Euer Verhältnis zur Schwiegerfamilie?

bearbeitet 13. 02. 2008, 08:33 in Plauderecke
Was hat mich zu dieser Frage veranlasst? :roll:

Letze Woche in der PEKIP-Gruppe ist mir aufgefallen, dass die meisten über ihre Schwiegerfamilie lästerten. Vermute mal, dass sie kein friedliches Familien-Weihnachtsfest hatten. ;-)
Entweder schimpften die über ihre Schwiegereltern, über die Schwägerin oder Schwager oder auch Nichten und Neffen. Sogar die Urgroßeltern blieben nicht verschont. Auffallend war aber, dass es bei allen über die Seite des Ehemannes ging. Diese Begebenheit erzählte ich so meinen Freundinnen und die bliesen in das gleiche Horn.

Jetzt frage ich mich, war das jetzt nur eine Ausnahme oder doch eher die Regel und vor allem - woran liegt das?
Wie ist euer Verhältnis so zur Schwiegerfamilie? Wie geht ihr mit den Problemen so um und worin bestehen sie so (z. B. Einmischung in die Kindererziehung, Besserwisserei oder einfach "nur" Anti-Sympathie usw?).

Bin auf eure Erfahrungen echt gespannt.

Lg
Schatzilein

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gib doch mal vorab "Schwiegermutter" in die icon_mini_search.gifSuche ein. Du wirst erschrecken, wie dauerpräsent dieses Thema hier ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela.
    Ja, dass die meisten mit der Schwiegermutter nicht klar kommen, finde ich auch schon nicht mehr überraschend. Hört man ja doch öfters. Aber dass so viele mit der Schwägerin oder Schwager und/oder deren Kind(er) ein schlechtes Verhältnis haben, finde ich überraschend.

    Gruß
    schatzilein
  • MondhexeMondhexe

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aslo mit meiner Schwiegermutter versteh ich mich auch nicht sonderlich gut, sie ist eben ein ganz anderer Typ wie ich, macht Kehrwoche, spart, damit ihre Kinder was vom Erbe haben, nur ihre Meinung zählt, nur ihre Kinder sind gut erzogen usw.! Ich wurde anders erzogen, war viel im Ausland, bin, denke ich, etwas weltoffener wie sie! Kurz, ich find sie net so doll, aber ich muß ja auch nur bedingt mit ihr auskommen, leben und leben lassen! Meine Schwägerin jedoch mag ich sehr, ebenso wie meinen Schwager und unsere Nichte ist einfach zum knutschen!

    LG Andrea
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schatzlilein: Das Thema Schwägerin sit ja oft im Zusammenhang mit Schwiegermutter ein Problem.

    Bei uns zumindest so. Meine Schwägerinn ist eben die Tochter meiner Schwiegermutter und ich nur die Schwiegertochter und so behandelt meine Schwiegermutter uns auch..und ihre Tochter genießt das natürlich.

    Außerdem versucht meine Schwägerinn einfach mich bzw uns Auszuboten bei ihren Eltern..klar bringt ihr ja nur Vorteile wenn sie nicht mit uns teilen muß.

    Ist leider oft so schade. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja: Das ist natürlich schon sehr verletzend, wenn deine Schwiegermutter dich das spüren lässt. Tut mir leid. Ich denke mal, dass bei Schwägerinnen wohl oft auch die Eifersucht ins Spiel kommt.

    Mondhexe: Ist deine Schwägerin auch die Tochter von deiner Schwiegermutter?

    Es macht wohl auch einen Unterschied, ob die "Schwiegerfamilie" unter einem Dach oder in der Nähe lebt, oder ob man weiter weg wohnt.
    Wie ist es bei euch?

    Gruß
    schatzilein
  • MondhexeMondhexe

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja schatzilein, meine Schwägerin ist auch die Tochter meiner Schwiegermutter :grin: Zum Glück hat sie nicht die seltsamen Gene an ihre Kinder weitervererbt und mit den paar Macken von Sohn und Tochter, bzw. Mann und Schwägerin kann ich gut leben, hab ja selber genügend ;-)

    LG Andrea
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mondhexe: Das finde ich aber toll von deiner Schwägerin, dass sie nicht in das gleiche Horn bläst wie deine Schwiegermutter. Denke mal, sie wird bestimmt auch nicht mit allem einverstanden sein, was sie so macht. ;-)

    Die Schwägerin meiner Freundin wohnt im gleichen Ort, und die beiden haben keinen Kontakt mehr, obwohl es keinen großen Krach gegeben hat. Bei denen scheint der Grund darin zu liegen, dass sie zu unterschiedliche Ansichten haben oder sich einfach nicht mögen. Schade ist halt, dass die Cousins und Cousinen halt auch keinen Kontakt mehr untereinander haben. Selbst die Brüder sprechen miteinander nur noch selten. Bei denen gibt es halt keine Eltern bzw. Schwiegereltern mehr, die ein bisschen vermitteln könnten. So ist also auch kein Grund mehr gegeben, sich bei Familienfesten zu treffen.

    Lg
    Schatzilein
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch wenn ich oft anderer Meinung bin, verstehe ich mich im Grunde doch sehr gut mit meiner Schwiegerfamilie.
    Meinem Schwiegervater bin ich zu unordentlich :biggrin: und meine Schwiegermutter hat eben andere Ansichten wie ich die Kinder erziehen sollte.
    Klar ärgere ich mich manchmal darüber, vor allem über meinen Schwiegervater (nur er hat Recht und es wird so lange diskutiert bis auch alle anderen seiner Meinung sind, klappt nur leider bei mir nicht), aber dann bleib ich einfach ein paar Tage weg, reg mich ab und beim nächsten Kaffee ist alles wieder gegessen.
    Wäre vielleicht anders wenn sie Unterschiede zwischen den Kindern machen würden (die Große hat einen anderen Vater), aber auch ds ist Gott sei dank nicht der Fall. Und mein Schwager? Dem seine Macken finde ich ganz süß. Wenn er nicht will redet er eben einfach nicht mit einem. Und wenn man ihn dann damit aufzieht fängt er an zu grinsen, aber reden tut er dann immer noch nicht :biggrin:
    Also kann ich nur selten in dieses Horn mit reinblasen und das dann auch immer nur sehr kurz ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin hier scheinbar eine große Ausnahme: ich habe zu meiner Schwiegerfamilie ein mindestens genauso gutes, wenn nicht sogar besseres Verhältnis als zu meinen Eltern!!

