Ab wann dürfen Baby`s sitzen lernen?

julianejuliane

27

bearbeitet 3. 06. 2004, 17:31 in Plauderecke
Hallo!

Meine Tochter Juliane ist jetzt 12 Wochen alt und sie versucht schon, sich an den Händen zum sitzen hochzuziehen.

Ich habe einerseits gehört, das es noch zu früh ist und es der Wirbelsäule schadet. Andererseits hat mir meine Hebamme empfohlen, das zu unterstützen. Es würde die Entwicklung der Kleinen fördern...

Wer kann mir sagen, was nun richtig ist???

Miriam & Juliane

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit 12 Wochen würde ich das auf keinen Fall unterstützen :???:

    Ich habe gewartet, bis sie sich von alleine Hingesetzt haben. Bei Felix war das z.B. mit fast 6-7 Monaten.
  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In dem Alter würde ich höchstens Drehen üben....wenn sie das alleine kann, dann wird sie den Seitsitz üben und von dem geht's dann weiter zum Sitzen....meist kommt vorher noch das Robben.

    Kinder die versuchen, sich nach vorne (sprich, Du hilfst ihr sich an deinen Händen nach vorne wie bei einem Sit up hochzuziehen) hochzusetzen, sollte man darin nicht unterstützen. Sie gehen Gefahr, einen wichtigen Entwicklungsschritt zu überspringen, der sich später schwer nachholen läßt...das Drehen.

    Kinder die "natürlich" Sitzen lernen, setzen sich nicht gerade auf, sondern über die Seite. Das ist viel rückenschonender und so sollten wir Erwachsene es eigentlich auch machen.

    Liebe Grüße

    Andrea
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau und dann kippen sie an der anderen Seite wieder weg :lol:
  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nico hatte da seine ganz eigene Methode....er ging in den Seitsitz und dann mit den Händen auf dem Boden bis zu seinen ausgestreckten Füssen, um sich dann mit den Händen an den ausgestreckten Beinen entlang aufzurichten. Sah sehr ungequem aus und erinnerte mich so ein wenig an eine Übung aus dem Streching ;-)
  • lolalola

    1,094

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mal doof gefragt, was versteht ihr unter sitzen? doch nur das eigenständige hinsetzen und freie sitzen, oder :?: die kleinen auf den schoss setzen ist doch wohl zulässig.

    das mit dem hochziehen habe ich auch schon in beiden variationen gehört, die einen fördern es, die anderen lassen es.

    ab wann setzt man die kleinen den eigentlich in den kinderwagen? ich kann mir vorstellen, dass das liegen denen doch auch so um die 12 woche langsam ganz schön öde wird, oder?

    lg mel

    und noch eine kleine frage angehängt ;-) was habt ihr denn so mit den kleinsten der kleinen gemacht als sie langsam aktiver wurden? einfach auf eine decke gelegt und sie machen lassen? ich meine man kann sie ja nicht den ganzen tag rumtragen, und schlafen ist ja auch nicht immer angesagt.
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    generell gilt: alles was vom Baby kommt ist okay :!:
    ich hab leider auch so einen der dauernd sitzen wollte :???:
    setzt sie eben so halb vor dich auf den Schoß, nur achte darauf
    das sie nicht zuviel Gewicht auf der Wirbelsäule trägt!
    Und bitte nicht in einen ganz hochgestellten Wipper setzten,
    oder dauernd in der Autositzschalle etc.

    Und ja :roll: ich weiß.....man kann sie nicht am Boden festtackern :roll:

    Meiner ist nicht ganz 6 Monate und will schon laufen :sad: ich kann
    dich also gut verstehen ;-)
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Lola,

    ich kann dir nur sagen wie wir es machen.
    Nino kommt Morgens nach dem Stillen, kuscheln und anziehen ins Laufgitter ( ich kann in der Zeit ins Bad ;-) ) Am Laufgitter hängt ein Mobile mit Spieluhr. Das bestaunt er dann. Und wenn es ihm dann nach geraumer Zeit zu langweilig wird, knattert er und ich nehme ihn raus. Dann wird noch mal rumgealbert, gekuschelt oder gespielt. Und wenn er dann müde wird :arrow: ab in Kinderwagen auf den Ballkon und da schläft er bis zur nächsten Stillmahlzeit :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr habt ja jetzt öfter das drehen angesprochen.
    Ab wann drehen sich denn die Babys. Lisa kdreht sich noch nicht um.
    Sie fällt zwar ab und zu mal um wenn sie auf dem Bauch liegt, aber das ist ja nicht bewusst.

