Mit meiner hebi spreche ich zur Zeit jetzt langsam mal die Geburt und das drumherum durch. Die Arme hats dabei nicht immer leicht, glaub ich, weil ich nicht zu Kursen will, etc. Aber immerhin hat sie mich überreden können, mir mal nen Kreißsaal zu begucken im Februar.
Da ich ja immer noch mit der Tatsache schwanger zu sein und vor allem Mutter zu werden/sein habe und trotz PTs und Gesprächen mit ihr immer noch Tage habe, an denen ich einfach nur der Situation wegrennen könnte, wenns denn ging, meinte sie, dass es vllt. doch ganz sinnvoll wäre, dass ich möglichst schonend entbinde.
Sie schlug vor, mir (wenn allesgut läuft) recht früh ne PDA zu setzen. Es könnte gut sein, dass mich das Ganze negativ psychisch belastet.
Hm, soweit kann ich das ja noch verstehen. Aber dennoch frag ich mich, ob dass wirklich sooo sinnvoll ist, wie sie sagt. Angst vor den Schmerzen hab ich nicht so sehr, denn immerhin machen das ne Menge Frauen täglich erfolgreich durch.
Gruselig find ich allein diese Dammschneider/reisserei.
Sie meinte halt, dass eine Geburt nicht nur körperlich sondern auch psychisch ne Riesenanstrengung ist, und es in meinem Fall garnischt so ungewöhnlich wäre, dass ich das als negatives Erlebnis auf das Baby projektziere. Das muß nicht zwangsläufig so sein, aber es kann auch sein.
Gut, auch das erscheint mir logisch und ein Stück sinnvoll. Dennoch wollt ich mal lesen, was ihr dazu meint.
Gibts vllt. die eine oder andere, die ihre Geburt so gemacht hat?
Irgendwie erscheint mir so eine PDA auch ein wenig "feige". Da bin ich zwar noch voll da, aber alles andere fehlt denn.Gut, das kann gut oder auch schlecht sein-niemand kann das vorraussagen. Aber es erscheint mir trotzdem komisch.
Kommentare
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Vielleicht magst du mal das Buch lesen, das unten verlinkt ist? ich fand es sehr hilfreich in meiner Auseinandersetzung mit dem Thema Geburt - und da du ja vor den eigentlichen Schmerzen keine Angst zu haben scheinst, könnte dir das Buch zusätzlich hilfreich sein.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass mir nichts die letzte geburt so erleichter hat, wie mein Wissen aus dem geburtsvorbereitungskurs. Vielleicht überlegst du dir das doch nochmal? *knuddel*
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ich kann Dir aus meiner Sicht nicht zu einer frühen PDA raten! Natürlich kannst Du Dir eine PDA setzen lassen, wenn Dir die Schmerzen zu groß werden. Ich muss dazu sagen, das Erlebnis der Geburt war für mich ein absolut positives, man macht sich vorher eigentlich keine Vorstellung, was da abläuft. Denn obwohl ich große Schmerzen hatte und erst ganz am Ende eine PDA, Du bist da so drin in dem Ereignis, das "läuft" einfach alles, und für mich war es wie gesagt ein positives Erlebnis. Natürlich ist es psychisch belastend, auch danach, damit hat ja aber die PDA nichts zu tun.
Ich kann Dir im Gegensatz zu einer PDA eher zu einer Hebamme raten, die Du kennst und der Du vertraust. Such Dir ein Krankenhaus aus, wo Du Dich auf Anhieb wohl fühlst, wo Dir das Team liegt und wo auf Deine Wünsche und Deine Situation eingegangen wird. Vielleicht liegt Dir eher eine eher vorsichtige Hebamme oder eher eine, die Dich im Geburtsverlauf so richtig motiviert? Besprich Dich evtl. mit der dortigen Hebamme, frag nach der Geburtsbetreuung... Ängste und sowas werden übrigens auch im Geburtsvorbereitungskurz besprochen, da ist Platz für sowas, vielleicht lohnt sich doch noch ein Besuch... ;-)
Auch ich hatte Angst vor den Schmerzen, Angst vor Damriss u.ä., Angst vor eventuellen psychischen Problemen danach (habe depressive Vorgeschichte)... Letztendlich hatte ich eine ganz normale Geburt ohne jegliche Dammprobleme (und ich habe nie Himbeerblättertee usw. getrunken), ich war nicht depressiv oder völlig lustlos während der Geburt, das Ganze hat mich eher motiviert und mich gestärkt.
