Hallo,
morgen wird bei unserer Tochter im Krankenhaus ein Katheter gelegt um Urin direkt aus der Blase zu holen. Die Ärztin und die Krankenschwester rieten mir, dass ich während des Eingriffs besser nicht dabei bleiben soll da:
1. Die Schwestern in Abwesenheit der Mutter besser arbeiten können und das Ganze schneller von statten geht (warum auch immer) :traurig04:
2. Sollte ich dabei bleiben, kann meine Tochter mich mit dem ihr zugefügten Schmerz unmittelbar in Verbindung bringen, da sie mich während des Katheter legen sieht.
Beim Blutabnehmen (aus dem Kopf) sollte ich auch das Zimmer verlassen, was ich auch tat. Ich bin mir aber einfach nicht sicher, ob das die Beste Entscheidung ist. Meines Erachtens geht es dem Kind doch besser, wenn es eine vertraute Person also die Mutter sieht oder liege ich da falsch.
Für eure Erfahrungen und Meinungen bin ich sehr dankbar. :knutsch01:
Liebe Grüße
Salzkristall
Kommentare
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Ist aber meine ganz persönliche Meinung. Ich denke mir mal, das es schon besser ist wenn eine Vertraute Person da ist und sie ablenkt so gut es geht.
Die Schwestern gehen vielleicht auch nicht so sanft mit dem Kind um wenn es alleine ist? Das wären so meine Bedenken.
Dein Kind wird gar nicht verstehen, warum du sie da mit den fremden Menschen alleine läßt die ihr vielleicht auch noch weh tun.
Wie gesagt ich könnte es nicht.
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Das Argument, alleine mit den Krankenschwestern ginge das besser, stimmt also nur bedingt. Klar, wenn die eigene Unruhe sich auf das Kind überträgt, ist das nicht so toll. Aber was ein Kind denkt, wenn die Mutter so einfach weggeht, dazu noch außer Sichtweise: ich würde es persönlich nicht wollen.
Auch bei einer früheren Mini-OP mit Vollnarkose war ich solange es ging bei den Vorbereitungen dabei und hinterher auch gleich. Die Krankenschwestern haben das bei mir auch immer unterstützt.
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Ich würde wenn du dir sicher bist das du das gut schaffst dabei bleiben..
Auch beim Blut abnehmen...ich halte sogar fest..aber da mußt du wissen ob du das kannst.. ( dabeibleiben..nicht festhalten).
nur wenn du selbst nicht hinschauen kannst dann geh lieber raus.
Also nur wenn du ihr Sicherheit vermitteln kannst da bleiben
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Also ich würde auch drin bleiben.
Bei Tyler wurde auch schon Blut aus dem Kopf abgenommen und ich bin auch drin geblieben,mußte auch mit helfen.
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Brennt halt etwas.
Bleib dabei. Es ist Dein Kind. Die Katheteraktion ist schon schlimm genug, da muß sie nicht auch noch das Gefühl haben das Mama sie alleine gelassen hat.
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Als wir wegen dem Fieberkrampf im KH waren und ihm ein Zugang im Fuß gelegt werden sollte (Betonung auf sollte), war es schon nicht mehr ganz so schlimm, aber auch da sind mir die Tränen gekommen. Trotzdem würde ich wieder dabeisein wollen, wenn sowas nötig sein sollte. Einfach weil es für mich noch schlimmer wäre, wenn mein Kind allein wäre mit ihm fremden Menschen.
Drück Euch die Daumen, dass Paula alles gut übersteht.
LG
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Ein wirkliches Ergebnis hatten wir an diesem Abend nicht bekommen.
Eine Woche später ging ich zum Kinderarzt wegen diverser Zipperlein und der stellte dann fest, dass Fredeirck sich sein Schlüsselbein gebrochen hatte. Somit hatte ich meinem Sohn noch extra Schmerzen zugefügt, während der Arzt zu blöd war, wenigstens die 'Schwachstellen' (Das Schlüsselbein hat wohl eine Sollbruchstelle, die öfter mal bricht, auch unter der Geburt) erst mal abzusuchen :twisted: .
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Guck wie weit Du Dich unter Kontrolle hast und Stark sein kannst. Eine Starke Mama die Zuversicht spendet ist gut aber eine die nen Nervenzusammenbruch bekommt schadet eher.
Ich weiß das ich äußerlich Stark sein kann und würde dabei bleiben aber ich weiß auch das es mich innerlich zerreißt und wenn alles vorbei ist, jemanden brauche der mich stützt.
Als Elena genäht wurde am Kopf, hat sie dabei gelacht und mich hats fast aus den Latschen gehaun, da war ich froh das meine Mutti dabei war und nachher mit Elena vor die Tür gehen konnte während die Schwestern meinen Kreislauf klar machten. Nach 5 Min. war ich dann wieder Fit und Elena stinksauer weil das Röntgen ergab, das sie Fit war und sie wieder Heim musste... Elena wäre gern im KH geblieben....
Gruß Feli
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puh, Paula hat es endlich überstanden :bounce02:
Der gesamte Eingriff dauerte wirklich nur 2 Minuten. Der Papa und ich sind zusammen bei Paula im Behandlungszimmer geblieben und das war auch gut so. Wenn man das ängstliche, weinende und sich wehrende Kind sieht, will man auch nur noch helfen und denkt, hoffentlich ist es bald vorbei. Ich selbst war erstaunlich ruhig, hatte nur kurz Tränen in den Augen, habe geschluckt und mich dann zusammen genommen - weil ich sonst sicher für Paula keine Hilfe gewesen wäre. Auch in Zukunft werde ich bei ähnlichen Eingriffen (Blutabnehmen am Kopf oä) dabei bleiben.
In erster Linie bete ich aber, dass der Befund OK ist und unsere Tochter gesund ist.
Dankeschön für eure Meinungen :knutsch01:
Liebe Grüße
Salzkristall
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@Marlies am Montag kann ich anrufen und dann werden wir das Ergebnis bekommen. Der Urinbefund ist wohl schon nach einer Stunde fertig aber die Kulturen dauern ja ein wenig.....
Bis dahin hoffen wir das Allerbeste. Ein wenig Temperatur hat sie schon wieder aber nur bei 38°C.
Liebe Grüße
Salzkristall
38,644
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Völliger Quatsch dass Du in den Augen Deines Kindes dann Schuld an Schmerzen hast.
DU bist die einzige die es kennt und Du wirst ihr gut zureden und sie Trösten.
Mich wollte man auch schon div male rausschicken, beim Blutabnehmen, KOpfwudne nähen. Ich bin Heilfroh dass ich immer geblieben bin, was soll mein Kind von mir denken, wenn ich es in so einer Situation im Stich lasse????
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