    Und von der Rückenlage schafft sies auch nocht nicht ganz. Sie hebt zwar die Beine stark an und dreht sich so zur Seite, aber umdrehen tut sie sich eben nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Lukas, war es erst mit 10-11 Monaten so weit und bei Felix schon mit 5 Monaten. Das kann man pauschal nicht sagen.
  • ~Charlet~~Charlet~

    420

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    die Kinder dürfen es lernen, wenn sie es eben lernen. So würde ichs halten. Wenn sich das Kind an Euch selbst hochzieht, warum sollte es das nicht dürfen? Was ich nur nicht machen würde, es künstlich im sitzen halten. Also wenn es dann eben wieder nach hinten sackt, dass ist es eben noch nicht reif fürs sitzen bleiben. Sitzen können sie nunmal erst dann wenn sie soweit sind.
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Die Sache mit dem Hochziehen steht auch in dem Buch "Ohje, ich wachse".
    Darin steht das man sie darin fördern soll wenn sie das machen wollen.
    Meine macht das auch und wenn man ihr dabei nicht hilft und sie unterstüzt wird sie ärgerlich.
    Allerdings reicht es ihr nicht immer bloß sich zum Sitzen hochzuziehen, sondern dann gleich, mit etwas mehr Hilfe natürlich, auf die Füße zu kommen und zu stehen.
    Das macht sie so dreimal und dann ist auch wieder gut weil die Kraft nachlässt.
    Ein Baby in dem Alter handelt intuitiv und ich denke man sollte sie dabei auch unterstützen.

    Gruß
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mit dem hochziehen zum stehen kenne ich auch...
    er will immer stehe und dann umhergucken, natürlich ganz arg gestützt von mir, aber er mag es nicht, wenn ich ihn auf dem arm halte und er gucken kann - nein, er will selbständig stehen...! (geht ganz schön in die Arme... :cry: )
    mir hat auch jemand gesagt, das das wahrscheinlich schlecht für ihn wäre... aber niemand wusste was genaues, und er will es unbedingt. Er weint auch, wenn er dann wieder liegen muss in mamas arm oder allein, das mag er gar nicht mehr... (er ist erst 12 Wochen..)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    diese Diskussion gab es in diesem Forum schon mal, oder?
    Roland
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, gab es...........
    Ich war gerade wegen dieser Sache mit dem Stehen beim KiA.
    Conor macht ja zum stehen auch schon Schritte :???:

    Also........alles was vom Kind selber kommt ist ok.
    Sie würden sich nicht hinstellen und stehen bleiben, wenn es das "Gerüst"
    nicht vertragen könnte ;-)
    Wichtig ist nur- nicht einfach so machen, sondern das Kind kommen
    lassen, denn ein "zuviel" ist eben nun mal ein "Zuviel"!
  • Susanne77Susanne77

    253

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nunja, aber ich sehe dann noch eine Grenze: nämlich meine. Ich bin nicht bereit, mein Kind über meine Kräfte zu tragen, zu heben, zu stützen oder sonst was. Wenn Clemens (8,5 Monate) mir zu schwer wird, kommt er auf den Fußboden. Er ist allerdings immer in meiner Nähe. Wenn ich im Bad bin, nehme ich die Wippe mit, ansonsten liegt in Wohnzimmer und Küche eine Krabbeldecke (die er mittlerweile aber meist links liegen lässt). So lernt er sich fortzubewegen und hat Zeit und Platz sich auszuprobieren. Wenn er knatscht, kuscheln wir auf dem Sofa oder im Stehen, aber nur solange mir die Arme nicht abfallen oder ich wichtiges zu tun habe. Ich trage ihn auch nur noch ganz selten im Tuch oder im Glückskäfersack auf dem Rücken - er ist mir einfach zu schwer. Im Kinderwagen liegt er immer noch auschließlich, wir haben extra einen Wagen mit großer Liegefläche gekauft. Er sitzt noch nicht, außer wenn wir ihn auf dem Schoß halten und er sich nach vorn zieht. Manche Dinge enthalten wir ihm eben vor; wir denken, dass er auch im Liegen genug von der Welt mitbekommt. Die Argumentation, dass "das Kind es doch aber will", lasse ich nicht gelten. Manche Dinge sollten die Großen entscheiden und das fängt m. E. auch schon bei Babys an. Und setzt sich bei den Großen fort: Wenn mein großer Sohn Johann (6) dürfte wie er wollte, dann säße er öfter vorm TV als nur zum Sandmann und würde sich nur von Weißbrot, Ketchup und Bananen ernähren. Übrigens sind beide Kinder sehr ausgeglichene Wesen und ich denke, dass das u.a. damit zusammenhängt, dass Mama und Papa 1. sehr konsequent handeln und 2. die Reize/Einflüsse von außen reglementieren.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, das mit dem Ketchup und dem Weißbrot vor dem Fernseher führt aber jetzt zu weit... hier gehts nur ums sitzen, und keiner verlangt von Muttern mehr, als sie leisten kann. Wenn das Kind aber in der Lage dazu ist, sich über die Seite aufzurichten, wie willst du es dann in der Liege halten? Festkleben?
    Ein Kind das robben kann, wird sich auch nicht auf den Rücken legen, nur weil die Mutter es so will.
    Wenn ein Kind in der Lage ist, eine Bewegung auszuführen, und die Mutter in der Verfassung ist, diese zu unterstützen, was spricht dann dagegen, das für beide beste zu tun?
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    keiner will ja, daß Du Dich ruinierst - um Himmels willen! Jeder wird die von Dir angesprochene Grenze einhalten...