    Meine Schwiegereltern wohnen ca. 10 Minuten von uns entfernt; wenn nächstes Jahr unser Haus fertig ist, wohnen sie 5 Häuser weiter - meine Schwägerin und meine Schwiegeroma wohnen noch mal 5 Häuser weiter :biggrin:

    Ich bin im Schnitt ca. jeden 2. Tag da - oft über Mittag, wenn Carsten Nachtdienst hat, damit Joelle da schlafen kann, oder wenn wir einen Spaziergang machen, einfach damit man ein Ziel hat!
    Wir haben auch ein ziemlich offenes Verhältnis!!
    Ich denke, dass das so gut funktioniert, liegt vor allem daran, dass meine Schwiegereltern uns zwar in jeder Hinsicht unterstützen, aber uns nicht reinreden! Sie lassen uns unser Ding machen, sagen zwar ihre Meinung dazu, aber wenn wir es anders machen, ist das auch ok!

    Meine Eltern und mein Bruder wohnen 30km entfernt, und das ist auch gut so! Prinzipiell sind sie auch ganz liebe Leute, aber meine Mutter ist ziemlich anstrengend, da sie der Meinung ist, alles, was nicht so ist, wie sie es macht, ist falsch ... es ist manchmal ein Drahtseilakt, etwas so darzustellen, dass sie meint, man mache es so, wie sie vorgeschlagen hat - um des lieben Friedens willen ;-) ... mein Vater ist da unkomplizierter, alleine auch gut zu ertragen (er kommt immer mal vorbei, wenn er eine Motorradtour ins Bergische macht), aber so bald meine Eltern zusammen sind, keifen sie sich ständig wegen jeder Kleinigkeit an - sehr anstrengend!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meike: Finde ich toll, wie du mit den "Meinungsverschiedenheiten" umgehen kannst. Kann auch nicht jeder. Die Macke von deinem Schwager ist wirklich süß. Mit solchen Macken kann man - denke ich - auch ganz gut leben.

    Snoopy: Ja wirklich, das hört man echt selten, dass jemand einen besseren Draht zu der Schwiegerfamilie hat wie zu der eigenen. Aber auf der anderen Seite ist es auch wieder schön, dass man einen Halt findet, den man daheim nicht hat.

    Lg
    Schatzilein
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab da auch erst neulich wieder drüber nachgedacht, und ich glaube, dass es damit zu tun hat, wie Eltern ihre Kinder gerne sehen möchten.
    Jede Mutter, die Oma wird, wünscht sich, dass ihre Tochter eine gute Mutter ist. Deswegen wird sie auch immer versuchen, das, was ihre Tochter tut, gutzuheißen. Für die Schwiegermutter (die Mutter des Vaters der Enkel) ist das nicht so, für sie kommen da vor allem fremde Elemente in die Kindererziehung und sie wird deswegen vermutlich mehr kritisieren. Das ist bei uns jedenfalls so. Ich verstehe mich zwar gut mit meiner Schwiegermutter, sie redet aber definitiv mehr rein als meine Mutter und sagt mir ständig, dass ich meiner Schwägerin (ebenfalls ihre Schwiegertochter) doch mal sagen soll, dass sie mit ihren Kindern dies oder jenes machen soll.

    Ich hab auch mal gelesen, dass Großmütter die Enkel, die sie von der Tochter haben, meistens mehr umtüddeln als die, die sie vom Sohn haben. Das würde ja dazu passen, auch wenn ich nicht weiß, wie wissenschaftlich fundiert das ist.

    Ich hab meine Mutter mal auf diese Vermutung angesprochen und sie sagte, dass sie sich einerseits vorstellen kann, dass es so ist, wie ich sage, sie andererseits aber auch glaubt, dass sie so wenig reinredet, weil sie als Sozialpädagogin in der Familienhilfe tätig war und deshalb versucht, mit der Situation "professionell" umzugehen. Schließlich konnte sie sich im Job auch nicht in alles einmischen und musste akzeptieren, dass in anderen Familien einiges anders gemacht wird.

    Also woran es nun wirklich liegt - keine Ahnung. Aber das ist zumindest meine Vermutung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Julla!
    Deine Erklärung ist für mich recht einleuchtend. Vor allem hast du es schön ausdrücken können. Da hast du wirklich Glück mit deiner Mutter. Wie sieht das Verhältnis zu deiner Schwägerin aus? Geht ihr gemeinsam gegen die Kritik an? Nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark. :grin:

    LG
    Schatzilein
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nee. Einerseits sind wir beide manchmal genervt und unterhalten uns darüber, andererseits finde ich oft, dass meine Schwiegermutter mit der Kritik an meiner Schwägerin recht hat ;-) Nur hab ich keine Lust, ihr Sprachrohr zu sein. Manchmal deute ich meiner Schwägerin gegenüber etwas an, aber ich finde, zu sehr darf ich mich auch nicht einmischen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich komme mit meiner Schwiegermutter prima klar. Sie übt aber auch keine offene Kritik an mir. Die Bemerkungen über das Stillen und das Tragen, die von ihr kommen, quitiere ich mit einem Lächeln und ärgere mich nicht darüber. Zum Stillen sagt sie auch schon lange nichts mehr. Sie hat ja nun bei Mirco auch miterlebt, dass er dann nach 9 Monaten voll stillen tatsächlich doch ganz von allein angefangen hat zu essen, dass er mit 12 Monaten vom Tisch gegessen hat und sich dann mit fast zwei Jahren auch noch selber abgestillt hat. :biggrin:

    Mit der Schwester meines Mannes komme ich auch gut klar. Die wohnt aber auch nicht hier im Ort und wir sehen uns nur recht selten. Ist also eher oberflächlich der Kontakt.
    Mit den Brüdern meines Mannes gibt es auch keine Probleme. Der kleine kleine Bruder ist immer froh, dass er Heiligabend mit uns verbringen kann. Und mit dem großen kleinen Bruder und dessen Familie teilen wir das Haus.

    Mit der Frau meines Bruders komme ich auch gut klar und die war letztens glaube ich ganz glücklich darüber, dass ich ihr gesagt habe, dass ich meine Mutter nicht als Schwiegermutter haben wollte. Sie weiß also,d ass sie da von meiner Seite Unterstützung hat und ich es verstehen kann, wenn sie die Besuche meiner Mutter eher anstrengend findet.
    Ich liebe meine Mutter zwar sehr, finde es aber doch selber reichlich schwierig mit ihr. :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo eowyn!!
    Das hast du ja wirklich eine Bilderbuch-Familie. Toll!! :razz:
    Es kommt wohl auch darauf an, wie man selbst auf die Kritik reagiert. Lächelt man darüber, wie du es machst, dann kann auch kein Streit aufkommen. Man steht halt über den Dingen. Ist echt bewundernswert.
    Schön, dass es auch so laufen kann.

