ungestört, selbst da reißt sie sich unter Krämpfen immmer wieder von der Brust los (ich stille sie ausschließlich). Einmal hatte sie eine Phase von ein paar Tagen ohne Probleme. Sie war wie ausgewechselt: total fröhlich und nachts hat sie durchgeschlafen. Ich habe Angst, daß sie doch etwas Schlimmeres hat, aber der Kinderarzt meint nur das wären immer noch 3-Monats-Koliken. Im 5.Monat?! Und wie soll das werden, wenn ich auf Gläschenkost umstelle, denn da gibt es ja erst recht Verdauungsprobleme.

Kommentare

  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und willkommen hier im Forum,

    es kommen sicher noch die Profis vorbei, was mir jetzt einfällt: Achtest Du auf Deine Ernährung? Blähende Lebensmittel wie Kohl, Erbsen, Bohnen und Getränke mit viel Kohlensäure solltest Du meiden, das kann zu Blähungen führen.
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sog. 3-Monats Koliken können durchaus mal länger dauern.
    Die Verdauung der Kleinen stellt sich immer wieder um.
    Bei jedem neuen Nahrungsmittel reagiert der Darm.

    Auch bei ausschließlich Milch reagieren Kinder immer mal wieder. Romy hat auch immer wieder Bauchweh, zwar nicht so schlimm wie anfangs, aber es kommt durchaus mal vor.

    Das sie beim Stillen Probleme bekommt liegt einfach daran das ein Baby sich beim Essen entspannt. Wenn es entspannt macht es den Weg frei für die Winde und das tut dann u.U. weh.

    Machen kannst Du da erstmal nicht viel wenn es wirklich nur Blähungen sind. Regelmäßig Bauchmassage, Globuli, Kümmelzäpfchen, Fliegergriff.
    Wenn es akut ist leg sie bäuchlings auf das warme Kirschkernkissen. Sie wird in Bewegung geraten und dadurch schafft sie die Blähungen raus. Es wird ihr auch gewiss nicht passen, aber schreien tut sie dann bestimmt sowieso und so hilft sie sich nochmal selbst.

    Ansonsten achte auf Deine Ernährung. Führ´ Tagebuch was Du ißt, wann Du ißt und wie sie darauf reagiert. Es gibt Kinder denen ist es piepegal was die Mama ißt und andere reagieren sofort.

    Und laß sie eventuell nochmal durchchecken. Vielleicht ist es eine Unverträglichkeit.
    Nimmst Du Medikamente?
    Ißt Du irgendwas Bestimmtes regelmäßig?

    Ansonsten würde mir nur noch ein Besuch beim Heilpraktiker als mögliche Lösung einfallen wenn der Osteopath nix bringt.
    Vielleicht kann er Euch ein homöopathisches Mittel empfehlen was ganz auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt ist.

    Gute Besserung und vieeeel Kraft.
    Es wird besser, irgendwann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für den Hinweis und Ratschlag, aber das war das Erste an das ich gedacht habe.
    Ich hab von Anfang an nie "Blähendes" gegessen und trinke mittlerweile seit geraumer Zeit nur noch Kräuter-, Still- und Fencheltee, obwohl ich gerne mal Lust auf was anders hätte :sad:
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Viel hilft nicht immer viel.
    Eventuell reagiert sie auf den Tee.
    Trink mal ein paar Tage etwas weniger Tee und mal mehr Wasser.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wudwud schrieb:
    Viel hilft nicht immer viel.
    Eventuell reagiert sie auf den Tee.
    Trink mal ein paar Tage etwas weniger Tee und mal mehr Wasser.

    Mit dem "nur" Tee trinken hab ich ja erst angefangen, nachdem sich nach dem vierten Monat immer noch keine Besserung gezeigt hat.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Manche Kinder haben leider so lange Probleme mit dem unreifen Verdauungstrakt. Es heißt zwar Drei-Monats-Koliken, aber nur weil bei den meisten Kindern danach die Probleme weg sind. Es gibt aber eben Kinder bei denen es länger dauert. :sad:
    Bis zur Beikost ist es ja noch weit, da würde ich mir im Moment noch keine Gedanken machen. Bis dahin sieht die Welt sicher schon ganz anders aus.

    Isst du viel Süßes? Trinkst du viel Milch oder isst viel Milchprodukte?
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach so. Hm, trotzdem solltest Du nicht nur Stilltee etc. trinken.

    Geh am besten wirklich nochmal zum Arzt. Eventuell zu einem anderen als sonst.
  • kabanykabany

    476

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    liebe hermine,

    ich kopier dir schnell mal eine antwort von mir, die ich in einem anderen thread gegeben habe:
    unser jakob hatte auch die übelsten koliken und ich dachte, das geht nie vorbei. manchmal hab ich heulend neben dem krampfenden kind gesessen, weil er mir so leid tat und - wie bei dir - so gar nichts helfen wollte. selbst die viel beschworenen kümmelzäpfchen nicht. irgendwann (so im 4. monat) habe ich dann doch mal auf meine ernährung geachtet (wobei ich sowas wie zwiebeln, knoblauch, paprika etc. nicht mal angeschaut habe!) und siehe da, ich hatte den eindruck, als würden seine koliken weniger werden, wenn ich ganz auf schokolade verzichte und nur brot aus sauerteig (keine hefe!!!) esse.
    welche massagen machst du? ich bekam den tip: fußsohlen von den zehen zu den fersen fest streichen - hat nix gebracht. aber die fußreflexzonenmassage, die hier im forum beschrieben ist, war der knaller: jakob kackte dabei regelmässig schön auf den wickeltisch und schien danach seeeeehr entspannt!
    ansonsten gibts auch von mir den tip: durchhalten, auch wenn man denkt, es hat nie ein ende!

    bei uns (also bei jakob :grin: ) gingen die koliken bis in den 6. monat hinein. da hab ich immernoch voll gestillt. irgendwann wurde es weniger und plötzlich waren sie weg. heute muss ich in meinen eigenen beiträgen nachlesen, um mich daran zu erinnern :biggrin:
    aber ich kann mich noch sehr gut an das gefühl der völligen hilflosigkeit erinnern, wenn jakob sich neben mir gekrümmt hat.

    noch ein tipp von einer freundin: laß mal alle weizenprodukte und milchprodukte weg. konsequent! bei ihrem sohn waren das die knackpunkte. seitdem gehts dem burschen viel besser!

    liebe grüße
    katja
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns hat auch die Fußreflexzonenmassage hier aus dem Forum super geholfen und hilft immer noch. Ich mach das jetzt auch immer noch schön regelmäßig jeden Tag 2 mal und wenn die Maus Probleme mit dem Bäuchlein hat auch öfter. Ihr gefällt es und es hilft absolut toll.
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