Es ist - aber das ist nur meine Meinung - ein unvergessliches Erlebnis und ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, sich vorher zu viele Gedanken zu machen. Es ist wirklich etwas, worauf frau sich "einlassen" kann. ;-) Natürlich ist es gut, wenn Du Dir aus Deiner Situation heraus überlegst, wie es Dir am besten geht. Aber zusätzliche Ängste schüren finde ich auch falsch.
Alles Gute!
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pda erhöht die risiken, dass es dann ein kaiserschnitt wird oder geburtstillstand wird oder die herztöne schlecht werden.
kommt ganz drauf an, wovor du angst hast. bei mir war die angst vor der pda und kaiserschnitt die ganze zeit größer also alles sonst. vor den schmerzen hatte ich eigentlich während der geburt nie angst. ich fand die auch nicht traumatisierend, obwohl sie schlimm waren. ich dacht mir immer nur, ohh gott, hoffentlich halten das die herztöne durch.
traumatisierend fand ich eher, wie die leute im kh mit mir umgegangen sind, bzw. umgehen wollten. dass sie sachen machen wollten, obwohl ich dagegen war und ich dann wärend der geburt mich mit der hebamme rumstreiten musste, dass sie keinen dammschnitt machen soll.
da kann man aber im vorfeld vielleicht schon einiges beeinflussen, nämlich wo man hingeht, wen man mit nimmt etc.
lg lilly
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hmm...wenn jmd. nach einer pda "schreit" (also ich mein jetzt nicht in dem mom wo das köpfchen schon rausguckt warum gibts dann momente in denen es schon "zu spät" ist?!
irgendwie hab ich das gefühl, dass man schon früh genug! auf eine pda bestehen sollte (sofern man eine möchte) bevor es dann wirklich zu spät ist... naja wenns das überhaupt gibt?!
achja, einen geburtsvorbereitungskurs halte ich auch für sinnvoll, und wenn dir, dass garnicht liegt oder dir die menschen da zu "blöd" sind, kannst du dich immer noch darüber "amüsieren"... ;-)
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(wenn das mal keine freudsche fehlleistung war... naja ich hoffe, dass in meinem geburtsbericht später mal nix von ner zu späten pda steht)
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mel 77: Laß es auf dich zukommen ..sag aber das du rechtzeitig ne PDA haben willst.
Und den Kreissaal würde ich mir schon anschauen. Vielleicht machst du ja einen Wochenendcrashkurs zusammen mit deinem Mann.
NImm es als nette Abwechslung. ;-)
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Also meine schlimmste Angst war die Angst vor einer PDA, die ich evtl. während der Geburt bekommen hätte müssen. Und ich hatte auch keine.
Da du ja auch keine Angst vor den körperlichen Schmerzen hast, finde ich es nicht sinnig wenn du dir früh ne PDA geben läßt. Die ist doch gegen körperliche und nicht gegen seelische Schmerzen.
Außerdem würde auch ich dir zu nem GVK raten, evtl. gleich in dem KH für das du dich entschieden hast. Mir wurden in dem Kurs viele Ängste genommen und auch durch einige Übungen gezeigt, was ich eigentlich alles aushalten kann bzw. was ich alles tun kann um mit Schmerzen umzugehen.
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Im Prinzip ist das ja richtig, ich möchte trotzdem (obwohl ich alle Argumente gegen eine PDA unterstütze) einen Einwand bringen:
Ich habe darunter gelitten, dass ich unter der Geburt vor Schmerzen nicht mehr recht bei Sinnen war. Manchmal denke ich tatsächlich darüber nach, mir nächstes Mal eine PDA setzen zu lassen, um einen klaren Kopf zu behalten und deutlich sagen zu können, was ich will und was nicht.
Aber natürlich muss man auch beachten, dass die selischen Schmerzen, die man vielleicht durch die PDA hat, wenn es dadurch zu einer Saugglockenentbindung oder zum Kaiserschnitt kommt, natürlich genauso groß, wenn nicht größer sein können.
In dem oben empfohlenen Buch wird übrigens auch beschrieben, wie die Endorphinausschüttung gegen die Schmerzen unter der Geburt auch für die Bindung zwischen Mutter und kind nach der Geburt sorgt. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass es in Deinem Fall, wenn Du Dir noch gar nicht richtig vorstellen kannst, bald Mutter zu sein, ganz gut sein könnte, auf die PDA zu verzichten.
