Wie läuft das bei euch so ab?
Ich brauch echt Ideen, ich kann so nicht mehr. Jedes Mal, wenn ich meine gut zweijährige Tochter Marlene selber mittags von der Krabbelstube abhole, artet das in einen regelrechten Kampf aus.
Um etwa 13 Uhr sind wir daheim und beide im Bett, dann geht es los mit ihren Ablenkungsmanövern: Hunger, Durst, Klo gehen, Buch lesen, Zeitung holen etc. (und das, obwohl ich die wichtigsten Bedürfnisse noch mal abkläre, bevor wir ins Bett gehen) Kurzum, sie wehrt sich mit allen Mitteln gegen das Einschlafen, auch wenn sie hundemüde ist. Meist endet das ganze in echtem Streit, wo ich laut werde und hinterher ein echtes schlechtes Gewissen hab. Ich kann oft einfach nicht mehr, ich brauch die Ruhe nach meinem (halben :oops: Arbeitstag) einfach :sad: Die Alternative, sie einfach wach bleiben zu lassen stehe ich ehrlich gesagt nicht durch, abgesehen davon, dass sie dann manchmal erst recht am späten Nachmittag einschläft und dann abends länger wach bleiben will als wir das so tun (Marlene hält dann auch bis 24 Uhr problemlos durch :shock: Nachtiii )- das ist für uns berufstätige Eltern, die um sechs aus dem Bett müssen entschieden zu lange!
Interessanterweise schläft sie, wenn sie von Oma geholt wird und eben bei OmaOpa Mittagsschlaf hält angeblich (wahrscheinlich stimmt das sogar) soooo problemlos ein :roll:
Naja, irgendwie seh ich im Moment keine Lösung. Vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfen. Also schreibt mal, wie ihr das Mittagsschlaf-Thema handhabt!
Kommentare
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Je konsequenter du das einhälst, um so schneller gewöhnt sie sich dann dran. Die erste Zeit habe ich ihr oft ne DVD angemacht, weil ich einfach Ruhe brauchte und das das Einzige war, wo sie mich wirklich dann in Ruhe ließ. Dann gabs eine ganz lange Phase, da wollte sie überhaupt keine DVDs in der Mamazeit gucken. Im Moment ist es ganz unterschiedlich! Für mich war das okay, ich bin auch nicht so der Fernsehhasser und da es eben nicht so war, dass Jolina nur noch vor der Glotze hängen wollte, darf sie sich das selbst aussuchen!
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ich glaube dir gerne dass du nur ungern auf die Mittagspause verzichten möchtest, zudem du ja auch schwanger bist und die Ruhe gebrauchen könntest. Ich denke nur dass du dich langsam darauf einstellen mußt, das deine ''Große'' bald keinen Mittagsschlaf mehr braucht. Da ist ja jedes Kind anders, meine Paula hat mit 2 3/4 den Mittagsschlaf eingestellt, also nur wenig älter. Ich würde auch versuchen eine Ruhepause einzuführen, wo ihr lest oder etwas anderes ruhiges macht. Dann nach und nach eine Zeit einführen die dir gehört, so habe ich es auch gemacht. Sie ist jetzt 6 und ist gerne 1 bis 2 Stunden in ihrem Zimmer zum spielen. Ohne Stress, sie fühlt sich wohl, manchmal möchte sie sogar noch länger spielen auch wenn ich sie in die Küche holen möchte um was zu essen oder zu trinken.
Meine Kleine mit ihren 16 Monaten meint auch manchmal schon sie bräuchte keinen Mittagsschlaf. Was soll ich sagen, kommt vor dann bleibt sie bis 18:30 wach und fällt wie tot ins Bett. Ich habs mit allem versucht, hat dann keinen Zweck...