    LG
    Schatzilein
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir ist es so dass ich hauptsaechlich mit einer Schwaegerin Probleme habe.
    Die ist 40, Karrierefrau und Single und war von Anfang an der Meinung dass ich nicht gut genug fuer die Familie bin und mich von ihrem Bruder nur durchfuettern lasse und faul bin.
    Ich bin nunmal 10 Jahre juenger als mein Mann und studiere noch waehrend er seine eigene Firma leitet.
    Dazu kommt dass diese Schwaegerin und ich unterschiedlicher nicht sein koennten. Sie ist mehr der Typ Schminktopf und ich der Bauerntrampel.
    Aber diese Antipathie war von Anfang an und da sie zum Glueck 400km entfernt wohnt muss ich mich normalerweise nur 2x im Jahr fuer ein paar Stunden mit ihr abgeben.
    Sie hatte es ja nicht mal noetig vorbeizukommen um ihre Nichte anzuschauen. So hat sie Paula jetzt Weihnachten zum ersten Mal gesehen und war dann gleich wieder angefressen weil ich ihr das fremdelnde Kind nicht in die Hand gedrueckt habe.

    Mit meiner Schwiegermutter komm ich zum Glueck soweit klar. Nach mehr wie 2 Stunden geht mir zwar ihre Art auch auf den Keks, aber wir kommen soweit ganz gut aus.

    Meine andere Schwaegerin und auch den Schwiegervater mag ich dagegen eigentlich ganz gerne. Die zwei sind sich vom Typ her recht aehnlich und ich hab kein Problem mich mit ihnen zu unterhalten. Mein Schwiegervater ist zwar so alt wie mein Opa, ist aber wie ich ein totaler Technikfreak. Und da finden wir immer ein Gespraechsthema. Egal ob's Autos sind oder eine Spielerei am PC.

    Aber ich glaub wenn die alle hier in der Naehe wohnen wuerden und ich sie staendig um mich habe, wuerde ich ausflippen. :oops:
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muss sagen, dass ich echt Glück mit meiner (Schwieger)Familie habe :grin:
    Mein Mann hat noch 3 Brüder, mit denen ich mich mich mehr oder weniger gut verstehe. Ich habe 1 1/2 Schwägerinnen (ein Bruder lebt wohl in Scheidung, bei der blöden, verlogenen Kuh weiß man's noch nicht so richtig, doch, halt, nach dem letzten Anwaltsschreiben wohl doch :roll: ) und eine Schwägerin in Spe.
    Mit der "vollen" Schwägerin verstehe ich mich blendend, obwohl es auch eine Zeit gab, in der ich eindeutig eifersüchtig auf sie war... (mein Fehler: SIE war zuerst verheiratet, SIE war zuerst SS, Sie ist ein HaushaltsASS und ist ein Arbeitstier :roll: , aber Trotzdem: SIE ist ein toller Mensch :biggrin:
    Die Schwägerin in spe:na ich weiß nicht...
    Die beinahe Ex-Schwägerin: siekonnte nett sein, aberauch ein verlogenes A.....loch, und die letztere Eigenschaft überwog (leider, denn Lukas vermisst sie und ihre Kids aus 1. Ehe :???: )
    Alles in Allem:
    Meine SchwiEltern sind okay, auch wenn manchmal anstrengend: ab dem 3.! Monat Mörhrchen in die Flasche, wann endlich zufüttern, ich geb Nektarinen, obwohl Mama gesagt hat, er wird wund :roll:
    Allerdings hat glaube ich meine "Vollschwägerin" ;-) einen seeehr viel heftigeren Kampf um die Kindesernährung/erziehung mitmachen müssen, als ich... Sie war halt die Vorreiterin in Sachen: ich will es so und nicht anders. Seitdem reicht eigentlich ein entschiedenes: Nein, wir wollen das nicht, und es klappt so, wie wir das wollen (auch wenn sie beleidigt ist)
    Noch immer ziehmlich enttäuscht ist SchwiMu eigentlich darüber,dass ich sie in Babydingen nie gefragt habe. Ihr Kommentar zu meiner Mutter: "Mich erstaunt es, wie gut Kerstin mit dem Kleinen zurecht kommt" (Kann man denn als Haushaltsniete/schlampe eine gute Mutter sein, die nie um Rat fragt????
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich habe zu den Eltern meines Mannes auch kein gutes Verhältnis. Da ist es so, dass beide Eltern nicht mehr arbeiten. Sie ist 54 und er ist 58 Jahre alt.
    Sie kriegt mal wieder Rente auf Probe für zwei Jahre und er ist Hartz IV Empfänger.
    Sie liest heute einen Bericht über eine Krankheit, morgen hat sie die Symptome.
    Beide haben vor ein paar Jahren ihre 3 Kinder zusammengerufen und ihnen gesagt, dass sie nicht mehr arbeiten wollen und nun die Kinder für sie zahlen müssen.
    Die Mutter ist psychisch etwas daneben. Deswegen bekommt sie immer wieder Rente auf Probe.

    So weit so gut. Aber das beste ist, dass meine Schwiegermutter unbedingt Enkelkinder haben will.
    Ist vielleicht bei vielen der Wunsch. Aber meine Schwägerin (seit 4 Jahren verheiratet) kann keine Kinder kriegen. Die hat alles probiert, bis hin zur künstlichen Befruchtung.

    Nun liegt die Hoffnung meiner Schwiemu bei meinem Mann und mir.
    Kann ich zwar irgendwie verstehen, aber in einigen Punkten geht es mit echt zu weit.
    1. Beispiel. Mein Mann und ich wollten eigentlich im letzten Jahr im September standesamtlich heiraten. Da aber meine Schwester als Trauzeugin antreten sollte und sie im September nach Frankreich zum Studieren zog und meine SchwieMu im Urlaub war, fiel der September weg. Uns blieb also nur, vorher heiraten. Mein Mann ist aber Berufssoldat und pro Jahr 2 Monate im Ausland. Da diese Zeit von Mitte Juni bis Ende August war, fielen die Monate weg. Da kam mein Mann auf die Idee, am 19.05.06 zu heiraten, sein Geburtstag. Gute Idee!
    Da hatten wir übrigens schon den 04.05.06.
    Also schnell am Standesamt angemeldet und in windeseile die Hochzeit geplant.

    Als wir dann nach der Trauung mit den Eltern und Trauzeugen essen waren, saß meine SchwieMu neben meinem Vater.
    Sie hatte nichts besseres zu tun, als meinen Vater über den Grund der schnellen Trauung aufzuklären, der wie folgt lautete.