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Hmm, ich hatte nach 3cm Muttermund geöffnet eine PDA, weil ich nach dann bereits 22 h (für mich heftiger Schmerzen, aber ich bin eine Mimose!) einfach eine Pause brauchte. Die Hebamme hat mir das angeboten, ich hätte aber auch ohne Ärger ablehnen können. Ich denke, es ist wichtig, sich mit den Möglichkeiten zur Schmerztherapie vertraut zu machen, damit du für den Fall des Falles weißt, ob du und was du generell möchtest oder nicht (ich wollte keine Mittel, die sich direkt auf das Kind auswirken nach Möglichkeit, konnte aber dann nicht anders). Entscheiden, ob du das in Anspruch nimmst, würde ich wirklich erst bei der Geburt...niemand kann dir sagen, wie du dich unter diesen Umständen fühlst. Vielleicht kannst du alles gut veratmen und hast nicht das Bedürfnis für Schmerzmittel. Mir hat es eine Pause von 3,5 Stunden fast ohne Schmerzen veschafft und ich hatte dann wieder die Kraft für den Endspurt (die Ärzte haben die PDA gegen Ende/bei vollständiger Muttermundöffnung auslaufen lassen, sodass ich bewusst bei den Presswehen mitarbeiten konnte). Wie gesagt, das ist sehr individuell ...ich hatte einen Dammriss und Dammschnitt, wurde beides genäht, war aber nach einigen Tagen wieder schmerzfrei und habe nun keine Probleme mehr...weder das eine noch das andere habe ich übrigens unter den Wehen und nach der Geburt gespürt, nur die Betäubungsspritze zum Nähen gaaanz kurz.
Toi, toi, toi für dich/euch!
LG!
Sommermami2006 mit Natalie *09.07.2006
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Du meinst, wenn Du das KH erreicht hast? Du weißt aber noch nicht, wie weit die Geburt da überhaupt schon fortgeschritten ist.
Ich find es gut, daß Du Dir jetzt schon darüber Gedanken machst, aber entscheiden können wirst Du es erst dann.
(Welche SSW bist Du eigentlich?)
Zu früh würde ich keine PDA legen lassen. Solange Du mit den Schmerzen noch klarkommst , solltest Du sie meiner Meinung nach auch aushalten. Gerade weil Du noch nicht so einen Bindung zu Deinem Kind hast.
Ich kann mir vorstellen, daß Du Dir hinterher bewusster darüber bist, daß DU gerade DEIN Kind zur Welt gebracht hast und es Dir nicht irgendwer auf den Bauch gelegt hat.
Wenn Dir die Schmerzen nicht mehr "gefallen" lass Dir die PDA legen.
Klär das im KH ab, daß Du der PDA nicht abgeneigt bist.
Kannst Du Deine Hebamme mitnehmen?
@julla:
Mich hat die PDA völlig benebelt, also nix von wegen wieder klar denken :roll:
Ich hatte eine PDA bei 5 oder 6 cm.
Von da an wurde die Geburt fies. Ich weiß natürlich nicht, wie sie ohne PDA verlaufen wäre. Sicherlich schneller, aber auch schmerzhafter. Allerdings hatte ICH immer noch doll Schmerzen trotz PDA und ich bin normalerweise kein wehleidiger Typ.
Aber unter der Geburt war es anders. Schlimm fand ich nach der PDA , daß ich am Wehentropf hing. Die Geburt ging nicht mehr so recht vorran, also Wehentropf hochgedreht. Das fand ich schlimm, weil dann sofort die Wehen deutlich heftiger wurden.
Die natürlichen Wehen werden langsam schlimmer, das war anders.
Und in eigener Sache muss ich immer wieder betonen, wenn Dir schlecht wird, hilft auch keine PDA :biggrin: (hatte ich irgendwie gedacht :roll: )
Unter der Geburt habe ich immer wieder gehofft, daß das alles nur ein Albtraum ist und ich gleich aufwache. Zeitweise war es einfach nur schrecklich.
Bereits heute muss ich sagen: das will ich noch mal erleben.! :biggrin:
Mach Dich kundig über pro und contra, so kannst Du dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen - am Tag der Geburt.
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Wär ja schön, wenn es die PDA wäre, dann wäre ich wenigstens von der Idee geheilt, denn eigentlich will ich ja eine Hausgeburt :biggrin:
Und ich kann mir vorstellen, dass es mit PDA eher schlimmer ist, wenn einem schlecht ist, ich kann mich nicht einmal an den Kotzegeschmack erinnern :biggrin: Ich glaub, ich hab mich noch drüber gewundert, dass ich gar nichts davon merke :biggrin:
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Aber wer weiß, wie es ohne gewesen wär.
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An sich vertraue ich meiner Hebamme, zumal sie ja auch ziemlich über meine SS, meiner Einstellung zum Kind und an sich informiert ist.
