ich fand mein krankenhaus damals nicht so toll und möchte schon gerne ein stillfreundliches ausprobieren. was waren eure erfahrungen damit?
überlege noch hin und her, ob ich die anfahrt von 45 min. in kauf nehmen soll.
ich war im Klinikum am Urban in Kreuzberg. Das hat schon 2004 Bemühungen gehabt, stillfreundliches Krankenhaus zu werden. Es gibt ein separates Stillzimmer, wo Besuch nicht mit rein darf, es gibt Stillbroschüren und die Hebammen helfen beim Anlegen. Dann gibt es noch Rooming-In als Standard. Rückbildung wurde zwei Mal vorgestellt. Hat mir dann dort gut gefallen, so dass ich 2006 noch mal dort war zur Entbindung :biggrin:
Und, ganz nebensächlich, aber für mich gut: Das Essen. Drei Mahlzeiten aufs Zimmer, sehr abwechslungsreich, hatte schnell ziemlich viel Milch.
In welchem Krankenhaus warst du? Da ich eigendlich aus Brandenburg/Havel komme und mein Vater dort in dem Krankenhaus arbeitet, weiss ich, dass es sehr gut sein soll. Es wurde alles ganz neu gemacht.
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Krankenhaus als wirklich stillfreundlcih eingestuft wird, oder ob man es so empfindet.
Wenn ich mich nicht irre, gibt es da bestimmte Kriterien.
Schau Dir mal den folgenden Link an: http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... rankenhaus
Dabei v.a. den von Eowyn eigefügten Link. Da wirst Du bestimmt fündig.
ne es geht mir gar nicht so sehr um den ort, sondern wie es euch in der klinik gefallen hat und vielleicht noch was euch gefallen hat. ich überlege ob sich das lohnen könnte in einem ausgezeichneten krankenhaus zu entbinden was etwas weiter weg ist.
wohne in nauen. das liegt ca 20 km weit weg von berlin.
45 Minuten wären mir beim 2. Kind fast zu weit zu fahren... ich fand 25 Minuten beim ersten Kind mit Wehen schon schrecklich.
aber ich war in einem stillfreundlichen KH (also eines, das kurz danach mit diesem "Gütesiegel" der WHO ausgezeichnet wurde) und ich muss sagen: wenn ich die Wahl hätte: jederzeit gerne wieder. Außer das mit den 45 Minuten Anfahrt... aber das muss jeder selbst entscheiden.
Wenn dir der Anfahrtsweg aber zu lang ist, kannst du ja die Kriterien, die dir wichtig sind am stillfreundlichen KH in deinen Geburtsplan mit aufnehmen, das kann sehr hilfreich sein.
Für mich kommt eigentlich fast nur ein stillfreundliches Krankenhaus als Alternative zum Geburtshaus in Frage. Ich habe keine Lust mich nach der Geburt noch gegen Schnuller und Fläschchen zu wehren und darüber zu diskutieren warum ich das alles nicht will. Ich kenne durch meine Stillgruppe mittlerweile so viele Geschichten aus den "normalen" Krankenhäusern, dass ich den Unterschied zu dem stillfreundlichen Krankenhaus in dem ich Mirco geboren habe, gut beurteilen kann. Da liegen Welten dazwischen!
deswegen wäre es gut, wenn du Zeit hast, dir vorher ein, zwei Kliniken in der engeren Auswahl anzugucken. Ich hatte ja zweimal so ein richtiges Aufnahmegespräch und da konnte ich auch gleich meine Wünsche mitteilen. Wichtig ist, dass du dich dort wohlfühlst. Mir hat es gefallen, obwohl ich sonst Krankenhäuser lieber nur von außen sehe. ;-)
Hast Du Dir die Havellandklinik schon angeschaut? Auf mich macht sie einen sehr seriösen und modernen Eindruck... Meine Schwester wohnt da gleich nebenan, deswegen sehe ich die häufiger ;-)
Laut Homepage haben sie dort ja auch ein Stillzimmer und bieten Ernährungs- und Stillberatung an...
Da ich so viele Horrorstories von nicht-stillfreundlichen Krankenhäusern gehört habe (heimlcihes Flasche-füttern, nach der Geburt erst mal weg und mit Glucoselösung im Bauch wieder da, kontraproduktive Stilltipps etc.) stand für mich fest, dass ich in einem stillfreundlichen Krankenhaus entbinden würde - zum Glück haben wir eins in der Nähe!!
