Eingewöhnung bei der Tagesmutter

AnnalisaAnnalisa

674

bearbeitet 12. 01. 2007, 19:20 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt und wird diese Woche zum ersten Mal zu ihrer Tagesmutter kommen.

Wie war bei Euch die Eingewöhnung? Worauf sollte ich achten? Soll ich meine Abwesenheit langsam steigern? Ich habe fast das Gefühl, dass der Abschied das Schwierigste ist und sich die Kleinen relativ schnell wieder beruhigen, wenn Mama weg ist. Aus diesem Grund glaube ich fast, dass ich meine Abwesenheit nicht langsam steigern muss. Oder wie seht Ihr das?

Die Eingewöhnungszeit fängt am Donnerstag an. Leider wohnt meine Tagesmutter nicht um die Ecke, sondern ich habe ca. 20 min Fahrtzeit zu ihr.

Wäre für Eure Tips und Erfahrung sehr dankbar.

Liebe Grüße

anna

Kommentare

  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Keine Lust mir ein wenig von Euren Erfahrungen zu berichten???

    Eure Tips wären wirklich hilfreichl.

    Hoffe noch auf Eure Infos.

    Liebe Grüße

    anna
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Kummerkasten wird auch grad drüber diskutiert - ein Thread von Huetchen. Schließ dich doch dort mal an!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    ...aber huetchens tochter ist doch viiiel älter und man kann ihr schon direkt ´was erklären, bei 13 mon. ja eher schwierig.

    Meine tochter ist auch bei einer TaMu seit sie 13 mon. ca. ist, das war im oktober. Wir haben 4 wochen eingewöhnung gemacht, zT mit tränen, ich geb´s zu.

    Anfangs war ich die ganze zeit mit da, dh. vormittags von 9-12, sie hat gespielt und nach ein paar tagen auch mit der TaMu gespielt und ihr spielzeug gebracht etc.

    Vormittags ist die TaMu dann oft spazierengegangen mit den kindern, da war jette immer ohne mich mit und hat nur 1x kurz bei der "abfahrt" im kinderwagen geweint, sonst nicht. Ist auch dannach nicht schluchzend in meine arme gekommen oder so.

    Später bin ich dann nach ein paar minuten früh wieder gegangen, da hatte sie aber schon einen guten draht zur TaMu. Da hat sie schon kurz geweint, aber die TaMu hat sie ganz lieb getröstet und es war auch gleich wieder gut. Ich hab dann immer im auto vorm haus gewartet, wenn etwas gewesen wäre, hätte mich die TaMu gleich geholt.

    Nach 4 Wo. ist jette dann ohne weinen, aber mit winken da geblieben und ich glaube, es gefällt ihr.

    In der ersten zeit wollte sie dann abends wieder mehr mit mir schmusen und auch wieder bei mir einschlafen. Jetzt, nach 3 monaten, hat sich alles eingespielt.

    Obwohl wir jette sonst nie weinen lassen, habe ich sie trotz weinen bei der TaMu gelassen. Das hatte mehrere gründe: sie war in einer loslösephase, ist viel auf andere (kinder) zugegangen, wollte nicht mehr unbedingt stillen, hat viel besser geschlafen... Ich hatte einfach das gefühl, dass sie das jetzt kann und ihr der vormittag dort spass machen würde. Dass sie sich gewünscht hätte, dass ich auch mit dort geblieben wäre, kann ich auch verstehen. Außerdem konnte ich ihr ja nicht erklären, dass ich sie jeden tag wieder abholen würde, das mußte sie leider durch erfahrung lernen. Jette hatte auch vorher keine erfahrung mit anderen betreuungspersonen außer ihren eltern, die situation war also ganz neu für sie.

    Vielleicht hätten wir noch länger warten sollen, aber im nachhinein war das alles ok so, es macht ihr dort spass.

    Also, wenn du zeit hast, mach eine so langsame eingewöhnung, wie sie dein kind braucht!

    Viele grüsse: katrin
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch bei uns ist es so, dass Greta keine Erfahrung mit anderen Bezugspersonen hat, da ihre Großeltern zu weit weg wohnen.