LG Sandi
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für mich hört sich das schon nach einem eingefahrenen schema an. dafür spricht auch, dass es bei der oma funktioniert.
wie wäre es, wenn du euren ablauf mal änderst? und sie damit ein bissel durcheinanderbringst :biggrin: also vom schema abbringst?
hmmm, schlau gesprochen, aber so richtige ideen dafür hab ich nicht. offensichtlich ist sie ja meist hundemüde, also scheint es mir nicht daran zu liegen, dass sie keinen schlaf bräuchte.
eine mama hier im forum (wenn mir doch nur einfiele, wer es war :flaming01: ) sagt ihrem kind, dass sie eine mamazeit mittags brauche. ihr kind muss nicht schlafen, aber sie bittet es, still zu spielen. mittlerweile huschelt sich die kleine zur mama und schläft dann und wann sicher auch mit ein. wäre das eine möglichkeit? dann könntest du dich zumindest ausruhen und vielleicht ist es dann bei euch auch so, dass dieses "zur-ruhe-kommen" die kleine so runterbringt, dass sie schläft.
ich wünsch dir alles gute.
liebe grüße
katja
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Ich glaub ganz einfach, mit "Mama-Zeit" wie bei Hütchen lässt sich unser Problem nicht lösen, obwohl ich die Idee klasse finde :fun52:
Ich habe nämlich ganz stark in Verdacht, dass sie genau das Gegenteil braucht und auch verlangt: eine "Mama-Zeit" :biggrin: Wobei wir, wie ihr euch das schon denken könnt, ganz konträre Vorstellungen von so einer "Mama-Zeit" haben. Ich will Ruhe von ihr und sie will gerade nach der Krabbelstube Zuwendung und Zuspruch, Exklusiv-Mama-Zeit halt. :roll: Sie will nicht Oma-Zeit oder Opa-Zeit, wahrscheinlich wär ihr Papa-Zeit auch nicht so wichtig wie diese Exklusiv-Mama-Zeit. Es fängt ja noch in der Krabbelstube an: Sie erzählt, erzählt, erzählt, erklärt mir geschäftig was alles neu gemacht wurde, wo die Kinder ihre Sachen haben, was wem gehört... Ganz so, als wollte sie mich unbedingt einweihen in die Geschehnisse in der Krabbelstube. Der Heimweg dauert eeeeeeewig und noch 30 Minuten extra über den Hof. Ich bin fast überzeugt, dass ihr der recht kurze Weg (60m quer über den Hof) gar nicht gefällt und sie eigentlich viel mehr Zeit brauchen würde, um die Krabbelstube hinter sich lassen zu können.
Naja, und für mich ist der kurze Weg natürlich ein klarer Vorteil, weil ich unter normalen Umständen innerhalb von 5 Minuten von der Krabbelstubengarderobe in unserem Schlafzimmer sein könnte.
Diesen kurzen Weg kompensiert sie halt mit unendlicher Trödelei, Machtkämpfen auf der Stiege (nein, Mama muss mich tragen :flaming01: ) und eben allerlei Ablenkungsmanövern wenn es ums Einschlafen geht.
Ich befürchte, ich muss mich damit abfinden, dass es hier im Moment keine Lösung gibt. Es dauert aber nicht mehr lange dann bin auch ich in Mutterschutz. Und dann........ Dann hol ich Marlene halt früher ab und schenk ihr ganz viel exklusive Mama-Zeit, felsenfest versprochen. :ja:
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Bei Joelle ist das momentan so - in unserem Bett turnt sie bestenfalls (normalerweise steht sie auf und zieht uns auch raus), und auch wenn ich neben ihr bleibe, will sie spielen ... wenn ich dagegen rausgehe, schläft sie freiwillig ein.
Hätte ich früher nie gedacht, da war es genau anders rum ...
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Gemeinsam in einem Zimmer geht das aber nicht - da gibt sie einfach keine Ruhe, ist viel zu abgelenkt.
Vielleicht ist es in dem Alter wirklich schwieriger gemeinsam in einem Zimmer zur Ruhe zu kommen? Zumindest tagsüber.
Wir machen das auch so ähnlich wie mit der Mamazeit. Ich sage ihr, sie braucht nicht schlafen, NUR ausrasten u. das Mama (u. mittlerweile Leona) das auch braucht u. was wir nachher nicht alles TOLLES tun werden.