Ich habe Joelle im Vinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg bekommen - das ist nachmittags ca. 40-45 Minuten entfernt, nachts ca. 15 Minuten (sehr stark befahrene Berufsverkehrstrecke). Die weiteren Kinder werde ich (wenn nicht irgendwelche unwahrscheinlichen Gegebenheiten dazwischen kommen) auch dort bekommen!!
Joelle war in diesem Krankenhaus keine Sekunde von mir getrennt - nach der Geburt blieb sie bei mir, und auch zum Waschen und Untersuchen war ich immer dabei - das war dort selbstverständlich!!
Natürlich kann man sein Kind dort auch ins Kinderzimmer geben oder alleine zu den Untersuchungen schicken, wenn man möchte ;-) - die Möglichkeit ist also da!!
Ich finde einen Anfahrtsweg von 45 Minuten ok - besser als ein Krankenhaus um die Ecke, in dem Du Dich nicht wohl fühlst!!
Ich wollte noch sagen, Du kannst ja entsprechend etwas früher los fahren ... also, nicht erst, wenn die Wehen alle 2 Minuten kommen, sondern schon bei größeren Abständen, um sicher zu gehen!!
danke für eure antworten. also mir ist es auch schon ziemlich wichtig. nur kann ich ich ja schlecht noch in letzter minute entscheiden wo ich lieber hin gänge. ich werde mir mal die beiden anschauen. und dann können die mir ja auch ihr kommentar geben.
@anke121: ich hatte benny dort entbunden. ganz schlecht fand ich es auch nicht. bei mir war es sehr voll und ich hatte keine ahnung, wie das wirklich lang geht. als ich benny entbunden hatte, haben noch 8 weitere auf 2 kreissäle entbunden. ich war zum glück die erste. mir wurde benny sehr schnell wieder aus den arm zum waschen genommen und anschließend durfte ich ihn kurz auf den arm zum einmal annuckel haben. dann sagten sie, dass sie ihn jetzt ins babyzimmer bringen, wo er dann auf den arzt warten soll. ich dachte der kommt dann auch gleich. aber wären meine eltern nicht gekommen und hätte ich dann nicht nach ihn verlangt hätte ich ihn wahrscheinlich erst am späten abend wieder bekommen.
bei mir war das auch so, dass ich mir auf grund meines unwissen nicht viel getraut habe zu sagen. hatte auch anfangsschwierigkeiten bei ben. das ist mir jetzt erst aufgefallen. ich wußte gar nicht so richtig, ob ich ihn trotz schlafmittel stillen kann. und ich hatte auch eine hemmschwelle ihn aus den bett zu nehmen. als ob er noch nicht meins wäre. blöd oder. ich war eben total unsicher.
für meinen schnitt wollte ich dann eis, dass ich ewig nicht bekam und dadurch eine riesen schwellung entstand. die haben mir nicht mal was für zuhause mitgegeben. auch die hebamme nicht. ich dachte das muß so sein.
die schwestern haben immer gesagt, ich soll ihn nicht zu oft mit ins bett nehmen, sonst verwöhne ich ihn. das fand ich nur belastend. gehört habe ich darauf nicht. aber fördernd fand ich das auch nicht. ich war eh so unsicher.
mir wurde nicht einmal beim stillen geholfen oder etwas darüber erzählt. erst hinterher wußte ich, dass mir das gefehlt hat. eigentlich hätten die auch irgendwann sehen müssen, dass ich fix und alle war.
ein nuckel fanden die auch blöd und tee auf meiner un erfahrenen anweisung gab es auch nur aus den becher. erst. aber nach längerem bitten dann doch aus der flasche ohne hinweis auf die folgen.
von dem still zimmer wußte ich nichts und von der beratung auch nicht. weiß nicht ob das seit dem neu ist.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung die antroposophische Klinik "Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe" wärmstens empfehlen. Die sind als stillfreundliches Krankenhaus eingetragen und das zu recht. :applause: Von der einmalig gemütlichen Atmoshäre im Kreisssaal mal ganz abgesehen. Da meine erste geplante Hausgeburt nicht geklappt hat und ich nicht den Mut für einen zweiten Versuch habe, werde ich unser nächstes Kind wieder in Havelhöhe zur Welt bringen.
oh danke :bounce02: !!!! die hatte ich auch in betracht gezogen.
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!
Kommentare
2,469
Und, ganz nebensächlich, aber für mich gut: Das Essen. Drei Mahlzeiten aufs Zimmer, sehr abwechslungsreich, hatte schnell ziemlich viel Milch.
2,469
885
8,312
Wenn ich mich nicht irre, gibt es da bestimmte Kriterien.
