Das mit dem neuen Elterngeld ist seit langem endlich mal ne vernünftige Geschichte, die sich die Herren und Damen Politiker ausgedacht haben, finde ich.
67% vom Gehalt, da macht das Kinderkriegen für viele wieder Freude und nicht Kopfzerbrechen, wie man das finanziell durchsteht.
Nur - Selbstständige wie ich, sind wie immer, mal wieder aussen vor.
Zwar gilt auch bei uns der gleiche Finanzielle Auffwand, aber leider wird das von den Damen, die ein 1-Personen-Unternehmen haben, meistens nicht durchführbar sein.
Denn, man kann ja nicht mal eben 3-4 Monate pausieren und dann wieder hoffen, dass noch alles so ist wie voher.
Zumindest ich kann mir das nicht erlauben. Ich arbeite in der Medienbranche, es wimmelt da von Mitbewerbern, die nur drauf warten, einem was abzuluchsen. Finanziell gesehen, kann ich nicht pausieren oder reduzieren, weil wir meinen Verdienst zum Leben brauchen. Mein Mann ist zwar angestellt, aber ne Auszeit kann der sich auch nicht nehmen, da er in einem Minibetrieb mit 2 Männekes arbeitet und die jeden brauchen. Zudem würde es mit nur 67% seines Lohns auch zu knapp werden.
So kann ich nur hoffen, dass alles rund mit SS/Kind und Geburt rundläuft und ich mir wenigstens 10 Tage nach der Geburt gönne.
Danach werde ich meine Tätigkeiten so legen, dass ich viele Kundenbesuchen entweder auf Abends lege, wenn Männe zuhause ist oder auf die 2-3 Tage, an denen meine Schwester, selbst Mutter eines 1jährigen Kindes, zu uns kommt.
Ich hab ja noch Glück, denn wenn ich ne Betreuung bezahlen müsste, ginge das auch ins Geld.
Irgendwie ists doof, als Frau selbstständig zu sein und Kids zu bekommen.
Denn die Kosten und Verpflichten bleiben, wenn man wg. des Kindes ausfällt.
Kommentare
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Hat jemand denn noch Infos oder Tipps, was ich als Selbstständige noch machen könnte, um mir die erste Zeit zu erleichtern.?
Ausser millimetergenaue Tagesplanung, ner Potion Glück, dass nix unvorhergesehenes passiert und ner Menge Optimismus fällt mir da nix ein.
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bin mir nicht sicher ob das in frage kommt, aber vielleicht kannst du bei der Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragen? Dann wäre zumindest der Posten schonmal aus deinen Füßen.
Die Hebamme weiß da vielleicht mehr.