hallo,
mein kleiner racker - jetzt 4,5 monate alt - kommt seit neujahr nachts alle 1,5- 2h und will trinken. anders lässt er sich nicht beruhigen. beim trinken schläft er rasch wieder ein. wenn ich ihn direkt nach einer seite wieder einpennen lasse, ist er nach einer viertelstunde wieder da. also achte ich darauf, dass er möglichst viel trinkt. vorher hatte ich doch eigentlich immer 2-3,5h stunden nachtruhe am stück.
ich dachte, vielleicht ist das einfach ein wachstumsschub - bei der u4 zeigte sich, dass er ganz schön in die länge geschossen ist und zeitlich passt das ja auch - und meine brust muss sich drauf einstellen und dann werden die abstände wieder größer. bislang ändert sich aber nix und das geht jetzt doch schon einige wochen so!
ein teufelchen in mir fragt: ist er einfach nur nächtliches nuckeln gewöhnt? !?!
müßte ich konsequenter versuchen, ihn nachts anderweitig zu beruhigen?
Oder geht das doch noch von selbst vorbei????
Ich hab mich auch schon gefragt, ob er weiterhin zuwenig bekommt und ich vielleicht früher mit dem zufüttern anfangen soll???
Eine müde Linusmutter -Alice
Kommentare
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früher mit dem Zufüttern solltest du in keinem Fall beginnen. Es ist sicher nicht so, dass er nicht genug bekommt. Dass er nachts so oft trinken will ist leider völlig normal. Ich weiß selber wie anstrengend das ist, denn meine Tochter ist genauso und ihr großer Bruder war auch nicht anders. Das gibt sich irgendwann, wenn die geistige Reife soweit ist, von alleine. Aber das kann auch noch eine Weile dauern. Ab wann ein Kind besser schläft kann man noch vorhersagen, da ist jedes Kind anders. In jedem Fall hat das Schlafverhalten wenig mit der Ernährung und viel mehr mit der geistigen Entwicklung zu tun.
Halt durch! es wird besser.
viele Grüße
Eowyn
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Was mich so irritiert: Am Anfang habe ich ihn doch nachts seltener gestillt. Wenn er reifer wird, müßte die häufigkeit doch eher ab- und nicht zunehmen? Hat das dann wirklich was mit reife zu tun?
Alice
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Ja, das ist wirklich die geistige Reife. Sie haben ja jetzt viel mehr zu verarbeiten. Sie nehmen viel mehr wahr und auf. Und sie lernen jeden Tag neue Dinge. Dadurch sind sie auch unruhiger.
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Da hilft nur durchhalten - anscheinend. :roll:
Wenn ich total fertig bin, versuche ich, wenn die Kleine mal tagsüber schläft mich auch hinzulegen, wenn´s mit der Grossen möglich ist.
Momentan kann ich dann aber gar nicht schlafen, was mich wieder ärgert :twisted: - aber vielleicht kannst Du ja ein bisschen tagsüber "vorbauen" od. eben "aufholen"?
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dein Beitrag hätte von mir stammen können. Anfangs kam unser Minchen nur zweimal zwischen der Schlafensmalzeit um 18.00 Uhr und dem Aufstehen um 6.30. Dann hat sie auch mal zwei wochen von 18.00 bis 6.30 durchgeschlafen. Danach kam der konsequente 3-4 Stundenrhytmus und seit ca. drei Tagen kommt sie ab 1.00 ein- bis zweistündlich.
Mal sehen, wie lange diese Phase geht und was danach kommt ;-) .
Es hört sich vielleicht schadenfroh an, ist aber nicht so gemeint - ganz im Gegenteil: Es hilft, hier im Forum mal ein bisschen querzulesen. Viele haben gleiche, ähnliche oder manchmal sogar schlimmere Probleme. Eigentlich ist das Auf und Ab doch völlig normal. Aber ich mache mich auch schnell verrückt und denke, dass irgendetwas bestimmt verkehrt läuft. Und dann gebe ich mir auch schnell selbst die Schuld. Irgendwie ist es doch so, dass man eher selten mit einem Problem alleine dasteht. Es gibt immer jemanden, dem es genauso geht. Und das sollte doch eigentlich beruhigend sein, schließlich kann man doch daraus schließen,dass das gar nicht so unnormal ist, wie man selbst denkt.
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Wie wenn sie´s gestern mitgelesen hätte u. mir´s beweisen wollte.
Hat sie doch gestern v. 21:00 bis 05:00 durchgeschlafen! :shock:
Aber ich musste ja bis 23:00 fernsehen. :roll:
Tagsüber war sie gestern aber fast durchgehend munter.
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ich denke dauernd, vielleicht mach ich was falsch, hab zuviel aufs nächtliche quengeln reagiert, zuwenig ohne stillen beruhigt und abgelenkt, was auch immer und hab ihm damit gar nix gutes getan.
also werde ich mir jetzt ganz oft sagen: er muss ja viel mehr verarbeiten und es geschehen wunder mit der zeit ganz von allein!
und ja, ich versuche dann tagsüber mitzuschlafen. das funktioniert ganz gut.