Schau Dir mal den folgenden Link an:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... rankenhaus
Dabei v.a. den von Eowyn eigefügten Link. Da wirst Du bestimmt fündig.
516
wohne in nauen. das liegt ca 20 km weit weg von berlin.
820
aber ich war in einem stillfreundlichen KH (also eines, das kurz danach mit diesem "Gütesiegel" der WHO ausgezeichnet wurde) und ich muss sagen: wenn ich die Wahl hätte: jederzeit gerne wieder. Außer das mit den 45 Minuten Anfahrt... aber das muss jeder selbst entscheiden.
Wenn dir der Anfahrtsweg aber zu lang ist, kannst du ja die Kriterien, die dir wichtig sind am stillfreundlichen KH in deinen Geburtsplan mit aufnehmen, das kann sehr hilfreich sein.
27,156
2,469
2,857
Laut Homepage haben sie dort ja auch ein Stillzimmer und bieten Ernährungs- und Stillberatung an...
7,740
Ich habe Joelle im Vinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg bekommen - das ist nachmittags ca. 40-45 Minuten entfernt, nachts ca. 15 Minuten (sehr stark befahrene Berufsverkehrstrecke). Die weiteren Kinder werde ich (wenn nicht irgendwelche unwahrscheinlichen Gegebenheiten dazwischen kommen) auch dort bekommen!!
Joelle war in diesem Krankenhaus keine Sekunde von mir getrennt - nach der Geburt blieb sie bei mir, und auch zum Waschen und Untersuchen war ich immer dabei - das war dort selbstverständlich!!
Natürlich kann man sein Kind dort auch ins Kinderzimmer geben oder alleine zu den Untersuchungen schicken, wenn man möchte ;-) - die Möglichkeit ist also da!!
Ich finde einen Anfahrtsweg von 45 Minuten ok - besser als ein Krankenhaus um die Ecke, in dem Du Dich nicht wohl fühlst!!
7,740
Ich wollte noch sagen, Du kannst ja entsprechend etwas früher los fahren ... also, nicht erst, wenn die Wehen alle 2 Minuten kommen, sondern schon bei größeren Abständen, um sicher zu gehen!!
516
@anke121: ich hatte benny dort entbunden. ganz schlecht fand ich es auch nicht. bei mir war es sehr voll und ich hatte keine ahnung, wie das wirklich lang geht. als ich benny entbunden hatte, haben noch 8 weitere auf 2 kreissäle entbunden. ich war zum glück die erste. mir wurde benny sehr schnell wieder aus den arm zum waschen genommen und anschließend durfte ich ihn kurz auf den arm zum einmal annuckel haben. dann sagten sie, dass sie ihn jetzt ins babyzimmer bringen, wo er dann auf den arzt warten soll. ich dachte der kommt dann auch gleich. aber wären meine eltern nicht gekommen und hätte ich dann nicht nach ihn verlangt hätte ich ihn wahrscheinlich erst am späten abend wieder bekommen.
bei mir war das auch so, dass ich mir auf grund meines unwissen nicht viel getraut habe zu sagen. hatte auch anfangsschwierigkeiten bei ben. das ist mir jetzt erst aufgefallen. ich wußte gar nicht so richtig, ob ich ihn trotz schlafmittel stillen kann. und ich hatte auch eine hemmschwelle ihn aus den bett zu nehmen. als ob er noch nicht meins wäre. blöd oder. ich war eben total unsicher.
für meinen schnitt wollte ich dann eis, dass ich ewig nicht bekam und dadurch eine riesen schwellung entstand. die haben mir nicht mal was für zuhause mitgegeben. auch die hebamme nicht. ich dachte das muß so sein.
die schwestern haben immer gesagt, ich soll ihn nicht zu oft mit ins bett nehmen, sonst verwöhne ich ihn. das fand ich nur belastend. gehört habe ich darauf nicht. aber fördernd fand ich das auch nicht. ich war eh so unsicher.
mir wurde nicht einmal beim stillen geholfen oder etwas darüber erzählt. erst hinterher wußte ich, dass mir das gefehlt hat. eigentlich hätten die auch irgendwann sehen müssen, dass ich fix und alle war.
ein nuckel fanden die auch blöd und tee auf meiner un erfahrenen anweisung gab es auch nur aus den becher. erst. aber nach längerem bitten dann doch aus der flasche ohne hinweis auf die folgen.
von dem still zimmer wußte ich nichts und von der beratung auch nicht. weiß nicht ob das seit dem neu ist.
820
516
524
516