    Steffi hatte im März eine Wurzelspitzenresektion. Da musste sie Antibiotika nehmen. Dann wirkt die Pille nicht und nun ist síe schwanger!

    Hallo???Ich bin noch immer nicht schwanger (glaube ich). Und das war ich da auch nicht. Mal abgesehen davon, dass ich das daneben fand und mein Vater sich dafür nicht interessierte. Der ist nämlich ein ganz ruhiger. So nach dem Motto: Wenn Steffi schwanger ist, dann ist sie es halt.

    2. Beispiel.
    Ich habe einen Schäferhund und ein Pferd. Zudem reite und fahre ich auch zwei Haffis meiner Mutter.
    Nun macht sich meine SchwieMu totale Gedanken, ob ich dass denn wohl auf die Reihe kriege, wenn dann noch ein Kind dazu kommt. Ist das wohl unser Problem? Muss sie sich da mal nicht einmischen?
    Ist das wohl schon mit meiner Ma geklärt, dass ich mich im Falle einer SS nicht mehr so um die Haffis kümmern muss!
    Reitet mein Mann wohl auch und hilft wo er kann?!
    ich finde es total ätzend, wenn sich die SchwieEltern da so einmischen!

    Diese Beispielliste könnte man ohne Ende fortsetzen.

    Sie fragte letztens schon, ob sie schon mal zu stricken anfangen müsste, als sie hörte, dass ich die Pille abgesetzt habe.
    Absetzen der Pille hat zwei Gründe. Zum einen wünschen wir uns Nachwuchs, zum zweiten habe ich seit Einnahme der Pille heftigen Juckreiz und Ausschlag an Händen und Füßen. Haben aber erst jetzt, 6 Jahre nach Einsetzen der Pille, gemerkt, dass der Juckreiz und das Ekzem vermutlich durch die Pille kommt.

    Naja, ich geh mein SchwieEltern so weit möglich aus dem Weg. zum Glück wohnen die nicht um die Ecke.

    So, dass soll mal reichen!

    P.S.: Als positives Beispiel kann ich da die Eltern meines ersten langjährigen Partners nennen. Mit denen treffe ich mich heute noch und wir schreiben uns Mails und SMS!

    Müssen also nicht alle Schwiegereltern so daneben sein!

    Gruß Steffi
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mit meiner Schwiegermutter verstehe ich mich blendend. Wir hatten zwar auch schon unsere Meinungsverschiedenheiten, aber das ist ja normal denke ich.
    Mein Schwiegervater ist zwar schonmal etwas anstrengend in Kombination mit meinem Dickschädel :biggrin:, aber trotzdem ein wunderbarer Mensch, den ich nicht missen möchte.

    Zu dem Rest meiner Schwiegerfamilie habe ich allerdings kaum Kontakt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Claudia: Wenn zwei Schwägerinnen so unterschiedlich sind, dann kann es wohl meistens nicht gut gehen. Nur gut, dass sie weiter weg wohnt. Dann kannst du dem Stress ja gut aus dem Weg gehen. ;-)

    kerstinj: Glückwunsch, dass du im großen und ganzen zufrieden bist. Schön ist ja, dass du deine "Eifersucht auf die Schwägerin" überwunden hast, und ein freundschaftliches Verhältnis jetzt hast.

    Steffi: Oje, das hört sich ja wirklich ziemlich heftig an. Ich glaube, da würde ich auch nicht so den Kontakt suchen. Wie kommt denn dein Mann mit der Situation klar? Steht er auch zu deiner Meinung?

    Criosa: Schön, dass du zu deiner Schwiegermutter einen guten Kontakt hast. Wohnt deine restliche Schwiegerfamilie weiter weg, oder warum hast du keinen Kontakt zu ihnen?

    LG
    Schatzilein
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Familie meines Mannes ist ein bißchen verkracht. Man sieht sich einfach selten und oberflächlich.

    Obwohl wir in letztr Zeit wieder losen, aber sehr netten Kontakt mit seiner Oma haben, mit seiner Tante (mütterlicherseits) sogar sehr guten Kontakt, (aber auch wenig) die wohnt im gleichen Haus wie meine Schwiegereltern, und hin und wieder hört man von seinen cousinen mal was auf Feiern oder zu besonderen Anlässen.
    Dazu kommt noch das alle minimum 2 Stunden Autofahrt von und weg wohnen. Das Interesse an Kontakt war also nie si riesig au beiden Seiten. (Jetzt wollen natürlich trotzdem all mal den Nachwuchs sehen... ;-) Der erste männliche in der Familie seit meinem Mann und meinem Schwiegervater... sogar der Großonkel meines Mannes - der ist jetzt 99 Jahre alt! - rief zur Geburt hier an um Glückwünsche zu bestellen. Irgendwie süss. ;-))
  • lisilisi

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schwiegereltern trifft man doch meist erst, wenn man selbst erwachsen ist. Das mit den eigenen Eltern zu vergleichen ist doch wie Äpfel mit Birnen.
    Bei uns ist es so, dass meine Schwiegereltern sehr weit weg wohnen und größtenteils (alters- und gesellschaftlich geprägt) eine vollkommen andere Lebensauffassung haben. Ich bin "Wessi", mein Mann "Ossi" und meine Schwiegereltern sind in dem für mich fremden System von Anfang an großgeworden.
    Dazu kommt, dass man das Kind heiratet und aufgrund des Altersunterschiedes auch als Schwiegerkind in die Familie kommt. Bei uns gab es auch deshalb Probleme, weil ich als erwachsener Mensch behandelt werden möchte und nicht als angenommenes Kind mit dem Hinweis, ich wäre ja noch so jung und hätte für alles noch Zeit. Das ist alles lösbar, aber es kostet, mal mehr,mal weniger Durchsetzungsvermögen.
    Bei meinen Eltern bin ich Kind, die kenne ich schon immer und sie mich auch. Wie gut mein Verhältnis zu Ihnen ist, ist ja schon lange festgelegt.

    Schwiegereltern sind dagegen nun mal "Fremde" zu denen man entweder einen Draht findet oder nicht.
    Das versuche ich mir klar zu machen, wenn ich Probleme habe. Manchmal hilft es.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @schatzilein

    Mein Mann sieht die Situation genau so wie ich. Für ihn ist das alles noch schwerer, da er von seinen Eltern früher geschlagen wurde und die ihn auch ohne Vorwarnung für die Tür setzten, weil die seine Ex nicht mochten.
    Zuz der Zeit war er in Vasberg auf einem Lehrgang (Soldat). Er kam nur alle paar Wochen nach Hause. Mittwochs bekam er dann einen Anruf, dass seine Sachen auf der Straße stehen und am nächsten Tag Sperrmüll ist. Wenn er die Sachennoch braucht, solle er sie holen. Das tat er dann auch.
    Naja, er hat nach einigen weiteren Aktionen dann 2 Jahre keinen Kontakt zu seinen Eltern gehabt.
    Hat dann aber den Kontakt wieder aufgenommen, da es nun mal seine Eltern sind.