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Dein Krümelchen wird zumindestens in Phasen und dann besonders auch nachts nach seiner Überlebensquelle verlangen; auch in kurzen Zeitabständen.
Nur aus der Leseerfahrung hier im Forum und aus eigener Erfahrung durch meine Tochter kann ich Dir sagen, dass eben diese besonders vor und manchmal auch in den Entwicklungsschüben, nach aufregenden Erlebnissen, vor und während Erkrankung die Stillfrequenz merklich hochgeschraubt hat.
Besonders ist mir Deine Sorge aufgefallen Dein Kind evtl zu sehr zu verwöhnen. Indem Du ihn nach Bedarf und seinem Willen stillst, verwöhnst du ihn nicht nur, sondern Du vermittelst ihm Sicherheit und Geborgenheit. Wenn Du seinem Bedürfnis Befriedigung verschaffst, verschaffst Du Dir zunehmend Raum. Meine Tochter ist z.T. sogar mit aufs WC - aber das muss man individuell für sich entscheiden. Lebe wenn möglich im Rhythmus Deines Kindes; dann laufen diese Extra Phasen ebenso leicht wie der Rest.
Es ist erlaubt sein Kind zu verwöhnen! Es ist auch erlaubt sich als Mutter zu verwöhnen. Genieße diese Zeit;-)
Lieben Gruß von alicoco (die auch Alice heit;-), deren Tochter mit 19 Monaten so langsam anfängt Essen als solches zu entdecken und bisher fast ausschließlich gestillt hat.
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LG Yvonne & Philipp
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Einfach mal wieder lesen, dass man nicht alleine ist.....
Leider sind die Kinder in meinem Umfeld alle anders und schlafen schön lange durch. :roll:
Annika kommt jedoch seit etwa 8 Wochen spät. alle zwei Stunden tags wie nachts. Tagsüber stillt sie oft nur kurz, um den Durst zu löschen. Zu mehr hat sie keine Zeit. Nachts trinkt sie dann länger und genüsslicher. ;-)
Anfangs schlief sie 4-6 Stunden am Stück, doch dann kam ein Schub und seitdem ist alles anders. Sie nimmt seither viel mehr am Leben teil, ist nicht mehr so in sich gekehrt, hat Krabbeln gelernt und noch so vieles mehr innerhalb kürzester Zeit. Kein Wunder, dass sie zum Einen viel Hunger hat und zum Anderen viel Nähe braucht. Die Mama ist einfach das Beständige in ihrem Leben und die Bestätigung braucht sie, gerade weil sie immer unabhängiger von mir wird.
So ist zumindest meine Theorie dazu, die ich mir immer wieder in Gedanken rufe, wenn ich ins Zweifeln komme.
Trotzdem hatte ich immer wieder den Gedanken: "Und wenn sie nun doch nicht satt" wird. So habe ich es vor ein paar Tagen mit Beikost versucht: Totalverweigerung. ;-)
Und mein Dauerzweifel: "Hab ich was falschgemacht, dass sie nicht mehr ohne mich einschlafen kann?" Aber ich schlafe ja auch nicht gerne alleine, warum sollte es dann so ein kleines Baby wollen?
Und so sind wir inzwischen auch beim Familienbett angelangt. Gottseidank hat mein Mann nichts dagegen! Nur die Abende zwischen Baby ins Bett bringen und selber ins Bett gehen könnten ruhiger sein... :oops:
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Dann kam sie dauernd an, z.T stündlich.
(Typisch : 19 h Bett, 20 h wach, 21 h, 22 h, 23 h, 0 h, 1 h, 3 h, 6:30 h aufstehwach.)
Dann kam die Phase, in der sie sich selbst zu bedienen begann :roll: folglich bin ich sie gar nicht mehr losgeworden und hatte wunde Brustwarzen.
Beikost fand sie sch....
Jetzt ist sie 11 Monate und das Schlafverhalten ist etwas besser geworden.
(Typisch: 19 h Bett, 22 h wach, 23 h, 3 h, 8 h aufstehwach)
Sie wird immer noch hauptsächlich gestillt, isst wenig nebenher.
Es besteht also Hoffnung. Ich geb sie zumindest nicht auf ;-)
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Das findet ich auch etwas anstrengend, dass ich abends so gar keine Zeit mehr für mich habe. Nun, dafür kann ich mir morgens immer etwas 'ergaunern' und es tut schon gut zu lesen, dass es anderen genauso ergeht. :biggrin: Morgens geht es mir eigentlich ganz ordentlich, trotz der zerstückelten Nacht, da ich nach den Stillunterbrechungen auch immer wieder recht zügig einschlafen kann.
Tagsüber schläft er manchmal. :biggrin: Manchmal 10 Minuten, manchmal 4 Stunden am Stück.
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