Sie hat es halt für sinnvoll angesehen, weil ich eben dazu neige, negative Dinge, wie zb. Schmerzen im Rücken, oder Stress, weil ss-bedingt was nicht mehr so hinhaut momentan ganz ungesund in Wut aufs Kind zu projektzieren.
Gut ich arbeite zwar an diesem Problem, weil mir das auch schon aufgefallen ist, aber klappen tut das zur Zeit noch so garnicht. Zumindest weiß ichs aber schonmal.
Ehrlich gesagt, ans Thema Geburt denk ich nicht sehr gern. Mir ists blos wichtig, dass es nicht zu lange dauert und ich schnell wieder nach Hause kann.
Gut, zu sehr drüber nachzudenken ist bestimmt auch Kappes, aber andersrum hab ich ja jetzt schon genug Probleme mit mir,dem Kind und der Welt. Daher machts andersrum auch wieder Sinn, doch etwas eingehender drüber nachzudenken.
Ich weiss, verzwickte Sache!
Aber wenn ich was planen kann, fühl ich mich meistens irgendwie sicherer als spontan etwas zu machen oder zu erleben. Obwohl - ich weiss durchaus - das gerade bei ner Geburt vieles einfach spontan und nicht planbar ist.
Zumindest hab ich hier etwas über die PDA erfahren.Das hilft mir auch schon mal was. ;-)
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ich würde schon vermuten, dass man von der pda benebelt ist, hatte sehr heftige wehen, da war ich während der wehen zwar nicht mehr in der lage mich irgendwie zu äußern, aber in den pausen war ich absolut nicht benebelt.
is sowas gegen ende so unnormal?
also wut, dass es jetzt irgendwann bald raus soll hab ich schon aufs baby, wenn ich mich mal wieder ne ganze nacht nur auf eine seite legen darf, weil ich sonst irgendwas so in den magen gedrückt wird, dass mir total schlecht wird. mir aber auf der einen seite das kreuz schon so weh tut, dass ich da auch nicht schlafen kann.
oder es sich die halbe nacht lang versucht umzudrehen und ich deswegen kein auge zukriege...
also da war ich schon kurz davor, es zu hauen, dass es aufhört und hab mir gewünscht ich werf es eher raus aus meinem bauch...
könnte sowas nicht einfach ein normaler ablösungsprozess sein?
dass man sich dran gewöhnt und es auch möchte, dass es trotz geburt und schmerzen trotzdem bald draussen ist damit man dann seinen babybauch nicht vermisst?
lg lilly
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-das ziel zwar ist, dass die frau noch laufen kann, das aber in vielen fällen nicht erreicht wird, und man dann ans bett gefesselt ist und auch nicht mehr alleine aufs klo kann etc.
laufen könnte man auch nur wackelig und mit hilfe, wenn das glücklicherweise noch geht.
-es die austreibungsphase verlängern kann und häufiger zu kaiserschnitt und saugglocke kommt
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Was die PDA angeht: nimm sie doch einfach als das, was sie meiner Meinung nach ist - eine Hilfe, für die man sich entscheiden kann, wenn es für einen persönlich zu schmerzhaft wird! Zum Glück habe ich nur gute Erfahrungen damit gemacht, kann also nicht hinreichend auf die Risiken, die es sicher auch gibt, hinweisen. Mir hat einfach das Wissen um die Möglichkeit viel von der Angst vor der Geburt genommen. Ich habe mich dann auch dafür entschieden, weil ich dem ganzen Geburtsvorgang ab einem gewissen Zeitpunkt wirklich nichts positives mehr abgewinnen konnte. Nach dem Setzen der PDA war ich überhaupt nicht benebelt, konnte super mitarbeiten, konnte meinen kleinen Schatz nach der Entbindung total entspannt begrüssen und hatte bis auf leichte Taubheitsgefühle in den Beinen die nächsten 8 Stunden auch keine Nachwirkungen, hätte also auch relativ schnell das Krankenhaus wieder verlassen können.
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Aber in mels Fall geht es um etwas ganz Anderes. Sie kann sich mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen/haben nur schwer anfreunden.
Und da wollen wir natürlich alle, daß sie eine traumhafte Geburt erlebt und das Kind mit einem positiven Erlebnis zur Welt bringt ;-)
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So eine Geburt ist ja nicht in ner halben Stunde gelaufen, so dass Du mit Sicherheit die Gelegenheit haben wirst, rechtzeitig eine pda zu bekommen, wenn Du das möchtest. Ich denke, die Fälle, wo es dann doch zu spät war für ne pda sind die, wo die Frau eigentlich keine pda möchte und erst gegen Ende meint, es ginge nicht mehr ohne ...
