Es gibt bei uns die Möglichkeit, sich gegen HP-Viren impfen zu lassen, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können.
"Beworben" wird bei uns die Impfung für Mädchen und Frauen bis 26 Jahren, am besten wirkt die Impfung, wenn sie vor dem ersten sexuellen Kontakt verabreicht wird. Kostenpunkt sind 155 Euro für den Impfstoff (privat zu begleichen) und halt das Arzthonorar für das Impfen.
Was haltet ihr davon?
Kommentare
2,340
Ist der "Werbeslogan" wirklich "Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs"?
Das wäre ja unverantwortlich :shock:
159
Man hat festgestellt das bestimmte Viren die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können, diese Art von Krebs auslösen könnten.
Bei der Impfung bekommt man dann abgeschwächte Erreger und der Körper kann sie dann bekämpfen. So stand es letztens in meiner Zeitschrift.
Wenn es die Möglichkeit gibt eine Art von Krebs zu bekämpfen, bin ich absolut dafür!
2,503
Da ich ja nun schon 26 bin und meine "ersten sexuellen Kontakte" schon lange hinter mir habe, wird mich dieses Thema nicht mehr betreffen. Aber wenn ich ein paar Jahre jünger wäre, würde ich da auf jeden Fall drüber nachdenken. Auch wenn es keinen hundertprozentigen Schutz bietet.
LG
2,469
Hm, weiß auch nicht, was ich davon halten soll. In letzter Zeit werden so viele Impfungen empfohlen. Während meiner Ausbildungszeit sind Vertreterinnen der Klinikstudie durch die Klassenzimmer gegangen und haben Mädchen und Frauen für die Tests angeworben, als die Impfung entwickelt wurde. Da hieß es auch, nur bis zu einer bestimmten Altersgröße, und nicht mehr als 3 Sexualpartnern.
Warum wird die beworben, wenn man dafür noch extra zahlen soll? Nachher wird die noch jungen Frauen vor einer geplanten Schwangerschaft "prophylaktisch" empfohlen, und wieder mal Geld mit der Angst verdient? Sorry für die Schwarzmalerei, aber inzwischen bin ich da sehr skeptisch.
59,500
Gebärmutterhalskrebs ist in Deutschland inzwischen die ZWEIThäufigste Todesursache unter jungen Frauen im Alter von 15 - 44. Jährlich sterben 15.000 (!!!) Frauen daran. Der überwiegende Teil der Frauen war mit dem HPV infiziert!
Männer, die in der Regel Überträger dieser Viren sind, haben normalerweise keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen außer in "Schubzeiten" eine Bläschenbildung an der Eichel. Trotzdem wird, gerade in frischen Beziehungen oder One-Night-Stands, häufig auf Kondome verzichtet. Solange sich nicht in den Köpfen gerade von uns Frauen manifestiert, dass ein Kondom Pflicht ist, werden wir auf der einen Seite immer "Opfer" sein und auf der anderen "Täter", für den Fall, dass wir dieses Virus in uns tragen und einen gesunden Sexualpartner damit anstecken (der dann wiederum....).
Ich bin selbst Betroffene dieser Viren, bei mir wurden 1990 bösartige Tumorzellen beim Krebsvorsorgeabstrich entnommen. Ich wurde operiert, als Komplikation dieser OP wäre ich fast noch verblutet. Ich habe zwar noch drei gesunde Kinder bekommen und das Virus ist inzwischen auch nicht mehr nachweisbar, aber wenn eine Impfung tatsächlich solche Erlebnisse, auf die jede Frau verzichten kann, verhindert, wäre ich in diesem Fall für Impfung.
Schaut euch im Forum um, hier sind einige Frauen, die wegen eines miserablen Papp-Abstiches unters Messer mussten. Lest von ihren Ängsten vor der OP und das Warten auf den Befund. Nicht HIV oder Hepatitis ist die große Gefahr für uns Frauen sondern HPV.