    Wir versuchen den Kontakt so gering wie möglich zu halten. Ob das klappt, ohne weiteren Stress herauf zu holen, wenn wir mal Nachwuchs haben... Das wage ich zu bezweifeln!

    Die Hoffnung stirbt zu letzt!

    Mein Mann ist froh, dass er zu meinen Eltern ein recht gutes Verhältnis hat. So lernt er mal nen richtiges Familienleben kennen.

    Wir haben von seinen Eltern als Beispiel zu Weihnachten eine Karte bekommen. Selbst bedruckt mit 3 Gedichten. Unten nur "liebe Grüße" handschriftlich. Mal ganz ehrlich, ohne Unterschrift und ohne persönliche Ansprache oder Fragen, so schicke ich keine Karte an meine Kinder, oder sehe ich das falsch???

    Aber da kommt mal wieder die Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte durch!

    Auf jeden Fall habe ich ganz schön Angst vor meinen Schwiegereltern!

    Gruß Steffi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lisi: Sicherlich, sind Schwiegereltern immer erst Fremde. Aber es kommt doch auf die an, ob man eine "Fremde" bleibt oder eher als ein Familienmitglied akzeptiert wird. Außerdem muss man mit sich selbst ausmachen, ob man überhaupt "dazu gehören" will oder ob man lieber auf Distanz gehen möchte. Die Chemie muss halt stimmen. Wie du so schön geschrieben hast, man gerät erst als Erwachsene in die Familie. Da kann man sowieso nichts mehr an der Mentalität ändern.

    Steffi: Ach du meine Güte. Die sind ja wirklich heftig. Finde ich aber einen großen Schritt von deinem Mann, da den ersten Schritt wieder zu tun. Respekt! Drücke dir die Daumen, dass sich alles so entwickelt, wie ihr es euch wünscht. :troest:

    LG
    Schatzilein
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Thema Schwiegerfamilie kann ich auch was "tolles" beisteuern, war heute grad wieder Thema bei uns.

    Mit meiner Schiegermutti habe ich keine Probleme, mit der komm ich fast besser zurecht, als mit meiner eigenen Mutter (leider). Da sie, wie ich, die Meinung vertritt "Leben und leben lassen", redet sie mir nicht viel rein, sondern macht ab und an mal einen Vorschlag, ob ich das dann so mache überläßt sie mir. Meine Mutter ist da manchmal etwas schwieriger.

    Der Vater meines Mannes lebt schon lange nicht mehr, deshalb hat er auch keine Geschwister, aber dafür gibt es noch die Großeltern meines Mannes. Sein Großvater war bisher immer in Ordnung und wie ein Kumpel, aber seine Oma ist dafür um so schlimmer. Sie versucht ständig uns Vorschriften zu machen und uns ihren Willen aufzuzwingen. Das ging sogar so weit, daß sie mit einer Freundin bei uns war, als ich mit den Kindern nicht zu Hause war und hat sauber gemacht, weil es bei uns ja soooooo dreckig ist. Das hat dem ganzen die Krone aufgesetzt, seit dem ist zwischen ihr und mir Funkstille. Mein Mann hat auch schon öfter versucht mit ihr zu reden, aber es bringt nichts, statt dessen belügt sie ihn und erzählt hinter unserem Rücken Dinge, die überhaupt nicht stimmen, wovon wir heute mal wieder einige Nettigkeiten gehört haben. Als mein Mann sie letztens auch mal wegen solcher Sachen zur Rede stellen wollte kam nur, daß sie lieber fernsehen will, das ist ihr wichtiger als ihre Familie. Und sie wäre uns allen ja sowieso egal, es kümmert sich ja keiner mehr um sie. Daß das aber davon kommt, daß sie immer alle bevormunden muß und belügt, sieht sie nicht ein, weshalb sich von ihren vier Kindern keiner mehr bei ihr meldet.

    Entschuldigt bitte den Roman, aber das passte heute irgendwie.
  • mel77mel77

    192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab kein sehr gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern, was sich auch auf Gegenseitigkeit beruht. Mittlerweile liegt mir auch nix mehr dran, dies zu ändern.

    Es liegt wohl daran, dass ich absolut kein Familientier bin. Die Familie meines Mannes ist eine recht biedere Bauerfamilie, teilweise mit Ansichten aus dem frühen Mittelalter, mit der klassischen Rollenverteilung, ätzenden Hobbys (Jagen) und scheinheiligem Getue.

    Gut, mit Schwiegervater bin ich soweit, dass wir uns eben aus dem Weg gehen uns aber auch in Ruhe lassen, weil wir eh auf keinen Nenner kommen.
    Ist zwar keine ideale Basis, aber relativ stressfrei.

    Meine Schwiegermutter allerdings bringt mich oft in Rage.
    Sie ist so das Modell "ubermutterige Glucke" die ihre Kinder am liebsten unter ner Käseglocke halten würde.
    Zudem geht sie mir mit Ihren Ansichten und "gutgemeinten" Ratschlägen regelmäßig auf den Zeiger.
    Gerade jetzt im Punkto Schwangerschaft und Kind. Ich bin ja so verantwortungslos, dass ich bis Weihnachten noch geritten bin, dass wir alle unsere Tiere weiter behalten werden, wenns Kind da ist und dass meine Schwester nach der Geburt des Kindes dreimal die Woche kommt, um das Kind zu betreuen, während ich arbeite.
    Und überhaupt, dass ich jetzt weder aufhöre zu arbeiten ( was ich nicht kann-selbstständig) noch stillen werde, geht in Ihren Augen ja garnicht.
    Und - dass das Kind konfessionslos bleiben wird, bis es das selbst entscheiden kann, ob es irgend so nem Kegelverein angehören möchte, ist für sie unvertretbar, zumal sie doch im Kirchenvorstand ist.

    Ich versuche, denen so viel wies geht, aus dem Weg zu gehen und tauche nur auf, wenns garnicht anders geht.
    Für meinen Mann ists natürlich ne blöde Sache,weil er immer dazwischen steht.
    Doch das ganze ist für ihn auch mal ne gute Übung zur Selbstständigkeit.
    Die hat er von Haus aus nämlich garnicht mitbekommen.

