Tage wie dieser - stundenlanges stillen

KaleaKalea

143

bearbeitet 16. 01. 2007, 13:34 in Stillen
Hallo... :-(

ich bin ziemlich gefrustet heute...Lara hängt seit 16 Uhr an meiner Brust. Lucas musste sich den ganzen Tag alleine beschäftigen, denn sobald ich sie weggelegt habe, schrie sie wie am Spieß... Schnuller hilft nix, da würgt sie immer gleich. Mein Mann hat Spätschicht, kommt erst um 23 Uhr...so ein scheiss Tag heute, manchmal hasse ich diese Stillerei Meine Brustwarzen tun so weh
Sie müßte doch auch mal müde werden, ist seit 15.30 Uhr wach und das mit 6 Wochen.
Habe echt kein Nerv mehr heute, und könnte das Kind an die Wand nageln... hoffentlich wird's morgen besser
Mal sehen, wann ich ins Bett komme, sie sucht ja ständig...Ich kann nicht mehr. Hab seit heute morgen nix gegessen, wann denn auch...die 10 Minuten zwischendurch (hab sie brüllen lassen), musste ich Lucas essen machen... könnte echt heulen, hasse Tage wie diesen!
Und ich versteh es nicht...wird sie nicht mal satt irgendwann?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    hast Du schon mal Nuckelpüppchen o.Ä. in Kombination mit nem getragenen T-Shirt von Dir probiert? Bei Nia halfen am Anfang Stoffwindeln mit nem Knoten in der Ecke, die ich vorher am Körper getragen habe, als sie noch keinen Schnuller mochte...

    LG Silke
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh ja, solche Tage sind furchtbar anstrengend :troest:

    Wie war denn deine Nacht?

    Hast du ein Tragetuch? Eventuell würde sie darin etwas zur Ruhe kommen. Und auch wenn du keine Zeit hast dir richtig etwas zu machen solltest du etwas essen. Gerade wenn die Kleine so viel stillen will sind Essen und Trinken unheimlich wichtig!

    Hast du jemanden, der mal eine Runde Kinderwagen schieben kann?
  • KaleaKalea

    143

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :table31:

    Habe noch bis 1.45 Uhr gestillt :roll: Ich glaube, ihr könnt euch denken, was meine Brustwarzen nach 10 Stunden stillerei sagen :traurig07: AUA
    Sie kam dann heute m,orgen gegen 6.30 Uhr und jetzt stille ich sie auch gerade.
    Tragetuch habe ich von einer Freundin auf's Auge gedrückt bekommen (Cerylys, auch hier im Forum vertreten) und ohne Ding wäre ich echt aufgeschmissen, trage sie oft und viel, aber war mir gestern keine Hilfe.
    Werde mir heute mal die Stillkugeln machen, vielleicht ist sie schneller satt, wenn die Milch gehaltvoller ist.
    Ich hoffe, heute sieht die Welt besser aus...sonst dreh ich durch.
  • KaleaKalea

    143

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe was im Internet gefunden, was mir das erklären könnte:
    Das Verhalten Ihrer Kleinen am Abend entspricht nämlich lehrbuchmäßig dem eines Babys in diesem Alter und es gibt sogar einen wissenschaftlichen Ausdruck dafür: Clusterfeeding.

    Das abendliche Dauerstillen ist NORMAL und keineswegs ein Anzeichen für zu wenig Milch. Deshalb ist es in der Regel auch nicht sinnvoll zuzufüttern, im Gegenteil durch das Zufüttern werden nur neue Probleme geschaffen.

    So kleine Babys wollen durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen.

    Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf des Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Wird in dieser Situation zugefüttert, kann das sehr schnell zu einem ungewollt frühen Abstillen führen.

    Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.
    Quelle: rund-ums-baby.de

    Wenigstens hat der ganze Aufwand nen Sinn... :fun11:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Stillkugeln ist eine gute Idee. Wenn du nix isst kann aus deiner Brust auch nicht viel rauskommen ;-) Daher auch bei allem Stress immer an das Essen denken!
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