Langsamer Start und Turbo-Ende (der Roman)

bearbeitet 17. 02. 2007, 08:51 in Geburtsberichte
Langsamer Start und Turbo-Ende - Einleitung 41 + 3

Schon über 2 Wochen vor ET meinte die FÄ nach der Untersuchung, dass der MuMu weich und 1 cm offen sei, lange würde es nicht mehr dauern, auch die Hebi war der Meinung, dass ich vor ET entbinde, zumal ich von unregelmäßigen Vorwehen geplagt wurde.
Am 5.12. legten wir dann einen klassischen Frühstart hin, unregelmäßige Wehen über mehr als 4 Stunden, Abstand 2 - 7 min, die auch in der Wanne nicht weg gingen. Also alles für eine Fahrt in die Klinik vorbereitet, die Schwiegereltern verständigt und Antonia etwas früher ins Bett gebracht. Teilweise waren die Wehen sehr schmerzhaft, die da im Auto kamen. Übrigens leuchtete als wir los fuhren die Tankanzeige, laut Schwiegervater schon eine Weile *roll* ich sah mich schon mein Kind am Straßenrand entbinden, zur Klinik sind es mind. 30 min Fahrt, nachts oder Sonntag morgen...
Na ja wir sind ohne Probleme hingekommen, Jeanette hatte schon den letzten(!) freien Gebärraum reserviert, aber erst musste ich ans CTG - nicht eine Wehe war zu sehen :-( dann hat sie den MuMu getastet, 1 cm und hart :shock: :cry: Wir mussten 1 Stunde spazieren gehen, dann wollte sie noch mal schauen. Also ab ins Gelände, mit Mann und Schwiegervater im Schlepptau. Zum Glück war mein Schwiegervater nicht heim gefahren....
Zurück im CTG-Raum hieß es wieder Tasten, der gleiche Befund :-( also wieder nach Hause, mit 2 Buscopanzäpfchen in der Tasche und dem Rat mich mit der Wärmflasche ins Bett zu verziehen. Entweder die Wehen gehen weg oder es geht richtig los. Ich kam mir vor wie eine unwissende Erstgebärende :'-( Das Ende vom Lied, die Wehen verschwanden.... :traurig08:
Die nächsten Tage und Wochen hatte ich immer wieder mal Wehen, aber es ging nichts los. Ich musste regelmäßig zur CTG-Kontrolle, die Ergebnisse waren immer top, Jeanette bestellte mich 2 mal in die Klinik um per US zu schauen ob genug Fruchtwasser da wäre, auch davon gab es reichlich.
Dann riet die Hebi zum Einleiten, als möglichen Termin stellte sie den 15.12. in den Raum. Hm? Plötzlich bekam ich Bammel und brauchte Bedenkzeit - Einleiten geht doch so oft schief und endet in einem KS. Andererseits lagen meine Nerven inzwischen von der ewigen Weherei bloß. Ich konnte noch ein Wochenende raus schlagen, an dem wir nichts unversucht ließen die Wehen natürlich auszulösen :-) aber nix. :sad:

Am 18.12. sollte ich um 9 Uhr im Kreißsaal zur Einleitung erscheinen.
Meine Hebi war kurz nach mir da und schaute erst mal nach einem freien Vorwehenzimmer und oh Wunder es herrschte freie Wahl... Was an den letzten Tagen nie so war.
Erst mal hieß es Aufnahme-CTG schreiben - 20 min (9.10 Uhr)- inzwischen erledigte Jeanette die Aufnahme und konferierte schon mal mit der dienst habenden Ärztin und kam dann mit der ersten Dosis wieder - 1/8 Tablette.
Sie hat mich untersucht und siehe da, der MuMu war zentriert und 2 cm auf, Cervix auf 1 cm verkürzt. 6 von 12 möglichen Punkten *freu* Hatten sich die Wehen der letzten Tage doch gelohnt. :bounce02:
Ich durfte die Tablette schlucken und hieß es wieder CTG-Schreiben - 40 min.
Dann kam endlich die Ärztin, erlöste mich von den Kabeln und führte das Aufnahmegespräch, Vorerkrankungen, Geburtsgewicht von Antonia etc. Dauerte nur knapp 5 min und ich wurde zum Spazieren geschickt... Allerdings hielt ich es nur knapp 40 min auf dem Klinikgelände aus, dann wurde mir immer kälter und ich verzog mich zum Aufwärmen in die Cafeteria...
Im Vorwehenzimmer ist das Fenster kaputt und lässt sich nicht richtig schließen, unschön bei 7 Grad Außentemperatur....
Kurz vor 12 Uhr hab ich mir meine Essensmarke für die Cafeteria geholt und erst mal in Ruhe gegessen. Anschließend habe ich Furchen in die Treppe gelaufen, bis ich das ewige Auf und Ab leid war.
Gegen 13 Uhr bin ich dann wieder in "mein" Vorwehenzimmer gegangen und hab auf Jeanette gewartet, die dann auch bald mit der nächsten Pille kam - 1/4 Tablette. Dann hieß es wieder Liegen und 60 min CTG-Schreiben. Ein paar Mini-Wehen hatte ich, aber die waren im Vergleich zu denen vom "Probelauf" harmlos. Na ja kann ja noch werden....