    eine Freundin von mir machts genauso - während eine andere beim Sitzen nachgeholfen hat - ziemlich massiv sogar. Das Ende vom Lied: die Förderung verhalf zum "sitzen bleiben", man muß sie aber immer noch hinsetzen. Der "ungeförderte" kann sich inzwischen alleine hinsetzen und krabbeln dazu - was die andere nicht kann....
  • Susanne77Susanne77

    253

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja Mimi, genauso meine ich das. Es geht mir darum, dass die "Förderung" nicht die natürliche Entwicklung überspringen darf. Ein robbendes Kind wird robben, das ist doch gut so. Und das macht Clemens auch, er ist den ganzen Tag im Liegestütz und dreht sich und robbt und versucht in der Krabbelstellung zu balancieren. Nur werde ich nie und nimmer mit ihm sitzen oder laufen üben, das wird er allein schaffen. Cora hat geschrieben, dass sie ihren Kleinen (12 Wochen!) zum Stehen halten muss, weil er sonst weint. Man darf dem Kind aber ruhig auch Frustrationen zumuten, es auf der Hüfte tragen oder es hinlegen; das Kind wird einen anderen Weg finden, interessante Dinge zu sehen. Ich kenne wirklich viele Mütter, und einige veranstalten einen Eiertanz um ihre Kinder und tun sich und den Kleinen dabei überhaupt nichts Gutes. Den Ketchup hab ich deswegen angebracht, weil die Argumentationsstruktur "das Kind will es so" bei Kleinen wie später großen Kindern genau dieselbe ist. Und das finde ich einfach gefährlich. Mittelpunkt der Familie ist für mich die Elternbeziehung und die Kinder gruppieren sich darum - sonst geht m.E. jede Balance in der Familie verloren. Und die Eltern setzen auch die Regeln (die können dann erst größere Kinder mitbestimmen). Zum Thema Sitzen und überhaupt altersgerechte Förderung im ersten Jahr empfehle ich Literatur über PEKIP, z.B. von Liesel Polinski. Sie spricht zwar in erster Linie Mütter an (was mich immer wieder mächtig ärgert), aber inhaltlich finde ich ihre Argumentation überzeugend.

    Nichts für ungut,
    Susanne
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ah, dann meinen wir ja in den Grundzügen das gleiche und ich hab nur Deine Ausdrucksweise nicht verstanden ;-)
  • Susanne77Susanne77

    253

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, war gestern Abend schon bisschen müde ;-)
  • Steffi21Steffi21

    669

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Problem kenn ich.

    Shanice kann sich schon seit einigerzeit auf den Bauch und wieder zurückdrehen, aber das findet sie wohl total uninteresannt.
    Sie liegt ständig auf dem Rücken und hebt ihren Kopf und versucht sich so hinzusetzen. Aber versucht mal so einem Wurm zu erklären, dass es so nicht geht. ;-)

    Irgendwann fängt sie dann an zu schreien, aber nicht leise sondern richtig laut, man könnte meinen, dass man sonst was mit ihr macht.
    Dann geh ich zu ihr und helf ihr hoch, ne zeit macht sie das auch mit, aber sie will es lieber allein schaffen.
    und dann geht das ganze wieder von vorne los.

    Bis sie irgendwann müde ist und es noch anstrengender ist, dann kommt sie meistens ins Bett.
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