Sie schläft noch im Gitterbett u. WILL die "Stäbchen", nachdem sie reingekrabbelt ist, wieder zu haben. Sie weiss, dass sie nicht einfach rausklettern darf, weil mir das, nachdem sie einmal rausgefallen ist, zu gefährlich ist.
Manchmal dauerts ein bisschen länger bis sie schläft ( da höre ich sie noch irgendwelche Beschwörungsformeln plauschen :biggrin: ), manchmal geht´s ganz schnell - ABER sie schläft immer.
Sie geht mittlerweile in den KiGa u. es tut ihr sehr gut, dieser Mittagsschlaf. ( u. mir auch! )
Abends geht sie um ca. 19:30 - 20:00 ins Bett - morgens steht sie zw. 7:30 u. 08:00 auf.
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Na, wenn ich davon mal ausgehe, dann sollte der Mittagsschlaf schon noch sein... Sie geht eine Stunde später ins Bett und steht morgens eine oder gar eineinhalb Stunden früher auf. Deshalb hält sie vermutlich ja auch noch nicht durch so ganz ohne Mittagsschlaf sondern fällt an Tagen ohne Mittagsschlaf am späten Nachmittag ins Koma :schlafen02:
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Naja, irgendwie behagt mir der Gedanke überhaupt nicht, sie mittags einfach gar nicht mehr schlafen zu legen und sie dann bis zum Abend am Schlafen zu hindern.
Nüchtern betrachtet gebe ich dir ja völlig recht: wenn der Mittagsschlaf ausfällt geht sie vielleicht abends früher ins Bett. Aber ein Nachmittag mit einer nicht ausgeschlafenen Marlene endet im Moment echt noch damit, dass ich es als Erlösung empfinde, dass sie irgendwann, vielleicht um Fünf oder so, doch noch ins Koma fällt.
Alles andere erscheint mir (auch für mich) als eine einzige Quälerei!
Ich werde halt versuchen, das Nachmittagsschläfchen so früh wie möglich anzusetzen, sodass es halt noch so gut wie möglich als Mittagsschläfchen durchgeht.
Die Zeit bis zu ihrer nachmittäglichen Schlafbereitschaft muss ich halt noch irgendwie sinnvoll nutzen... :???:
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ich wollt mal fragen wie es denn nun läuft mit dem mittagsschalf? war es nur eine phase -oder braucht sie nun keinen mehr?
Mir ist dazu eingefallen, dass ich manchmal - wenn sich bei meiner maus mal grad wieder was im schlafrhythmus umstellt, und ich genau wissen will wann sie wirklich "schlaf-müde" ist - dann fahr ich mit ihr im auto oder kinderwagen - denn wenn sie einschläft dann weiß ich sie war müde - wenn nicht, naja - dann eben nicht ;-)
Es könnte doch evtl. auch sein, dass deine tochter nach dem vormittag einfach zu "gestresst" ist und sie nicht "abschalten" kann - drum kann sie sich nicht aufs schlafen einlassen obwohl sie müde ist? Bei isa hilft es dann unglaublich wenn ich sie im arm halte und sie weinen kann - dann schläft sie danach friedlich ein.
wir haben hier gerade bei uns die frage aufkommen, ob sie von 2 nickerchen auf einen mittagsschlaf umstellt....
liebengruß, marie
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Ich glaube, das trifft es recht gut. Denn wenn sie dann endlich einschläft, dann schläft sie tief und fest und lange. Wenn sie wie am Wochenende nicht richtig müde ist, schläft sie kürzer.
Naja, wie es so geht? Heute hat es geklappt, zum Glück. Ich hatte eine Nachhilfeschülerin da, die hatte ich aber schon vorgewarnt, dass es eben passieren kann, dass wir vom Kobold gestört werden. Ansonsten? Mal so und mal so. Ich kann mich nicht mehr so felsenfest drauf verlassen, ich muss einfach von Tag zu Tag schauen, wie ich zurecht komme.