Von den Kabeln befreit habe ich erst mal versucht etwas Schlaf nachzuholen, aber Fehlanzeige. Wegen dem kaputten Fenster ist es ohne aufgedrehter Heizung nicht nur recht kühl im Zimmer sondern der Lärm der Abluftanlage der Krankenhausküche und der Straße ist zu hören. Na ja wenigstens habe ich etwas geruht. Gegen 16 Uhr wurden die Wehen dann stärker und kamen etwa alle 5 min... Ich harrte weiter der Dinge die da kommen sollten, u. a. auf meinen Mann der für eine Stunde vorbei kommen wollte.
Nur hatte ich da die Rechnung ohne meinen Körper gemacht, die Wehen kamen mit Abständen zwischen 2 und 5 min, waren erträglich und ich guter Dinge.
Gegen 16.30 Uhr wollte ich mir eine neue Flasche Wasser holen und "stolperte" im Flur über meinen Mann und plötzlich musste ich die Wehen veratmen. Carsten bekam wieder die Aufgabe neben mein Kreuzbein zu drücken, so stark es ging. Noch nicht mal ausziehen konnte er sich.
Endlich fand sich auch eine Schwester, die das Fenster schließen konnte. Sie war dann so nett Jeanette bei mir vorbei zu schicken, die uns noch ein Stündchen spazieren schickte. Sie wollte sich inzwischen umziehen und einen Gebärraum klar machen. An Stelle der nächsten Tablette wollte sie dann CTG-Schreiben und den MuMu tasten.
Carsten und ich schoben also los, in Richtung Treppe und später Cafeteria, da er noch nichts gegessen hatte. Kaum aus der Tür zum Geburtstrakt raus kam die nächste Wehe, erst eine kleine Ehrenrunde auf der Etage, immer wieder unterbrochen von einem Festklammern an der Brüstung und einem gepressten "DRÜCK!" und "DOLLER!" meinerseits. Muß ein erbaulicher Anblick gewesen sein. Das Mutterkindzentrum hat ein zentrales, offenes, rundes Treppenhaus, was über 3 Etagen geht und u. a. einen gläsernen Fahrstuhl hat... ;-)
Dann ging es die Treppe hoch zur Cafeteria, wieder Wehenstopp in der "Öffentlichkeit". Oben angekommen holte Carsten sich was zu Essen und ich veratmete Wehen, der Abstand wurde immer kürzer, was ich daran merkte wie viele Tische ich zwischen den Wehen umrundete.
Dann haben wir uns auf den Weg ins EG gemacht, es waren übrigens viele verständnisvolle Menschen unterwegs, die geduldig warteten bis wir die Treppe wieder frei gemacht haben, wir hätten ja auch den Aufzug nehmen können... :roll:
Im EG spurtete Carsten erst mal vor die Tür und ich veratmete eine Wehe ohne Kreuzbeinmassage, nur gut das Jeans ein so stabiler Stoff ist ;-)
Eine schnelle(?) "Ehrenrunde" im EG, Festhalten an den Wänden und am Fahrstuhlschacht inklusive, Carsten hat dann mal den Abstand gemessen, 1min 7sec... Ich wollte eh langsam wieder Richtung Vorwehe und glaubte fest daran, dass ich die Treppe ohne Zwischenstopp schaffen würde, aber denkste und wieder mussten Leute warten bis ich fertig geweht hatte. Die nächste Wehe kam neben der Gebärbereichsklingel und die nächste gleich hinter der Tür.
Jeanette wies gleich Richtung "mein" Zimmer, allerdings musste ich zwischendurch 2 mal stoppen. Übrigens kam uns da die Frau mit dem Türöffner entgegen und meinte "ich hab vorhin zu Jeanette gesagt um 20 Uhr haben Sie entbunden und um 22 Uhr sind Sie verlegt." Ok hörte sich gut an, es war 17.20 Uhr.
Jeanette tastete den MuMu und ich war schon auf ein vernichtendes 2 cm eingestellt, was nicht kam, sondern 4 cm.... :bounce02: Ab in den Gebärraum.
Hier wurde erst mal kurz CTG geschrieben und Jeanette lies Wasser einlaufen. Gegen 17.35 bin ich in die Wanne, das Wasser lief weiter und ich stellte wieder fest, dass die Wannen nicht unbedingt für Frauen über 1,85 m gedacht sind, aber die Wärme war herrlich.
Plötzlich spürte ich einen unheimlichen Druck am Darm. Ich sagte zu Jeanette "entweder drückt das Kind oder ich mach gleich ins Wasser!" "Nein, das kann nicht sein du bist vor 10 min erst rein, ich taste mal"... Plötzlich wurde sie sehr hektisch "das sind 6 - 8 cm! und ich hab noch nichts vorbereitet..."
Sie war am Räumen und Sortieren und meinte wenn es zu sehr drückt soll ich schnaufen wie eine Lok. :roll:
Wieder kurz danach meinte sie "Blase steht, aber fingerdicker Saum... nicht pressen, schnaufen!"