    Das alles ist zwar nicht so schön, aber ich versuche, mich nicht zusehr über die lieben Schwiegereltern aufzuregen - obwohl- das haut derzeit oft nicht ganz hin.

    Ich bin aber sehr froh, dass ich meinen Mann wenigstens davon abbringen konnte, auf deren Hof ne Wohnung auszubauen, wie es mal deren und sein Plan war. Mein Mann sollte das Gehöft nämlich übernehmen (und ich nachher wohlmöglich noch die Alten pflegen).
    Ich hab meinen Mann da vor die Wahl gestellt, entweder was eigenes zu suchen oder er kann da ausbauen und sich ne Andere suchen.
    Das hat ihn schachmatt gesetzt. Ich hätte diesen Kompromiss nämlich nicht eingehen können und mit Menschen zusammenzuleben, die mir überhaupt nicht liegen.

    Wir haben jetzt nen eignen kleinen Hof gekauft, mit Platz für unsere ganzen "unnützen Viecher". Zwar im selben Dorf und nur nen KM voneinander entfernt, aber immerhin.
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich komme mit meinen Schwiegereltern gut aus, besser als mit meinen eigenen.... :cry:
  • Tanja24Tanja24

    33

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich komme mit meinen Schwiegereltern super klar.
    Ich fühle mich dort wie zu hause und werde wie eine eigene Tochter behandelt.
    Meine Schwiegereltern haben 3 Kinder, alles drei Jungs.
    Der älteste ist jetzt 31, dann mein Mann mit 27 und der Jüngste ist 23.
    Sind also schon alles erwachsene Kinder.

    Ich liebe meine Schwiegereltern und ich bin froh, dass wir uns so super verstehen.
  • maja05maja05

    114

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genauso ist es bei mir auch. Ich verstehe mich super mit meinen Schwiegers und mit den Geschwistern meines Mannes.
    Sie haben mich von Anfang an herzlich in der Familie aufgenommen und ich fühle mich voll dazugehörig.
    Meine Schwiegers behandeln mich wie eine eigene Tochter und reden mir in nichts rein, auch nicht bei der Kindererziehung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    maja, tanja und meteora:
    Das ist ja schön, dass ihr ein super Verhältnis zur Schwiegerfamilie habt. Wohnt ihr in der Nähe oder weiter weg?

    mel: Wenn man so unterschiedliche Einstellungen hat, dann ist es wohl wirklich besser, man geht sich auf dem Weg. Hast du noch einen Schwager oder Schwägerin? Wenn ja, wie ist es bei denen? Sind die eher auf deiner/eurer Seite oder eher wie die Schwiegereltern?

    runkelrübe: Oje, noch eine ganz andere Generation. Das ist bestimmt nicht so einfach, auf den gleichen Nenner zu kommen. Wie alt ist denn die Oma?

    LG
    Schatzilein
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Schwiegerfamilie wohnt keine 5 Minuten weg von mir. Aber das tut der Beziehung keinen abbruch. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schatzilein, die Oma ist kanpp 70 Jahre alt. Bei ihr sind auch immer alle anderen Schuld. Sie hat immer recht und macht alles richtig. Die Situation ist im Momant echt verfahren. Ich hoffe, sie sieht es auch irgendwann mal ein.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe meine Schwiegerfamilie lieb und freue mich auf jeden Besuch. Von Mittwoch auf Donnerstag (sie wohnen weiter weg ) waren Schwiegereltern grade hier und haben auf Tom aufgepasst damit ich Elena Donnerstag auf der Gesamtschule ( Hat 4 Stunden gedauert) anmelden konnte ohne Koller zu bekommen. Dann waren wir schick essen und sie mussten leider wieder fahren. Mein Mann war auf Geschäftsreise, darum mussten Oma und Opa kommen und so waren wir die ganze Zeit unter uns und konnten über meinen Mann lästern *gg* Aber nie böse. Ich habe mit ihnen auch Schwager und Schwägerin samt Partner und eine Schwiegeroma. Alle sind lieb und wir kommen prima zurecht. Für Elena sind sie ja Stieffamilie aber sie achten darauf das Elena sich nicht Stief fühlt und auch nicht hinter Tom ansteht. Wenn wir bei ihnen zu besuch sind, ists fast als wären wir Zuhause vom Wohlfühlfaktor her. Unsere Erziehung wird nicht in allen Punkten verstanden aber akzeptiert. Frei nach dem Motto " Jeder muss seine eigenen Fehler machen " Im großen und ganzen sind wir uns aber sogar einig. Nur eben das viele Kuscheln, ins Bett bringen und dabei bleiben und tragen, das war bei ihnen anders und das Verwöhnen ist für sie eine klare Sache aber da müssen wir dann durch und so gibt es da auch keinen Streit. Grade für die Oma sind einige Dinge unverständlich aber es reicht ihr auch, wenn wir ihr lächelnd sagen, das wir es einfach anders probieren und es uns dabei gut geht und sie sich keine Sorgen machen muss.
    Mein Mann kommt mit meiner Familie auch prima klar. Die sind aber eh eher der Ansicht ich sei zu streng als würde ich die Kinder verwöhnen... Ich muss also den Mittelweg gefunden haben *gg*

    Mit den Schwiegereltern aus erster Ehe gab es zwar nie Streit aber wir wurden nie warm. Ist eh insgesamt eine Gefühlsreduzierte Familie, das konnte mit mir als Gefühlsmenschen gar nicht passen. Das war alles so oberflächlich und gezwungen. Vor Besuchen habe ich mich immer gern gedrückt und habe mich immer unwohl gefühlt. Es gab viele Gründe die meine erste Ehe scheitern ließen aber diese Kälte, die auch mein Ex inne hat, waren einer der wesentlichen. Vielleicht hat er auch darum sein Alkoholproblem...


    Gruß Feli


    Gruß FEli
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Interessantes Thema!

    Ich muss sagen, ich hab zu meiner Schwiegerfamilie ein wesentlich besseres Verhältnis als zu meiner eigenen. Mit denen lieg ich einfach auf einer Wellenlänge und meine Schwiegereltern sind für mich inzwischen wie eigene Eltern. Ich bin sehr froh, dass ich 1 Std von meinen Eltern weg wohne, wir sehen uns nur so alle 4-6 Wochen und telefonieren oder mailen mal. Mein Bruder ist öfter bei uns zum schlafen da, aber das ist ok.
    Meine Schwiegereltern sind wie Eltern für mich. Mit der großen Schwester meines Mannes - naja ich akzeptiere sie, komm aber nicht zu 100% mit ihr zurecht. Aber es wird mit der Zeit besser. Meine andere Schwägerin hat 2 Kinder und auch eine sehr gesunde Einstellung dazu. Mit ihr kann ich über vieles reden und sie freut sich auch wenn ich ab und an mal sage "im Forum hab ich das oder jenes gelesen" und sie wendet vieles an (z.b. Baby Björn nicht mehr häufig benutzen, sondern nur wenns nicht anders geht).