742
Ich selbst gehörte zur Gruppe PAP 4a, und hatte eine Konisation.
Der pathologische Befund war eindeutig: Krebs im Anfangsstadium :shock:
Habe auf Anraten meines Gyns einen Abstrich bezgl. des HPV-Virus machen lassen, gottseidank negativ.
Werbung in einer Kinderarztpraxis?
Finde ich in Ordnung, Kinder und Jugendliche bis 18? Jahren werden vom KiA behandelt, und sexuelle Kontakte habe die meisten vor dem 18. Lebensjahr.
Daher halte ich es für absolut ok.
742
:fun52:
so seh ich das auch!
569
Ich hab allein im engeren Freundeskreis 3 Frauen die sich wegen HPV letztlich jetzt mit 45 die Gebaermutter entfernen lassen mussten. Das muss ich echt nicht haben. Mir reicht dass ich Brustkrebsmaessig erblich vorbelastet bin. :oops:
2,469
601
59,500
Euch betreffend kann ich eigentlich soweit nur sagen, dass die Impfung relativ wenig bis keinen Sinn macht, wenn ihr in festen Beziehungen lebt und euer Partner nicht (ungeschützt) fremd geht. Zudem tragen bereits sehr viele Frauen das HPV in sich, so dass eine Impfung ohnehin sinnlos ist.
4,797
Die Kosten sind zur Zeit noch privat zu tragen, die Imfung steht aber auf der Tagesordnung bei der Ständigen Impfkommission und wenn diese den Sinn erkennt, dann müssen auch die KK die Impfung zahlen. Ich vermute allerdings, dass dies zunächst für junge Mädchen gilt. Ob negativ getestete Frauen auch in den Genuss kommen werden, kann ich nur hoffen. Mein Mann hat mich aber auch schon losgeschickt, um mich schlau zu machen.
4,797
Fühl Dich einmal fest gedrückt, nur mal so zwischendurch ...
159
Ich gehe regelmäßig zur Vorsorge und hoffe das ich davon verschont bleibe.
Für mich macht die Impfung keinen Sinn. Erstens bin ich in festen Händen und Fremdgehen ist bei uns tabu! Mein Mann ist da sehr konsequent und hat auch am Anfang unserer Beziehung immer Kondome genommen.
Meine Tochter wird auf alle Fälle geimpft wenn sie in der Pupertät ist! Auch wenn es was kostet. Das ist es mir wert!
2,943
Na, solche Erlebnisse wird auch die Impfung vermutlich nicht verhindern können. Es wäre ja schon toll, wenn sich die Zahl der Krebserkrankungen bei HPV-geimpften verringern ließe. Darüber gibts ja noch keine Ergebnisse...
Aber da bin ich mir ja noch gar nicht sicher... Obwohl ich kein klassischer Impfgegner bin, habe ich bei Neueinführungen von Impfungen immer Vorbehalte: Hört sich ja alles toll an, aber haben die auch an alles gedacht?
Gut dass ich im Moment nicht in der Lage bin, dass für mich die Impfung Sinn macht. Wäre ich jung und ungebunden oder hätte ich eine pubertierende Tochter, ich tät mich hart mit der Entscheidung.
Hat sich bei euch schon jemand zu einer Impfung durchgerungen?
59,500
Fakt ist, dass die meisten Gebärmutterhalskrebsfälle aufgrund der highrisk HPV 16 und 18 entstehen, für die es jetzt diese Impfung gibt.
Wie in allem wird aber nur die Zukunft und Praxis zeigen, ob die Impfung das halten kann, was sie verspricht.
20,547
Lieber Gruß
Caro
476
darin ist auch eine passage zum hier diskutierten thema.
die anderen impfthemen finde ich trotzdem so interessant, dass ich die mail mal hier insgesamt reinstelle.
liebe grüße
katja
2,943
Ich hab gleich nachgelesen und glaube nun zu erkennen, was der Verfasser des Textes gemeint haben könnte: es kann, wenn es als Impfstoffbestandteil subkutan verabreicht wird, allergische Reaktionen hervorrufen.