Jeanette hat dem Doc bescheid gesagt und der stand irgendwann neben der Wanne, war ganz nett und hielt sich zurück. Er wollte dann nur irgendwann mal fühlen wie sich das Köpfchen eingestellt hat. Jeanette meinte "frag die Frau selber". In der nächsten Wehenpause gab ich mein "ok" und der Doc "fühlte" und meinte: "da fehlt nur noch eine winzige Drehung."
Jeanette hoffte die ganze Zeit, dass die Blase lange genug heil bleibt, damit der Saum in Ruhe verstreichen kann und das Baby nicht mit 2 Wehen geboren wird...
Ich musste einige Wehen verschnaufen, bin gelegentlich sehr laut geworden und war komischerweise zwischen den Wehen so klar, dass wir Scherzen und Reden konnten.
Carsten hatte wieder den Job des Wasserglasreichers, sonst konnte er nicht viel tun, aber es hat gereicht seine Finger auf meinem Arm zu spüren.... Und Wasser habe ich wieder viel gebraucht, trotz der Wassermenge in der ich lag :-)
Irgendwann verabschiedete sich dann die Blase und ich durfte leicht mitschieben... Allerdings konnte ich das nicht immer, manchmal hatte ich einfach nicht den richtigen Winkel... :roll: Aber ein Lob an die Konstrukteure der Gebärwanne, die Handgriffe mussten ganz schön was abhalten.... :grin:
Jeanette hielt bei den Wehen immer wieder ihre Hand gegen den Damm und ich wusste wo ich hin pressen musste, es war ein komisches Gefühl als ich das Köpfchen noch in meiner Scheide tasten durfte.... :eek:
Und plötzlich ging es dann sehr schnell, ich sollte mal pressen, dann mal wieder nicht und schon war das Baby da. :little:
Ich bekam es sofort auf den Bauch, war nur etwas knapp mit der Nabelschnur und dann durfte ich nachsehen was es ist - ein Mädchen. Rosig, fit, kurz am Meckern und endlich da - Svenja Nadine. Es war 18.37 Uhr!!! Der Papa hat das kleine Wesen abgenabelt, wir wurden mit Tüchern zugedeckt und kuschelten eine Weile, Jeanette entband die Plazenta und der Doc nahm mir Blut für einen Toxoplasmosetest ab und gab mir eine Spritze, damit sich die Gebärmutter gut zusammen zieht.
Der Doc war ganz begeistert von der Geburt, beim Gratulieren meinte er "das sind die Wasserkinder, die sind zufrieden mit der Welt", dann ging er.
Dann wurde das Wasser abgelassen, Svenja kam auf den Arm des stolzen Papa, ich entstieg den "Fluten" und kam aufs Entbindungsbett. Jeanette schaute nach meiner "Unterwelt" und siehe da, außer einer Schürfung war nichts passiert. :fun52:
Ich bekam meine Tochter wieder zum Kuscheln auf den Bauch und mein Mann entschwand zum Rauchen *roll* und Telefonieren....
Als Svenja anfing zu suchen habe ich sie gleich angelegt, 19.00 Uhr...
Die Hebi hat einiges erledigt, u. a. sich trockene Sachen angezogen, ganz ohne Nasswerden ging es dann doch nicht ;-) und kam zwischendurch immer mal auf den Bauch drücken, aber die Gebärmutter war fest...
Bei Antonias Geburt hatten wir übrigens Janettes Brille zerbrochen, also ging es diesmal ruhiger zu :-)
Der Doc kam wieder um mir zu sagen wie fit doch mein Kind sei, die Auswertung des Nabelschnur-pH ergab, dass Svenja nicht die Spur von Stress hatte und noch nicht mal die Energiereserven der Plazenta angegriffen wurden. Nicht umsonst lauteten die APGAR-Werte 10/10/10.