    Wir waren ja schon 2 mal kurz bei der TAMU und sie hat ihr schon Spielsachen gebracht und war bei ihr auf dem Arm. Ich denke, ihr gefällt es dort schon ganz gut. Leider sind dort noch recht wenige Kinder, sie wird auch öfter mit der Tagesmutter allein sein, da sie jetzt erst wieder anfängt. Von der Ausbildung her ist sie Erzieherin und wirkt sehr lieb. Sie ist etwa 50 und hat es gleich beim ersten Besuch geschafft, eine Beziehung zu Greta aufzubauen.

    Ich wollte auf jeden Fall die ersten 2-3 Tage dabei bleiben und dann auch schon mal weggehen. Bin mal gespannt, wie es klappt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo nochmal!

    Mit jette sind auch nur 3 kinder bei der TaMu, ich habe auch den eindruck, dass ihr ein grösserer "haufen" besser gefallen würde, sie rennt in der stadt immer allen kindern hinterher und freut sich wie verrückt, wenn wir eine kindergruppe treffen.

    Aber die TaMütter hier treffen sich ab+zu mit den kindern zum spielen, draussen oder auf einem indoor-spielplatz. Deine geht ja bestimmt auch mal mit greta raus und hat sowas vielleicht auch vor.

    Heute hat jette mich gar nicht beachtet, als ich gegangen bin, das ist dann irgendwie das andere extrem zum abschiedsweinen, mit dem man aber auch erstmal klarkommen muss...

    Viele grüsse: katrin
  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu der Frage ganz oben: ich würde die Abwesenheit auf jeden Fall langsam steigern! Ich werde in einer Woche auch mit der Eingewöhnung anfangen, und habe mich damit schon etwas beschäftigt. Die TaMu habe ich über den Tageselternverein vermittelt bekommen, und die empfehlen das auch wärmstens. Alle Tagesmütter haben dort "gelernt" wie man die Eingewöhnungsphase gestaltet und dass das langsame Steigern der Abwesenheit dazugehört. Dein Kind ist ja schon älter als meins, aber wenn für Dich nichts dringendes dagegenspricht, würde ich Dir das schon auch so empfehlen. So kann Deine Kleine ganz allmählich Vertrauen aufbauen!
    Viel Erfolg!
    Entchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @entchen

    Das würde mich mal interessieren, wie denn die TaMu "offiziell" mit dem abschiedsweinen umgehen soll oder ob die eltern wirklich nur gehen sollen, wenn das kind dabei guter dinge ist. Ein schlechtes gewissen bleibt ja doch :oops: .

    katrin
  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Abschiedsweinen wird sich nicht immer und nicht bei jedem Kind vermeiden lassen. Aber das sind zwei verschiedene Dinge. Die Zeit, die man das Kind mit der Tagesmutter alleine läßt zu steigern, bedeutet es langsam daran zu gewöhnen, dass man weggeht aber wiederkommt. Anfangs nur kurz, und man ist gleich zur Stelle wenn sich das Kind verlassen fühlt, mit der Zeit aber länger, denn das Kind konnte Vertrauen fassen- nicht nur Vertrauen in die TaMu, sondern das Vertrauen, dass Mama wiederkommt. Ich finde das sehr wichtig. Dass meine Kleine dann trotz entsprechender Eingewöhnungszeit (ich rechne mit ca 4 Wochen in Ihrem Alter...) dann auch mal weint, wenn ich sie "verlasse" das gehört eben manchmal dazu. Sie wäre vielleicht lieber bei mir, geht aber nicht. Wichtig ist, dass sie sich von der TaMu auch schnell wieder beruhigen lassen weil diese zu einer Bezugsperson geworden ist. Und darüber sollte auch reger Austausch bestehen. Ich würde jetzt z.B. in einem solchen Fall nachher anrufen und nachfragen oder beim Abholen nochmal drüber sprechen...
    Meine Meinung- muß jeder machen wie er das für richtig hält. Ich kann nur nochmal sagen, dass das der Weg ist, für den ich mich mit meiner TaMu nach eingängiger Beratung und Auseinandersetzung mit dem Thema entschieden habe.
    Viel Erfolg
    Entchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @entchen

    Das war auch unser weg, mit dem grossen glück, dass - wenn der abschied erstmal überstanden war - sie von anfang an gern dortgeblieben ist. Deine zeilen haben mich aber in Bezug auf den abschied doch auch beruhigt!

    Viele grüsse: katrin
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