    Früher hatte ich immer Angst, dass ich so Schwiegereltern erwische, mit denen ich nicht klarkomme. Aber irgendwie ist meine "neue" Familie jetzt die Belohnung dafür, dass ich es 20 Jahre mit meiner eigenen ausgehalten habe ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist mir auch schon aufgefallen und jedes Mal denke ich: "Meine Schwiegereltern sind zwar "eigen" aber wir kommen sehr gut miteinander aus"
    Das "eigen" beziehe ich eher auf die Mentalität. Sie sind halt die typischen Serben. Irgendwie leben sie in ihrer eigenen Welt, in ihrer eigenen Zeit, aber das hat auch was, wenn man sich darauf einlässt und nicht vom Schein trüben lässt.

    Was ich besonders schätze: sie lassen uns machen. Noch NIE kamen irgendwelche unangebrachten Ratschläge oder gar Drängen, irgendetwas zu tun oder zu lassen, das sei doch besser so und warum machen wir nicht dies. Ich bin für sie mittlerweile wie eine eigene Tochter und sie erkundigen sich am Telefon immer erst nach MIR (und dem Krümel), dann Mika und dann erst meinem Mann (wenn sie das überhaupt tun :biggrin: )
    Ich kann da "ich" sein und es ist, als wäre es meine eigene Familie.

    Mit meiner Schwägerin komme ich zwar nicht sooo zurecht, aber das liegt daran, dass sie in Punkto Erziehung/Ernährung absolut anders denkt und handelt. Im Grunde genommen ist sie aber auch eine liebe (Chaotin)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist mir auch schon aufgefallen... ich krieg NIE aber wirklich NIE ungebetene Ratschläge. Und wenn man einen Rat braucht, dann kommen so vernünftige Antworten, das ist unglaublich :grin:
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich komme im Großen und Ganzen mit meiner Schwieer-Mama gut aus. Kann aber auch daran liegen, dass sie 200km entfernt wohnt und wir sie nicht so oft sehen. Dafür bleibt sie dann meistens 3-4 Tage zu Besuch. In der Zeit bekomme ich Jacqueline kaum zu sehen, da sie dann sehr Oma-lastig ist. Ist ja auch gut so. Aber wir sind dann doch alle (auch mein Mann) froh, wenn wir wieder alleine zu Hause sind.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!!

    Das ist ein super Thema!!

    Wenn ich da alles was bei uns los ist schreiben würde müsstet ihr da einen Bericht von mehreren Seiten lesen. Aber kurz geht´s auch irgendwie!!!

    Bei mir ist es das Problem Schwiegermama!! :flaming01: Die geht mir schon so auf die NERVEN!!!!!

    Benjamin war nicht mal 2 Monate alt, wollte sie ihm schon pürrierten Schweinsbraten geben bzw ein Erdbeerjogurt! Einmal hat sie seinen Schnuller in Honig getaucht damit er mal was süßes bekommt war ihre Antwort. Gott sei Dank habe ich das mitbekommen bevor sie ihm den in den Mund gesteckt hat.

    Sie wollte einfach alles ausprobieren!! Der Grund warum sie das wollte war: " Die kleinen Kinder müssen was normales essen und nicht die Milch. Da werden sie ja nur dick und fett. Richtiges essen ist das beste."

    Habe mich dann nicht oft bei ihr blicken lassen. Sie lästert über mich und meine Mahlzeiten die ich füttere, meine vorsicht gegenüber Allergie fördernder Nahrung ( die ich immer vermieden habe ihm zu geben, bis ich es auch laut arzt und lt euch geben durfte)

    Habe sehr viele Diskusionen hinter mir und streitereien mit meinen Freund. Sie hat einfach nicht eingesehen das es mein Kind ist und nicht ihres. Einmal sogar, waren wir bei ihr und sie mußte irgendwas aus der Küche holen und gab Benjamin seiner Tante. Beim raus gehen aus dem Zimmer sagte sie noch zu ihm: Benjamin Baby Mama kommt gleich wieder und dann nimmt sie dich wieder!!!!

    Ich habe das als so eine Frechheit empfunden. Naja und das hat sie dann noch mehrmals wieder holt. Das beste ist noch daz, ihre Freundin hat auch eine Enkelin in Benjamin´s alter. Die haben ein Raucherzimmer in dem kaum gelüftet wird. Die rauchen alle sehr viel. Überhaupt die Mutter von der kleinen! Der Computer ist auch in dem Zimmer. Da sitzt sie dann ständig (manchmal auch ein paar Stunden) und raucht dabei. Und die kleine spielt neben ihr in dem total verrauchten Zimmer!!!!!! :shock: Und was glaubt ihr sagt meine Schiegermama dazu? " Naja das bischen rauch ist ja nicht schlimm! Uns schadet es auch nicht. Außerdem raucht die kleine nicht selber! Somit kann es ja nicht gefährlich sein!!!"

    Ihr Freund dagegen ist empört darüber denn laut ihm ist es so stikig da unten und ihm brennen immer gleich die Augen wenn er eine raucht und er kann da nie lange drin sitzten denn sonst würde er keine Luft mehr bekommen.

    Da meine Schwiemu mit dem kein Problem hat, wollte sie sich letztens (mit Benjamin auf dem Schoß ) eine anzünden!!! :flaming01:

    Weihnachten war ganz toll! Zum Nikolo bekam Beni eine Lauflernhilfe von ihr!! Habe ich wirklich lieb von ihr gefunden. Zu Weihnachten wollte sie ihm nichts kaufen da er ja eh was zum Nikolo bekommen hat!!
    Mein Freund hat dann mit ihr geredet das sie ihm, wenn sie eh so wenig geld hat, nur zu weihnachten und zum geburtstag was kaufen soll. denn Nikolo ist eh nicht so wichtig.
    Sie hat es dann auch verstanden und ich habe das Weihnachtsgeschenk von ihr dann besorgt.