Es ärgert mich immer wieder, dass derartige Schriftstücke mir zwar irgendwie aus der Seele sprechen, oft aber unsachliche Argumente benutzen.
@Caro2310: Meinst du etwa die Tochter mit dem Geburtsjahr 1994? Ich hab ja keine Ahnung, aber ist man mit *rechenrechen* 12 Jahren überhaupt in der Lage solche Entscheidungen selber zu treffen oder ist man trotz aller Freiheit die man als Heranwachsender einfordert doch darauf angewiesen, dass einem jemand etwas empfiehlt? Ich könnte das ja noch nicht mal selber entscheiden...
25,096
2,943
Ach ja, habs glatt übersehen. Na dann erübrigt sich meine Frage oben!
59,500
Zu 2. Die Aussage enthält nur die halbe Wahrheit. Von den inzwischen 113 bekannten Arten sind u. a. die beiden, gegen die eine Impfung erfolgen soll, die sog. "High-Risk"-Viren, nämlich der Typ 16 und 18. Der weitaus größere Teil hat längst nicht so fatale Auswirkungen auf die Frauengesundheit. In 50 - 70 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs wurden die beiden Typen 16 und 18 nachgewiesen.
Im Übrigen laufen EU-weit Studien, an denen bislang 35.000 Frauen involviert sind. Diese Studie ist ein von der europäischen Kommission gefördertes Projekt. Das widerlegt auch die Aussage Den Link stelle ich auf Wunsch gern zur Verfügung.
Die Aussage erinnert mich sehr stark an den Arzt Dr. Stefan Lanka, der bis heute felsenfest behauptet, dass Viren keine krankmachenden Eigenschaften besitzen und quasi eine Erfindung der Pharmaindustrie sind.
Für mich sind solche Aussagen unseriös und sich dadurch selbst disqualifizierend.
Mit derartigen Aussagen wird in meinen Augen die gesamte Arbeit von Impfkritikern/Impfgegnern vernichtet, die in jahrelangen seriösen Recherchen versuchen, Informationen zu sammeln um den Sinn oder Unsinn von Impfungen und mögliche Verlagerungen von Krankheiten durch Impfungen herauszufinden.
In diesem Zusammenhang verweise ich wieder einmal auf Impfschaden.info, die wesentlich differenzierter mit der Problematik umgehen: http://www.impfschaden.info/HPV.htm
Es bleibt spannend und abzuwarten, welcher objektive Erfolg oder Misserfolg sich mit einer HPV-Impfung einstellt.
Wie bekannt ist, war ich selbst Betroffene und kann aufgrund dessen nicht bzw. nur sehr eingeschränkt objektiv bleiben. Da ich grundsätzlich aber sehr impfkritisch eingestellt bin, schlummern in diesem Fall zwei Seelen in meiner Brust, die nicht konform miteinander gehen. Im Augenblick warte ich betreffend meiner Tochter ab, weil mir die bisher bekannten Informationen nicht ausreichen, um mir eine abschließende Meinung zu bilden. Ich bin offen für jegliche seriöse, polemikfreie Informationen, die meiner Meinungsbildung dienlich sind.
59,500
Bei anderen Erkrankungen, wo ein Erreger zu 95 % für fatale gesundheitliche Folgen verantwortlich ist, wird genau umgekehrt argumentiert. Weshalb wird also hier von "nur" 95 % gesprochen? 95 % sind nur 5 % weniger als 100 %.
:???: :oops:
359
Da mittlerweile alle großen deutschen Krankenkassen die Impfung erstatten, impfe ich recht regelmäßig...
38,644
359
359
38,644
Weißt Du zufällig etwas über Statistiken aus Ländern in denen die Männer beschnitten sind? Gibt es da weniger Erkrankungen?
359
38,644
Danke für die Info.
359