Irgendwann wollte der Doc dann die Maße für den Papierkram wissen und Jeanette nahm die "kleine dicke Maus" mit ans andere Ende des Raumes und siehe da so klein war Svenja gar nicht: 4360 g, verteilt auf 55 cm, Kopfumfang 36 cm und Bauchumfang 35 cm. :fun04:
Was sie wohl gewogen hätte, wenn mit der Einleitung bis ET + 14 gewartet worden wäre?
Auf alle Fälle zeigt sie deutliche Zeichen der Übertragung, verrunzelte Hände und Füße und der Rest der Haut sieht aus wie nach einer starken Verbrühung, rot, trocken und mit feinen Fältchen. :???:
Jeanette gab mir mein Baby wieder und verschwand wieder, nur um wenig später zurück zu kommen und doch den von mir befürchteten Zuckertest bei Svenja machen zu müssen, sie lag halt noch weiter über der Gewichtsgrenze als Antonia. :cry:
Dann musste ich mal dringend aufs Klo, 4 Flaschen Wasser verlangten ihren Weg nach draußen, es klappte erstaunlich gut und ohne Schmerzen, obwohl das die Hebi meinte. Na wäre ja auch noch schöner... ;-)
Nach der obligatorischen Wartezeit von 2 Stunden ging es im Konvoi auf Station, Svenja und ich im Rollstuhl, geschoben von Jeanette, die noch ein Rollwägelchen mit meinem Essen hinter sich her zog, gefolgt von meinem Mann mit der Kliniktasche, seinem Rucksack und unseren Jacken... :byebye02:
Das "bestellte" Familienzimmer musste noch mit einem zweiten Bett und einem Wickeltisch ausgestattet werden, aber das war nur eine Frage der Zeit.
Die Stationsschwestern holten dann Svenja noch mal zum Wiegen, der Papa ging mit, es waren gleich 30 g weniger als im Kreißsaal, da die Windel voll war. :cool:
Inzwischen widmete ich mich meinem Abendbrot, gebären macht hungrig :biggrin:
Dann kamen Carsten und Svenja zurück und es war erst mal Zeit für Fotos, Kuscheln und SMS-Schreiben. Gegen 10 sind wir dann schlafen gegangen, zumindest habe ich es versucht, ich war dermaßen aufgekratzt, dass an Schlaf nicht zu denken war. Also nutzt ich die Zeit um einen Teil des Geburtsberichtes in den PDA zu tippen, mein Baby zu bestaunen, ihm diverse male die Windel zu wechseln und versuchen einzuschlafen.. Eigentlich hatte die Nachtschwester gesagt, dass sie um 2 Uhr wieder einen Zuckertest machen muss, aber es kam niemand. :roll: Letztendlich hab ich Svenja dann selbst in den Wickelraum gebracht, damit getestet werden kann, denn endlich wurde ich langsam müde.
Carsten musste um 7 wieder heim, damit er Antonia in die KiTa bringen konnte, denn es stand zu befürchten, dass sie nicht so ganz auf Oma hört.