Ich persönlich habe nie kategorisch ausgeschlossen, mir eine pda setzen zu lassen, hatte allerdings eigentlich mehr Schiss vor einer pda als vor den Geburtsschmerzen, zum einen wegen des Stichs in den Rücken (kleine Spritzenphobie :biggrin: ) und zum anderen weil die Geburtsvorbereitungskurs-hebamme sagte, dass es als Nebenwirkung zu heftigen Kopfschmerzen hinterher kommen kann ... letzten Endes habe ich zu keinem Zeitpunkt der Geburt das Gefühl gehabt, ich bräuchte jetzt eine pda ... ich hatte eine Wassergeburt und ich bin mir sicher, dass so ein heißes Bad unter der Geburt 100x angenehmer ist als eine Spritze, die einen untenrum taub macht ...
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ich auch. Eben gerade komme ich vom Vorgespräch / Anmeldung zur Geburt im KH. Ich glaube, ich habe da ein ganz nettes KH erwischt.
Über das Thema PDA habe ich mich nun mit der dortigen Hebamme und einer Ärztin unterhalten ... und mich entschieden, mich erstmal nicht zu entscheiden, ob nun PDA oder ob nicht. Ich weiß ja jetzt noch nicht, wie die Geburt verlaufen wird. Die möglichen Komplikationen bei PDA, auch wenn es nur ein Fall unter zig ist, in dem sie auftreten können (Lähmungen, z.B - oder auch die Tatsache, vielleicht nicht allein auf's KLo gehen zu können ... entwürdigend), erschrecken mich offengestanden mehr, als der Gedanke an Schmerz. Ich habe schon öfter mal die Erfahrung gemacht, stärker oder etwas anders auf Medikamente zu reagieren, als die meisten Fälle - auch von der PDA "benebelt sein", halte ich in meinem Fall durchaus für möglich. Aber wenn's sein muss, weil der Nutzen aus irgendwelchen Gründen vielleicht in der speziellen Situation überwiegt, würde ich mir eine PDA setzen lassen - aber erst als letzte Möglichkeit. "Untenrum taub" zu sein empfinde ich irgendwie auch als bedrohlich.
Was die negative Erfahrung bzw. das mögliche Projezieren auf's Kind anbelangt, so denke ich, als werdende, 37jährige Mutter eines ersten Kindes, die bisher nicht besonders euphorisch mit ihrer Schwangerschaft umging, dass es doch bereits während der Schwangerschaft genug Anlässe für schlechte Erfahrungen gegeben hat, die man jetzt u.U. auf's Kind projezieren könnte (und nach der Schwangerschaft sicher auch *gg*). Ich, für mein Teil, würde eine sofort gesetzte PDA nicht als Absicherung gegenüber negativen Gefühlen empfinden, höchstens vielleicht gegen Schmerz und als Mittel, einige Komplikationen, so sie denn auftreten, zu managen. Dafür ist sie, denke ich, gedacht - und für mehr nicht.
Viele Grüße
Susa
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Die Geburt ist doch der Abschluss der SS. Danach ist Ende. Dann hat man seinen kleinen Schatz endlich im Arm und nicht mehr im Bauch. Eine SS dauert 40 Wochen. Eine lange Zeit. Die Geburt, wenn es lange dauert vielleicht einen Tag, meistens aber nur einige Stunden. Und an die Schmerzen denkt man hinterher garantiert nicht mehr.
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bei mir war das aber auch nie ein thema bei der geburt. hab schon vorher drüber nachgedacht, aber i bei der geburt selbst keinen gedanken daran verschwendet...
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Bis 3 cm mußte ich mich aber schon "ohne" durchkämpfen. Die Schmerzen waren schon heftig, da war die PDA 'ne ziemliche Erleichterung und ich konnte mal wieder Kraft schöpfen und in Ruhe auf den Wehenschreiber gucken, wie sich die nächste Wehe anbahnt. Das war schon toll, so ohne Schmerzen.
Ich hatte nicht das Gefühl, daß ich davon benebelt war. Ich glaube, dafür können auch andere Sachen in Frage kommen :???: . Meine Beine konnte ich auch noch bewegen.
Ich würd's jedefalls jederzeit wieder machen und den Papierkram ebenfalls schon vorher zu Hause ausfüllen. Warum soll man den Fortschritt der Medizin nicht nutzen???? Das hat doch nichts mit Feigheit zu tun......