    Dann kam der Geburtstag. 1 Tag nachher war sie bei mir und erklärte mir sie habe Beni nichts kaufen können, da sie kein Geld hat. Habe ich auch verstanden denn verlangen tu ich von niemanden was.
    Aber als sie mir im gleichen Atemzug sagte das sie nur eine Stunde bleiben könne, weil sie nachher ins Casino fährt und dort wieder mal ihre 50€ verspielt. Habe ich es dann nicht mehr verstanden. Noch dazu hat sie im Casino dann auch noch 1500€ gewonnen und bis jetzt hat sie noch nichts gekauft. Aber uns hat sie gefragt ob wir ihr 100€ borgen können denn die 1500€ habe sie wieder verspielt!!!

    Was sagt ihr dazu! Oh jetzt ist es doch noch etwas länger geworden. Aber glaubt mir das sind nur 2% von allem!!!!! :grr:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das zeigt mir mal wieder wie viel Glück ichmit meinen Schwiegereltern habe. Meine Schwiegermutter ist echt ein Schatz. :oops:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine SchwieMu ist überlebbar, denke ich. Allerdings ist sie ausgesprochen anstrengend... sie plappert in einer Tour, wiederholt alles hundertmal, hat eigentlich nix zu sagen und auch von nicht viel ne Ahnung. Das weiß sie selbst, das stört sie auch und sie würde gerne einiges lernen, das finde ich ganz gut. Was auch gut ist, sie kann super mit der Kleinen umgehen. Ich fand sie früher noch nerviger, aber ich hab mir dann halt gesagt, dass sie ja auch die Oma ist, also versuche ich etwas toleranter zu sein ;) Meine eigenen Eltern sind auch anstrengend, aber die plappern einen wenigstens nicht so zu.
  • sweety05sweety05

    3,384

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine Schwiegereltern sind echt das Letzte. Am Anfang unserer Beziehung hat Sie uns immer versucht auseinander zu bringen. Als das nicht geklappt hatte, hat Sie irgendwelche erfundene Lügen über mich erzählt, sodass mein Mann einen schlechten Eindruck von mir bekommt und mich, nach ihrer Meinung nach, verlässt. Dummerweise wurde sie dabei desöfteren erwischt, aber "man" gibt ja dann auch nichts zu. Die anderen haben sie wieder alles falsch verstanden, so habe sie es doch garnicht gemeint. :paranoia:
    Das alles ging jahrelang so weiter, obwohl wir den Kontakt da schon ziemlich minimiert hatten.
    Dann kam unser kleiner Spatz auf die Welt - am Tag seiner Geburt war noch alles ok, aber schon 2 Tage später ging es wieder los und auf einmal wollten sie nichts mehr von Nils wissen, haben ihn total abgelehnt, weil er was das aussehen betrifft mehr nach meiner Familie kommt. :flaming01: - obwohl das doch völlig egal ist, das wichtigste ist das das Kind gesund ist. Meine Familie ist ja eh "asozial" - oh Ton von ihr.
    Nach einer weiteren heftigen Auseinandersetzung haben wir dann den Kontakt zu seinen Eltern abgebrochen. Zumal sie es zwischenzeitlich so weit gebracht hatten, das ich mit Tatütata ins Krankenhaus mußte und mehrere Tage auf der Intensivstation lag, weil ich einen kompletten Kreislaufzusammenbruch hatte. :sad: Ich hab das alles nicht mehr ausgehalten, zumal ich ein sehr harmoniebedürftiger Mensch bin. Ich mag es nicht wenn ständig Zoff und Krieg herrscht. Das war der eigentliche Grund warum wir dann den Kontakt abgebrochen haben, weil mein Mann auch nicht wollte das so etwas noch einmal geschieht. Zumal dieses ganze Gezeter für Nils auch nichts war.
    Mittlerweile sind wir ganz weit weg von ihnen gezogen und haben endlich unsere Ruhe. :grin:
    Obwohl davor noch der SuperGAU kam - wir haben ihnen natürlich gesagt das wir wegziehen (hätten wir vielleicht nicht tun sollen, aber wir wollten auch nicht einfach so verschwinden, hatten uns bis dahin fast 2 Jahre nicht gesehen) und da platzte wieder eine Bombe. Mein Schwiegervater meinte zu mir "ich solle sehr schnell weg gehen und er möchte mich nie wieder sehen, sonst vergisst er sich". :shock: Dabei stand er ganz dicht vor mir und da wurde mir schon Angst und Bange. Da ist dann auch gleich mein Mann dazu gekommen und hat seinen Vater vor die Tür gesetzt - besser war es auch.
    Jetzt ist ja alles vorbei und wir können in Ruhe und Frieden leben - zum Glück. :grin:

    Lg sweety05 :fantasy05:
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @sweety05
    Hört sich ja wirklich schlimm an. Gut, dass Dein Mann auch wirklich hinter Dir steht. Wünsche Dir, dass Du jetzt zur Ruhe kommst. :troest:

    @tinat
    Das Wort "überlebbar" in diesem zusammenhang ist einfach genial. Muss ich mir merken. :biggrin:
  • sweety05sweety05

    3,384

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist echt lieb von dir Sandra. :grin:
    Wir wohnen zwar noch nicht lange hier, aber hier haben wir die Unterstützung die wir brauchen von meiner Familie. Meine Familie hat mein Mann von Anfang an in ihr Herz geschlossen. Ich versteh nicht warum meistens die Schwiegermütter mit ihren Schwiegertöchtern die Probleme haben. Bei den Männern klappts doch auch. :confuded:

    Lg sweety05 :fantasy05:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich glaube das problem bei den gleichgeschlechtlichen schwiegerpaaren (schwiegertochter und- mutter oder eben schwiegersohn- und vater) liegt einfach daran, dass dasselbe geschlecht, weiß wie das andere tickt. und da sind vorurteil und misstrauen vorprogrammiert. warum sich das im erwachsenalter bei den männern meist legt und bei den frauen immer present ist, liegt glaub ich daran, dass männer im familienbund lieber zusammenhalten, da sie das frauengeschnatter und getutter auf die dauer nicht aushalten können ;-)

    ich stell mal kurz meine "beziehungs"liste zu seiner familie auf.

    mutter: seehr lieb, leider zu oft verschiedener ansicht in bezug auf erzoehung und handhabung mit MEINEM(!) baby

    vater (seit jahren getrennt von der mutter- wieso nur ?!): unmöglich!!! der egoistischste und intoleranteste mensch, der mir je untergekommen ist

    bruder: oberflächlich und unehrlich mit hohem geltungsbedürfnis

    oma: gaaaanz toll *schwärm* nur leider hängt sie noch zu sehr an den alten ansichten, die sich mittlerweile als ammenmärchen oder gar als gefährlich erwiesen haben :traurig01:

    opa: ohne worte :jubel:
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