Wegen einiger Probleme konnte ich nicht wie geplant volle 3 Tage in der Klinik bleiben, Carsten wurde selber krank :sad: und meine Schwiegermutter weigerte sich Antonia noch mal nachts zu betreuen :flaming01: :flaming01: :flaming01: Sie hatte zwar keinen Ärger mit ihr, Antonia hat durch geschlafen, nicht geweint oder sonstiges getan, aber meine Schwiegermutter konnte nicht schlafen! :roll: :fies02: :fies101:
Na ja ich hab es geschafft einen Termin für die U2 am nächsten Tag bei meinem KiA zu ergattern und so wurde ich am 20.12. nachmittags entlassen, um in ein unbekanntes Leben zu viert zu starten :confused02:

Als Jeanette den ersten Hausbesuch machte haben wir uns über die Geburt unterhalten. Uns hat besonders interessiert warum der Doc dermaßen begeistert und aufgekratzt von der Geburt war, man hatte fast schon den Eindruck, dass er sich nur mit Mühe zurückhalten kann uns nicht vor Freude zu umarmen ;-)
Jeanette hat dann die Gründe aufgezählt:
- sie hätte ihn jeder Zeit wegschicken dürfen, da keine Probleme zu erwarten waren
- Hebis dürfen ja alleine entbinden, aber der Doc sollte ja noch was lernen.
- er mich "untersuchen" durfte (warum das was Besonderes ist keine Ahnung)
- im Klinikum Neukölln eigentlich keine Kinder über 4000 g im Wasser geboren werden dürfen.
- die angestellte Hebis in der Regel keine Wassergeburten machen, weil für sie auf Dauer zu anstrengend :roll:

Jeanette hat dann erzählt über was sie sich "draußen" unterhalten haben. Wegen dem Geburtsgewicht von Svenja meinte sie zum Doc "wenn die oben in der Besprechung was sagen, dann richte denen aus: die Frau hat Schuhgröße 45 und der Mann ist 2 m, da erwartet man kein Baby von 3000 g".
Der Doc fragte dann ob sie denn keine Angst hatte, dass sich die Schulter von Svenja nicht richtig einstellt, tritt wohl häufiger bei großen Babys auf (den Fachbegriff konnte ich mir nicht merken). Ihre Antwort "was glaubst du warum ich Anja so viele Wehen hab veratmen lassen?" Die meisten der angestellten Hebis haben nicht genug Geduld (und den Feierabend im Auge) und die lassen dann die Frauen pressen auf Teufel komm raus...
Nach dem Gespräch mit Jeanette weiß ich auch endlich warum sie sich hat nie zu einer Gewichtsprognose herabgelassen hat, ich bekam nur immer zu hören "das wird ein normal großes Kind!" Was sie nie dazu sagte war "im Vergleich zu deinem Körper":-) Die Hebi schaut sich immer die Eltern zum Baby an, ehe sie von groß oder klein spricht. Was nützt es, wenn die Ärzte eine werdende Mutter mit ihren Normkurven verrückt machen und dabei sind die Eltern beide nur knapp über 1,50 m oder wie bei uns beide über 1,85 m? Da wird sich die Natur schon was bei denken...

Als Fazit der Geburt kann ich nur sagen wunderschön, zumindest die Zeit mit Geburtswehen :-), rasant, sehr intensiv, so gerne wieder :biggrin:

Übrigens war ich vorerst die letzte Entbindung, die Jeanette gemacht hat, sie hat sich zum1.1.2007 für ein Jahr frei gemacht und will u. a. mit ihrem Mann in dessen Heimat nach Sri Lanka.
Das restliche Wochenbett hat Johanna, eine super nette, junge Kollegin von ihr aus der Hebammenpraxis, übernommen.
Ich denke hätte Jeanette geahnt, dass ich so lange über Termin gehe, hätte sie mich nicht als Patientin genommen. Sie war sicher der Meinung, dass sie mich das gesamte Wochenbett über betreuen kann.

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohh...der ist ja wirklich sehr ausführlich ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nochmal herzlichen Glückwunsch zu Eurem zweiten Prachtmädel!

    Toller Bericht, ich könnte mich da nicht mehr so detailliert dran erinnern. Aber ich hab auch direkt nach der Geburt keinen Nerv gehabt, gleich was aufzuschreiben ;-) .

    Alles Gute für Euch und LG
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch zum tollen Mädchen und zur tollen Geburt!
    :laola02:
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch! :fantasy05:
    Du hast einen tollen Bericht geschrieben und ein wirklich schönes Geburtserlebnis gehabt.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichichen Glückwunsch

    :laola01:
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